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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin, will einfach nur mal meine erste Erfahrung mit diesem Schuh zum Besten geben.

 

Ich war auf der Suche nach einem leichten Schuh, explizit OHNE Membran, da gibt es ja nicht soooo viele.

(Bitte keine Diskussion über Vorteile / Nachteile von Membranen im Schuh).

Nach vielem Anprobieren und gefühlt tagelangem Rumgehoppse bei diversen Ausrüstern, dann eben für den Asolo Piuma entschieden. Für mich ein ganz neues Laufgefühl gegenüber meinen bevorzugten zwiegenähten Lederschuhen.

Gestern die erste kleine Tour im Taunus.

 

Vorteile:

  • super leicht und anschmiegsam
  • tolles Abrollen. Ungewohnte Form für mich aber nach kurzer Zeit voll dran gewöhnt.
  • sehr stabil und stützend im Knöchelbereich
  • keine Schwitzefüße
  • alles in allem bis dahin voller Erfolg und über den Kauf gefreut

Nachteile (dann fing es an zu regnen - bin sehr froh darüber):

  • sehr sehr rutschig !!!
    Auf glatten Steinen und Felsen dachte ich wir hätten Glatteis mitten im Sommer !!!
    Absolut untaugliches Sohlenmaterial bei diesen Bedingungen !!!

Fazit:

Reiner Schönwetterschuh.

Bei der Vorstellung ich wäre bei schlechtem Wetter mit diesem Schuh in den Alpen (die Stabilität wäre völlig ok) wirds mir ganz anders.

Laufen die Entwickler eigentlich auch mal selbst mit ihren Schuhen rum ?

139,00 EUR ist jetzt zwar kein sündhaft teurer Schuh, aber hier ist doch jeder Euro zu viel, denn der Schuh ist bei Regen nicht verwendbar.

Ohne dieses Manko, in Bezug auf Passform, Verarbeitung, Material, Stabilität, ... Note 1.

Mit diesem Manko einfach nur Totalausfall !!!

Geschrieben

:-)

 

Mich hat erst mal gewundert, dass der Schuh bei Dir so rutschig war. Vielleicht war der "Reifen" noch nicht eingefahren genug?

 

denn der Schuh ist bei Regen nicht verwendbar.

 

 

:-) Und warum nicht? Nasse Füße bekommt man mit den von ULanern oft verwendeten Trailrunningschuhen bei Regen ja auch.

 

CU

 

Carsten

Geschrieben

Habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

"Bei Regen nicht verwendbar"

Damit meinte ich nicht, dass es nasse Füße gibt, ich wollte ja einen Schuh ohne Membran !

Ich meinte weil die Sohle auf nassem Stein so extrem rutschig ist, dass ein sicheres Gehen nicht möglich war !

Geschrieben

Habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt.

"Bei Regen nicht verwendbar"

Damit meinte ich nicht, dass es nasse Füße gibt, ich wollte ja einen Schuh ohne Membran !

Ich meinte weil die Sohle auf nassem Stein so extrem rutschig ist, dass ein sicheres Gehen nicht möglich war !

Das Problem kenne ich auch. Ging mir mal (mit anderen Schuhen) ähnlich. Alle anderen waren zweibeinig unterwegs, selber kam ich nur auf allen vieren weiter. Wenn man alleine unterwegs ist kann man sowas noch ausgleichen. In der Gruppe ist sowas wirklich doof.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

kann es sein, dass du dir von den starren sohlen der zwiegenähten schuhe eine art zu gehen gewohnt bist, welche mit solch "weichen" tretern nicht ideal ist?

 

je weicher und dünner die sohle und leichter der schuh, desto "bewusster" muss man gehen und kann den schuh nicht mehr einfach irgendwie auf den boden knallen lassen und er hält, vorallem wenn man dabei noch gewicht auf dem rücken hat, das den körperschwerpunkt beeinflussen kann.

... und tschüss.

Geschrieben

Bei mir definitiv nicht. Das hat sich einfach wie Glatteis angefühlt über das ich sehr sehr sehr bewußt gegangen bin. Bei meinen Trailgloves hat sich gezeigt das taufeuchter Fels, leicht moosiger oder mit feuchten Flechten bewachsener Fels, sowie feuchte abschüssige Strecken (feuchte Wiesen) extrem rutschig sein können.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Nee, meine zwiegenähten sind auch keine voll steifen Bergschuhe, die rollen auch noch gut ab. Sind natürlich in der Sohlenform breiter und haben alleine dadurch und durch die typische Von da kühlen Struktur mehr Reibung.

Es liegt definitiv an der Sohle das der Piuma so rutschig auf nassem Boden ist.

Leider!

Geschrieben

Nee, meine zwiegenähten sind auch keine voll steifen Bergschuhe, die rollen auch noch gut ab. Sind natürlich in der Sohlenform breiter und haben alleine dadurch und durch die typische Vibramsohlenstruktur mehr Reibung.

Es liegt definitiv an der Sohle das der Piuma so rutschig auf nassem Boden ist.

Leider!

Geschrieben

Ich nochmal.

 

Wenn der Schuh recht neu ist, kann es natürlich sein, dass man die Sohle noch etwas einlaufen muss (ala neue Reifen beim Radel).

 

Fall das nicht der Fall ist.... dann ist das einfach ein rutschiges Scheiß-Ding.

 

Meine Asics Fuji Trailrunner sind auf nassem Asphalt die Hölle :-)

 

CU

 

Carsten

Geschrieben
Wenn der Schuh recht neu ist, kann es natürlich sein, dass man die Sohle noch etwas einlaufen muss ...

 

 

man kann das auch abkürzen, indem man die sohle mit einem groben schleifpapier anschmirgelt.

 

aber ist schon so, je flacher das profil, desto weniger griff. kommt hinzu, dass die gummi-mischung der sohle immer ein kompromiss aus griffigkeit (klebrigkeit) und langlebigkeit ist. je weicher und griffiger, desto schneller ist der gummi auch abgetragen. je abriebfester, desto langlebiger aber eben auch weniger griffig. das eine geht immer auf kosten des anderen. sieht man sehr schön bei sohlen mit mehreren komponenten, wie z.b. dem inov-8 terroc. da verschleisst das mittlere, weiche, früher graublaue heute orange band am schnellsten.

... und tschüss.

Geschrieben

ich kenn das schmierseifenerlebnis auch, von schweren meindl bergschuhen. sobald da ein nasser stein war, hab ich mich an den büschen festhalten müssen. echt doof beim ziegenhüten.

vielleicht sollten wir einen extra faden aufrollen für solche schuhtips? ist doch total wichtig und mensch sieht es eben nicht beim kauf,

Geschrieben

ich bin immer noch ein wenig skeptisch, denn ausgleiten tut man ja nur, wenn sich die füsse nicht unter dem körperschwerpunkt befinden. wie das z.b. bei einem grossen schritt (auf einen nassen stein) der fall ist. klobige bergschuhe mit tiefem profil verzeihen dies meist, da sie genug schwer sind, dem körper auch dann noch halt zu geben. steigt man aber auf leichte treter mit wenig bis keinem profil um, kommt man nicht darum herum seinen geh-stil grundlegend zu ändern.

... und tschüss.

Geschrieben

Es gibt allerdings auch einfach schlechte Sohlen... so sie denn ein-, sprich: schon ein wenig abgelaufen sind: Denn vorher hat man nie vollen Grip.

 

Ich wundere mich auch gern, wie rutschig z. B. die Sohlen diverser Salomon-Schuhe bei Nässe werden; von Asolo hatte ich das allerdings noch nicht gehört. Hat denn sonst niemand Erfahrung mit diesem Schuh?

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

Hat denn sonst niemand Erfahrung mit diesem Schuh?

 

wohl eher nicht, da er ja nicht gerade das paradebeispiel eines UL-schuhs ist. vielleicht fragst du mal bei ODS. da würde er besser hinpassen.

... und tschüss.

Geschrieben

Klar muss man auch "laufen können" und ich will sicher nicht behaupten, dass ich den weltbesten Laudstil pflege, aber wenn ich nur kleine und steife Schrittchen machen kann um nicht auf die Fresse zu fallen, nur mit nem Daypack aufm Rücken, naja, dann isses doch wohl eher die Sohle.

Aber ich habe die Schuhe die letzten beiden Tage jetzt immer angehabt, zum Einlaufen, zum Sohlengrip rauskitzeln, ... mal sehen wenns wieder nass ist. Werde auch einfach mal damit joggen gehen etc.

Vielleicht bringts ja was und der Gebrauch veredelt mir noch die Nutzung :-)

Geschrieben

kleine schrittchen sind ok, steife schrittchen hingegen gar nicht.

 

aber stimmt genau das ist es, mit den leichten tretern ist die traditionelle ferse-voran-riesen-schritte-jetzt-komm-ich-gangart nur auf trockenem hartbelag möglich, ansonsten ist die chance gross, dass du dabei auf die fresse fällst ... :wink:

 

immer locker, mit vielen klein schrittchen, evtl. sogar leicht "tänzelnd" (so hat das mal wer beschrieben, der mich hat bergab laufen sehen) kommst du mit den leichten tretern am besten - und erst noch knieschonendsten - voran.

... und tschüss.

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