boljone66 Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Guten Tag ich komme aus MannheimBevor ich mit Fragen nerve möcht ich mich erstmal selbst durch lesen und andere schlau machen. Körperliche Einschränlkungen etwas Rückenprobleme und einen Hallux Rigidus (Versteiftes Zehgrundgelenk) und noch eingige andere Kleinigkeiten.Kann nicht mehr Joggen aber Laufen bis zu 10 km geht. Muss Einlagen tragen.Möchte Jacobsweg laufen als Einstieg und dann andere Treckingtouren.Änderung und weg von Menschenmassen ist nötig, weil ich 48 allen möglichen Sch..hinterhergelaufen bin. Leider hab ich schon Geld ausgegeben bevor ich die Seite hier gefunden hab. Rucksack 40L von Gregory ca 1000gZelt vom Kumpel 1000gSchlafsack Lestra Monte Viso, aber kann ich evtl noch zurücksenden 950 gIsomatte Exped Sim light 570g aber dazu brauch ich wohl noch Schutzunterlage (150g) Damit wäre ich ja schon bei 3,5 kilo und über der 343 Regel.8 Kilo möchte ich nicht überschreiten 1. Buchipps 2. andere Tipps (z.B Treffen) gern auch abratende Meinungen Danke im voraus.
boljone66 Geschrieben 7. Juli 2014 Autor Geschrieben 7. Juli 2014 Nachtrag: ErfahrungAußer imm Zelten mit Eltern und paar mal früher mit Schlafsack an Ostsee im Sommer draußen geschlafen oder in Ungarnurlaub in Hängematte keine Erfahrung. Das auch schon 30 Jahre her. Ein Tip den ich hier dauernd lese, werde ich ab August umssetzen. Nicht zu viele Infos sondern selbst probieren gehen. Aber eigentlich würde ich lieber ohne probieren Ausrüstung komplett haben und einfach los laufen. Aber wäre wohl unclever.
dani Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 was ich so vom jakobsweg gesehen habe, brauchst du dafür keine grosse erfahrung, ausdauer reicht. der weg verläuft meist auf hartbelag. das gefährlichste sind die abschnitte auf den stark befahrenen fernstrassen in frankreich und spanien. es stellt sich die frage, ob du dafür überhaupt ein zelt benötigst. als buch würde ich dir den harpe kerkeling empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_bin_dann_mal_weg so kannst du den anfängerfehlern am besten entgehen. dass du deinem ziel, den menschenmassen zu entfliehen, auf dem jakobsweg näher kommst, würde ich mal stark bezweifeln. vorallem auf dem letzten abschnitt in spanien muss jeweils ein rechter trubel herrschen. FarmerBoy reagierte darauf 1 ... und tschüss.
boljone66 Geschrieben 7. Juli 2014 Autor Geschrieben 7. Juli 2014 das von kerkeling hab ich gelsen und dann noch eins von einem der im zelt unterwegs war. kerkeling hat doch fast nur in hostels geschlafenjacobsweg ist ja erstmal nur als einstiegsidee gedacht.muss ja auch nicht der hauptjacobsweg sein.
DerBlinde Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Hallo Boljone66, Ich kann Deinen Sehnsucht nach "Änderung und weg von den Menschenmassen" sehr gut verstehen, ich wage zu behaupten, wir beide sind nicht die einzige hier, denen es so geht. Du schreibst dann auch, du weißt zwar, "probieren geht über studieren," hättest aber lieber erstmal alles komplett zusammen, dann einfach los. Ich denke, du hast von Mannheim aus gute Möglichkeiten einfach loszugehen. Da ist das Saarland nicht weit, da kann man am freien Tag früh aufstehen, sich ins RE Richtung ?? setzen und schon geht's los...du kannst kleine Runden laufen mit kleiner Hufttasche, (wenn du schnell bist kommst du selbst auf populären Wegen an genug Ruhe) gleichzeitig gucken, wie dein Körper das so mitmacht und was du wirklich brauchst/dabei haben willst. Dann siehst du auch wie dein Körper sich an die Aufgabe gewohnt und evtl. dadurch wächst, vielleicht schaffst du ja bald viel mehr als die jetzt geschätzte 10k... Dabei kann man natürlich "Ausrüstung testen" ... wenn etwas dir nicht gefällt, nicht lange zögern oder den Kauf nachtrauern, sondern sofort als "fast unbenutzt" bei ods oder so weitergeben. (Theoretisch kannst du ja auch bei ods Ausrüstung leihen, zum ausprobieren, aber du hast ja schon das wesentliche.) Du kannst ja auch das Tragen üben usw, dass diese Gewichte, 3kg, 8kg, usw. für dich auch eine konkrete Bedeutung haben....dann weißt du, welche Grenzen oder Kompromisse für dich gelten, und das ist wichtiger als einen 343 Regel einzuhalten...dann kannst du selbst entscheiden, was Dir gut tut. Wichtig ist dass du einfach so oft wie möglich raus gehst! (Gerade jetzt, im schönen Sommerwetter!!) Weil es dem Mensch gut tut. Das ist ja das Ziel, komischerweise auch der Weg. Also viel Spaß und herzlich willkommen, ich lasse die andere oder die Suchfunktion Deine Frage konkret beantworten. Ich wollte aber nur diese Sichtweise mal in den Raum werfen. PS, ich bin mit der Exped Matte sehr zufrieden. Ja, man kann definitiv leichter schlafen, ob das was für dich ist, musst du ausprobieren. (s.o., du kannst ja auch zb. Mittagsschlaf in der Hütte probieren, oder auf dem Balkon oder im Zelt im Garten der Freunde oder...) Ich habe sie immer im Zelt ohne Unterlage benutzt. Man passt eh auf, wo man das Zelt hinstellt. Und flicken kann man auch üben...[emoji4] FarmerBoy reagierte darauf 1
fettewalze Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 man kann ULer auch ohne ausgaben für bücher o.ä. werden. man schaut sich einfach die packlisten für ähnliche touren hier im forum an, guckt youtube ul-channel (bsp), liest im forum (grundlage), ... . das einzige buch, welches ul-bezug hat, das ich besitze, ist stefan dapprichs "trekking ultraleicht" für 10€ mit knapp 150 Seiten. nüchtern werden alle themengebiete rucksack, zelt, schlafsack, kochen, proviant, bekleidung etc behandelt. dazu gibt es leider schon etwas veraltete ausrüstungstipps. nichts desto trotz ein empfehlenswertes buch imo. sonst: 10km sind halt vor allem eine zeitliche einschränkung, d.h. bestimmte touren dauern halt gezwungener maßen länger. dennoch kann man draußen viel spaß haben und muss sich nicht noch mit schwerem gepäck die strecke über plagen. viel spaß und erfolg beim draußensein! FarmerBoy reagierte darauf 1
Mamski Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Hallo Boljone66, willkommen im Forum, bin selber erst ganz neu hier und finde es großartig, wie einem mit Tipps geholfen wird.Hier mal ein Link, Jakobswege gibt es in ganz Deutschlandhttp://www.deutsche-jakobswege.de/wege-uebersicht.htmlund hier von Frankfurt, Darmstadt über Bensheim, Lorsch, Mannheim...http://www.klicktipps.de/jakobsweg-darmstadt-mannheim-speyer-compostela.php Wie ich gehört habe, sind die deutschen Jakobswege bei weitem nicht so überlaufen, wie in Spanien. Man munkelt, man könne froh sein, wenn man überhaupt hier und da mal einen Pilger trifft. Wünsche dir viel Spaß und Erfolg mit deinem Vorhaben! FarmerBoy reagierte darauf 1
Norweger Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Bin den Jakobsweg selbst schon gelaufen. Hier ein paar kurze Gedanken:Vergiss die 343 Regel weil Die sich auf Trekking bezieht. Auf dem Weg brauchst Du einen bequemen Pack (würde den Gregory lassen) und eine leichte Isomatte. Die Matte dient hauptsächlich als Unterlage bei Pausen, denn geschlafen wird in Herbergen. Eine 150g EVA-Matte reicht m.M.n. völlig aus.Den Schlasa würde ich evtl. zurückschicken und gegen ein leichteres Modell tauschen. Schließlich schläfst Du hauptsächlich indoors.Ein Kissen fand ich hilfreich.Eine Küche brauchst Du nicht, allenfalls eine Metalltasse und einen Löffel. Ein normales Taschenmesser ist praktisch (Brot, Käse schneiden, Weinflaschen entkorken, usw.).Du merkst schon, viel braucht man nicht. Einzig die Einschränkung auf 10km finde ich "kritisch", da die Tagesetappen meist länger sind. FarmerBoy reagierte darauf 1 der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
boljone66 Geschrieben 9. Juli 2014 Autor Geschrieben 9. Juli 2014 auf die packlisten hier schaue ich.vieles verwirrt mich.lauter neue dinge. brauch ich so ein kocher, wasserfilter etc.ist mein rucksack gregory z40 mit ca 1000 g zu schwer Frage Schuhe? braucht man hohe? sind ziemlich teuer. bei schuhe muss ich gucken dass die bequem sind wegen der arhtrose im zehgelenk.die 10 km einschränkung muss ich gucken wegen Fuss. muss bis ende juli arbeiten, dann werde ich touren in pfalz oder so zum testen probieren norweger wegen jacobsweg: was meist du mit "würde fen gregory lassen" weg lassen oder nehmen?hatte vor auf jacobsweg auch oft draussen zu schlafen. in herbergen nur wenn nicht anders geht. Jacobsweg dient ja nur zum ersten einstieg. langfristig möcht ich schon mehr in natur gehen. wenn schlafsack und matte da besorg ich mir ne plane und schlaf hier bald mal im waldpark
crelm Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Hier im Forum gab es auch jemand, der speziell zur Ausrüstung auf dem Jacobsweg etwas geschrieben hat. Vielleicht hilft dieser Thread ja weiter http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1282-ul-ausr%C3%BCstungsratgeber-rezensionsexemplare-kostenlos/?hl=buch Von Mannheim aus bietet sich die Pfalz und der Odenwald als ideales Testgebiet an.Habe vor kurzem Teile des Neckarsteigs gemacht, den ich schön fand und der leicht zu erreichen ist. Warum versuchst Du nicht einen der deutschen Wanderwege/Steige zum Einstieg? Ich kann die Faszination für den Jacobsweg nicht ganz nachvollziehen. Fast die ganze Zeit auf Hartbelag unterwegs zu sein würden mir meine Füße ganz schön übel nehmen.Ich würde z.B. den Eifelsteig oder den HW1 auf der schwäbischen Alb vorschlagen. Viele Grüße aus Heidelbergcrelm FarmerBoy reagierte darauf 1
Norweger Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Ich würde den Gregory lassen. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
nats Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Ich würde den Gregory lassen. Ich glaube, er meint: Du sollst ihn behalten; ändere daran erstmal nichts. Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
Norweger Geschrieben 9. Juli 2014 Geschrieben 9. Juli 2014 Danke Nats. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
boljone66 Geschrieben 10. Juli 2014 Autor Geschrieben 10. Juli 2014 man kommt ja garnicht hinter her mit dem lesen.ok dann hab ich jetzt mal einen rucksack und lass den gregory.schlafsack werd ich wohl auch lassen finde der geht mit 950 gmuss aber vor ersten probieren erstmal job bis ende juli erledigen, wg zimmer vermieten, ex auszuge abschließen. und eins der trecking bücher lesen.vorher bekomm ich den kopf nicht frei. und für mich wichtigste besorgen. SCHUHE.hab so halbe Vaude grounder ceplex low (aber nicht knöchelhoch)
boljone66 Geschrieben 10. Juli 2014 Autor Geschrieben 10. Juli 2014 ach und ick kiek nächste woche einfach mal bei decatlon
boljone66 Geschrieben 11. Juli 2014 Autor Geschrieben 11. Juli 2014 hallojetzt haben die mir anstattt lestra monte viso den lestra hokoda für 169 euro geliefert. 1050 gramm. hm weiss nicht? zurücksenden. ist nicht grad leichtallerdings kostet der sonst über 200
Basti Geschrieben 11. Juli 2014 Geschrieben 11. Juli 2014 (bearbeitet) 1050 g für ein paar Schuhe? Sorry, aber selbst wenn die sonst 400€ kosten und die mir die zusammen mit 'nem Kuchen schenken wollten, wüsste ich nicht, was ich damit soll. Meine Trailroc 235 wiegen gerade mal 580 Gramm das Paar inkl. Dreck! Und das Gelände möchte ich mal sehen, wo ich mit denen nicht durchkomme!Auf den meisten Touren, die eher in gemäßigteren Regionen stattfinden komme ich sogar ganz gut mit einem Paar Huaraches aus. Meine aktuellen Lunas bringen dabei gerade mal 220 Gramm auf die Wage. Ist aber zugegeben auch nicht unbedingt jedermanns Sache. Bearbeitet 11. Juli 2014 von Basti "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Chobostyle Geschrieben 12. Juli 2014 Geschrieben 12. Juli 2014 Ich denke, dass es um den Schlafsack geht und nicht um Schuhe, Basti!
boljone66 Geschrieben 12. Juli 2014 Autor Geschrieben 12. Juli 2014 Trailroc 235 wiegen gerade mal 580 Grammsind das halbe? was sind Huaraches ?oh krass ... sind ja fast flip flops
Basti Geschrieben 12. Juli 2014 Geschrieben 12. Juli 2014 Schlafsack? Ok. Wär mir aber auch für 'nen Schlafsack viel zu schwer! (Unser Duo-Daunen-Quilt bringt 900g auf die Waage. Und der ist für 2!)@boljone66 was meinst Du mit "halbe"? "Halbschuhe"? Sind natürlich Halbschuhe; wie hier meist üblich Trailrunningschuhe mit entsprechend geländegängiger Sohle. Die Huaraches die ich nutze sind sozusagen geländetaugliche Laufsandalen. Ist ein Design, das sich seit tausenden von Jahren in vielen Kulturen bewährt hat. Wird heutzutage noch in verschiedensten Regionen der Welt (hauptsächlich Südamerika) genutzt. Gibt immer mehr (Ultra-)Marathonläufer die auch in anspruchsvollem Gelände darauf setzen. Aber wie gesagt: Geschmackssache und erfordert schon eine gewisse Umstellung. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
boljone66 Geschrieben 17. Juli 2014 Autor Geschrieben 17. Juli 2014 LAUFSANDALE evtl geht auch bei meiner fussproblematik(hallux rigidus) BUCH von Dapprich heute angefangen SCHLAFSACK leider haben die mir jetzt den Lestra Hakoda geliefert 1050 g Tarp hm? GR 11 usw scheint mir zu krass für den Anfang. Jacobsweg mal gucken Hab August 3 Wochen Zeit. evtl mehr. Vorschläge für Touren für Anfänger.
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