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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

ich hab eine leichte frischhaltedose aus edelstahl gefunden, ca. 400ml, und beim erhitzen auf dem ceranfeld hat sie keinen schaden genommen. die meiste zeit wird sie müslischüssel oder dichter aufbewahrungsort für obst sein. für die male, wo ich das teil an'ner hütte zum kochen benutze, brauch ich irgendwas, womit ich es vom kocher zum tisch tragen kann. einen griff. so leicht wie möglich! die zange von trangia o.ä. ist mir zu schwer.

oder hat irgendwer noch'ne andere idee? dicken baumwollstoff, der zum topflappen taugen würde, schlepp ich ja auch nicht mit.

Geschrieben

GSI Microgripper:

http//www.trekking-lite-store.com/trekkingshop/Kueche/GSI-MicroGripper-Topfzange::454.html

Oder einfach einen Lappen aus Silikonbackfolie ausschneiden. Dient dann auch gleich als Deckel.

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

Geschrieben

Ich habe immer so ein Taschentuch in der Hosentasche:

http://www.asmc.de/de/Camping/Zubehoer/Pflege/Hygiene/BW-Taschentuch-3-er-Pack-p.html

 

Die Dinger sind wahre Mehrzweckwunder, ich nutze sie als

 

  • Handtuch, um meinen Topf abzutrocknen, bzw. wenn ich den Sawyer nutze, um den Schmutzwasserbeutel abzutrocknen,

     

  • Lappen um so ziemlich alles abzuwischen (Messer, Hände, Kondenswasser, ...)

     

  • Topflappen

     

  • Halstuch im Sommer gegen Sonnenbrand

     

  • Nass als kühlendes Tuch

     

  • Halstuch im Winter für etwas mehr wärme

     

  • Als Unterlage, wenn ich Holzspäne für meinen Hobo schnitzen muss, weil ich kein Harz/Birkenrinde/... gefunden habe,

     

  • wenn man auf 2 Ecken einen Knoten macht, kann man sich einen kleinen Beutel bauen,

     

  • ich habe damit sogar mal Nudeln abgegossen, als ich kein Sieb griffbereit hatte :D

     

  • Wasservorfilter

 

 

und dann noch unzählige Einsatzmöglichkeiten im Survival-Bereich (Notverband, Charred Cloth, in Stücke gerissen um den Weg zu markieren, ...)

 

 

Die Dinger sind 50x50 cm groß, wiegen ca. 30 g und jedes davon ist es mir wert, zu tragen!

Geschrieben

breites grinsen, stofftaschentücher hab ich hier mengen, nur "pazifistische" weisse, rote, blaue :) aber so'n baumwolltuch darf nicht das heisse wasser berühren, sonst grosses aua - topf fallenlass - losbrüll - drama. mhh, ich muss das mal zuhause ausprobieren, mit dem zeug, das ich unterwegs essen will. vielleicht nur 75% des benötigten wassers aufkochen lassen, dann ist oben genug topf frei zum anfassen, topf vom kocher runter, zeug reinschütten, kurz quellen lassen, kaltes wasser nachgiessen.

danke serviervorschlag, dass du mich zum nochmal nachdenken gebracht hast. das silikonteil kann ich nur für die 4-5x kochen gebrauchen, ein tuch auch für vieles andere :) ich hatte mal stundenlang ein nasses auf'm kopf (immer wieder in'n bach getunkt), als ich nach 1,5 std. aufstieg knapp am sonnenstich vorbeigeschrammt bin und trotzdem auf'n gipfel wollte. und zuhause sammle ich kräuter dadrin. bevor ich die aldi-spültücher ausprobiert hab, hab ich auch am bach mit taschentüchern meine füsse o.ä. abgetrocknet. multifunzi :mrgreen:

 

mh, topfdeckel brauch ich nicht, die gaskocher an den refuges machen so'n bisschen wasser superschnell heiss. diese silikonfolie ist mir nicht geheuer, ich ahne da giftiges.

Geschrieben

Du kannst den Topf ruhig komplett füllen. Du fasst den Topf dann halt nicht wie mit ner Zange oben am Rand sondern legst den Stoff 8-Fach, sodass Du nen breites Band hast. Das ist ja immerhin 50 cm lang. Damit kannst Du dann mit beiden Händen von außen zugreifen. Das funktioniert für mich seit Jahren gut.

 

Topfdeckel:

Würde ich nach Möglichkeit immer benutzen. Spart Kochzeit und damit Brennstoff. Jetzt im Sommer ist es vielleicht nicht SO entscheidend, aber spätestens im Herbst und Winter ist der Unterschied wirklich deutlich! Für mich als Holzvergaser-Nutzer ist der Topfdeckel ein Muss!

Geschrieben

@ serviervorschlag :

wie peinlich, ich hab wohl das topfzangen-brett vor dem kopf. breiter lappen, na klar.

 

deckel ... ja, weiss ich, mach daheim alles mit deckel. alte ökotante die ich bin :-P

mit den umgebungstemperaturen (schööön heiss) und der tatsache, dass die refuge-kocher vom durchmesser her zu gross für meinen nicht-topf sind, macht mit oder ohne kaum einen unterschied. hab ich schon ausprobiert. ist was anderes als wenn mensch spiritus schleppen muss. will ja auch nur wasser heissmachen für couscous, ohne-kochen-tütensuppe, kartoffelbrei, vielleicht fadennudeln. und mal'n café :) nicht richtig kochen so wie räuberin es will. bei mir steht das erleben von natur und mitmenschlichen kontakten im vordergrund, nicht die kulinarischen genüsse. höchstens ziegenkäse, direkt vom hirten. tote tiere ess ich eh selten. 

Geschrieben

OT:

(...)mach daheim alles mit deckel

(...) bei mir steht das erleben von (...) mitmenschlichen kontakten im vordergrund (...) höchstens ziegenkäse, direkt vom hirten.

Oha, SO VIELE (schmutzige) Bilder in meinem Kopf... Ich geh mal besser an die frische Luft :D

Geschrieben

Dünnes Baumwoll-Kopftuch/Taschentuch wurde schon genannt, geht ganz gut. Wenn man ein wenig Übung hat und feste zugreift sogar sehr gut. :wink:  Ein Tuch aus sog. Baumwoll-Musselin-Stoff kostet auf ebay nur 1-2 EUR, ist extrem groß (1x1m) und dennoch sehr sehr leicht, ist bei mir der UL-Kopftuch/Dreiecktuch-Ersatz.

 

Alternative #1:

Wenn Du einen dünnen Hering (diese Titan-Draht-Dinger mit 1 oder 2g) dabei hast und in den Topf unterhalb des Rands je ein passendes Loch auf zwei gegenüberliegenden Seiten bohrst, dann kannst Du den Hering seitlich durchstecken und hast einen 1A Griff. Der Hering sollte aber ein Zusatzhering sein, nicht einer der wenigen dringend benötigten für Dein Zelt/Tarp. Alternativ geht auch ein langer Löffelstiel, dann müssen die Löcher logischerweise passend sein für den Löffelstielquerschnitt. Hier kann ein DREMEL-Werkzeug (o.ä.) helfen...

 

Alternative #2:

Dünnen Blumendraht (den man im Reparaturkit haben kann...) unterhalb des oberen Topfrandes angebracht und mit einer Schlaufe als Henkel nach oben versehen geht auch. Bei vorsichtiger Nutzung (keine scharfen Knicke/Kinken im Draht) kann man danach den Draht wieder einrollen für's nächste Mal.

 

Gereon

Geschrieben

Einfach von jemandem leihen. Ist der Edelstahl lebensmittelecht? Edelstahl ist ja nicht gleich Edelstahl.

 

Sonst sind unsere Korsika-Erfahrungen recht unterschiedlich (ich hab natürlich keine  5 Jahre? zu bieten). Die Gaskocher an den Refuges oder an dem einen eben hatten überhaupt keine Power, ich erinnere noch den armen Mann, der eben möglichst leicht unterwegs sein wollte und sein Wasser wollte und wollte nicht kochen. Dabei hatte ich ihm schon unseren Windschutz gegeben. Den Kocher wiederum nicht - seh ich nicht ein - da muss man dann eben durch. :-P

Geschrieben

@FarmerBoy :

danke für die vielen ideen. löcher und draht soll nicht, weil ich den plastikdeckel auch noch benutzen will. aber ein BWtuch nehm ich mit, hab da verschiedenes und werd mal wiegen.

 

@Kokanee :

was denn leihen? heringe und draht hätte ich sogar, aber siehe oben.

das ist eine frischhaltedose, leb.echt müsste also. das teil ist vom hersteller nicht zum erhitzen gedacht, deswegen hab ich's mit wasser ausprobiert und nix gesehen oder gerochen. ich werd mal irgendwas drin kochen, was keinen eigenen geschmack hat, weissmehlnudeln z.b., dann müsste ich irgendwelche materialveränderungen eigentlich schmecken/merken. hoff ich :) hab jedenfalls ein gutes gefühl mit dem teil. da kann ich mich meistens drauf verlassen.

danke für die info mit corsica. ich denk, die gardiens haben bei den massen da oben so'n stress, dass die wartung der kocher nicht mehr stattfindet. tja. ich werde vielleicht an den refuges a sega und ciuttuli di i mori sein, und im gîte von pianellu. mein trockenzeug braucht nur heisses, kein kochendes wasser, grosser vorteil :) und ich bin davon nicht abhängig, hab immer müsli und knäckebrot... dabei.

wo stand denn der schlappe kocher?

Geschrieben

Den üblichen Grfif von den anwesenden Heavywanderern.

 

Das krieg ich nicht mehr zusammen, könnte Manganu gewesen sein, aber auch andernorts hieß es oft, die Dinger laufen nicht. Irgendwo hab ich auch mal den Topf draufgestellt, man will ja sparen, das aber schnell gelassen. Aber später im Jahr und teils auch mal Gasflasche leer. Verghio hat quasi eine Küche?, da ging das wohl gut, evtl. war das ein üblicher Herd.

Der Mann war aber an sich entspannt, geht schon. Man kann sich das Leben halt auch anderweitig erleichtern. :wink:

Geschrieben

Wenn der Behälter am oberen Rand einen Wulst hat (wogegen der Kunststoffdeckel verrastet/einschnappt), dann kann man den Draht auch ohne Löcher befestigen: Einfach unterhalb des Wulstes stramm drumbinden, einmal um den Umfang herum. Der Wulst oben verhindert ein Abrutschen.

 

Wenn man den Draht kreuzweise auch unter dem Topf herumführt und ihn dort einmal verdrillt, klappt das auch mit wulst-losen Topfrändern.

 

Aber es ist und bleibt ein Zusatzteil für eine bestimmte Funktion - so gar nicht "hardcore UL". :-)

 

Die BW-Tuch-Lösung ist Gewichts-mäßig eleganter, klar. Ich habe jedoch immer auch ein wenig Blumendraht sowieso dabei (im Rep.-Kit), und der Draht brennt mir auf dem Holzfeuer usw. nicht an - sehr im Gegensatz zu verschiedenen Textilien, mit denen ich schon Töpfe vom Feuer holen wollte/sollte. Da war ein dünner leichter Draht-Henkelbügel oben am Topf stets die sicherere Methode.

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