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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, 

ich befinde mich gerade in der Findungsphase für ein Pendlerbike dessen Anschaffung irgendwann nächstes Jahr ansteht und ich habe mich nach anfänglichen schweren Berührungsängsten mit E-Mobilität :mrgreen: in die E-gravels mit Mahle X35 Motoren verguckt (als Verkehrsmittel einfach die Vernunftlösung). Allzu viele bikes gibt es da eigentlich nicht, in der Hauptsache ein Modell von Orbea und zwei von Merida, die Komponenten sind sich relativ ähnlich der Hauptunterschied ist die Bereifung, bzw der Platz den die Gabel bietet: Bei Merida gibt es 28" und 27,5", im zweiten Fall bis 50mm Breite, bei Orbea ist nur 28" bis 40mm möglich (wobei mich bei Orbea immer völlig unsachlicherweide das Genossenschaftsmodell fasziniert :grin:). 

Zu was würdet ihr bei "normaler" Nutzung auf Feld- und Waldwegen im Mittelgebirge tendieren? 

Parallel als Reiserad soll es auch noch dienen, auch wenn dieser Anwendungsfall wahrscheinlich nicht so oft vorkommen wird und nicht im Vordergrund steht. 

Bearbeitet von schrenz
Geschrieben

Die 28" kannst du wahrscheinlich auch mal mit Rennradreifen fahren, die 27,5" sind MTB (pauschalisiert und von der Maulweite abhängig). 

Größere Reifen sind besser beim überrollen von Hindernissen, kleinere sind agiler. 

27,5" schränkt dich bei der Verfügbarkeit und "Ausleihbarkeit" von Schläuchen vermutlich stark ein. 

Auf meinen Crossern hatte ich bisher nichts breiteres als 35 drauf und die meiste Zeit eh Rennradreifen. 

In gemäßigten Gelände hätte ich an deiner Stelle eine starke Tendenz zu den 28". Mal davon abgesehen, dass eine Rennrad Geometrie mit kleinen Reifen stark gewöhnungsbedürftig ausschaut (ob das bei 27,5" auffällt weiß ich nicht). 

Less gear, more beer!

Geschrieben (bearbeitet)

Auch lange drüber nachgedacht und entschieden: bis 25 km im Flachen ein Weg braucht's kein E-bike. Praxis dann: ist anstrengend. Um arbeitsfähig zu bleiben, fahr ich nicht jeden Tag Rad...

Und bei Scheixxwetter wie jetzt hätte ich nix dagegen, warm eingemummelt in aller Ruhe auf dem E-bike mit 50mm reifen zu hocken. Beim E-bike doch e-egal.

Neutral: nach Hause im Dunkeln durch den Wald (aber mit statistisch größerem e-bike-anteil, je länger die Dunkelheit im jahr fortschreitet).

Dann wieder die Vernunft: die explodierenden Batterien...

Und die Stromrechnung usw. Da hilft auch Genossenschaft nicht. Fürn Strikebike war ich damals auch zu langsam (im Shopping).

Happy deciding...:ph34r:

 

Wenn das nicht mal schwerer als ul wird :-)

 

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schrenz:

Hallo zusammen, 

ich befinde mich gerade in der Findungsphase für ein Pendlerbike dessen Anschaffung irgendwann nächstes Jahr ansteht und ich habe mich nach anfänglichen schweren Berührungsängsten mit E-Mobilität :mrgreen: in die E-gravels mit Mahle X35 Motoren verguckt (als Verkehrsmittel einfach die Vernunftlösung).

vor einer Stunde schrieb hans im glueck:

Auch lange drüber nachgedacht und entschieden: bis 25 km im Flachen ein Weg braucht's kein E-bike. Praxis dann: ist anstrengend. Um arbeitsfähig zu bleiben, fahr ich nicht jeden Tag Rad...

Und bei Scheixxwetter wie jetzt hätte ich nix dagegen, warm eingemummelt in aller Ruhe auf dem E-bike mit 50mm reifen zu hocken. Beim E-bike doch e-egal.

@schrenzWie weit ist dein zu befahrender (täglicher?) Commute? Hast du irgendwelche gesundheitlichen Probleme? 

27.5er sind verspielt und wendig im Gelände. 28''er rollen etwas besser über Wurzelwerk beispielsweise und man kommt generell schneller voran. Alsbald da ein Akku noch zusätzlich schiebt ist das aber recht relativ. 

Für das Gelände würde ich nichts unter 38mm nehmen - das ist für mich der Sweetspot zwischen schnell, leicht und dennoch gemütlich. Mit 42mm-Bereifung kannst du dann schon alles fahren (kennt wer das passende Zitat dazu? ;)) und ist in der Regel auch die "Gewinnerbreite" bei Gravelrennen (auf 28'').

 

Geschrieben (bearbeitet)

Meine ernsthafte Frage wäre:

hast du noch ein Rennrad (was mit Dropbars) bzw bist du mal eins gefahren? Wie lange her?

Und dann erst Mal verschiedene ohne e ausgucken und probefahren.

Bei mir war's so, dass ich dann ein noch "sportlicheres" Modell, was ich erst mal gar nicht auf dem Schirm hatte, am "bequemsten" fand (mit geflipptem Vorbau). Und die Mechanik ... war eine Preisklasse höher als gedacht ... einfach nur überzeugend. :-)

Alles Angelesene war letzten Endes egal, nach den ersten Probefahrten war mir klar, wo an der Geometrie noch was "passender" sein könnte (das war dann das im Katalog "sportlichere").

Reifenbreite ... bin ich bei 32 gelandet, obwohl ich mir 40 gedacht hatte. Gluecks- und Freiheitsgefühle - auf jeder Fahrt, man muss nur losfahren und die Strecke darf nicht zu kurz und nicht nur in der Stadt sein.

Was noch besser sein könnte, hab ich später mitgekriegt. Keine "Systemlaufräder" z.B. (kannte aber Fulcrum noch aus den 80ern als Name) - andererseits: beim Commuten geht nix kaputt ausser mal der Schlauch. 

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb schrenz:

Zu was würdet ihr bei "normaler" Nutzung auf Feld- und Waldwegen im Mittelgebirge tendieren? 

Neben der Reifen Breite kommt es auf das System Gewicht und dem gewünschten Luft Druck (Komfort) an. 

Mindestens 40mm ist im Gelände Pflicht. 

Auf deinen genannten Wegen reichen auch 32mm locker aus (wenn das System Gewicht nicht zu hoch ist) 

Wenn es auch mal auf Asphalt Rollen soll, so taugt ein hybrid Reifen

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb hans im glueck:

25 km im Flachen ein Weg braucht's kein E-bike

Eigentlich wollte ich es mir sparen auf das Thema einzugehen ;-), "im Flachen" ist bei mir das hüpfende Komma, ich hab auf dem Hinweg 250hm, zurück 450hm, Schichtdienst und Duschmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt, und so würde es am Ende doch wieder das Auto werden (so meine Frau, und sie hat recht :mrgreen:

 

vor 31 Minuten schrieb zopiclon:

kommt es auf das System Gewicht und dem gewünschten Luft Druck (Komfort) an. 

Gerade mal grob überschlagen, das dürfte so knapp bei 100kg landen (ich +Rad +kleiner Rucksack). 

 

vor 5 Stunden schrieb hans im glueck:

hast du noch ein Rennrad (was mit Dropbars) bzw bist du mal eins gefahren? Wie lange her?

Ja, Rennrad mit dem ich mir jedes Jahr vornhehme mehr zu machen, um dann doch wieder Laufkilometer abzuspulen :mrgreen:

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb schrenz:

Gerade mal grob überschlagen, das dürfte so knapp bei 100kg landen

dann benötigt ein 32er schon ordentlich Druck, um, an Wurzeln und Co , nicht durch zu schlagen

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben

32mm kommt auch weniger in Frage, bei Lust und Laune kann ich schon alleine meinen Arbeitsweg von Asphalt (den ich zu vermeiden suche, da die Dorfjugend auf der Landstraße mit 140 an dir vorbeiknüppelt) über Feldwege(kürzester Weg) bis hin zu Singletrails variieren. 

Geschrieben (bearbeitet)

Letzter Rat, mehr Ahnung ist nicht:

1) das Auto muss weg.

2) schwitzen ist auch ohne Höhenmeter. Umgang damit: Wechselklamotten auf Arbeit lagern und gut Zwiebeln. Auf Arbeit erstmal eine Rauchen gehen dh Auslueften und trocknen. Duschen ist überbewertet. Pp-uwaesche bleibt an, Hose u Socken werden gewechselt, Hemd wie Hose hängt auf Arbeit.

3) bleiben die Höhenmeter als Fragezeichen.

4) gravel ohne e darf ins Wohnzimmer und in die 11m2 Arbeitsstube (mit Kundenverkehr). E-bikes müssen draussen bleiben 

5) was nehmen, was gerade irgendwo steht. Da war bei mir hier Merida wieder raus.

Edith: 32mm Feld Wald und Wiese - kommt auf den reifen an. x-one statt g-one. Beim fahren spürt man sofort, wo der Zuhause ist (und auf Asphalt ist er auch schnell). Stark aufgepumpt ist er mir eher auf Asphalt zu hart - aber das lässt sich auch mit 32mm hinreichend variieren, fühlt sich besser an als Rennrad mit 25. Aber reifen ist nun echt kein Kriterium für dies oder jenes Rad. 

Bearbeitet von hans im glueck
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb schrenz:

über Feldwege(kürzester Weg) bis hin zu Singletrails variieren

dann hinten 2,25" und vorne breiter wählen

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Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb zopiclon:

dann hinten 2,25" und vorne breiter wählen

Kein Tippfehler? Da wäre ich ja bei richtigen Mtb Walzen. 

@hans im glueck Danke für die ausführliche Antwort, ich versuche mal auf alles einzugehen.

vor 2 Stunden schrieb hans im glueck:

1) das Auto muss weg.

Hat mir ein Lachen aufs Gesicht gezaubert.... 

ad 2. finde ich etwas grenzwertig 

vor 2 Stunden schrieb hans im glueck:

3) bleiben die Höhenmeter als Fragezeichen.

Naja, die sind halt einfach da. 

 

vor 2 Stunden schrieb hans im glueck:

. E-bikes müssen draussen bleiben

In unseren Hallen stehen Fahrzeuge, bei denen allein der Lithium Akkupack die Größe eines Kleinwagens hat, da kommt's dann nicht drauf an. 

 

vor 2 Stunden schrieb hans im glueck:

5) was nehmen, was gerade irgendwo steht. Da war bei mir hier Merida wieder raus.

Um Bestellen komme ich derzeit eh nicht rum, die Händler die ich kenne haben höchstens noch ein paar Zwergenräder rumstehen. Ausgerechnet Merida und Orbea habe ich vertrauenswürdige Dealer vor Ort. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb schrenz:

Kein Tippfehler?

Nö, denn du hast Singletrails im Spektrum

Ich gebe zu, noch nie ein Gravel Bike bessesen zu haben - bin damals viel auf 26" Monstercrosser gefahren - daher meine Empfehlung

 

Edit:

für Schotter reicht sowas

oder dies für anderes befestigtes Geläuf

und dies bei viel Asphalt

--> nur Urlaubserfahrungen!

Bearbeitet von zopiclon

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Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb zopiclon:

Nö, denn du hast Singletrails im Spektrum

Da hab ich tatsächlich noch mein 26" Cube Stereo mit 140mm Federweg, was ich aber für längere Strecken zu schwerfällig finde. 

Geschrieben

Wie ist denn die Streckenbeschaffenheit? Mehr Asphalt oder mehr Schotter? Wie grob ist der Schotter bzw. sonstige Wege?

Auf Asphalt haben entsprechende Reifen, also eher glatt und schmal, den merklich besseren Rollwiderstand und auch aerodynamische Vorteile. Sobald es nicht mehr glatt ist ist man um dickere Pellen mit angepasstem Luftdruck froh.

Die Grenze sind die 40mm ungefähr. Bei mehr Straße eher drunter bleiben, bei mehr grobem Geläuf entsprechend drüber gehen. Ob jetzt 622 (28 und auch 29 Zoll) oder 584 (also 27,5 Zoll) ist eigentlich egal. 

Geschrieben

Komme eben von der Mittagstour heim. 50km, Regen und Matsch, Hälfte etwa unbefestigt oder Gravel oder Doubletrack. 26 x 2,25 Big Ben Reifen. Sogar ohne Tubeless und Minimaldruck. Geht alles ;)

Falls das neue Bike ohne Federgabel daher kommt würde ich 27.5 und dann maximale Reifenbreite bei minimalem Druck im Gelände, bzw etwas mehr Druck in der Stadt wählen. Zum wirklich schnell fahren gibts besser Räder, dann komm ich lieber komfortabel an.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb ULgäuer:

Auf Asphalt haben entsprechende Reifen, also eher glatt und schmal, den merklich besseren Rollwiderstand und auch aerodynamische Vorteile. Sobald es nicht mehr glatt ist ist man um dickere Pellen mit angepasstem Luftdruck froh.

Die Grenze sind die 40mm ungefähr. Bei mehr Straße eher drunter bleiben, bei mehr grobem Geläuf entsprechend drüber gehen. Ob jetzt 622 (28 und auch 29 Zoll) oder 584 (also 27,5 Zoll) ist eigentlich egal. 

Sorry, ich muss mal kurz klugscheißen :geek:: Schmale Reifen haben keinen geringeren Rollwiderstand als breite (glatte Reifen gegenüber Stollen aber schon). Aerodynamisch sind sie allerdings im Vorteil. 

Die Grenze bei ca 40mm sehe ich aber genauso. Dementsprechend wäre für mich ein Gravelbike mit maximal 40mm montierbarer Reifenbreite raus.  Spätestens wenn zu denn 100kg Systemgewicht mal Gepäck für eine Tour kommt wirst du dich besonders abseits von Asphalt über breitere Reifen freuen. Hast du eigentlich mal das maximal zulässige Systemgewicht für die Räder gecheckt? Als ich nach Rädern geschaut hab, wäre ich bei einigen Rädern mit Gepäck, Wasser und Verpflegung für ein verlängertes Wochenende  (fast) rangekommen.

 

vor 11 Stunden schrieb hans im glueck:

Aber reifen ist nun echt kein Kriterium für dies oder jenes Rad. 

Seh ich genauso. Die würde ich mittlerweile fast bei jedem Rad sofort wechseln. Allerdings würde ich beim Kauf neben der maximal montierbaren Reifenbreite auch auf die Maulweite der Felge achten (Giant hat bei meinem 2020er Revolt bei einem Rahmen mit Freigabe für 48mm Reifen Felgen mit 18mm Maulweite dazu gepackt :mad:).

Geschrieben
Am 11.12.2021 um 21:16 schrieb AudioHitchhiking:

Schmale Reifen haben keinen geringeren Rollwiderstand als breite

Aber nur unter unüblichen  Bedingungen. ;-)

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb zopiclon:

Aber nur unter unüblichen  Bedingungen. ;-)

OT: Stimmt. Aber letztendlich ist ja auch der Rollwiderstand (der in der Theorie bei breiten Reifen nicht nur nicht größer sondern sogar keiner ist) gar nicht entscheidend sondern ob man bei gleicher Leistung mit einem breiten Reifen insgesamt langsamer ist und das scheint nicht unbedingt so zu sein. Ob das 100% richtig ist kann ich nicht beurteilen, der Unterschied dürfte allerdings zumindest deutlich kleiner sein als jahrzehntelang geglaubt.
Man bezahlt halt ein mehr an Komfort mit leicht erhöhtem Reifengewicht (und eventuell minimal geringere Geschwindigkeit), was für den Großteil aller Radfahrer die überwiegende Zeit relativ unerheblich sein dürfte.

In der Realität sind die Unterschiede zwischen verschiedenen Reifenmodellen (selbst mit nahezu identischem Profilen) meiner bisherigen Erfahrung nach in Bezug auf auf die Geschwindigkeit größer als 5mm Unterschied in der Reifenbreite (oder auch mehr). Da hilft nur ausprobieren.

Geschrieben

Ich wollte nochmal was anderes fragen. Warum ist ein Mahle x35 für dich die Vernunftlösung? 

Ist keine rhetorische Frage, sondern nur Interesse weil ich mehr verstehen möchte von E-Bikes und Gründen, sie zu kaufen oder auch nicht.

Und zu den Reifen: ich fahre in der Stadt 25mm und das auch auf den Feldwegen. Allerdings wohne ich im Münsterland, da sind die Feldwege glatt wie eine Rennbahn :D.
Neulich war ich in Wuppertal, da habe dann 35mm mit 4 Bar gefahren. Alles andere wäre bei den Schlaglöchern ein Graus gewesen.

Viel mehr Spaß beim Beschleunigen machen aber die 25mm Reifen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb AudioHitchhiking:

sondern ob man bei gleicher Leistung mit einem breiten Reifen insgesamt langsamer ist und das scheint nicht unbedingt so zu sein. Ob das 100% richtig ist kann ich nicht beurteilen, der Unterschied dürfte allerdings zumindest deutlich kleiner sein als jahrzehntelang geglaubt.

Richtig

Es kommt einfach darauf an, wie“ hart“ man ist und ab welchen Grad von äußeren Einflüssen die eigene Leistungsfähigkeit geschmälert wird. 

Hier sollte man sich nicht mit Profis vergleichen.

Es bleibt aber nun mal, dass eine größere Federung s Kapazität mehr Antriebs Leistung frisst, als wenig. Darum können auch fully bikes mechanisch fest gesetzt werden, so daß deren Federung nicht mehr arbeiten kann... Ein Reifen mit großen Luft volumen und wenig Druck ist nix anderes als ne Weiche Feder /Dämpfer Einheit. 

Die lässt sich einfach an der Temperatur Erhöhung der Luft im Reifen und damit der Druck Änderung fest stellen. Mehr Federung bedeutet mehr Bewegung und Bewegung ist Reibung, welche die Temperatur erhöht. Und wenn man nicht nur mit dem Rad durch die gegen rollt, so kommt diese Energie zur Temperatur Erhöhung als unseren Oberschenkel und kann nicht zum Vortrieb genutzt werden 

Ein (schmaler) Reifen mit viel Druck federt halt gegen Null. Erzeugt aber viel Vibrationen. Diese lassen unsere Leistungsfähigkeit sinken, dies ist aber individuell und trainierbar. Weil es aber nicht gegen Null trainierbar ist, so tragen einige kompressions Bekleidung, um die muskel Vibrationen zu minimieren. 

Also Training mit 18er Reifen und ab 8 Bar :lol:

Bearbeitet von zopiclon

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Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb hmpf:

Warum ist ein Mahle x35 für dich die Vernunftlösung? 

(Auch wenn ich die "E" Diskussion eigentlich vermeiden wollte, ich hab mich als begeisterter Ausdauersportler selbst schwer damit getan das vor meinem Rentenalter ins Auge zu fassen :mrgreen:)

Bei der Nutzung als Verkehrsmittel (und nicht Sportgerät) sind die Vorteile einfach unbestritten, wir haben in der Familie da durchaus Erfahrung, das E-bike ersetzt bei meiner Frau seit gut 10 Jahren einen potentiellen Zweitwagen und das auch nahezu zu 100%, eine Kleinigkeit die die Bewohner urbaner Regionen leicht vergessen ist nämlich, dass hier in den hessischen Karpaten ein nutzbarer ÖPNV kaum vorhanden ist. 

Der Mahle X35 ist für mich halt ein guter Mittelweg zwischen "Biobike" (OMG was für ein bescheuerter Begriff) und panzerdesken E-MTBs, mit rund 14 Kilo (das sündteure Simplon mit 12 Kilo lassen wir mal außen vor) und normalem Tretlager fahren sie sich ohne Unterstützung ziehmlich ähnlich zu einem normalen Rad und am Berg gerade auf dem Weg zur Arbeit hab ich ggf. die Unterstützung (den Schwitz- und Umziehumstand sehe ich etwas anders als Wanderrentner oben, bitte aber darum von hygienischen Diskussionen abzusehen :mrgreen:),für den Rückweg kann ich Sportklamotten einpacken und fahren wie ich Lust und Laune habe. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb zopiclon:

Es bleibt aber nun mal, dass eine größere Federung s Kapazität mehr Antriebs Leistung frisst, als wenig. Darum können auch fully bikes mechanisch fest gesetzt werden, so daß deren Federung nicht mehr arbeiten kann.

Erst kürzlich haben paar Youtuber wie Dylan Johnson und Peak Torque den Lockout bei Fullys näher betrachtet. Ergebnis war bei beiden, dass sie ohne Lockout genauso schnell waren wie mit. Moderne Fullys haben entsprechend Antisquat, der Lockout ist dann nur noch psychologisch.

Dämpfer können einen auch schneller machen, vorausgesetzt der Untergrund ist ruppig. Da hilft die "Glättung" dabei die Energie störungsfrei zu erzeugen und auf den Boden zu bringen. Ähnlich auch zu dickeren Reifen auf Schotter oder auch nur rauhem Asphalt.

Nichtsdestotrotz sind Rennradlaufräder auf glatter Straße und ein und demselben Gravelbike leicht mal 2-3 km/h schneller als deren 40+mm Gravelpendant. Zumindest wenn der jeweilig sinnvolle Luftdruck anliegt. Persönliche Erfahrung, bestätigt von Bekannten.

Vielleicht könnte man den Unterschied verkleinern, wenn man schlechte Rennradreifen/-laufräder mit guten Gravelreifen/-laufrädern vergleicht, aber es führt kein Weg dran vorbei, dass man mehr Komfort in grobem Geläuf mit höherem Energieverbrauch auf glattem Geläuf bezahlt und andersrum. Am Ende muss man seinen optimalen Kompromiss finden...oder sich einfach nicht drum scheren. Klappt auch, vor allem wenn man eh alleine fährt. ;)

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb ULgäuer:

Nichtsdestotrotz sind Rennradlaufräder auf glatter Straße und ein und demselben Gravelbike leicht mal 2-3 km/h schneller als deren 40+mm Gravelpendant. Zumindest wenn der jeweilig sinnvolle Luftdruck anliegt. Persönliche Erfahrung, bestätigt von Bekannten.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Interessant wäre wenn man den gleichen Reifen in verschiedenen Breiten vergleicht. Sobald man verschiedene Reifen vergleicht, haben die unterschiedlichen Karkassen unter Umständen einen größeren Einfluss als die Reifenbreite. Letztendlich ist das für die Praxis aber auch relativ irrelevant denn:

vor 55 Minuten schrieb ULgäuer:

sich einfach nicht drum scheren. Klappt auch, vor allem wenn man eh alleine fährt. ;)

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.12.2021 um 12:00 schrieb schrenz:

Hat mir ein Lachen aufs Gesicht gezaubert.... 

na, darum gehts doch :D. statt auto oder duschen könnte man noch massenhaft andere sachen mal aus dem eigenen leben weglassen und gucken, was sich dadurch ändert.

da ich gestern gerade den zweiten wochenendnachmittag mit schutzblech/gepäckträger/dickere reifen-kram verbracht habe: mir ist aufgefallen, dass merida mit "bis 40mm plus schutzblech" beworben wird  und orbea mit "bis 40 mm reifen". da man als commuter die dickeren reifen (wenn überhaupt) eher "braucht", wenn auch schutzblech angesagt ist, könnte das ein erheblicher unterschied sein (wenn man im rahmen verschraubtes schutzblech will). und 40mm bedeutet ohnehin regelmässig nur 38-622, denke ich; "mit schutzblech" geht vielleicht sogar 42-622 (ohne schutzblech)? neuere rahmen ohne e sind breiter. hype? bequemlichkeiten? auf jeden fall mal ausmessen.  bei orbea würde ich nach race schielen (auch die e-gravels laufen da ja alle unter race) und nach schmalen reifen mit profil gucken.

orbea hat das schickere werbevideo, scheint mir sehr auf urbane, gadget-affine milieaus ausgerichtet zu sein, nicht auf ländliches commuten. das muss nix heissen. eins der schönsten räder, die auf meiner commuting-strecke regelmässig unterwegs sind und gleichzeitig ein superrobust wirkendes ist ein merida, mit dem eine junge frau in sportkleidung und gegenwärtig der konfiguration vittoria wet in breit ohne schutzbleche und ohne gepäckträger, rucksack, ihres weges hin und zurück brettert. das muss auch nix heissen, spricht aber wieder für merida.

mein ungefragtes vote nach papier: e-silex :-)

@hmpf bedenken hätte ich nicht wegen möglicher reifenbreite, sondern wegen akku-reichweite und täglichem laden. aber wenn eh noch zwei andere räder und ein auto zur verfügung stehen...:-).

locken würde mich: der coole antritt aus dem ampelpulk, dauerhaft zügig fast ohne schwitzen fahren, wind, bergauf. 

noch mehr locken täte mich: zulassungspflichtiges monsterbike / mofaersatz mit 35 km/h (aber das ist wieder unvernünftig, wenn man schon autofrei lebt und radfahren kann:geek:).

 

 

Bearbeitet von hans im glueck

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