Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Packliste Hardangervidda 2015


Baden1909

Empfohlene Beiträge

  • Antworten 57
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Der DNT bietet Wintertouren bis Ostern, Sommertouren ab Ende Juni. Was glaubt ihr, wie es im Mai aussieht? Für Wanderer gibt es da auch etwas, das heißt Sommerbrücke, markiert mit S in Karten, und wenn nicht Sommer ist, sind die nicht da. Sonst wären es ja Brücken.

 

Die Frage hast du dir doch quasi selbt beantwortet :-P

Es gibt wohl einen Grund, warum der DNT zwischen Ostern und Ende Juni keine Touren anbietet...Ich war zwar selber zu der Zeit noch nicht da oben, aber ich schätze, dass die Wege kaum passierbar sein werden wenn das ganze Schmelzwasser abfließt, geschweige denn die Flüsse.

"Sommer" ist zwar schön und gut, aber der ist recht kurz in der Vidda.

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich gehe davon aus, dass in diesem Forum umfassende schlussfolgernde Kompetenz vorhanden ist, na bitte. ;-) Kann natürlich sein, dass man im Sinne des Forenfriedens deutlicher zu sein hat ... aber das wäre ja ziemlich langweilig.

 

Zumindest, man kann natürlich mit seinen Klamotten jetzt schon im Detail rumüberlegen, aber dabei doch wenigstens die tendenziellen Gegebenheiten berücksichtigen - auch wenn das noch keiner vorhersagen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie gesagt die Tour ist erst sehr grob geplant (irgendwann 2015).

Von daher bin ich für jeden Tipp dankbar :-P

 

@crimsonwine: Ich habe mir den Aclima Wool Hoody mal bestellt, leider ist er mir zu kurz.

 

So meine Bekleidung sieht nun folgendermaßen aus:

 

Oberkörper:

  • Woolpower T-Shirt 200er
  • 200er Fleece Jacke von Quechua
  • Windjacke / Regenjacke
  • Daunenjacke fürs Lager (könnt ihr mir eine empfehlen?)

 

An den Beinen:

  • momentan: Jack Wolfskin Activate Pants (400g) -> trochnet sehr schnell, und bereits gekauft
  • (Regenhose)
  • Woolpower 200er Socken
  • Trail Runners
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die kleidungsstücke sind prinzipiell gut geeignet, an der kombination würde ich noch etwas ändern.

falls dir in 200er woolpower t-shirt und 200er fleece warm wird, was wahrscheinlich passieren wird, ziehst du den pullover aus und hast die ärmel der regenjacke auf der haut. das ist evt. unangenehm.

mit langer unterwäsche und pullover bzw. weste ist man etwas flexibler.

statt einer daunenjacke nehme ich eine mit kunstfaserfüllung, montanes fireball smock oder cumulus climalite pullover, etwas robuster und nicht schlechter als eine daunenjacke in diesem gewichtsbereich.

eine lange unterhose fürs camp bzw zum laufen mit regenhose würde mir noch fehlen.

außerdem ein zweites paar socken, am besten das gleiche modell, so hat man jeden abend trockene.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Mai würde ich ebenfalls nicht gehen. Wenn Du ohne Mücken unterwegs sein möchtest empfehle ich Dir den Herbst. Ende August wird's langsam ruhiger. Durch den September hindurch wird's richtig ruhig und im Oktober wirst Du möglicherweise keine Seele mehr antreffen, muss aber mit ähnlichen Problemen rechnen wie im Mai, da der erste Schnee auch in grösseren Mengen fallen kann, dann in aller Regel auch wieder (z.T.) schmilzt und Bäche ansteigen lässt.

Ich finde alles von Ende August bis Anfang Oktober super.

 

Zur Kleidung:

 

Mache, falls nicht schon passiert, folgende Überlegung:

Was trage ich beim Wandern, was in Pausen/Abends. Ziehe gedanklich eine klare Linie und separiere die Anwendung. Dann, wenn Du zwei Set's vor Dir liegen hast - erst dann; füge zusammen. Was passt zusammen, was ergänzt sich, was wird obsolet.

 

Ich benutze (ausser im Winter) keinen Fleece mehr. Nur noch dünne Oberteile, kurzarm um 80-100 g, langarm um 150 g. Bei Gebieten mit nass-kalter Witterung ein Reserve langarm mit 120 g.

 

Dann ein Oberteil aus Jerseystoff, leicht windabweisend, dünn und elastisch. Gutes Beispiel ist Rab's Boreas oder Ventus. Seit dieses Teil erhältlich ist, habe ich jeden einzelnen Tag auf Tour in Skandinavien dieses Teil getragen. Jeden Tag. So gut ist es :) .

 

Abends dann die Daunenjacke (und eines der beiden Oberteile). Deine Wahl sieht nicht schlecht aus. Für den Preis super.

Ist in meinen Augen etwas schwer und es fehlt eine Kapuze. Die Kapuze ist nicht zwingend, aber leichter als eine dicke Mütze - die Du beim Wandern nicht tragen kannst, weil sie zu warm ist. Also endest Du mit einem Buff auf dem Kopf oder einen dünnen Mütze beim Wandern, die dann Abends nicht so kuschelig ist. Ich finde hier eine Kapuze vielseitiger, da Du mit nur einem Buff oder einen dünnen Mütze auskommen kannst, welche auch in Bewegung benutzt werden kann.

Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich auf Daunenjacken/-pullis mit imprägnierter Daune achten. Das wäre für mich kein K.o. Kriterium, aber ein gutes Plus.

 

Ich habe schlechte Erfahrungen mit Woolpower Socken (+Trailrunners) gemacht und kann sie nicht empfehlen, scheint aber sehr individuell zu sein.

Falls Du noch keine Trailrunners hast, kauf keine mit Membran und lauf Deine Füsse damit ein. Ich rate davon ab, einfach so mal mit Trailrunners in's Fjell zu gehen. Gehe auf Deiner Jogging Runde in's Gelände, oder mach regelmässige Wanderungen/Spaziergänge in unebenem Gelände, damit sich Deine Füsse, insbesondere Muskulatur und Gelenke daran gewöhnen können.

 

Ich würde auch nicht auf eine Trekkinghose in Skandinavien verzichten. Kurze Hosen + Windhose im Rucksack, die bei Bedarf angezogen werden klingt gut, geht in Praxis nicht gut, zumindest nicht wenn Du noch durch Büsche musst.

Falls Du vorhast auf dem Plateau zu bleiben könnt's passen, und wenn mitte July bis mitte August unterwegs umso mehr. Der Gewinn ist jedoch gering, da Du in der Regel auch noch lange Unterhose brauchst.

Auf einem Trek in den sommerlichen Alpen sieht's anders aus, aber Skandinavien hat einen anderen Charakter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

statt einer daunenjacke nehme ich eine mit kunstfaserfüllung, montanes fireball smock oder cumulus climalite pullover, etwas robuster und nicht schlechter als eine daunenjacke in diesem gewichtsbereich.

Robuster sind sie eigentlich nicht. Weniger Nässeempfindlich ja. Aber die Stoffe, Bänder, Verarbeitungsqualität ist in aller Regel die gleiche.

Daunen, mit ein wenig Pflege (seltenes Waschen mit rückfettender Seife), hält länger hin als Synthetik.

Die Wärmedämmung ist auch bei 200-300 g Kleidungsstücken merklich besser bei Daune. So in etwa: warm bis 0 °C oder warm bis 5°C ist die Devise.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das meinte ich mit ´etwas robuster´, pflegeleichter hätte wohl besser gepasst.

meinst du die jeweils gleiche menge kunstfaser bzw. daune hält warm bis z.b. 5°c bzw. 0°c?

das gefühl hatte ich bisher nicht, zumal die daunenjacken in diesem bereich alle durchgesteppt sind.

ich finde der gewichtsvorteil von daunen greift erst bei größeren mengen, in einem schlafsack oder einer dickeren jacke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, also ich bin 1,78m groß bei 80kg. Bin recht muskulös. Mir passt sie in M perfekt. Ich würde sagen, dass der Schnitt eher weit ist, so dass man noch eine Iso-Schicht drunterziehen kann. Am Rücken ist sie eher kurz und nicht länger runter gezogen. Die Ärmel sind normal lang. Hilft dir das weiter?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das meinte ich mit ´etwas robuster´, pflegeleichter hätte wohl besser gepasst.

meinst du die jeweils gleiche menge kunstfaser bzw. daune hält warm bis z.b. 5°c bzw. 0°c?

das gefühl hatte ich bisher nicht, zumal die daunenjacken in diesem bereich alle durchgesteppt sind.

ich finde der gewichtsvorteil von daunen greift erst bei größeren mengen, in einem schlafsack oder einer dickeren jacke.

Ja, Pflegeleichter passt wohl besser.

Gerade die angesprochene Ghost Whisperer ist ein super Beispiel. Vergleichbare Wärme bei einer synthetischen Jacke führt zu einem 320-350 g Produkt. Die alte Rab Xenon z.B.

Die G.W. ist deutlich leichter. Wenn die Jacke gut befüllt ist, bauschen sie die Kammern so auf, dass trotz durchsteppen die Kältebrücke gering genug ist um Synthetik auszustechen.

 

 

Rein fürs Camp kann ich dir die Ghost Whisperer Hoody von Mountain Equipment empfehlen. Die gibt's regelmäßig beim Broker 50% billiger und das Wärme-Gewicht-Verhältnis ist gemessen am Preis top!

Super, Outdoor-Broker, oder? Danke für den Tipp :)

Nur schade, hat das Teil einen durchgehenden RV. Da muss wohl die Nähmaschine ran... ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir lange RV dermassen abgewöhnt rsp. die Schnauze dermassen voll, dass ich für die meisten Touren kein einziges Kleidungsstück mehr dabei habe, dass einen durchgehenden RV hat.

 

 

Einige Gründe dafür:

Bessere Wärmeleistung bei geringerem Gewicht.

Nicht's im Weg bei Hüftgurten/Klettergurten.

Weniger geflatter wenn man auf einem Gipfel oben (auch auf Treks durchaus relevant) das Kleidungsstück anziehen will.

Der RV geht meist am Stecker als erstes Kaputt. Dieses Problem hat man bei Pullis/Smocks nicht mehr.

 

Schade, der Broker hat nur die Kapuzen-freie Version... *grmblngng*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die zahlreichen Tipps!

So ich habe meine Packliste soweit fertig: hier

 

 

Bevor ich nächstes Jahr in die Hardangervidda starte will ich auf jeden Fall ein paar WE-Touren machen, um mich mit meinem EQ vertraut zu machen.


Ein paar Gedanken / Anmerkungen meinerseits noch dazu:

- Rucksack: zusätzlich zum Packliner kommen Schlafsack und Ersatzklamotten in wasserdichte Packsäcke.

- Zelt: Ich möchte das Mid in Verbindung mit einem Bivy benutzen und darunter das Groundsheet, hier bin ich mir noch unschlüssig welches Bivy ich nehme (zur Auswahl stehen: Andreas K.´s Bivy, MLD Bivy Bag oder das Bristlecone von Katabatic Gear)

- Schlafsack: Ich suche einen Quilt bis ca. -5°C Comfort Temp. (bin eher kälteempfindlich). Hier stehen zur Auswahl: Cumulus 350, Enlightened Equipment Enigma oder ein Daunenquilt von As Tucas.

- Kochen: Soweit eigentlich alles fertig.

- Wasser: Da könnte der Sawyer Mini evtl. überflüssig sein :-P

- Kleidung am Körper: Hier ziehe ich das T-Shirt unter die Windjacke, wenn es etwas kühler ist, nehme ich anstelle des T-Shirts den Merino Hoody. Die Hose ist etwas schwer, sie trocknet aber sehr schnell, ist winddicht und leicht wasserabweisend. Was mir noch fehlt sind Trail Runners: Ohne Gore-Tex entweder von Salomon oder innov8, vielleicht in Verbindung mit Neoprensocken, wenn die Schuhe naß sind und ich sie im Camp tragen will. Mit den Woolpower Socken in Verbindung mit Trail Runners habe ich im Internet auch unterschiedliche Meinungen gehört. Auch suche ich noch eine Baseballcap zum Schutz gegen die Sonne oder bei Regen, damit mir das Wasser nicht so arg ins Gesicht läuft.

- Isolation: Suche hier noch eine Daunenjacke fürs Camp: MH Ghost Whisperer Jacket sieht sehr gut aus, hat jemand Erfahrung mit den Jacken von Cumulus gemacht?

- Regenschutz: Da habe ich mir eigentlich die Montane Minimus Jacke ausgesucht.

- Ersatzkleidung: Die Balaclava zum Schlafen, zusammen mit Woolpower Unterwäsche. Langes Unterhemd doppelt (Woolpower und As Tucas), weil wenn ich eins von beiden tagsüber trage, dieses dann naß sein kann. Die Fleece Jacke ist vielleicht auch überflüssig, ebenso wie ein drittes Paar Socken, welches ich aber als Handschuh-Ersatz nutzen will, falls es notwendig sein sollte.

- zusätzlich fehlen mir noch Dinge wie 1. Hilfe Set, Repair Kit und das Hygiene Kit, welche ich aber erst später besorgen möchte.

 

 

So, habt ihr Verbesserungsvorschläge für mich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nach wie vor wäre es wichtig zu erfahren, wann du da hinwillst. Juli oder Oktober macht halt schon nen Unterschied.

Ich persönlich würde zwischen Juli und September das Fleece wohl eher weglassen, weil ich mich schnell warmlaufe. Neben diesem persönlichen Faktor wäre auch noch interessant, wie schnell deine Begleitung ist. Wenn du dein Tempo drastisch reduzieren musst (oder bei Kälte nicht erhöhen kannst), weil deine Mitwanderer zu langsam sind, kann das Fleece schon wieder Sinn machen.

Die Temperaturangaben von Cumulus gelten wohl als eher optimistisch, aber auch hier wäre der Monat nicht uninteressant. Der 450er wäre auf jeden Fall auch eine Überlegung wert, wenn du eher schnell frierst.

Je nachdem, wie viel deine Nahrung noch zusätzlich wiegt, kannst du die Airbeam auch weglassen.

Passen Topf und Cone zueinander? Wie wollt ihr kochen? Soll der Topf für alle 3 reichen?

Zum Filter wurde ja schon genug gesagt.

Die Kupilka-Tasse ist zwar hübsch, aber zu schwer.

Unvollständige Liste leichter Schirmkappen: Gossamer Gear Visor Cap (oder ähnliche, billigere Modelle, bei starker Sonneneinstrahlung in Verbindung mit dem Handtuch), Montane Pace Cap (wasserdicht), Extremities Pocket Hat (wasserdicht). Bei Racelite gibt's ne recht große Auswahl an Schirmkappen, vor allem von Inov-8, da kannste auch mal gucken. Decathlon hat auch leichte Kappen.

Erste-Hilfe-Set und Reparaturzeugs lässt sich in der Gruppe teilen, sprich dich also am besten ab, was da schon vorhanden ist.

Sieh wirklich zu, dass du vorher genügend Touren machst, das scheint mir das Wichtigste zu sein. Fragen wie die nach dem Fleece kannst du dir nur selbst beantworten, indem du bei einer realistischen Hardangervidda-Mindesttemperatur rausgehst und guckst, ob du es brauchst. Und zwar im Idealfall für mindestens zwei Tage mit einer Lebensmittelzufuhr, die auch der in der Hardangervidda entspricht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So weit so gut mit der Packliste. Ein paar Anmerkungen zur Liste hab ich aber doch noch:

 

-Spar dir den Exped Packliner. Unnötig schwer und vor allem teuer. Ein großer Müllsack (die stabilen blauen, oder schwarzen) wiegt weniger und tut dasselbe für einen Bruchteil des Preises. Außerdem kannst du auf Hin- und Rückflug deinen Rucksack vor dem rauhen Transport am Flughafen schützen.

 

-Griffzange zu Hause lassen. Hast ja Socken dabei, oder du benutzt den guten alten Griffel

 

-Wofür brauchst du eine Gabel?

 

-Wasserfilter zu Hause lassen und Aquamira mitnehmen. Wenn du überhaupt mal Wasser behandeln musst, reichen ein paar Tropfen davon. Die Vidda (Norwegen generell) ist sehr sauber was das angeht und wenn man schlau nach Wasser Ausschau hält, muss man nicht einmal Wasser filtern/behandeln. siehe dazu auch

 

-Ich denke mal am ganzen Kleinkram (Lampe, Messer, Reparatur, etc.) arbeitest du noch?

 

 

Gut, nun zu deinen Anmerkungen:

 

-Wasserdichte Packsäcke sind in Ordnung, aber keinen Overkill betreiben! Immer abschätzen, ob das Extragewicht, welches du durch irgendeinen (vermeintlich) besseren Schutz mitnimmst, dir auch wirklich hilft. Beispiel: Ich schleppe einen 80g schweren wasserdichten (mit Rolltop etc.) Packbeutel für meinen Quilt anstatt eines 12g Cuben-Beutels. Wenn ich aber davon ausgehe, dass ich eh einen Packliner mithabe und nicht vorhabe in einen See, oder Fluss zu fallen/ mit meinem Pack schwimmen zu gehen, warum dann die 68g mehr mitschleppen? Würde ich stattdessen im Packraft sitzen, wo man auch mal vollständig nass wird, schleppe ich diese Extragramm eher gerne mit...Musst du entscheiden!

 

-Zu Bivy/Quilt: Nicodemus hat gerade einen Ausverkauf, schau da doch mal rein. (Macht vllt. auch Sinn für ein Mückennetz, wenn ihr euch doch für die Mückensaison entscheidet)

 

-Ich kann Inov8 grundsätzlich empfehlen, leider ist die Haltbarkeit der Sohle im Alltagsgebrauch mehr als bedürftig...(gut, dafür sind sie nicht gemacht)

 Geh grundsätzlich davon aus, dass du mindestens ein paar (Merino-)Socken bei deinem Trip verbrätst. Die konstante Nässe und der Dreck wirken wie nasses Schleifpapier auf deine Socken. Die werden wohl durch sein danach.

 

-Meine Meinung zu Daunenjacken dort oben kennst du ja. Ich würde dir eher eine KuFa-Jacke empfehlen, ist meistens auch billiger (more Bang for your Buck!)

 

-Regenschutz ist ein leidiges Thema. Poncho fällt m.M. nach in der Vidda raus, ist einfach zu windig. Wirklich gute Membranjacken gibt es einfach nicht auf dem Markt. Was bleibt: DriDucks. Billig, funktionieren. Was will man mehr?

 

-Deine Ersatzwäsche scheint mir etwas exzessiv. Zwei lange Unterhemden kann ich vllt. noch verstehen, aber dann noch ein extra Fleece? Und noch eine extra Isolationsjacke? Etwas Overkill. Du wirst nass sein, da musst du dich drauf einstellen. Wichtig ist dann Kleidung die dich auch bei Nässe warm hält. Trocken wird sie durch deine Körperwärme.

Drittes paar Socken ist völlig überflüssig, außer das sind deine Schlafsocken, die du nur abends für den Quilt rausholst.

 

-Zum Thema Neoprensocken: Ich glaube du verstehst da etwas ein wenig falsch. Neoprensocken sind nicht dicht! Achtung, ich würde die nicht abends als "Campsocken" benutzen, um deine Schlafsocken trocken zu halten. Neoprensocken halten deine Mauken warm, wenn du konstant nasse Füsse hast, aber mehr auch nicht. Wasser kann immernoch eindringen!

Als "Campsocken" würde ich einfach zwei große Gefrierbeutel (wo deine Füsse vollständig reinpassen) mitnehmen. Die halten deine Socken bei nassen Schuhen trocken und du kannst kurz auf Toilette oder Wasser holen gehen. (Alternativ hab ich meine beiden Cuben-Packbeutel benutzt, da ich Gefrierbeutel vergessen habe. Sah ganz lustig aus, aber hat funktioniert)

 

-1. Hilfe, Hygiene und Reparatur bitte nicht fertig kaufen, sondern selber nach deinen Bedürfnissen zusammenstellen. Ist günstiger und viel leichter!

 

 

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe gerade noch mal nachgefragt, wir gehen Anfang Septemper in die Hardangervidda.

@Dr. Seltsam:

- Meine Begleitung und ich haben in etwa dasselbe Tempo.
- Ich habe schon den passenden Cone für den Topf ausgewählt, meine Begleitung wird auch ein Kochsetup dabei haben, sodass ich mir meins evtl. doch sparen kann
- Die Tasse ist zwar schwerer als eine aus Titan, mir persönlich aber angenehmer
- Das EQ vor der Tour zu testen werde ich auf jeden Fall machen

@heilaender:
 

 

-Spar dir den Exped Packliner. Unnötig schwer und vor allem teuer. Ein großer Müllsack (die stabilen blauen, oder schwarzen) wiegt weniger und tut dasselbe für einen Bruchteil des Preises. Außerdem kannst du auf Hin- und Rückflug deinen Rucksack vor dem rauhen Transport am Flughafen schützen.

 

-Griffzange zu Hause lassen. Hast ja Socken dabei, oder du benutzt den guten alten Griffel

 

-Wofür brauchst du eine Gabel?

 

-Wasserfilter zu Hause lassen und Aquamira mitnehmen. Wenn du überhaupt mal Wasser behandeln musst, reichen ein paar Tropfen davon. Die Vidda (Norwegen generell) ist sehr sauber was das angeht und wenn man schlau nach Wasser Ausschau hält, muss man nicht einmal Wasser filtern/behandeln.

 

Da denke ich vielleicht noch nicht wirklich UL, werde mir über die genannten Dinge nochmal Gedanken machen.

 

 

-Ich denke mal am ganzen Kleinkram (Lampe, Messer, Reparatur, etc.) arbeitest du noch?

 

Ja, wollte erstmal den ganzen froßen Rest haben.

 

- zum Thema Ersatzkleidung: Für unterwegs war das T-Shirt und der Hoody gedacht, zum schlafen das Woolpower Unterhemd, da der Hoody, wenn tagsüber getragen, am Abend naß ist. Die Iso-Jacke abends im Camp als zusätzlicher Schutz vor Kälte. Gut dann streiche ich das Fleece und ein Paar Socken wird gegen 400er ersetzt und dienen als Schlafsocken.

 

 

-1. Hilfe, Hygiene und Reparatur bitte nicht fertig kaufen, sondern selber nach deinen Bedürfnissen zusammenstellen. Ist günstiger und viel leichter!

 

Ja!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich habe den cumulus quilt 350, wenn du schnell frierst ist da bei 5°c schluß.

ich bin nicht kälteempfindlich, bei 2 nächten um null hab ich im September zwar nicht gefroren, bin aber oft wachgeworden. ich hatte woolpower 200 socken, mütze, dünne lange merinowäsche, montane fireball und meine wanderhose an. das war nach 7 tagen wanderung in norwegen, knapp unterhalb der vidda. die matte war warm genug, windstill war es auch im tarp.

 

du brauchst einen wärmeren sack oder kompensierst mit kleidung, so viel ist da allerdings nicht übrig.

einen biwaksack braucht man in einem mid eigentlich nicht, ist doch von allen seiten zu wenn es sein muß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schade, der Broker hat nur die Kapuzen-freie Version... *grmblngng*

 

 

OT: Schau heute nochmal rein, da gibts die Hooded-Variante!

 

On Topic: Ich war auch mal Ende August/September 2 Wochen in der Vidda unterwegs und wir wurden vorher in Telemark (liegt tiefer und dort ist viel weniger Wind) von den Mücken aufgefressen. In der Vidda hingegen hatten wir keine einzige Mücke zu Gast. Ob das in jedem Jahr so ist weiß ich leider nicht, aber evtl. könntest du auf den ganzen Mückenschutz verzichten und für Notfälle ein kleines Kopfnetz einpacken?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Ich habe noch eine Fragen:

 

ich werde nun doch auf eine Kunstfaserjacke setzten: zur Auswahl stehen die Montane Fireball oder die Cumulus Climalite Jacke. Mir persönlich gefällt die Jacke von Cumulus besser, da diese eine Kapuze und einen Full Zip besitzt. Jedoch finde ich im Netz kaum etwas über die Jacke, nur ein paar Berichte auf polnisch. Kann mir jemand etwas über die Jacke sagen und/oder sie empfehlen?

 

Wäre es sinnvoll, die Jacke bei Cumulus mit Pertex Endurance Außenhülle zu bestellen (2-3g mehr), damit diese etwas wasserabweisender wird als mit Pertex Quantum?

 

Gibt es Alternativen zu den zwei genannten Jacken?

Bearbeitet von Baden1909
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...