ibex Geschrieben 16. April 2014 Geschrieben 16. April 2014 Also was ist jetzt UL?Eine gute Möglichkeit den Radius zu erweitern stoeps und piucore reagierten darauf 2
dani Geschrieben 16. April 2014 Geschrieben 16. April 2014 wie schon mehrmals dargelegt, bin ich ein absoluter gegner von absoluten gewichtsgrenzen. was zählt, ist die idee dahinter. UL ist ein mittel zum zweck. der zweck ist es, das wandern zu geniessen. piucore, stoeps und Basti reagierten darauf 3 ... und tschüss.
Rosenkohl Geschrieben 16. April 2014 Geschrieben 16. April 2014 4. Even when my pack weighs 40 pounds, I may still be practicing SUL. This is the part that confuses people. But if I’m carrying an expedition pack capable of swallowing 70 liters and carrying 40 pounds, and 50 liters of the pack is occupied by 35 pounds of food, guess what? Yep, it’s SUL.Kann man so sehen, ist aber erstmal auch nur eine Meinung. Ich würde sogar zustimmen für die Fälle, in denen es wirklich nicht anders geht. Also in denen es wirklich nicht möglich ist, sich per food drop oder Umwege zu versorgen. In allen (anderen) Fällen ist es aber eine Entscheidung, zugunsten anderer Prioritäten mehr zu schleppen. Und mit der Argumentation geht dann auch der Campingstuhl durch. Oder, realitätsnäher, die 5kg Fotoausrüstung. Die, nebenbei, offenbar wirklich kaum vermeidbar ist, wenn man von den Fotos leben will. Alle anderen wollen die Ausrüstung dabei haben, und das heißt in aller Regel, sie wollen nicht ultraleicht unterwegs sein. Auch wenn "ultraleicht" also in diesem Sinne eine Frage der Prioritäten ist heißt das nicht, das nicht der ein oder andere Luxusgegenstand möglich ist, oder man ein Faß aufmachen müsste oder sollte, wenn jemand eine willkürliche Gewichtsgrenze überschreitet. Aber wenn jemand ankommt und behauptet er "müsste" unbedingt 35 Pfund Nahrung schleppen bin ich zu 99% sicher, dass er nicht alle Alternativen ausgeschöpft hat und eben andere Prioritäten hat als "ultraleicht". Kein Problem, aber andere Baustelle.
el zoido Geschrieben 16. April 2014 Geschrieben 16. April 2014 Das die Jacke deshalb stabiler sein muss habe ich auch noch nicht begriffen. Meine Jacken gehen fast immer von innen nach aussen kaputt. Ein Riss im Stoff kann man gut flicken, eine von aussen aufgescheuerte Stelle ebenfalls, aber wenn alles von innen bis zum Aussenstoff durchgescheuert ist, wird's schwierig. Eine robuste eVent Jacke hat demnach den gleichen Schwachpunkt wie die weniger robuste eVent Jacke. Dies kann man frei auf andere Membranen übertragen. Ein schwerer Rucksack belastet die Schulterpartien einfach mehr, ein Vergleich: Wenn du Sandpapier streichelst schmirgelt das auch weniger, als wenn du dein Körpergewicht auf die Hand stützt, die du über das Sandpapier reibst.Ob die Jacke nun von innen oder von außen kaputt geht hängt dann wieder von der Jacke ab. piucore reagierte darauf 1 Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/
Gast Geschrieben 17. April 2014 Geschrieben 17. April 2014 nochmal OT .... 3 riesige einbrüche am eyabakka?! sowas wird in island doch als mögliche vorzeichen von fluten gewertet? mensch, danke dass du keinen bericht geschrieben hast - bis snaefell is das ja ne nicht ganz so seltene route. und nirgends wars erwähnt (dann hätten wir "vor ort" nochmal nachgefragt ob harmlos), als wir uns drauf vorbereiteten und wg wetter vorher abbogen. fotos sind aber tatsächlich zu finden:https://glacierchange.wordpress.com/tag/iceland-glacier-retreat/
Gast Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Oh was habe ich da verpasst, aber es ist nie zu spät um Kommentare zu schreiben. Da haben wir so Betonköpfe wie den hier, bei dessen Aussagen ich ständig daran denken muss dass er super die Szene in Fight Club in der UL-Version nachspielen könnte. Man ersetze den toten Robert Paulson durch einen 10kg Rucksack, stelle eine Gemeinde rings herum auf und lasse sie murmeln "UL beginnt bei 5kg, UL beginnt bei 5kg". Das trifft den Charakter einer solchen Aussage ganz gut. Und jetzt mal ehrlich, was nützt es dir 1Kg am Rucksack zu sparen, wenn 29 weitere Kg darin darauf warten abgespeckt zu werden?! Kann man so sehen, ist aber erstmal auch nur eine Meinung. Ich würde sogar zustimmen für die Fälle, in denen es wirklich nicht anders geht. Also in denen es wirklich nicht möglich ist, sich per food drop oder Umwege zu versorgen. [...] Aber wenn jemand ankommt und behauptet er "müsste" unbedingt 35 Pfund Nahrung schleppen bin ich zu 99% sicher, dass er nicht alle Alternativen ausgeschöpft hat und eben andere Prioritäten hat als "ultraleicht". Eventuell empfielt es sich aber auch einen Blich auf die Aussage von GT zu werfen: Wildniswanderer macht Expeditionen in abgelegene Wildnisgebiete. Da er dort nicht auf Proviantnachschub rechnen kann, muss er zwangsläufig mehr Proviant mitnehmen als ein normaler UL-Wanderer oder Langstreckenwanderer. Aufgrund des unwegsamen Geländes kommen dann sogar noch ein Packraft o.ä. dazu. Ich würde jetzt aber nicht gleich reflexartig schreien, dass das alles nicht mit UL geht. Schließlich gab es auch unter Hardcore ULer schon mal ähnliche Unternehmungen, z.B. die Brooks-Range-Durchquerung von Ryan Jordan und Roman Dial. Dort haben die Wanderer auch bis zu 30 kg (!) im Rucksack getragen - und ich denke, niemand wird Ryan Jordan absprechen, UL zu sein... Das trifft die Thematik auf den Kopf, und auch der gute Dani hat mit seiner Aussage recht dass er dises stumpf 5kg Marke für Blödsinn hält da z.B. die Grösse und das Volumen einer Person einen EInfluss auf das Gepäckgewicht hat. Auch das hier trifft voll ins Schwarze: Trotzdem finde ich die Arroganz, mit der die Frage "Was ist UL?" hier als nichtig betrachtet wird, absolut überzogen. Insbesondere, weil es dazu selbst unter den "echten" ULern hier im Forum keine halbwegs einige Meinung zu geben scheint. Trotzdem wird ständig posaunt "Dieses und jenes ist nicht mehr UL", ohne dass jemand einigermaßen klar und widerspruchsfrei definieren könnte, was das denn ist.Entweder formuliert man solche Aussagen also so, dass klar wird, dass es sich um eine Meinung und keine objektive (oder mehrheitlich akzeptierte) Kategorisierung handelt, oder man diskutiert vernünftig, was UL denn wirklich ist. UL lässt sich nicht definieren, auch wenn ihr Jungs und Mädels das nicht einsehen wollt oder könnt. Schon das Wort Ultraleicht ist als eigenständiger Begriff ebenso sinnlos wie der Begriff schwer, sauer oder kurzlebig. Erst wenn man ihn in einen Kontext setzt kommt Sinn in das Ganze und aus Ultraleicht wird z.B. ein Ultraleichtflugzeug, saurer Wein oder ein kurzlebiges Isotop. Die Punkte die hier die drei Leute kritisieren gehen ganz klar in diese Richtung. Zuerst muss ich die Tätigkeit möglichst genau festlegen und erst dann kann ich definieren was in dem Rahmen als "ultraleicht" bezeichnet werden kann, und nicht erst versuchen, irgendeine sinnlose Gewichtsmarke festzulegen und hinterher diese Marke auf alles anzuwenden (siehe Fight Club).Und schon haben wir das Problem. Der eine versteht darin Ultraleichttrekkingtagestouren (und lacht sich über 5kg schlapp), der nächste Ultraleichtwochenendsommertrekkingtourenindeutschland (und findet 5kg ok), wieder einer Ultraleichtlangstreckentrekkingtourenohnesupportimsommer (und hat alleine schon an Futter sicherlich um die 15-20kg drin und kann über die Aussage von Betonkopf AK nur den Kopf schütteln) und ein anderer versteht darin Ultraleichttrekkingtourenimalpenvorlandfürschwergewichtigeübergrosse und hat mit 5kg auch so seine Probleme da alleine die UL-Crocs in der Schuhgrösse 50 um die 1kg wiegen und die Unterhose sich im Gewichtsbereich liegt den andere für ihr Tarp eingerechnet hat. Und alle sagen "ich bin UL". Tja, und schon seid ihr genau dort angekommen was ich schon vor Monaten unter "UL-Dilemma" woanders beschrieben habe. GZ.
mathiasc Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Hallo Becks, ich hab mal eine Frage an dich: Bezeichnest du deine Touren als UL oder würdest du dich als Verfechter des UL-Gedanken sehen, falls ja, wie definierst du den für dich diesen Gedanken überhaupt? viele GrüßeMathias
el zoido Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 OT: Kinders, geht lieber raus spielen, statt zu definieren :] Auch ohne Definition kann man ganz gut klar kommen – jeder von uns hat eine ganz gute Vorstellung davon, was ein „Mensch“ ist, aber es würde mich sehr überraschen, wenn jemand eine unanfechtbare Definiton vorstellen kann! Mikroskope gibt's auch in UL: https://www.jot-entdecken.de/ul-mikroskope/
Leichtmetall Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Hallo, Die Frage ist nicht, was ist UL, das kann ja jeder/jede für sich entscheiden, sondern was gehört in ein UL-Forum, das es ein UL-Forum bleibt. MfG Leichtmetall piucore reagierte darauf 1
dani Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 haben sie bei ODS den strom abgestellt? Basti, iggyriggy, mafioso und 1 Weiterer reagierten darauf 4 ... und tschüss.
Gast Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 @Dani:Nein, ich habe Dich vermisst und dachte mir: "Schau doch mal was der Jung so macht, dem ist sicherlich langweilig ohne den täglichen Adrenalinkick" @MathiasC:Ich habe mein Gepäck sehr gut im Auge und überlege genau was da rein soll und/oder was ich ersetzen muss. Im Endeffekt bin ich so problemlos mit einem 35L Rucksack auch mal 2-3 Tage in den Alpen unterwegs und habe neben dem Schlafkram auch Seil, Eisgeräte, Helm, Gurt und Sicherungsmaterial dabei, aber ich säge weder die Zahnbürste ab oder schnibbel Etiketten raus denn das Grammgewurstel ist mir der Aufwand nicht wert.Ob das UL oder sonstwas ist oder nicht ist mir so egal wie noch etwas. Ich gehe raus weil ich gerne raus gehe und nicht um irgendwas zu beweisen, "Skillz zu erlernen" um damit andere zu beeindrucken oder mich in Schablonen drücken zu lassen. Allerdings halte ich auch gerne Leuten den Spiegel vor, die sich krampfhaft an Dinge klammern und dabei im Grunde nicht wissen was das ist woran sie sich so klammern. nats reagierte darauf 1
Andreas K. Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 @ BecksDu hast absolut recht mit der Aussage, dass es Ul in fast allen Sportarten gibt. Aber Du solltest bevor Du User als "Betonköpfe" betitulierst mal über ein eventuelles Brett vor dem eigenen Kopf nachdenken und mal einen Blick darüber hinweg auf den Forumsnamen werfen. Da steht nämlich Ultraleicht Trekking, das bestimmt den Inhalt und die Grenze zu ähnlichen Sportarten wie Wildnisexpeditionen, Bergsteigen, etc.Deine Provokationen führen nicht gerade zu einer sinnhaften Diskussion. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
dani Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Allerdings halte ich auch gerne Leuten den Spiegel vor, die sich krampfhaft an Dinge klammern und dabei im Grunde nicht wissen was das ist woran sie sich so klammern. einen eispickel? ein seil? ein bierglas? sorry OT. ... und tschüss.
Thorongil Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Aha, das ist also die Alternative, wenn man den Tag nicht in der Sonne verbringt...
Seb Geschrieben 11. September 2014 Geschrieben 11. September 2014 Welcome back, Becks !Jeder Königshof benötigt einen Hofnarren, und das meine ich durchaus positiv ! Also, munter weiter provozieren, wir sind stark genug und halten das aus ! ______________________________________________________Besser einen kleinen Schritt tun als über einen grossen Schritt reden.
Gast Geschrieben 12. September 2014 Geschrieben 12. September 2014 @ BecksAber Du solltest bevor Du User als "Betonköpfe" betitulierst mal über ein eventuelles Brett vor dem eigenen Kopf nachdenken und mal einen Blick darüber hinweg auf den Forumsnamen werfen. Da steht nämlich Ultraleicht Trekking, das bestimmt den Inhalt und die Grenze zu ähnlichen Sportarten wie Wildnisexpeditionen, Bergsteigen, etc. Nun ich brauch ja kein Bergsteigen hier reinzubauen, Trekking reicht. Unter Trekking verstehe ich ein Hobby bei dem Leute irgendwelche Strecken zurücklegen wollen (also nicht wie beim Bergsteigen Gipfelziele im Fokus liegen). Allerdings umfasst mit der Definition auch Trekking ein sehr breites Spektrum. Ich zähle z.B. das was hier als Anstoss für die ganze Diskussion war als Trekking. Nur weil der Wildniswanderer im Gegensatz zu den meisten hier nicht alle Nase lang an einem Supermarkt vorbeikommt um Nahrungsmittel kaufen zu können bedeutet es nicht dass er etwas andees als Trekking im Kopf hat. Das gilt auch für die Leute die mit Pulka und Skiern im Wintder durch die Hardangervidda ziehen und eben naturgemäss eben mehr Material brauchen. Dann kommt Trekking im Sommer, sonstwo im Winter, in Skandiavien oder im Alpenvorraum, Schwergewichtstrekking (bezogen auf das Körpergewicht des Wanderers), Trekking mit Kindern, Eseln, etc etc. dazu - ein weites Spielfeld. Wer da sich bei der Palette an 5kg klammert hat imo etwas zu wenig nachgedacht. Alternativ sollte TUL in Ultraleichtsommertrekkinginmitteleuropamitnachrungsnachschuballepaartage umbenannt werden damit der Fokus eng genug wird um die 5kg-Grenze erfüllen zu können.
SouthWest Geschrieben 12. September 2014 Geschrieben 12. September 2014 Ein toller Faden ist das hier! Bin heute darauf gestossen und habe erheitert die unterschiedlichen Meinungen und Ansätze der Forumsmitglieder zur Kenntnis genommen. Mit einigen davon, insbesondere die dogmatischen, kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen. Auch ich finde irgendwelche 5kg Regeln und Verbote, die Ausrüstung fuer eine längere, autarke Wildnistoure hier zu diskutieren, vielleicht sogar noch mit Packraft, nicht angemessen. Das mit den 5kg sollte eine Richtschnur darstellen, nicht die einzige, unumstößliche Wahrheit sein. Ich halte mich gerne in diesem Forum auf um Anregungen zu finden, wie man das Rucksackgewicht erleichtern kann. Habe hier (und anderswo) schon so einiges mitgenommen. Danke dafür! Den UL Gedanken verbinde ich fuer mich persönlich aber mit einem gewissen Komfortanspruch. Ich schlafe nun mal nicht gerne unter einem Tarp, lieber im Zelt (oder Tarptent), mag keine Krabbeltiere oder Stechinsekten dort wo ich schlafe, finde Gaskocher irgendwie schöner als Blechdosen-Spiritusbrenner, friere relativ schnell und nehme gerne etwas wärmere Sachen mit (zB Primaloft Jacke plus Hose, die ich dann auch im dünnen Schlafsack oder Quilt verwende), finde Cuben Rucksäcke irgendwie unsexy, nehme gerne ein dickes Buch mit, laufe ungern mehr als 6 oder 7 Stunden am Tag (soll ja Urlaub / Erholung sein), usw. Deshalb bin ich noch etwas von den 5kg entfernt, habe aber auch nicht wirklich vor dahinzukommen. In den Augen mancher hier bin ich dann wahrscheinlich unwürdig, in diesem Forum zu posten. Ist ja nicht ultra sondern nur sehr leicht. Ich finde die Touren vom Wildniswanderer klasse. Wenn man es hinbekommt, Futter fuer 3 Wochen durch die Wildnis zu tragen, und am Ende, wenn alles Essen aufgegessen ist, wiegt der Rucksack (ich würde den Crux AK74 empfehlen ... ) dann nur noch 7 kg oder so und ist fast leer, das ist doch klasse! Von sowas würde ich gerne (hier im Forum?) lesen. Lady Wolf reagierte darauf 1
dani Geschrieben 12. September 2014 Geschrieben 12. September 2014 die 5kg sind ein erstrebenswertes ziel. eine leitidee. wer dagegen findet, 5kg sei viel zu wenig, der hats nicht begriffen und gehört definitiv nicht hier her. Alternativ sollte TUL in Ultraleichtsommertrekkinginmitteleuropamitnachrungsnachschuballepaartage umbenannt werden stimmt fast. "ultraleichtes-frühjahr-bis-herbst-in-gemässigten-zonen-trekking-mit-nahrungs-nachschub-einmal-pro-woche" dürfte den umfang von TUL etwa abstecken. natürlich kann man das gedankengut (oder eben die philosophie) auch problemlos auf andere "outdoor"-aktivitäten oder lebensbereiche allgemein ausdehnen, nur ist's dann eben nicht mehr TUL. da hast du absolut recht. nimmt man ein packraft mit, wird man automatisch über die 5kg base-weight kommen, nichtsdestotrotz kann der rest der ausrüstung ultraleichten ideen entsprechen. man wird aber nicht die selben vorzüge geniessen können, wie wenn man nur 5kg base-weight dabei hat. Andreas K. reagierte darauf 1 ... und tschüss.
dani Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 andererseits kann man sich das gewicht von 5kg base-weight auch für berg- und hochtouren als absolute limite setzen. dafür muss man dann eben bei der wahl der touren-/gipfelziele darauf rücksicht nehmen und allenfalls abstriche machen indem man z.b. auf stellen verzichtet, für die man spezielle schwere ausrüstung benötigt oder indem man die tour z.b. auf einen tag beschränkt und sich so die biwakausrüstung zugunsten der kletterausrüstung sparen kann. oder man machts wie der verrückte spanier und rennt eben mal schnell auf den mont-blanc oder das matterhorn. B(ergsteigen)UL ist somit durchaus im bereich des möglichen, man muss es nur wollen. ... und tschüss.
cane Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 die 5kg sind ein erstrebenswertes ziel. eine leitidee. wer dagegen findet, 5kg sei viel zu wenig, der hats nicht begriffen und gehört definitiv nicht hier her. Interessanter Blick durch deine kleine Brille, aber Unsinn. Es soll doch jeder UL so definieren und Spaß haben wie er möchte, wenn UL zum Selbstzweck wird und Limits, Zwänge und Pflichten existieren geht Outdoor, draußen sein und Naturerlebnis verloren und Zwanghaftigkeit tritt an deren Stelle. Für mich ist UL das Weglassen und Optimieren von Ausrüstung um bequem mit dem unterwegs zu sein was mir wichtig ist, Kameraausrüstung, eine leichte Angelrutem, eine gute luftgetrocknete Salami, ein Stück Parmesan, Gourmet Freezerbag Cooking. Die Natur und das Leben mit allen Sinnen genießen ohne den Zwang Resupply aufnehmen zu müssen anzulaufen und mit zwei Litern Wasser mehr um nicht ständig Ausschau halten zu müssen. Mit 16kg Ausrüstung und Verbrauch 3 Wochen autark unterwegs sein zu können statt 30kg zu bewegen ist auch UL. mfgcane
Andreas K. Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 @ caneDu hast schon zu einem gewissen Teil Recht, der Blick auf das "Baseweight" ist schon ein wenig klein kariert. Aber man muss schon einen Fokus darauf richten, sonst könnte dieses Wanderforum irgend ein x-belibiges sein. Ich weiß nicht wie es der große Teil der aktiven Nutzer sieht, ich für meinen Teil denke, dass sich das Forum an die "Freaks" richtet, also schon etwas "exklusives". Ich komme nochmal darauf zurück, wenn das Forum gemäßigter werden würde, könnte man es gleich mit ODS zusammenführen. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Andreas K. Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 Es soll doch jeder UL so definieren und Spaß haben wie er möchte, wenn UL zum Selbstzweck wird und Limits, Zwänge und Pflichten existieren geht Outdoor, draußen sein und Naturerlebnis verloren und Zwanghaftigkeit tritt an deren Stelle.Für mich ist UL das Weglassen und Optimieren von Ausrüstung um bequem mit dem unterwegs zu sein was mir wichtig ist, Kameraausrüstung, eine leichte Angelrutem, eine gute luftgetrocknete Salami, ein Stück Parmesan, Gourmet Freezerbag Cooking. Die Natur und das Leben mit allen Sinnen genießen ohne den Zwang Resupply aufnehmen zu müssen anzulaufen und mit zwei Litern Wasser mehr um nicht ständig Ausschau halten zu müssen.Für mich ist UL die Reduktion auf das Notwendigste. Das ist nicht zwanghaft, ganz im Gegenteil, das ist befreiend. Man macht sich von weniger Krempel abhängig. Und die Planung von Versorgungspunkten macht das wandern auch entspannter, weil ich mich nicht unter Zwang setzen muss, meine Tagesrationen penibelst einzuhalten. Ich kann dann auch mal ein Häppchen mehr essen. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
SouthWest Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 die 5kg sind ein erstrebenswertes ziel. eine leitidee. wer dagegen findet, 5kg sei viel zu wenig, der hats nicht begriffen und gehört definitiv nicht hier her. Und wer es nicht begriffen hat darf nicht Mitglied im Forum sein? Darf auch nicht lesen und von den Freaks lernen? Das ist mir zu fundamentalistisch. Und es liest sich auch nicht schön in einem Forum wenn interessierte so verprellt und abgewiesen werden. Wollt Ihr unter Euch bleiben? Für mich ist UL die Reduktion auf das wesentliche. Das ist nicht zwanghaft Hört sich gut an. Fuer manche wiegt das Wesentliche vielleicht 7 kg plus 18 kg Futter (auch nicht unwesentlich auf so mancher Tour). Ich denke die schweigende Mehrheit ist da auch nicht so radikal. Oder?
Andreas K. Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 Und wer es nicht begriffen hat darf nicht Mitglied im Forum sein? Darf auch nicht lesen und von den Freaks lernen? Das ist mir zu fundamentalistisch. Und es liest sich auch nicht schön in einem Forum wenn interessierte so verprellt und abgewiesen werden. Wollt Ihr unter Euch bleiben?Nein, darum geht es nicht! Die eigentliche Ausrichtung des Forums sollte nicht mit "schweren" Themen verwässert werden. Dazu sind andere Foren besser geeignet. Weil dort eben die Experten für diese Themen sind.Wenn sich jemand der sonst nicht UL unterwegs ist einen Nutzen aus dem Forum ziehen kann ist das super!Hört sich gut an. Fuer manche wiegt das Wesentliche vielleicht 7 kg plus 18 kg Futter (auch nicht unwesentlich auf so mancher Tour)Da hast Du mich nicht korrekt zitiert, ich habe auch von Versorgungspunkten geschrieben, dadurch wird man keine 18kg Futter dabei haben.Ich denke die schweigende Mehrheit ist da auch nicht so radikal. Oder?Kann ich nicht beurteilen, die schweigt ja... Und ein Forum lebt nunmal von den aktiven Nutzern. Außerdem ist radikal nicht ganz treffend, ich würde es eher als konsequent beschreiben. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Pip Geschrieben 13. September 2014 Geschrieben 13. September 2014 Hm... Ich bin ja noch ein absoluter UL-Newbie ohne viel Erfahung, aber ich lese diese Diskussion mit eher gemischten Gefühlen. Ich will mal beispielhaft zwei von Andreas K.'s Aussagen heranziehen, warum das so ist (wirklich nur beispielhaft, weil du sie mir gerade eben auf dem Präsentierteller serviert hast, bei anderen finden sich ja ganz ähnliche Aussagen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht krumm!): ich für meinen Teil denke, dass sich das Forum an die "Freaks" richtet, also schon etwas "exklusives".Einerseits klingt diese Einstellung schon recht... wie soll ich sagen... arrogant? Nach dem Motto: "Wir sind die coolen UL-Trekker, und wer nur ein paar Gramm über die 5kg drüber ist, der ist raus!" (Bei mir sind es momentan übrigens noch mindestens 225g zu viel...) Andererseits: wenn das Forum gemäßigter werden würde, könnte man es gleich mit ODS zusammenführen.Da hast du nun auch wieder recht: Das Ultraleichttrekking ist gewissermaßen schon eine "Extremsportart" und hat damit auch ein Profil, dass es von anderen Spielarten des Trekkings unterscheidet: die extreme "Nerdigkeit".Ich denke, das ist - für mich persönlich jedenfalls - der springende Punkt: diese Versessenheit darauf, jedes, aber auch wirklich jedes überflüssige Grämmchen wegzulassen. Diese Versessenheit schließt in meinen Augen übrigens mit ein, dass man, wann immer es möglich ist, Nahrungsmittel nachkauft, anstatt sie von Anfang an mit zu schleppen! Wenn jemand ein Fleckchen auf dieser Erde kennt, wo das längere Zeit nicht möglich ist, aber er - aus welchen Gründen auch immer, das "Ich will bewundert werden, weil ich 18kg Essen mit mir herum geschleppt habe" ausgenommen - trotzdem genau da unterwegs sein will: Hut ab. Dabei ist die 5kg-Marke sicher ein guter Richtwert, allerdings will (!) ich mich auch nicht zu ihrem Sklaven machen!In dem Moment nämlich, wo man über den "üblichen" Tellerrand hinausblickt und noch extremere oder einfach ungewöhnlichere Spielarten ausprobiert, z.B. das schon genannte Packrafting oder die von Dani ausgeschlossenen Bergtouren... dafür muss man dann eben bei der wahl der touren-/gipfelziele darauf rücksicht nehmen und allenfalls abstriche machen indem man z.b. auf stellen verzichtet, für die man spezielle schwere ausrüstung benötigt oder indem man die tour z.b. auf einen tag beschränkt und sich so die biwakausrüstung zugunsten der kletterausrüstung sparen kann.... dann kann es schnell notwendig werden, über die 5kg drüber zu kommen, weil man sonst ein erhebliches Sicherheitsrisiko eingeht! Lieber Dani, nicht böse sein jetzt, aber die oben zitierte Aussage liest sich so, als wäre dir genau das passiert: Du bist Sklave der 5kg-Marke geworden Ich für meinen Teil will mir jedenfalls nicht von irgend so einer Gewichtsgrenze vorschreiben lassen, welche Touren ich machen "darf" und welche nicht! Fazit: Wer die 5kg-Marke als Richtwert und nicht als "Pflichtwert" sieht und ein Gewichtsspar-Nerd bleibt, der kann diese Marke auch überschreiten, wenn es die Tourenwahl notwendig macht, und sich trotzdem noch "ultraleicht" nennen. Just my two cents... Lady Wolf reagierte darauf 1 www.quarkimpfandglas.wordpress.com
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