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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Aus verschiedenen Gründen würde ich mein Zelt-/Shelterrepertoire gerne um eine Variante erweitern, die ohne Trekkingstöcke funktioniert. Ob es eine 1 oder 2 Personenvariante werden soll, steht noch nicht exakt fest und hängt für mich von den verschiedenen Möglichkeiten ab. Wichtig ist Mückenschutz, z.b. durch Innenzelt. Bathtub-Boden wäre nett, aber nicht zwingend.

Wünschenswerte Kriterien wären für mich ein gewisses Raumangebot (muss nicht superviel sein, ich will aber auch keine Hundehütte) sowie eine gewisse Sturmstabilität. Da ich bereits ein SL 2 habe, ist das aber auch kein Pflixhtkriterium.

Letztlich suche ich einfach einen runden Kompromiss aus Gewicht, einfacher Handhabung und Funtionalität. Das Budget würde ich erstmal auf $400 beschränken (bin derzeit in den USA).

Bisher habe ich das Tarptent Moment und das Tarptent Double Rainbow ins Auge gefasst. Beim Moment gefällt mir die Trennung von IZ und AZ, das DR hingegen ist ein vollwertiges 2P Zelt für recht wenig Mehrgewicht. Etwaige Kondensnachteile infolge der fehlenden Trennung von IZ und AZ scheinen sich recht passabel mit einem Mikrofasertuch bekämpfen lassen.

Fallen euch weitere Alternativen ein, die ich berücksichtigen sollte oder habt ihr Hinweise, was ich ggf noch zusätzlich beachten sollte?

Geschrieben

Hi,

 

ich bin seit einem Jahr mit dem MSR Nook unterwegs, wenn ich ein Zelt haben will.

Gefällt mir sehr gut da es sehr schmal baut (in den Bergen findet man schneller Lagerplätze) und, schon selbst erlebt, gut im Wind steht. 

Platzangebot ist für eine Person mehr als ausreichend, zwei wird enger ist aber noch gut machbar.

Ich hab mir noch zusätzlich eine Schnur in Dreieckform mit Schlaufen geknotet damit kann ich das Gestänge alleine aufstellen, und das Außenzelt einzeln verwenden.

 

Gewicht liegt mit Packsäcken bei 1484g

532g Innenzelt

454g Außenzelt

45g 6 MSR Heringe

11g Reparaturhülse

18g Beutel Gestänge

8g Beutel Heringe

3g Trekkingstockhalter (optional wenn freistehend aufgebaut werden soll)

349g Gestänge

64g Packsack

 

Gruß Andreas

Geschrieben

Nutze selber auch nur in den allerseltensten Fällen Trekkingstöcke. Für das ShangriLa2 nehme ich dann einfache Tarpstangen mit. Ist dann zwar kein Multiuse mehr (aber wozu auch, wenn man eh nur eine Funktion braucht) aber dafür dann einige Gramm leichter!

Handhabe ich auch so beim Squall2 und bei meinen Tarps.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

Nutze selber auch nur in den allerseltensten Fällen Trekkingstöcke. Für das ShangriLa2 nehme ich dann einfache Tarpstangen mit. Ist dann zwar kein Multiuse mehr (aber wozu auch, wenn man eh nur eine Funktion braucht) aber dafür dann einige Gramm leichter!

Handhabe ich auch so beim Squall2 und bei meinen Tarps.

 Was nutzt du als Tarpstangen, gerade auch beim ShangriLa? Hast du da Empfehlungen? Geht normales Zeltgestänge oder ist das zu dünn / biegsam?

Geschrieben

Danke für die bisherigen Antworten!

Die Zelte von big sky intl sehen sehr interessant aus. Leider ist das chinook mit stabilem Gestänge erst ab Oktober lieferbar, ich benötige es leider vorher. Außerdem fehlen noch Testberichte im Internet, so ganz blind kaufe ich ungerne.

Das Mirage 2p sieht nach einer guten Alternative zum Double Rainbow aus. Mir gefällt, dass es im Wesentlichen frei stehend ist, mich stört allerdings die leicht asymmetrische Form. Das erzeugt zwangsläufig eine starke und eine schwache Seite.

Das Double Rainbow hat den kleinen Vorteil, dass man aus dem Eingang bei senkrechtem Regen eine "porch" machen kann.

Trotzdem ist das Mirage 2p sehr interessant. Hat zufällig jemand aus dem Forum Erfahrung damit?

@Basti: Mich würde auch interessieren, welche Stangen du nutzt. Eine leichte und gute Lösung könnte mich vllt überzeugen. Zwar finde ich eine unkomplizierte "Tarptent inkl Moskitoschutz"-Lösung sehr attraktiv, Tarps sind aber nicht nur leichter, sondernauch günstiger. Allerdings müssteich mir dann etwas für den 2p-Moskitoschutz einfallen lassen.

Geschrieben

Ich hab da verschiedene Stangen "auf Lager". Ein paar Carbon-Stangen (faltbar) die sowohl fürs Tarp wie fürs Squall2 passen. Dann hab ich paar einfache, faltbare aus altem Zeltgestänge, die beim Squall 2, ShangriLa 2 und auch Tarp funktionieren. (Die Carbon sind aber 1. leichter, 2. steifer, weshalb ich meist auf die zurückgreife). Dann hab ich noch welche mit minimal größerem Durchmesser die ich mir mal aus ein paar Tarpstangen (ich glaube von Wechsel) zurechtgestutzt habe. Sind auch nur simple Tarpstangen, bei denen die einzelnen Elemente mit so einem Gummizug verbunden sind. Die nutz ich fürs ShangriLa2. Hab ein paar davon länger gelassen und an einem Ende mit einem Stück Schlauch verbunden. Das dient als Gelenk. Kann die dann so am Fußende vom ShangriLa als A-Frame aufstellen. Ganz praktisch, da wir einen Doppelquilt nutzen. Der etwas größere Durchmesser gegenüber normalem, Zeltgestänge hält dann auch seitlicher Belastung stand. In Island stand das Shangri dadurch wie 'ne Bombe. Für das Kopfende reicht dann eine Stange. Funktioniert auch tadellos mit dem Innenzelt.

Wenn ich nur senkrechtes Gestänge bräuchte, würde ich gucken, dass ich passende Tarpstangen aus Carbon kriege. Die sind spürbar leichter! Und durch den geringeren Durchmesser auch leichter im Pack zu verstauen. (Ich hab ungern was außen rumbammeln. Und die Tarpstangen lassen sich auch prima nutzen um den Pack was zu versteifen. Quasi als Innengestänge. Stopf sie dazu immer zwischen zwei Lagen meiner Isomatte) Bei der Verwendung als A-Frame oder wenn die schräg stehen sollten würde ich eher auf klassische Tarpstangen setzen. Sind minimal schwerer ( aber in der Regel leichter wie Trekkingstöcke), dafür aber seitlich problemloser zu belasten. Gibt es für etwa 10-20€. Manchmal kann man sich in Outdoorläden aus alten Gestängeelementen auch passende Stangen zusammenstellen.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

ursprünglich wurden alle zelte/tarps mit zeltstangen (ästen) aufgestellt. die idee dafür trekkingstöcke zu nehmen, kam erst danach. du kannst also jedes tarp/tent/zelt auch problemlos mit zeltstangen aufstellen. zeltstangen, gibts, wie schon geschrieben, in jedem camping-laden.

 

Aus verschiedenen Gründen ....

 

vielleicht würde es nützen, wenn du uns deine gründe angibst, respektive wofür du es brauchst, dann könnte man die auswahl darauf zuschneiden (z.b. muss es selbststehend sein/einen schneesturm überstehen/platz für eine 5-köpfige familie bieten/ultraleicht sei, etc.).

... und tschüss.

Geschrieben

Moin,

 

Leider habe ich keine Erfahrung mit Big Sky Intl, aber ich wollte immer das Zelt Chinook haben.

 

Hier findest du ein paar Review für die Evolution 2p:

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/bsi_evolution_2p_tent_review.html#.VAbC6WNQQxA

http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=48207

http://southwestultralight.blogspot.de/2013/08/gear-review-big-sky-international_3611.html

 

und für viel mehr einfach <big sky tent review> googlen:

firefox: https://www.google.com/?gws_rd=ssl#q=big+sky+tent+review

internet explorer: https://www.google.de/?gfe_rd=cr&ei=ysUGVLbhHoXk-gbt84D4Bg#q=big+sky+tent+review

 

Saludos

 

Adrián

 

Danke für die bisherigen Antworten!

Die Zelte von big sky intl sehen sehr interessant aus. Leider ist das chinook mit stabilem Gestänge erst ab Oktober lieferbar, ich benötige es leider vorher. Außerdem fehlen noch Testberichte im Internet, so ganz blind kaufe ich ungerne.

Das Mirage 2p sieht nach einer guten Alternative zum Double Rainbow aus. Mir gefällt, dass es im Wesentlichen frei stehend ist, mich stört allerdings die leicht asymmetrische Form. Das erzeugt zwangsläufig eine starke und eine schwache Seite.
Das Double Rainbow hat den kleinen Vorteil, dass man aus dem Eingang bei senkrechtem Regen eine "porch" machen kann.
Trotzdem ist das Mirage 2p sehr interessant. Hat zufällig jemand aus dem Forum Erfahrung damit?

@Basti: Mich würde auch interessieren, welche Stangen du nutzt. Eine leichte und gute Lösung könnte mich vllt überzeugen. Zwar finde ich eine unkomplizierte "Tarptent inkl Moskitoschutz"-Lösung sehr attraktiv, Tarps sind aber nicht nur leichter, sondernauch günstiger. Allerdings müssteich mir dann etwas für den 2p-Moskitoschutz einfallen lassen.

Geschrieben

ursprünglich wurden alle zelte/tarps mit zeltstangen (ästen) aufgestellt. die idee dafür trekkingstöcke zu nehmen, kam erst danach. du kannst also jedes tarp/tent/zelt auch problemlos mit zeltstangen aufstellen. zeltstangen, gibts, wie schon geschrieben, in jedem camping-laden.

Jepp, nur hat mich interessiert, ob jemand vielleicht ein bestimmtes Fabrikat hat, das besonders leicht ist. Die Standardstangen aus dem Campingladen sind oft schwerer als Trekkingstöcke - das ist dann natürlich nicht Sinn der Sache.

 

 

vielleicht würde es nützen, wenn du uns deine gründe angibst, respektive wofür du es brauchst, dann könnte man die auswahl darauf zuschneiden (z.b. muss es selbststehend sein/einen schneesturm überstehen/platz für eine 5-köpfige familie bieten/ultraleicht sei, etc.).

Da hast du völlig Recht. Nun, zunächst ist es ein pragmatisches Problem: Ich bin für ein Jahr in den USA und habe keine Trekkingstöcke dabei und möchte mir ungern welche kaufen. Zum Anderen hätte ich gern ein Zelt für Radtouren - nur fürs Zelt Trekkingstöcke mitzunehmen, ist ja etwas doof. Aus beiden Wünschen heraus resultieren meine Vorstellungen.

Meine Anforderungen sind natürlich: Islandtauglich, selbststehend, unter 1kg und <200€. Spaß beiseite. Ich hätte gerne ein unkompliziertes Zelt. Zwar bin ich auch Tarpfan, aber hier suche ich etwas ohne die große Fummelei bis alles (inkl. Mückenschutz) steht. Eher sowas a la "Stangen rein, Heringe in die Ecken, fertig". Selbststehend kommt dem natürlich entgegen, da man so bei mildem Wetter gar nicht abspannen muss, ich denke darauf könnte ich aber verzichten. Eine gewisse Sturmstabilität ist natürlich nie verkehrt, aber für richtig fiesen Wind (Schottland, Lappland o.ä.) käme dann sowieso wieder das SL 2 mit. Schön wäre ein Bathtubfloor, da ich auf verdichtetem und ausgetrocknetem Campingplatzboden mit dem SL 2 (ohne IZ) schonmal fies abgesoffen bin - und bei Radtouren schlafe ich öfters aufm CP.

Ein anderer Aspekt ist eben der Preis. Wenn ich eine schöne Tarplösung für weniger Geld (und Gewicht) bekomme, würde ich das ggf. bevorzugen. Gute Tarps sind ja auch recht günstig (z.B. MLD Grace Duo). Es scheitert aber oft an den Innenzelten. Diese sind oft superteuer und Behelfslösungen wie "Moskitonet+Polycro" machen das ganze dann wieder zu fummelig und haben außerdem keinen Bathtubfloor. Wäre es nur ein Tarp mit einem einfach einzuhängendem IZ, wäre das für mich vom "Fummeligkeitsgrad" her vmtl. in Ordnung.

Geschrieben

Die Zelte von big sky intl sehen sehr interessant aus. Leider ist das chinook mit stabilem Gestänge erst ab Oktober lieferbar, ich benötige es leider vorher. Außerdem fehlen noch Testberichte im Internet, so ganz blind kaufe ich ungerne.

 

Ich hab das Big Sky Chinook 2, drüben im schweren Nachbarforum hat ein User das 1er vorgestellt, ich hab mich mit dem 2er eingeklinkt. Hab es bis jetzt nur in 3 ruhigen Nächten genutzt, aber wenn jemand spezielle Fragen hat...

 

Ich hab da verschiedene Stangen "auf Lager". ... Gibt es für etwa 10-20€. Manchmal kann man sich in Outdoorläden aus alten Gestängeelementen auch passende Stangen zusammenstellen.

 

Danke für deine Infos Basti! Für das Ponchotarp nehm ich auch normales Zeltgestänge (Easton Nanolite), momentan suche ich was für einen Solomid-Klon, deswegen meine Nachfrage bzgl. ShangriLa. Da hab ich bei normalen Zeltgestänge-Durchmessern doch starke Bedenken... Aber ich glaube da unterscheiden sich die beiden in den Belastungen auf den Pole doch auch nochmal. Werd jetzt mal 13mm probieren, aber das Problem ist wirklich:

Die Standardstangen aus dem Campingladen sind oft schwerer als Trekkingstöcke - das ist dann natürlich nicht Sinn der Sache.

 

135cm 13er Zeltgestänge wiegen etwa genauso viel wie ein Fizan Compact... Ist dann wirklich nur noch ein Packmaß-Vorteil.

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