Leichtmacher Geschrieben 9. Dezember 2015 Geschrieben 9. Dezember 2015 Am 3.6.2014 13:56:26 schrieb Serviervorschlag: Zunächst ein paar Quellen: http://maulbeerbaum.blogspot.de/2014/01/zugast-mawoh-vom-bcd-forum.html Ein Bw-Poncho Setup Tutorial. Was mit dem Poncho geht, geht im Grunde auch mit einem Tarp. http://www.bushcraft-deutschland.de/viewtopic.php?f=17&t=4217&p=76485#p76485 Ein Setup für ein 3x4,5m DDTarp, das ein Zelt mit Bodenplane ergibt. Und noch eine PDF, allerdings in Englisch: http://www.equipped.org/tarp-shelters.pdf So, zum eigentlichen Beitrag: Das Lean-to, der Vollständigkeit halber. Hier werden einfach 2 Ecken am Boden befestigt und die anderen beiden an Stöcken/gut stehenden Bäumen hochgebunden. Hierbei sollte unbedingt die Mitte des Tarps nach hinten hochgebunden werden, um den Raum unter dem Tarp zu vergrößern. Einsatzbereich: Sonnen- und leichter Regenschutz Vorteil: Relativ viel Raum unter dem Tarp, schneller, einfacher Setup Nachteil: Bei Seitenwind und -Regen schützt er nicht gut davor. Drei und 1 (keine Ahnung, ob der Setup nen speziellen Namen hat). Ähnlich dem Lean-to, jedoch werden hier drei Ecken am Boden befestigt und nur eine hochbebunden. Die Mitte sollte ebenfalls hochgebunden werden, um den Raum zu vergrößern. Hallo Serviervorschlag Ich beschäftige mich jetzt auch mit Tarps um unabhängiger zu sein der Name des Tarps ist Diamond Fly steht in meiner Bildergrafik von Tarp Aufbaumöglichkeiten ich finde diese Variante auch zur zeit als einfachste und beste lösung auch ohne Bäume oder nur an einem Baum. Einsatzbereich: Schlafshelter für bis zu zwei Leute Vorteil: Richtig aufgestellt schützt zuverlässig vor Regen, Wind und Schnee, (https://www.dropbox.com/s/8dd20hyv6bkv0pr/IMG_0122.JPG) Schneller, einfacher Setup Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Schlafzelt: Hier werden die beiden Seiten am Boden befestigt und die Mitte nochgebunden, sodass ein kleines Zelt entsteht. Einsatzbereich: Schlafzelt für eine Person Vorteil: Guter Schutz vor Seitenwind und -Regen Nachteil: Wenig Kopffreiheit Das Halbzelt Hier werden die Mittelschlaufen jeder Seite (siehe Zollstock-Pfeil) genutzt. Zunächst werden die beiden hinteren Schlaufen mit Erdnägeln befestigt und danach die beiden vorderen Schlaufen an Bäumen oder Trekkingstöcken befestigt. Wenn möglich sollten sie auf 1,5 m hochgebunden werden, damit das Shelter grade Seitenwände bekommt und so noch besser schützt. Der Zipfel, der nach hinten herausragt, wird nach innen umgeschlagen und dient so als Plane für Ausrüstung. Der Vordere kann abgebunden werden, um den überdachten Raum zu vergrößern. (Überdachte Raum: siehe Zollstock am Boden). Wie bei allen Setups wird natürlich auch die MItte nach hinten abgespannt. Einsatzbereich: Schlaf und Aufenthaltsshelter für eine Person (oder 2 Verliebte...) Vorteil: Kopffreiheit Viel überdachter Raum ein kleines Stück Bodenplane für Ausrüstung Nachteil: etwas aufwändiger zu errichten, es wird etwas mehr Ausrüstung benötigt (7 Erdnägel, 3 Schnüre) Die Pyramide Für diesen Setup sollte das Tarp quadratisch sein! Zunächst werden zwei ecken (im Bild hinten und links) mit jeweils einem Erdnagel befestigt und danach die Mitte auf ca. 1,5 m hochgebunden. Danach werden die übrigen zwei Ecken an EINEN Erdnagel befestigt, sodass eine dreieckige Grundfläche entsteht. Das überlappende Stück wird mit einem 4. Erdnagel am Boden befestigt. Beim Aufbau sollte darauf geachtet werden, dass die Seite, an der nachher geschlafen wird, eine Schlaufe hat, an der abgespannt werden kann. (wie genau ich das meine, ist auf dem nächsten Bild sichtbar. Einsatzbereich: Als Schlaf und je nach Variation auch Aufenthaltszelt Vorteil: geschlossen: sehr guter Rundumschutz mit etwas Übung sehr schnell zu errichten in der Mitte 1,5 m Höhe 3 m lange Seiten, viel Platz für Schlafsack und Ausrüstung zahlreiche Modifikationen möglich (im folgenden gezeigt) Nachteil: geschlossen Kondenswasser! Variationen der Pyramide: Offen Hierfür wird von dem Erdnagel, an dem zwei Ecken befestigt sind, eine entfernt und einfach nur nach oben gerollt. Das hält! Ergebnis ist ein sehr guter Windbrecher. (die oben erwähnte Abspannung ist links im Bild zu sehen) Einsatzbereich: Windschutz für unbeständiges Wetter. Zum einen hat man ein offenes Shelter, das vor Wind schützt, sollte es jedoch anfangen zu regnen ist es sehr schnell in die geschlossene Version umgebaut. (Weiter geht es im nächsten Beitrag)
Freierfall Geschrieben 10. Dezember 2015 Geschrieben 10. Dezember 2015 Zwar schon alter Eintrag, ich kannte den (und das Blog) aber noch nicht, beschreibt schön wie man mit einem 6'*9' Tarp von Skandinavien bis Patagonien unterwegs sein kann, ink. der Schwierigkeiten die das vllt so macht. http://dzjow.com/2011/06/08/tarping-with-the-grace-solo-spinntex-97/ nats, FarmerBoy, ALF und 1 Weiterer reagierten darauf 4
ALF Geschrieben 10. Dezember 2015 Geschrieben 10. Dezember 2015 Interessant: Da hört man immer, Tarps seien nichts für alpine Bedingungen und für den Norden und hier verwendet jemand sein Tarp* schon lange und ausschließlich dort. * Tarp + Biwaksack micha90 reagierte darauf 1
Gast Geschrieben 10. Dezember 2015 Geschrieben 10. Dezember 2015 In dem verlinkten Text von @Freierfall ... im 4. und 6. Bild von unten ... ist das blaue unterm Tarp ein Schlauchboot oder was ? Vielleicht steht es ja im Text aber mein Englisch ist, naja.
ALF Geschrieben 10. Dezember 2015 Geschrieben 10. Dezember 2015 http://farm2.static.flickr.com/1115/5115492604_ca4b5465ff_z.jpg Ja, das Ding auf dem Foto sieht aus wie ein Packraft (= ultraleichtes Schlauchboot). Im Text wird es aber nicht weiter erwähnt, außer dass der Autor auf seiner Seite weitere Beiträge übers Packrafting (= paddeln mit Packraft) geschrieben hat und verlikt.
Freierfall Geschrieben 11. Dezember 2015 Geschrieben 11. Dezember 2015 Jo der Autor ist inzwischen primär packraftend unterwegs. Und er verwendet einen bivaksack. Gesendet von meinem MotoG3 mit Tapatalk
Wallfahrer Geschrieben 13. Dezember 2015 Geschrieben 13. Dezember 2015 Hallo hier sind noch einige varianten zu sehen: https://www.pinterest.com/pin/416723771741120547/ Wallfahrer "Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." "Ein Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"
Jan Geschrieben 14. Dezember 2015 Geschrieben 14. Dezember 2015 zu finden hier http://gossamergear.com/wp/diy-self-tensioning-guy-lines-2 adriandoide, nats und mexl916 reagierten darauf 3 Viele GrüsseJan
wilbo Geschrieben 13. Januar 2016 Geschrieben 13. Januar 2016 Zitat Das Tarp vom Exped Ergo Hammock funktioniert auch für 1 Person hervoragend am Boden. Ruckzuck aufgebaut und erstaunlich windresistent. Wiegt 554 gr. (incl. 8 Leinen). @awa könntest du mir den schnitt vom "ergo hammock tarp" grob skizzieren? ich kann mir die form und die längen der kanten nicht vorstellen - Signatur von mir gelöscht -
wilbo Geschrieben 27. Januar 2016 Geschrieben 27. Januar 2016 (bearbeitet) angeregt aus dem nachbarforum habe ich den "berliner" einmal mit dem 3x3 tarp nachgebaut. http://survival-mediawiki.de/dewiki/index.php/Berliner mit vier trekkingstöcken kann man sich diese luftige unterkunft bauen. die seitlichen öffnungen sind wirklich klein und nur als kriechgang geeignet. ich werde diese konstruktion nochmal mit unserem 4x4 tarp aufbauen um zu sehen wie "groß" dann diese schlupflöcher werden können. die ganze konstruktion ist sehr stabil und stramm aufzubauen. der raum bietet platz für zwei personen, ist aber im ganzen recht niedrig. ich glaube die mittelstange hatte ungefähr eine höhe von 110 cm. gestern habe ich den auffrischenden wind für einen testaufbau von dieser, dreiseitig geschlossenen zeltform genutzt. (gibts für diesen aufbau eigentlich einen namen?) da man die rückseite in den wind baut, funktioniert das aufstellen angenehm kontrolliert und ohne große flatterei. allerdings nervte es, dass es für die griffe der trekkingstöcke keine haltepunkte am first gab. das silnylon ist echt glitschig und macht den aufbau nicht einfacher. ich würde an den beiden austellpunkten am first, genau die gleichen "taschen" annähen wie in der mitte. das hat sich übernacht bestätigt, da die große stange in den böen, (ca. bft.4) einfach weggeflutscht ist. edit: ... ach ja, und bei der gelegenheit, nähe ich gleich vier lifter an. Bearbeitet 28. Januar 2016 von wilbo mexl916, Roroman, mafioso und 3 Weitere reagierten darauf 6 - Signatur von mir gelöscht -
jdb Geschrieben 18. Mai 2016 Geschrieben 18. Mai 2016 Am 9.12.2015 at 21:10 schrieb ALF: Interessant: Da hört man immer, Tarps seien nichts für alpine Bedingungen und für den Norden und hier verwendet jemand sein Tarp* schon lange und ausschließlich dort. * Tarp + Biwaksack Hey ALF, man darf nicht alles glauben, was man hört Vor allem ein gewisses deutsches Outdoorforum (...) ist voller Tarp-Skeptiker, die selbst noch nie eins benutzt haben, sich aber dennoch dazu berufen fühlen, Halb-/Unwissen und Angst zu verbreiten. 3-Season *) machen Tarps absolut alles mit, wenn man damit umgehen kann. Ich war letzten Herbst 5 Wochen mit Tarp + Net-Tent in Kamtschatka unterwegs. Sturm, Regen, Sauwetter, Sonne, Frost, einmal sogar Schnee war alles dabei, ist auch ohne Biwaksack kein Problem, wenn das Tarp entsprechend groß ist. *) Ich würde vermuten, dass im Winter schneetreiben ein großes Problem ist. "Lokalen Winter" (z.B. beim Höhenbergsteigen) würde ich jetzt mal mitzählen. nats und FarmerBoy reagierten darauf 2
ALF Geschrieben 31. Januar 2017 Geschrieben 31. Januar 2017 (bearbeitet) Wegen Wind, Wildschweinen und Wölfen bevorzuge ich einen eher geschlossenen Aufbau. Hier ein 3x2m²-Tarp auf meiner Reise zum Planeten Pluto (ODS-Reisebericht): Kondenswasser oder Eis wische oder bürste ich morgens ab und trockne das Tarp bei Gelegenheit tagsüber. Natürlich lässt es sich auch luftiger oder als Biwaksack aufbauen. Das mache ich aber nur tagsüber. Bearbeitet 31. Januar 2017 von ALF eric reagierte darauf 1
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