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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich grüble schon seit geraumer Zeit über den Sinn und Zweck einer Regenhose nach.

 

Mein Problem ist, dass ich beim Tragen einer Regenhose im Regelfall so stark schwitze, dass ich sie auch direkt aus lassen kann.

 

Ich kann mich eigentlich nur an eine Sitution erinnern, bei der ich froh war eine Regenhose dabei gehabt zu haben und das war, als ich bei starkem Schneefall und ordentlich Wind dabei gewandert bin.

 

In der Situation war der Windschutz aber eigentlich der entscheidene Faktor.

 

Jetzt frage ich mich, ob eine Windhose nicht ausreichend ist.

 

Sie halten zwar keinen starken Regen ab, sind aber angeblich, je nach verwendetem Material, tatsächlich atmungsaktiv, was dann den Faktor Schwitzen erträglich machen sollte.

 

Ausserdem wiegen sie auch noch einmal um einiges weniger als eine Regenhose, was ja auch nicht das schlechteste ist.

 

Was ist eure Meinung zu dem Thema?

- Stefan

Geschrieben

Auf normalen Touren mach ich es so. Die Chillcheater ist klasse und leicht. Regenhose nur wenn es ziemlich kalt ist oder ich Dauerregen erwarte.

Geschrieben

Auf normalen Touren nehme ich immer einen Regenquilt mit. Da unten offen, habe ich damit kaum Probleme mit Schwitzen. Nur wenn es in die Berge geht oder auf Touren, wo ich viel Beinfreiheit benötige kommt eine Regenhose mit.

Geschrieben

wie wärs mit regen-beinlingen (rain-chaps)? zusammen mit einem poncho bieten sie genügend schutz und sind trotzdem sehr luftig. wobei ich sie auch nur auf mehrwöchigen touren dabei hab, wenn ich nicht weiss, wie das wetter wird. normalerweisen reichen mir dünne windschutzhosen. meine sind von montane.

 

übrigens: rain-chaps kann man sich sehr einfach aus einer regenhose selber herstellen.

... und tschüss.

Geschrieben

Über Rain-Chaps bin ich zwar auch irgendwo gestolpert, aber sie ernsthaft in Erwägung gezogen habe ich nicht wirklich. Da war mir die Idee mit dem Rain-Kilt schon sympathischer (warum auch immer).

 

Nachdem was ihr jetzt so berichtet habt, habe ich jetzt jedenfalls das Gefühl, dass mir da ein Ausrüstungegenstand fehlt :)

 

Hat jemand Erfahrung mit der Windhose von As Tucas? Die wäre noch einmal ein ganzes Stück leichter als die von Montane.

Geschrieben

 

Hat jemand Erfahrung mit der Windhose von As Tucas? Die wäre noch einmal ein ganzes Stück leichter als die von Montane.

 

60 € für ein bißchen Nylon? Das erscheint mir jetzt aber doch arg viel...

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

60 € für ein bißchen Nylon? Das erscheint mir jetzt aber doch arg viel...

 

Machst nicht du sonst Werbung für Sina Trinkwalder mit ihrer Produktion in Deutschland? Und jetzt sind 60 Euro für ein Höschen aus Spanien aufeinmal zu teuer?

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

60 € für ein bißchen Nylon ist bestimmt zu teuer, wenn man allerdings die Arbeitszeit mit rein rechnet, ich gehe mal von Handarbeit aus, und die Tatsache, dass das Ganze nur in kleinen Stückzahlen produziert wird, dann finde ich 60 € eigentlich angemessen.

 

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Mich interessiert mehr, wie die Qualität ist und ob das verwendete Material passt.

Geschrieben

Gab letztens einen kurzen Bericht über genau diese Hose. Warwohl auf ODS. Guck mal in der Twitter-timeline von Astucas. Da müsste sich der Artikel finden lassen. Die Verarbeitungsqualität ist wohl sehr hoch und das Material auch recht vielversprechend. Der Verfasser des Artikels war wohl von der Hose so angetan, dass er sie sogar wie von Dir geplant als Regenhosenersatz einplant.

"Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde

Geschrieben

die montane featherlite kostet rund €80. dafür wiegt sie ein wenig mehr. hat unten kurze reissverschlüsse fürs leichtere an- und ausziehen. wobei man die vom UL-standpunkt her auch raustrennen und zunähen könnte und wieder ein paar gramm gespart hätte. somit sind die astucas wohl eine überlegung wert.

... und tschüss.

Geschrieben

Also, die Preise schrecken mich insgesamt ziemlich ab...

Mein Regenrock

http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1625-regenrock-multiuse/

hat 4,90 plus Versand für den Stoff gekostet...

 

Für kältere Gegebenheiten und mehr "Kraxelfreiheit" hab ich mir aus 'ner Driducks-Regenhose ein Paar Rainchaps gebastelt,

funxt unter'm Poncho auch prima, wiegen aber 90 Gramm :sad:

 

Falls der Regenrock doch, wie oben erwähnt, in die engere Wahl kommen sollte - man kann echt 'ne Menge damit anfangen und evtl. einige Gramm an anderer Stelle (z.B. Tarp) sparen.

LG schwyzi

Geschrieben

naja bei einem regenrock gibts ja auch nicht viel zu nähen. das teure ist ja nicht das material, sondern die arbeit. und wenn man ein "marken"-artikel hat, dann bezahlt man natürlich auch noch dafür bis zu >50% des preises.

... und tschüss.

Geschrieben

Ich war die letzten zwei Wochen in Adorra und hatte leider keine Regenhose dabei, naja bei jedem Schauer ist mir dann das Wasser an den Beinen hinuntergeflossen und ich hatte so richtig kleine Teiche in meinen Schuhen.

Fazit nie wieder Gorotex-Stiefel und ab jetzt im Gebirge immer mir Regenhose.

Hab mir dort auf dem Heimweg gleich noch ein paar Trailrunner zugelegt :)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallochen,

 

der oben verlinkte Beitrag bei ODS ist von mir.

 

Jetzt wollte ich doch auch mal ausführlicher etwas dazu sagen:

 

Im Grunde bin ich aus genau der Überlegung, die der TO eingangs geäußert hat, bei der AsTucas Hose gelandet, d.h. Windstopper anstatt Regenhose. Es gab da auch mal einen längeren Artikel bei Hiking in Finland auf Facebook, wenn ich mich richtig erinnere, finde ihn aber grad leider nicht mehr. Der hatte als Quintessenz genau die Schlussfolgerung: meist reicht eine Windstopperhose auch. Ich ziehe nur noch bei strömendem Dauerregen von Anfang an oder bei zu niedrigen Temperaturen mit Regenhose los.

 

Eine Montane Featherlite hab ich auch, aber alleine der Packmaß-Unterschied ist schon enorm. Die Reißverschlüsse unten hab ich nicht wirklich vermisst, ich überlege es mir aber auch zweimal, bevor ich die Hose wechsele. Ich war bei meiner letzten Tour mit Wanderstiefeln unterwegs, mit Trailrunnern könnte sogar der spontane Hosenwechsel mit der AsTucas funktionieren.

 

Alles in Allen: Lieblings-Teil-Alarm. :wink:

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