zwiebacksäge Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 Wollte meinen Füßen mal was anderes gönnen und hab mir ein Paar Schuhe gebaut. Bin auch sonst sehr häufig mit minimal Schuhen unterwegs. Die waren mir nicht mehr "minimal genug. Enstanden sind einfache Ledersocken. Habe ca 1mm Leder aus dem interet erstanden und dafür verwendet. Das Leder ist extrem weich und flauschig. Zur Not kann ich mir da auch eine belibige Sohle drannähen, hab ich aber erstmal nicht geplant. Die "Schuhe wiegen 58gr das Paar:
Raeuberin Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 Hallo,ich mach ja seit vielen Jahren Mittelalterreenactment und nähe gerade an meinem 22. Paar Wendegenähter Schuhe... Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das sich solche Schuhe 1. sehr schnell ausleihern, und 2. die dünne Ledersohle im Handumdrehen durch ist. Ausserdem ist sie auf bestimmten Untergründen extrem rutschig (zb Trockene Wiese, Laub) Statt eine Sohle anzunähen, kann ich dir empfehlen, entweder (beim Schuster, der Kleber braucht Druck um sich richtig zu verbinden, ohne Presse kaum machbar) eine dünne Gummilaufsohle aufbringen zu lassen, oder ggf selbst (Leder vorher aufrauen) mit Liquy Moly Karosseriedichtmasse eine dünne Schicht aufzutragen... Wenn du das ganze ggf noch mit einer anatomischen Korkeinlage ergänzt, läuft es sich bequemer, und die Nahtzugaben reiben nicht am Fuß... Ansonsten: saubere Arbeit. LG Ronja Gestern stand ich noch am Rande eines Abgrunds, heute bin ich einen großen Schritt weiter.
Chobostyle Geschrieben 6. Juli 2014 Geschrieben 6. Juli 2014 Ich kann die Erfahrung bestätigen, dass die Leder Sohle sehr schnell durch gelaufen ist und löchrig wird. Ich würde eine sehr dünne vibram Sohle aufkleben an deiner Stelle!
zwiebacksäge Geschrieben 7. Juli 2014 Autor Geschrieben 7. Juli 2014 Mir geht es bei den Teilen in erster Linie um ein Barfussgefühl beim Gehen und Laufen, daher kommt mir da erstmal keine Sohle oder sonstiges drunter.Sie dürfen auch ruhig schnell durchgelaufen sein, ich erwarte keine 500km+. Nach der ersten Runde siehts aber noch sehr gut aus. Das Leder ist nur ein wenig aufgerauht.Mit der Haftung hatte ich zunächst auch Bedenken, hat sich aber für mich bisher in der Praxis als total unkritisch erwiesen. Bin dabei auch einige km auf trockenem Grass unterwegs gewesen. Lediglich in/auf Schlam wird es rutschig, eben wie Barfuss.Die Schuhe erfüllen miene Erwartungen und polstern gerade genug um Steinen die scharfen Kanten zu nehmen aber nicht mehr.Angeregt zu dem Vorhaben hat mich die Erfahrung wie wenig "minimal " Minimalschuhe wirklich sind, wenn man sie denn wirklich mal mit Barfusslaufen vergleicht und das gilt für alle Modelle, die ich bisher getestet habe (einschließlich 5 fingers usw.).
nats Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Mir geht es bei den Teilen in erster Linie um ein Barfussgefühl beim Gehen und Laufen, daher kommt mir da erstmal keine Sohle oder sonstiges drunter. Ich hab' mir unter ein Paar Bundschuhe aus Elchleder mit ShoeGoo 4mm Vibram Cherry druntergeklebt. Das sind ja eigentlich Sohlen für Huaraches mit einem ausgeprägten Barfußgefühl; man spürt immer noch jedes Steinchen, aber das ganze ist jetzt deutlich haltbarer, wetterfester und (grad wenn's naß ist) rutschfester. Kann ich nur empfehlen. Hast Du eigentlich einen Schnitt o. ä.? Deine Schuhe sehen nämlich durchaus zivilisationstauglich aus... Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
dani Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 der vorteil einer zusätzlichen laufsohle ist eigentlich, dass man, wenn sie mal durch ist, nur diese ersetzen muss, statt den ganzen schuh. die kann aber durchaus auch aus (dünnem) leder sein. mit all den vor- und nachteilen dieses materials. ... und tschüss.
zwiebacksäge Geschrieben 7. Juli 2014 Autor Geschrieben 7. Juli 2014 mir geht es wirklich darum das möglichst wenig zwischen Fuss und Untergrund ist. 4mm Sohle ist viel zu viel. Ich dachte anfangs allenfalls an eine dünne Gummischicht aber keinesfalls mehr. Wenn Ihr das noch nichst selbst probiert habt, testet mal den Unterschied zwischen Barfuss und "Minimalschuh". der ist gigantisch. Ich hab auch Schuhe wie NB Minimus, Merrell Trail Glove, Inov8 125gr Road, Vibram Five Fingers.... die ich regelmäßig benutze. Eine Schnitt hab ich nicht. Der hängt natürlich gerade bei einer solchen Konstruktion sehr stark vom Fuss ab. Vor ein paar Jahren habe ich mir mal Rad-Schuhe aus Kohle laminiert und aus der Zeit stammen auch noch die Leisten, die ich damals gemacht habe. Das war eine Mörderarbeit, da gerade bei CFK nicht viel nachgiebt und die Dinger perfekt passen müssen.Die Bauform ist dennoch sehr einfach. Eine Lage für die Oberseite, eine Lage für die Sohle. nimm einfach Einlegesohlen als Vorlage, Deine Huaraches, und scheid einen Lappen für die Oberseite aus. Dann den Rand abstecken und am Umfang zusammennähen. Danach umkrempeln und fertig. Die Naht drückt innen kein bischen. OT: Den Thread über die Huaraches hab ich auch gelesen. Mir unsympatisch sind einfach noch die Kinheitserinnerungen, weil ich häufiger mal über die Sohlenvorderkante gestolpert bin. Ich hab auch Bedenken hinsichtlich des Halts des Fusses auf den Teilen. Kann mir nicht vorstellen, das das bei etwas anspruchsvollerem Terain auch noch gut funktioniert, lass mich aber gerne belehren.
nats Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Wieviel bzw. wie wenig man unter den Sohlen haben will, muß natürlich jeder selbst entscheiden. Allerdings habe ich auch die New Balance Minimus Trail, und ich kann nur sagen: Es liegen Welten zwischen dem Gefühl für den Untergrund damit und mit den aufgepeppten Bundschuhen. Muß man halt auch mal probieren... Huaraches: Umklappen läßt sich ziemlich gut verhindern, wenn man die Sohlen richtig kurz schneidet - die müssen nicht einen Zentimeter über die Zehen hinausschauen, wie man das von normalen Sandalen gewöhnt ist! Und was den Halt angeht: Wenn man sorgfältig schnürt (das ist definitiv Voraussetzung und anfangs etwas fummelig), dann wundert man sich tatsächlich, was mit den Dingern alles geht... Allerdings verlangen sie einen anderen Laufstil, wie das Barfußlaufen ja auch; aber genau diese "erzwungene" Änderung tut ja grad gut. Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
zwiebacksäge Geschrieben 7. Juli 2014 Autor Geschrieben 7. Juli 2014 naja, man mag sich darüber streiten in wie weit der Minimus Trail ein Minimalschuh ist aber na klar, mit dem Unterschied stimm ich Dir zu.Ich komm zum Barfusslaufen primär um das Vorderfusslaufen zu verbessern, daher kommen für mich auch keine Huaraches in Frage. Beim Vorfusslaufen gibt es ja beim Landen immer einen recht großen Winkel zwischen Zehen und Fussohle. Dem kann die Sohle der Huaraches nach meinen Verständnis zumindest nicht folgen, da ja nur zwischen den Zehen befestigt. Dadurch sehe ich immer die Gefahr, das der Vorderteil der Sohle umklappt. Nix für mich, mit den Ledersocken bin ich da näher am Ziel.
dani Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 wenn's dir ums barfusslaufen geht, dann lauf am besten barfuss. braucht nicht so viel, bis sich der fuss auch an groben untergrund gewöhnt hat. hast erst noch besseren halt als mit den lederfinken. ... und tschüss.
bieber1 Geschrieben 7. Juli 2014 Geschrieben 7. Juli 2014 Sehn super aus ,und du hast recht .so bist Du eindeutig dem Barfußlaufen am nähesten.Mit einfachen ABS Socken = ähnlich. Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.
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