cane Geschrieben 8. September 2014 Geschrieben 8. September 2014 Hallo zusammen, ist jemand von euch vom "alten" auf den "neuen" Huckepack, ggf. sogar mit der Airbeam, umgestiegen? Wäre an einem Erfahrungsaustausch interessiert, bei mehreren Wochen autarken Touren mit Angelkram, Fotokram und voor allem der ganzen Nahrung kommt man doch auf ordentliche Gewichte. Letztes Jahr auf dem Bohusleden hatte ich Anfangs 16kg auf dem Rücken da ich ungerne in der Zivilisation nachkaufe, das war schon teils grenzwertig. Der neue Huckepack hat ja eine höhere "Komfortgewichtangabe". mfgcane Baden1909 reagierte darauf 1
Carsten010 Geschrieben 9. September 2014 Geschrieben 9. September 2014 Hi Cane, ich habe den alten Huckepack und habe den neuen auf der Forumstour im Mai mit 12kg so 1-2 Stunden getragen. Echt gut. 16kg sind in meinen Augen mit dem neuen Huckepack kein Problem und die Airbeam macht das super bequem am Rücken. CU Carsten
Willi Geschrieben 9. September 2014 Geschrieben 9. September 2014 Ich kann mich mit meiner Ersteinschätzung Carsten nur anschließen. Durfte auch mal auf der Maitour probetragen. Man merkt schon eine deutliche Verbesserung des Tragegefühls gegenüber dem alten und von mir sehr geschätzten Modell.Ich werde einen neuen Huckepack jedoch Ende September für ca 7-8 Tage autark in Norwegen dabei haben und dementsprechend auch intensiver testen können. Danach kann ich dann ausführlicher und fundierter berichten. baeckus reagierte darauf 1 Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg
baeckus Geschrieben 14. November 2014 Geschrieben 14. November 2014 Hallo!Gibt es mittlerweile mehr Erfahrungen mit dem neuen Modell?Ciao baeckus
Willi Geschrieben 14. November 2014 Geschrieben 14. November 2014 Da ich ja geschrieben hatte, ich würde meine Eindrücke aus der Hardangervidda noch schildern, zitiere ich mich einfach mal selber aus dem "Impressionen von Touren" thread: Zum Huckepack kann ich nur sagen, dass ich von dem neuen Modell vollkommen überzeugt bin. Fairerweise muss ich sagen, dass ich erst diese eine Tour mit dem Pack gemacht habe und von vornherein als Laufbursche-gear-addicted gelten kann. Ich weiß tatsächlich nicht genau, was für ein Gewicht ich auf dem Trail getragen habe... Es werden zu Beginn mit Kameraequipment, Essen usw. für die geplanten 8 Tage so um 12kg gewesen sein. Der Pack hat sich damit vom ersten bis zum letzten Tag hervorragend getragen. Mit der Airbeam funktioniert die Lastübernahme tatsächlich und ich war dem gegenüber vorher sehr skeptisch eingestellt. Die neuen Schulter und Hüftgurte sind super... an mir sitzen sie sehr bequem. Für längere Touren & Reisen oder allgemein Touren die mehr Volumen/Gewicht benötigen ab jetzt meine erste Wahl! Ich freue mich schon auf die erste Wintertour damit. Airbeam hat also super funktioniert, dennoch: Ich denke ich werde auf der nächsten Wintertour (hoffentlich komme ich dieses Jahr dazu...) mal ein (gefaltetes) EVA-Sitzkissen anstatt der Airbeam ausprobieren. Es interessiert mich einfach und im Winter kann man nie genug Schaummatten haben baeckus reagierte darauf 1 Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg
heilaender Geschrieben 14. November 2014 Geschrieben 14. November 2014 Mark Roberts von backpackingnorth hat da Erfahrungen gemacht.Soweit ich weiß, hat er einen der ersten huckePACks und nun auch eins der aktuellen Modelle. Hier ein Auszug aus seiner Gear Analysis der letzten Sarek Tour: BackpackI wrote in the report that the "gear of the trip" award went to the 2014 Laufbursche huckePACK. It is simply the most comfortable, well designed pack I've ever used. I've long been an admirer of Mateusz's work at Laufbursche, and bought on of the first edition huckePACKS back in 2010. At the time, this was the height of design, and a very desirable pack. Place it next to the new 2014 version, however, and the leap in design is astonishing. It's like a small piece of the future has made its way into the present.The pack is extraordinarily comfortable, somehow shedding weight from the pack through distributing it via the very decent hip-belt (a vast improvement over the original) and a shoulder straps. The pack uses the now ubiquitous airframe as an optional structural element, that slips into its own pocket. I was sceptical, but it works and is very comfortable. I was worried the frame would lose air over the week , but it didn't. The only thing I don't like about it is that you need to carry the little puffer ball to inflate it: it's one more thing that is not really needed. You can always use a foam mat as a frame instead though.There is none of the sagging that I experienced with a fully-loaded Mariposa – the hip-belt is firmly attached and the bag carries as it should. I ordered 1l and 1.5l pockets for the belt, and they are huge. Loads of room for all the essentials. I could probably have managed with two 1l pockets.The compression cords work very well. At the start of the hike the pack was fat and loaded. By the end I could compress it to a thin, sveldt, back-hugging package with ease. The lid closure is better than ever, and the lid pocket zips in a sensible manner (i.e. horizontally). Everything is finished off in a lovely black/red colour scheme for a bit of flash.The pack isn't waterproof, but dried exceptionally quickly. After the massive downpour it didn't seem wet, but you'll want to keep everything in an inner bag (I used a cuben sack).If there was one thing I'd change, it'd be the bottom of the outer mesh pocket, which narrows quite a lot to the point where it becomes less useful. You can squeeze things in, but it is a very tight squeeze. This is such a minor thing however, as the pocket is ample otherwise.There's not really much more to say: this is the creme de la creme of UL backpacks. Frankly, Mateusz deserves a design award for it. Und natürlich auch hier der Link zum gesamten Artikel:http://www.backpackingnorth.com/blog/2014/11/8/sarek-gear-analysis baeckus, Willi und ALF reagierten darauf 3 P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns
baeckus Geschrieben 15. November 2014 Geschrieben 15. November 2014 Hallo!Das hört, respektive - liest - sich doch recht positiv.Was mich noch interessieren würde, ist der Vergleich zu einem schweren, guten, mit klassischem Tragesystem stabilisierten Trekkingrucksack der 2-3 Kilogrammklasse.Kann da das Luftmatratzenskelett wirklich mithalten, wenn das Gesamtgewicht über 15 Kilogramm liegt?Ciao baeckus
stoeps Geschrieben 15. November 2014 Geschrieben 15. November 2014 Ich glaub,' ich hole schon mal Popcorn. … Grußstoeps Of all the roads you take, make sure that some are dirty. – John Muir
Janobert Geschrieben 15. November 2014 Geschrieben 15. November 2014 Hey baeckus, als ich mit dem Trekking anfing hatte ich auch einen dieser 2-3 kg Jack-Wolfskin-Rucksäcke mit fest integriertem Tragesystem.Nachdem ich nun schon lange mit einem Packsack aus dem Hause Laufbursche umhergeistere,war ich nun gestern bei Mateusz in der Werkstatt um einen der neuen Huckepacks zwecks Rückenlängenvermessung anzuprobieren.Aus dem Anprobieren wurde dann ein längeres Gespräch von ca. einer Stunde Währendessen habe ich das Rucksackgewicht als solches eigentlich kaum wahrgenommen...Selbst nach dieser kurzen Zeit konnte ich feststellen, dass das Tragesystem dem eines herkömmlichen Trekkingrucksacks in nichts nachsteht, bzw das meines ausgedienten Jack-Wolfskin-Rucksack um Längen übertrifft.Ich bin wirklich froh, dass mich ein solches Huckepackmodell (erst 2016...) auf dem PCT begleiten wird.Auf dem PCT gibt es auch einige Abschnitte (z.B. in der Wüste, wie mir berichtet wurde), wo es nötig ist bis zu 10Liter Wasser zu tragen. Mateusz hat mir einige Rucksäcke gezeigt, die mit zufriedenen Besitzern, diese Strecke gemeistert haben.Zwei sogar im Yoyolauf In einer Unterhaltung mit ihm merkt man auch schnell wie kompetent er ist und wie viel ihm auch an der Zufriedenheit seiner Kunden liegt.Aus diesem Gesichtspunkt denke ich, dass man sich auch auf seine Nennung von 16kg als Komfortgrenze(mit Nutzung der Klymit als Frame) verlassen kann. Auch die anderen Meinungen hier in dem Thread sind ja alle durchaus positiv.In dem Review, den der heilaender verlinkt hat wurden ja auch +/- 13,5kg problemlos getragen und anfängliche Befürchtungen, wie Luftverlust aus der Klymit haben sich nicht bestätigt.Auch ein sackendes/formverlierendes (ich übersetze das jetzt mal so ) Verhalten des Rucksacks bei voller Beladung konnte dort nicht festgestellt werden. Bei anderen Rucksäcken war das wohl eher mal der Fall(in diesem Fall zugegeben auch ein UL-Rucksack).Letztlich spielt beim Tragekomfort auch immer eine große Rolle wie du den Rucksack packst,bei UL-Rucksäcken generell kommt man halt nicht weit damit, wenn man sein Zeug einfach achtlos in den Pack wirft..Aber ich denke das weißt du ja.. Ich hoffe ich konnte dir helfen. lg Jan baeckus reagierte darauf 1
baeckus Geschrieben 15. November 2014 Geschrieben 15. November 2014 Hallo Janobert!Ich danke dir für die ausführliche und sehr informative Antwort.Was das Popcorn angeht, muss ich sagen, das mag ich gar nicht. Was Ultralight angeht jetzt ein paar klärende Worte um meine Position aufzuzeigen.Ich kann jeden verstehen, der dieser Art zu wandern bevorzugt.Es ist schon nicht schlecht, so wenig auf dem Rücken mit sich rumzuschleppen wie nur möglich.Auch wird der "Jäger und Sammlertrieb" des Menschen bei der Minusgrammjagd recht gut befriedigt .Was mich angeht, bin ich da ein wenig Jekyll und Hyde.Einerseits achte ich bei vielen Ausrüstungsgegenständen auf optimales Gewicht, andererseits schleppe ich einige nicht unbedingt leichte Sachen mit, die mir Abends so die Laune heben, das das Mehrgewicht unterwegs lächerlich ist.Meine Touren sind nur in deutschen/französischen Mittelgebirgen und ich bin nie richtig weit weg von der ZivilisationObwohl ich meine Wege so plane, das ich spätestens jeden zweiten Tag einkaufen kann - ich habe immer mindestens zwei Hunde dabei und allein deren Futter möchte ich nicht für mehrere Tage tragen - bin ich doch gern recht autark unterwegs.Wenn der "Huckepack" mir hilft ca. 2kg einzusparen, komme ich meinen angestrebten Gewichtsideal auf dem Buckel schon echt nahe.Ich denke das Einzige was ich bis zur kommenden Saison - im Winter mache ich nur Tagestouren - noch otimieren werde ist die Unterlage und ein leichteres Radio.Momentan benutze ich die Downmat, deren Komfort zwar super ist, doch die hohe Isolation brauche ich bei Temperaturen um die 0°C nicht unbeding.Leider finde ich kein Taschenradio mit gutem Klang, wohlgemerkt aus dem Lautsprecher, was leicht ist und mit handelsüblichen Batterien/Akkus betrieben werden kann.Irgendwie klingen selbst 100€ teure Kistchen recht blechern, vor allem wenn man zB. mit dem Klang einiger Smartphones, allen voran dem HTC OneM 8, verhgleicht.Hat da viellleicht jemand einen ultimativen Geheimtip?Ciao baeckusP.S.Da ich ab und an auch in Köln bin, noch eine Frage, kann man so einfach bei der Manufakur vorbeischauen zum anprobieren - denn bei dem nicht gerade geringen Einstandspreis des Beutelchens, möchte ich nicht unbedingt einen Größenfehlgriff riskieren?
Janobert Geschrieben 15. November 2014 Geschrieben 15. November 2014 Das klärst du am besten Mateusz selbst, er ist über seine angegebenen Kontaktdaten eigentlich immer gut zu erreichen und wie beschrieben sehr kulant.Da ich 1,92m groß bin, meine Rückenlänge genau auf der Grenze zwischen zwei Packgrößen liegt/lag und der Rucksack mich ca. ein halbes Jahr non-stop begleiten wird war ein guter Sitz natürlich besonders wichtig.Ich habe außerdem eine Customversion des Packs bestellt und einige Details werden bei meinem Pack anderes sein, auch hier war eine Vorabbegutachtung durchaus sinnvoll.Ansonsten kommt man glaube ich mit der angegebenen Größentabelle gut zurecht.Wenn du trotzdem Bedenken mit der Größe hast, wie gesagt einfach mal kontaktieren oder auf nem Forentreffen mal Probetragen. lg Jan
micha90 Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Nicht meine eigene Erfahrung, aber aus erster Hand aufm PCT gesehen: Bei langen Touren finger weg von den Airbeam dingern! Hendrik (Aralanes hier im Forum) hatte den neuen HP dabei und die Airbeampolster sind immerwieder kaputtgegangen, die reiben sich wohl an manchen Stellen durch. Er hat nach der zweiten oder dritten gegen 2 Teile Z-lite getauscht und war soweit ich das mitbekommen habe dann zufrieden. OT: @ Janobert:10L ist nicht nötig, das höchste bei mir waren 6L, von denen nur 5 benötigt wurden. schöne GrüßeMicha 14212km
LAUFBURSCHE Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Nicht meine eigene Erfahrung, aber aus erster Hand aufm PCT gesehen: Bei langen Touren finger weg von den Airbeam dingern! Hendrik (Aralanes hier im Forum) hatte den neuen HP dabei und die Airbeampolster sind immerwieder kaputtgegangen, die reiben sich wohl an manchen Stellen durch. Er hat nach der zweiten oder dritten gegen 2 Teile Z-lite getauscht und war soweit ich das mitbekommen habe dann zufrieden. OT: @ Janobert:10L ist nicht nötig, das höchste bei mir waren 6L, von denen nur 5 benötigt wurden. schöne GrüßeMichaNur zur Info. Hendrik hatte nen Vorserienpack dabei und diese Problematikist bereits vor dem Serienstart bei der aktuellen Serie behoben worden. micha90 reagierte darauf 1 Mitgedacht ist leichtgemacht LaBu's Blog
micha90 Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Oh das wusste ich nicht, danke für die Info! In dem Fall vergesst was ich gesagt habe Sorry! 14212km
Carsten010 Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Auf dem PCT gibt es auch einige Abschnitte (z.B. in der Wüste, wie mir berichtet wurde), wo es nötig ist bis zu 10Liter Wasser zu tragen. NÖH 2006: höchste getragene Wassermenge in SoCal waren 7 Liter, wobei das an eigener Dummheit lag.2008:höchste getragene Wassermenge 5 Liter und das sehr sehr selten No stress
JanF Geschrieben 25. November 2014 Geschrieben 25. November 2014 Aralanes, könntest du mal einen Vergleich zwischen Airbeam und Z-Lite-Segmenten anstellen? Wird der Tragekomfort/die Lastverteilung durch die Airbeam tatsächlich so stark erhöht?Haben andere Nutzer bezüglich dessen Erfahrung?
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