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Ultraleicht Trekking

Vorstellung und MYOG-Rucksackfragen


Pip

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Hallo zusammen!

 

Ich denke, ich sollte mich erst mal vorstellen:

Ich bin die Pip, 24 Jahre, 1,58m (daher auch der Nickname: von den Pips im Orangensaft ^_^ ), Gewicht verrat ich nicht, Studentin.

 

Die UL-Idee ist mir zum ersten Mal begegnet, als ich vor einem Jahr in der Vorbereitung für den Jakobsweg "den Dapprich" durchgeblättert habe. War interessant zu lesen, mir damals aber doch zu extrem :rolleyes: (gleichwohl habe ich mit den 7,5kg BW wohl zu den leichtgewichtigsten Pilgern gezählt - Was man da so alles sieht, ist echt unglaublich! :blink: )

Trotzdem hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen und ich hab im Nachhinein schon das eine oder andere Mal nach verschiedenen Rucksäcken und anderem Zeug gegoogelt. Nur das begrenzte Studentenbudget hat mich vor vielen Schnell- und wahrscheinlich Fehlkäufen gerettet...

 

Da der geplante E5 diesen Sommer verletzungsbedingt leider ausfallen muss (mir geht's gut, aber mein Wanderpartner hat nen Bänderriss), hab ich frustriert nach einer "Ersatzhandllung" gesucht und kurzerhand das MYOG-Rucksackprojekt ins Leben gerufen... Jetzt hab ich den Salat :lol:

Da mich der Ikea-Hack sehr fasziniert hat, hab ich mal alle Schlaufen, Schnallen, Riemen etc. zusammengerechnet, die man dafür (bzw. eine nach meinen Vorstellungen modifizierte Variante) bräuchte und hab festgestellt, dass es da preislich auf einen "gescheiten" Rucksackstoff eigentlich auch nicht mehr ankommt. Sollte das Projekt tatsächlich erfolgreich sein, stell ich gern ein paar Fotos hier rein - wenn's wen interessiert.

 

Nun aber zu meinen Fragen:

 

1. Ich hab mich für diesen Stoff entschieden: http://www.extremtextil.de/catalog/X-Pac-VX07-Rucksack-Laminat-165g-qm::851.html

Ist es sinnvoll, den Boden zu verstärken oder ist der Stoff robust genug? Ich will mich ja nicht draufsetzen und den Berg damit runterrodeln, aber wenn man ihn öfter absetzt, wieder aufsetzt, irgendwo hinstellt...

 

2. Wie haltet ihr's mit der Rückenpolsterung? Ich liebäugle mit der Therm-A-Rest Z-lite. Reichen da zwei Elemente (nebeneinander) oder besser doppelllagig, also 4 Elemente? Was sind Vor- und Nachteile der beiden Varianten - außer dem Gewichtsunterschied? Ich würde das Ding ansonsten v.a. als Sitzkissen verwenden und evtl. als Verlängerung einer 120cm-Matte ("evtl." deswegen, weil ich eine solche noch nicht besitze - mal sehen...).

 

3. Taugen Dyneema-Polyester-Kordeln als Kompressionsriemen? Wenn ja, wie befestige ich die am Rucksack? Kann man die einfach in die Naht mit einnähen? Hält das?

 

Wahrscheinlich fallen mir, sobald ich auf "veröffentlichen" geklickt habe, noch tausend andere Fragen ein...

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1. Das X-Pac ist absolut "kugelsicher", hält bei normaler Beanspruchung Jahrzehnte!

(Aus UL-Sicht ist X-pac für den ganzen Rucksack auch schon "Overkill"; ich würde allenfalls die Rückenpartie und den Boden daraus nähen. Und natürlich einlagig.

Ich habe alle meine Rucksäcke aus leichteren Stoffen hergestellt (etwa Rücken und Boden aus 90g-Zeltbodenstoff, Corpus aus 70g-Nylon) und es ist noch keiner kaputtgegangen.

Außerdem lassen sich leichtere Stoffe auch leichter nähen!

Zwei Lagen X-Pack lassen sich noch ganz gut vernähen; wenn aber an irgendeiner Stelle vier Lagen X-Pac zu nähen wären, da könnte eine normale Nähmaschine an ihre Grenzen kommen...)

 

2. Ich verwende seit Jahren zwei Z-lite-Elemente und halte das als Polsterung für absolut ausreichend.

Bei 4 (oder 6) Elementen ist der Rucksack etwas steifer und überträgt das Gewicht besser auf den Hüftgurt. (Allerdings sollte das trotzdem nicht dazu verführen, die ultraleicht-Grundsätze zu vernachlässigen...  :) )

 

3. Man kann statt Dyneema auch Gummilitze versuchen.

Befestigt mit eingenähten Schlaufen (im Bild rot):

post-787-0-23837100-1408338530_thumb.jpg

 

Nur her mit den Fragen; Rucksack-Nähen macht Spass!

(Wie willst Du eigentlich die Schultergurte gestalten? Die Schultergurte (und deren Besfestigung) sind IMHO das Kniffligste an einem Rucksack!

 

Der Rest ist ja nun einmal nur ein Sack (man kann das Prinzip auf dem Bild ganz gut erkennen): fünf Teile (Rückenpartie, zwei Seiten, Front, Boden), die zusammengenäht einen Rucksack ergeben. In die Nähte zwischen den Teilen werden die Schlaufen für die Kompressionsverschnürung, die drei Seiten der Taschen und die untere Befestigung der Schultergurte eingenäht.  

Und wenn man mit versenkten Nähten arbeitet, lässt sich der ganze Rucksack aus nur zwei Stoff-Teilen fertigen: Rückenpartie und Boden aus einem Stück Stoff zusammenhängend, beide Seiten und die Frontpartie ebenfalls aus einem Stück.)

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Guten Morgen! Und danke für die schnelle Antwort.

 

Für die Gurte dachte ich an 3mm 3D-Mesh, mit Ripsband eingefasst. Den Zuschnitt tüftle ich gerade noch aus, aber ich wollte versuchen, die Gurte meines alten (schweren) Rucksacks gewissermaßen als Schablone zu verwenden, weil die sehr bequem sind... Die Befestigung der Schultergurte am Sack nach Art des "Plünnensack 3" scheint mir ganz sinnvoll.

 

Vier Lagen Xpac schafft die Nähmaschine nicht? Oh oh, dann wird es schwer mit Kappnähten...

Gibt es halt- und belastbare Alternativen dazu? Mist! Jetzt hab ich den Stoff schon bestellt!

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Für die Gurte dachte ich an 3mm 3D-Mesh, mit Ripsband eingefasst.

 

Das hab ich bei meinem MYOG-Rucksack auch verwendet, mir ist es etwas zu weich, 6 mm 3D-Mesh wären wohl besser gewesen - aber wenn du schon bestellt hast, ist es auch egal ;)

 

Edit: Vielleicht kannst du die Bearbeitung der Bestellung noch per Anruf anhalten und noch Änderungen vornehmen?

Bearbeitet von el zoido

Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/

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Das hab ich bei meinem MYOG-Rucksack auch verwendet, mir ist es etwas zu weich, 6 mm 3D-Mesh wären wohl besser gewesen - aber wenn du schon bestellt hast, ist es auch egal ;)

 

Edit: Vielleicht kannst du die Bearbeitung der Bestellung noch per Anruf anhalten und noch Änderungen vornehmen?

Wenn man's doppelt nimmt - kommt das auf's gleiche raus?

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Damit hab ich keine Erfahrung gesammelt. Ich kann mir aber vorstellen, dass es dann nicht ganz so steif wird, weil die Stofflagen noch gegeneinander verrutschen können.

Ich probier's einfach mal - und berichte von meinen Erfahrungen :)

 

Danke jedenfalls für eure Tipps! Man kann ja irgendwie mehr falsch machen bei so nem Projekt, als man zuerst meint... :o

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hab zwei Rücksäcke uas X-Pac und liebe das Material. Verwendet wurde 110gr/m² und das ist schon totaler overkill was stabilität angeht.

 

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1466-vorstellung-und-erste-myog-sachen/

 

Ich bin mit dem 3mm mesch sehr zufrieden, muss natürlich es steife, nicht elastische Mesh sein. Beim Einfassen am besten auch ein leicht elastisches Band nehmen, ansonsten kann es den Effekt geben, das das Mesh zwar sehr gut polstert und auch ventiliert, die Einfassbänder aber deutlich spürbar sind. Ich mach gerade ein Experiment ganz auf eine Einfassung zu verzichten und die Ränder nur zu Verschweißen. Mal sehn wie das funktioniert.

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Moin Pip,

 

da hast du dir ja richtig was vorgenommen! Direkt mit nem Rucksack anzufangen, Respekt!

 

1. Also ich würde VX07 nicht überschätzen! Was Abriebfestigkeit angeht mag das Material wirklich Bombe sein, aber gerade in Bereichen mit Belastungsspitzen (dort wo die Schultergurte und die Schultergurtriemen ansetzen) würde ich je nach Rucksackgröße und erwarteter Last das Material an diesen Stellen lieber doppeln. (VX07 vierlagig ist m. M. noch kein Problem zu nähen; VX21 mit einer Haushaltsnähmaschine ist da ein ganz anderes Thema)

D.h. auch nicht den ganzen Boden direkt doppelt zu nehmen, sondern Verstärkungsstücke aus VX07 an den Bereichen aufzunähen und dann "normal" weiterzunähen.

 

2. Wenn es nur um Polsterung geht sollten zwei Z-Lite Stücke ausreichen; Zur Ablastung auf eventuelle Hüftgurte o.ä. finde ich die Matte nicht steif genug (zumindest nach einigem Gebrauch)

 

3.Wenn es denn eine Kordel sein soll, geht Dyneema Kordel, finde ich aber etwas Overkill. Eine einfache Polyesterkordel reicht auch aus; von der Belastung her ist kein Dyneemakern notwendig und die Polyesterkordeln rutschen nach meiner Erfahrung nicht so leicht durch nach einiger Benutzung (und sind in der Regel günstiger)

Zur Befestigung: Du kannst die Kordel direkt einnähen, allerdings wirst du ein paar Mal mit der Nadel drübergehen müssen und ganz genau drauf achten, dass die Nadel auch den Kern mitnimmt. (Genug Überstand lassen!)

Einfacher ist da sicherlich mit Polyamid Gurtband im Bereich von 10 bis 20 mm zu arbeiten. Ist halt etwas einfacher zu vernähen.

 

Zu den Schultergurten: Ich würde keine Gurte ausschließlich aus 3mm 3D Mesh nähen, sondern immernoch eine zweite Lage aus mechanisch belastbarem Stoff dazupacken. VX07 ist wie gemacht dafür.

Als einzige Lage wäre mir das bei hohen Lasten nicht stabil genug und zu dünn. Bei einem kleinen Daypack, den man nur mit maximal vier oder fünf Kilo vollpackt mag das kein Problem sein, aber wenn da was größeres bei rauskommen soll, würde ich über 6mm nachdenken.

Die zweite Lage aus VX07 in derselben Form zuschneiden; auf Links zusammennähen und dann auf rechts wenden, so musst du auch keine Kanten einfassen.

 

Viel Erfolg!

 

P.S.:

 

...Die Befestigung der Schultergurte am Sack nach Art des "Plünnensack 3" scheint mir ganz sinnvoll...
 

 

Du meinst wohl die Befestigung der Schultergurte nach Art der (alten und neuen) HuckePacks :wink:  Credit where credit is due...

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

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Du meinst wohl die Befestigung der Schultergurte nach Art der (alten und neuen) HuckePacks :wink:  Credit where credit is due...

Oha! Das war mir nicht bewusst! Mit dem genauen Zuschnitt des HuckePacks hab ich mich nicht befasst - hätte ich mal tun sollen... :roll:

 

Danke für die Tipps!

 

Die zweite Lage aus VX07 in derselben Form zuschneiden; auf Links zusammennähen und dann auf rechts wenden, so musst du auch keine Kanten einfassen.

Geht das denn, ohne dass es hinterher wurschtelt - und ich beim Wenden Gewallt anwenden muss? Das wäre natürlich eine sehr elegante Lösung :cool:

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Das geht schon, die Form an sich ist ja flach. Solange du die Radien bei den Schultergurten nicht zu klein werden lässt, das Kurvennähen einigermaßen läuft und du die üblichen Nähtricks anwendest, damit sich nach dem Wenden bei Innenradien das Material nicht kräuselt, sollte das kein Problem sein.

 

Beim Wenden wirst du schon etwas Spucke und Gedult brauchen, je nach Form deiner Schultergurte, ist aber auch machbar...

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

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Vier Lagen Xpac schafft die Nähmaschine nicht? Oh oh, dann wird es schwer mit Kappnähten...

Gibt es halt- und belastbare Alternativen dazu? Mist! Jetzt hab ich den Stoff schon bestellt!

 

 

Meine Nähmaschine hätte da Probleme, aber Deine ist hoffentlich robuster. (Heilaender sieht ja auch keine Probleme.)

 

Bei einem Rucksack braucht man aber eigentlich keine Kappnähte!

Bei den Ray-Jardine-Rucksack-Bausätzen wird zum Zusammennähen der Teile eine ganz einfache gerade Naht empfohlen, allerdings dreimal übereinander genäht (hin, zurück und wieder hin).

(So habe ich das bei allen meinen Rucksäcken gemacht (der gelb-schwarze in dem Beitrag weiter oben war der vierte und vorläufig letzte...) Man muss sich natürlich irgendetwas zum Versäubern/ Einfassen der Stoffränder überlegen.

 

Ich weiß nicht mehr genau, ob X-Pack an den Rändern ausfranst und sich der Rand ggfs. mit einer Kerze versiegeln ließe. Das wäre ja das Einfachste...

Wenn man die Ränder nicht umschlagen will (dann entstehen ja 6 Lagen Stoff !), kann man ja evtl. Schrägband nehmen.

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Zu: "Beim Wenden wirst du schon etwas Spucke und Gedult brauchen, je nach Form deiner Schultergurte, ist aber auch machbar..." -

ich nähe bei so noch zu wendenden "Schläuchen" oben ein dünnes Band mit ein, das dann "innen" in der Mitte liegt, wenn ich den Schlauch dann wenden will, kann ich einfach am Band ziehen und damit das Ganze auf rechts wenden.

Danach wird das Band einfach abgeschnitten.

( Hoffe, dass das irgendwie verständlich ist :oops: )

LG schwyzi

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ich nähe bei so noch zu wendenden "Schläuchen" oben ein dünnes Band mit ein, das dann "innen" in der Mitte liegt, wenn ich den Schlauch dann wenden will, kann ich einfach am Band ziehen und damit das Ganze auf rechts wenden.

Danach wird das Band einfach abgeschnitten.

( Hoffe, dass das irgendwie verständlich ist :oops: )

LG schwyzi

Ich glaube, ja. Das Band erspart einem quasi das Kochlöffelstiel-stopf-Gemurkse, wenn ich das richtig verstehe? Weil man ziehen kann, anstatt durchschieben zu müssen? Guter Tipp, danke!

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Das geht schon, die Form an sich ist ja flach. Solange du die Radien bei den Schultergurten nicht zu klein werden lässt, das Kurvennähen einigermaßen läuft und du die üblichen Nähtricks anwendest, damit sich nach dem Wenden bei Innenradien das Material nicht kräuselt, sollte das kein Problem sein.

Doofe Frage (ich hoffe, ihr gewährt mir einen Anfänger-doofe-Fragen-Bonus... :unsure: ): Was sind denn die "üblichen Nähtricks"? Vllt. steh ich auch nur grad auf dem Schlauch und es wäre total logisch...

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Damit ist folgendes gemeint:

 

hexenhut_5.jpg

 

Quelle: http://natronundsoda.net/klamotten/cns/klamottenpage.html?id=254#

 

Indem du wie oben gezeigt die Nahtzugaben an den Rundungen deiner Schultergurte einschneidest, verhinderst du dass sich nach dem Wenden an Außenrundungen das Material anhäuft und Falten wirft (durch die Einschnitte kann es sich übereinanderlegen) und an Innenrundungen dehnt und verformt (das Material kann sich strecken, durch die dreieckigen Lücken in der Zugabe)

Das muss man natürlich nicht bei allen Rundungen machen, erst ab einem gewissen Radius macht das Sinn. Unterhalb dessen reicht die natürliche Dehnung des Materials in der Regel aus um sich nicht allzusehr zu verformen.

Da musst du ein bisschen mit den Materialien herumspielen und das für dich herausfinden.

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

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  • 2 Wochen später...

Schulter- und Hüftgurte sind wohl fertig (hab ich damit das Schlimmste eigentlich hinter mir?!? Hat mich wohl ein paar Nerven gekostet), das X-Pac zugeschnitten... leider hab ich den falschen Mesh-Stoff bestellt und warte jetzt auf die Lieferung des "richtigen". Das dauert... :unsure:

 

Tante Edit sagt: Laut Sendungsverfolgung liegt das Paket seit Mittwoch (!) im Paketshop. Da war ich aber den ganzen Tag zuhause... und ne Benachrichtigungskarte gab's auch nicht. Mann, so kann ich nicht arbeiten! :angry:

 

Hab aber schon einige Fotos gemacht und werde, sollte der Rucksack tatsächlich fertig werden, ein paar davon hier rein stellen.

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  • 2 Wochen später...

Es ist vollbracht! *Trommelwirbel*

Naja, fast, der Brustgurt fehlt noch. Aaaaber man kann das Ding schon mal tragen.

 

Wiegt aktuell 480g, eben ohne Brustgurt, dafür mit noch viel zu langen Gurten und Schnüren. Die werden nach der ersten oder zweiten Testwanderung gekürzt, sobald ich einschätzen kann, wie lang ich sie tatsächlich brauche.

 

Fassungsvermögen  ist etwa 40 Liter ohne die Netztaschen. Ziemlich groß...

 

Und das XPac ist tatsächlich der Overkill schlechthin. Der nächste Rucksack (mal schaun, ob es den geben wird) wird weniger robust werden. Dafür leichter. Und vermutlich weniger tief. Also breit, wenn man ihn von der Seite anschaut. Da ist er nämlich ziemlich wuchtig. Vielleicht ändere ich das aber auch noch bei diesem hier. Mal sehen.

 

Werde morgen abend (korrigiere: heute abend...) mal ein paar Fotos machen. Im Moment bin ich zu fertig dafür. Mit den Nerven vor allem :sad:. Meiner Nähmaschine geht es da nicht anders. War gar nicht so einfach.

 

Gute Nacht, Welt. Gute Nacht, ULTF! -_-

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Und gleich noch eine Frage an die Profis unter euch: Rentiert es sich, die Nähte abzudichten?

 

Ich hab hier ne Tube SeamGrip und frage mich, ob sich die Arbeit lohnt (wenn man schon mal nen Rucksack aus diesem "bombensicheren" Material hat), oder ob man mit nem Liner nicht doch besser/ leichter wegkommt.

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Es ist vollbracht! *Trommelwirbel* (...)

Und das XPac ist tatsächlich der Overkill schlechthin. Der nächste Rucksack (mal schaun, ob es den geben wird) wird weniger robust werden. Dafür leichter. Und vermutlich weniger tief. (...)

Klasse! Alle Achtung! Gratuliere zum Erfolg!

 

Und obwohl das Nähen eines Rucksacks ziemlich anstrengend ist (ich habe dadurch enormen Respekt gewonnen vor den Leuten, die das als fulltime-Job machen!), juckt es einen dann doch in den Fingern, es beim nächsten Rucksack besser zu machen!

 

(ich hatte 'mal diese Häuslebauer-Weisheit zitiert: das erste Haus baut man für seinen schlimmsten Feind, das zweite für seinen besten Freund und das dritte für sich selbst...

Das mit dem schlimmsten Feind nehme ich aber zurück, Dein Rucksack sieht ganz süß aus, und weniger als 500 Gramm ist zwar nicht super-super-ultraleicht, aber trotzdem absolut in Ordnung!) 

 

Ich habe bei keinem meiner Rucksäcke die Nähte abgedichtet, weil das eben mit dem Liner (Mülltüte) so hervorragend klappt.

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Klasse! Alle Achtung! Gratuliere zum Erfolg!

Danke! *freu* ^_^

 

Und obwohl das Nähen eines Rucksacks ziemlich anstrengend ist (ich habe dadurch enormen Respekt gewonnen vor den Leuten, die das als fulltime-Job machen!), juckt es einen dann doch in den Fingern, es beim nächsten Rucksack besser zu machen!

Oh ja, da gibt es einiges besser zu machen... Die Nähte sind zwar, denke ich, schon recht robust geworden, aber alles andere als schön :unsure: Laufbursche Mateusz darf das Ding nie nie nie unter die Augen bekommen, sonst müsste ich mich in Grund und Boden schämen.

 

 

weniger als 500 Gramm ist zwar nicht super-super-ultraleicht, aber trotzdem absolut in Ordnung!

Erst recht, wenn man bedenkt, dass der Rest meiner Ausrüstung ja auch (noch) alles andere als super-super-ultraleicht ist (genauso wie ich selbst auch nicht... :rolleyes: ) Aber was nicht ist, kann ja noch werden! Ich geh jetzt mal nen Catstove basteln :lol:

 

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@pip

ich würde nix mehr ändern an dem sack. ausser vielleicht den unnützen bauchgurt abtrennen ... ;)

 

schön ist kein ultraleicht-kriterium. es muss den zweck erfüllen und auf keinen fall mehr, denn dann könnte es schon viel zu viel unnützes gewicht dran haben.

 

irgendwer hat mal gesagt, wenn man für jemanden anderen etwas nähen muss, man immer 3 exemplare machen sollte. den prototypen kann man niemand anderem geben, denn er zeugt noch von all den anfänger-fehlern. das zweite exemplar ist dann so überperfekt, dass man es selber behalten möchte. ab dem dem dritten exemplar stimmen sowohl aufwand, wie auch ergebnis.

 

für mich reichte bisher stufe eins oder zwei vollkommen. denn ich mach meine sachen ja für mich und nicht für eine kundschaft. somit besteht überhaupt kein bedarf, meine sachen z.b. mit denen vom laufburschen zu vergleichen.

 

oder mit anderen worten, mach dir lieber einen zweiten sack, da kannst du dann all das wissen aus dem ersten sack einfliessen lassen.

... und tschüss.

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