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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Eine Rekonstruktion des Gewichtsverlust können wir nicht mehr rekonstruieren, sondern nur spannende Hypothesen aufstellen. 

Wir könnten benutzte Schlafsäcke wiegen, dann stellen wir vielleicht fest, inwieweit die schwerer geworden sind.

Öfter waschen werde ich meinen Schlafsack aber trotzdem nicht, selbst wenn sich dadurch ein paar Gramm sparen lassen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb khyal:

spaetestens zuhause im Aufbewahrungsbeutel im beheizten Raum wird er komplett trocken

 

vor einer Stunde schrieb khyal:

Ich empfehle den Leuten immer, ihre Daunen-Schlafsaecke im Wohnteil ihres Zuhauses aufzubewahren

Beide Aspekte werden berrücksicht, somit ist

vor 31 Minuten schrieb RoyalHang:

Ist Restfeuchtigkeit vor dem Waschen ausgeschlossen?

eher unwahrscheinlich.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb bandit_bln:

Gewichtsverlust können wir nicht mehr rekonstruieren, sondern nur spannende Hypothesen aufstellen. 

Ja, leider lassen sich nur Vermutungen anstellen, es sind aber durchaus interessante Ansätze dabei. Mich haben sowohl der Umstand des Gewichtsverlustes als auch die Vielzahl Diskussionsbeiträge überrascht. Vielen Dank an alle soweit.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich nochmal. Da die Erkenntnis, bei der Reinigung eines Schlafsacks 130 Gramm herzuwaschen zu können, ja durchaus kontrovers diskutiert wurde, wollte ich Weiteres zur möglichen Erklärung beitragen und habe die Hauptakteure (die Spezialwäscherei Meyer und Kuhl und den Schlafsackhersteller Yeti/Nordisk) mit dem Thema konfrontiert. Beide haben dankenswerterweise zeitnah und individuell geantwortet. Hier der Wortlaut ihrer Antworten,

Meyer und Kuhl:

"Guten Tag Herr xxxxx,

vielen Dank, dass Sie mit diesem Thema an uns heran getreten sind. Ihren Zweifall an so viel Schmutz, Schweiß oder Fette können wir absolut teilen, das ist in dieser Größenordnung eher unwahrscheinlich. Wir haben uns mit diesem Thema aber intensiv auseinander gesetzt und auch noch einmal unser Textillabor zusätzlich befragt. Hier haben wir bestätigt bekommen, dass die Gewichtsdifferenz sehr wahrscheinlich mit Feuchtigkeit in Verbindung steht. Die guten Lagerbedingungen bei Ihnen haben dafür gesorgt, dass der Wert stabil blieb.

Versuche im Labor haben dies auch bestätigt, so wurde beispielsweise bei Daunenbettwäsche eine anhaltende Gewichtzunahme von bis zu 800g durch aufgenommene Feuchtigkeit festgestellt. Des Pudels Kern und daher gar nicht so mysteriös liegt im Trocknungsprozess. Hier wurde diese Feuchtigkeit nun entzogen, sodass Ihr Schlafsack wieder an das vom Hersteller angegebene Gewicht heran kommt.

Ich hoffe, dass Ihnen unsere Einschätzung weitergeholfen hat. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern weiterhin zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß

xxxxxxxxxxxxxxxxxxx"

 

Yeti/Nordisk:

"Hallo lieber Herr xxxxxxx,

da wir hier in Görlitz einen professionellen Wasch- und Reparaturservice betreiben und vor sowie nach jeder Wäsche die Schlafsäcke wiegen, kann ich ein wenig zur Enträtselung beitragen.

Bei jeder Wäsche werden ca. 50-80g (durchschnittlich) Schmutz und Schweiß etc. heraus gewaschen. 130g „Gewichtsverlust“ ist jetzt schon am oberen Ende, was man so herauswaschen kann, aber Salze oder andere Erklärungen kann ich ausschließen. Ich hoffe ein wenig zur Aufklärung beigetragen zu haben und wünsche Ihnen einen guten Rutsch in ein erlebnisreiches neues Jahr.

Viele Grüße

xxxxxxxxxxxxxxx

General Manager - Service & Manufacturing"

 

Sind wir jetzt schlauer? Immerhin scheint ein Vorher/Nachhereffekt denkbar. Liebe Grüße

nitram


 

Bearbeitet von nitram
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