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Ultraleicht Trekking

Leichte Säge


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Habe den Thread erst jetzt wegen der aktuellen Beiträge bemerkt...

Ein mächtig cooles Teil, Deine Säge!!

Ich kann übrigens bestätigen, dass die Fiskars-Sägen nicht übertrieben lange scharf bleiben. Fürs Lagerfeuer oder im Winter für den Holzkocher nehme ich eher eine Silky-Säge (www.mehr-als-werkzeug.de) mit japanischem hinterschliffenen Blatt, die schneidet viel leichter und ist wesentlich schnitthaltiger. Aber sowas wiegt - und die Schnittlänge ist natürlich auch nicht so toll.

Auf normalen Wandertouren komme ich für den Holzkocher in der Regel ohne Säge aus. Was der braucht, kann ich in der Regel leicht brechen.

Wenn aber ein Lagerfeuer oder andere UL-ferne Bushcraft-Aktivitäten vorhersehbar sind, dann nehme ich auf jeden Fall eine Säge mit. Scheite sägen und mit dem Messer und einem Knüppel spalten. Habe noch nie verstanden, warum man ein Beil mitnehmen sollte. Ich säge (Totholz-)Bäume bis 20cm in einem Bruchteil der Zeit durch, die Leute mit einem Beil brauchen, wenn sie nicht gerade Timbersports betreiben, Hochleistungswerkzeug benutzen oder seeehr geübt sind...

Aber das nur am Rande, Deine Konstruktion hat den Bastler in mir stark angeregt!

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  • 1 Jahr später...
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Lustig, immer wieder das Gleiche ;)

Jemand braucht es für SEINE  touren nicht- also ist das nicht UL/Blödsinn

Das leichteste Insulin ist das, welches man zu Hause lässt...

Ich habe auch oft eine Säge mit (meistens das Fiskars Ding) weil ich viel und gerne Feuer mache, damit koche und heize.

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vor 9 Minuten schrieb fettewalze:

???

Die im Video vorgestellte Säge ist mit einem Metallsägeblatt bestückt. Das ist super zum Fahrradschlösser knacken, aber für Holz ist die Zahnung zu fein. Da sagt man sich einen Wolf bis ein echtes Feuer lodert. 

“Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(Jean-Jacques Rousseau)

Waldschneider auf Flickr

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vor 2 Minuten schrieb Andreas K.:

Die im Video vorgestellte Säge ist mit einem Metallsägeblatt bestückt. Das ist super zum Fahrradschlösser knacken, aber für Holz ist die Zahnung zu fein. Da sagt man sich einen Wolf bis ein echtes Feuer lodert. 

 

vor 13 Minuten schrieb fettewalze:

???

Direkt nach der Säge kommt ein Bolzenschneider-Ersatz mit 2 Schraubenschlüssel

 

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  • 3 Wochen später...
Am 10. April 2014 at 12:19 schrieb dani:

was auch nach langen regenfällen meist noch trocken ist, sind die kurzen abgestorbenen ästchen am unteren ende der nadelbäume. daraus lässt sich meist ein feuer machen.

Leider ist zu Winteranfang die Feuchtigkeit auch gerne mal ins Holz hinein gefroren und macht das Totholz der Nadelbäume unbrennbar. Und noch wichtiger für mich; zum anderen ist der Brennwert unterirdisch. Sofern Laubholz verfügbar ist würde ich zum Hobo immer die 42 Gramm Coghlans Säge mitnehmen, ansonsten nehme ich ein SUL-Klappmesser als Spalteisen.

Leicht und Lecker

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  • 2 Jahre später...

Da es hier ja einige Ofennutzer und durchaus zarte Überschneidungen mit der Bushcraft-Fraktion gibt, möchte ich meine letzte Entdeckung teilen.

Japanische Zugsägen sind wegen ihrer Effektivität bekannt, nur eher schwer und teuer.
Die "Super Speed" von Dictum ist relativ günstig und verhältnismäßig leicht. https://www.dictum.com/de/search?sSearch=Super+Speed

"Super-Speed", Zahnung: 33 cm,
Gewicht Säge: 155 g, Gewicht Futteral: 55 g

_DSC2710.thumb.jpg.3c08f5d0ab084f3b818edefbfe593592.jpg

Das Futteral habe ich aus einem Stückchen HD-PE zusammengenäht. Damit wird das Sägeblatt für den Transport noch etwas versteift.

Diese Säge ist fast identisch mit der bekannten "Silky Zübat 330". Nur das die "Speed" deutlich leichter ausfällt. Mit 295 g ist die "Silky" fast doppelt so schwer; dabei ist ihr Sägeblatt nur 0,1 mm stärker als das der "Speed". Das meiste Gewicht kommt hier vom Griff, der recht massiv wirkt.
Ganz abgesehen davon, finde ich den Holzgriff auch schöner. :wub:

_DSC2702.thumb.jpg.4f849117a52706a43b0bcfb6715f2056.jpg

VG. -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo

- Signatur gelöscht -

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vor einer Stunde schrieb wilbo:

Das Futteral habe ich aus einem Stückchen HD-PE zusammengenäht. Damit wird das Sägeblatt für den Transport noch etwas versteift.

OT: Hast Du dafuer das 1 mm Material von Extex genommen ?
Konntest Du dann durch die 2mm mit der Naeh-Maschine naehen, ohne diese hinzurichten ? :mrgreen:
Microtex-Nadel ?

Hintergrund ist, dass ich mir fuer ein Messer eine neue leichtere Scheide anfertigen will, da die Org fast soviel wie das Messer wiegt...
Und die Kydex-Backerei mir zu aufwendig ist...


Was das Ofen / Saege-Thema betrifft...

Ich benutze auch schon mal grosse Lavvus bei Camps und Gruppen und im Winter wird es mit Holz-Ofen richtig gemuetlich "Im Lavvu uebernachtest Du nicht, da wohnst Du"
Aber ich habe fuer das Holz noch nie eine Saege gebracht, bei den Holzdicken reicht ein Tritt, um es zu kuerzen, bei Dickem brauche ich, wenn, eher ne Spaltaxt.

Ich benutze aber auch viel Saegen in TerraNonna, beim Bauen machen die Japan-Zugsaegen schoen saubere Schnitte, auch in altem Bruchholz. Da da durchaus schon mal Andere mitbauen und ich mich nicht aufregen will, weil sie mir mein "gutes" Werkzeug hinrichten :mrgreen:, hatte ich mal fuer da 2 Aldi-Japansaegen gekauft und bin echt beeindruckt, halten jetzt schon mehrere Jahre durch, das abvnehmbare Saegeblatt macht das Risiko des "Saegeblatt-Verbiegens" kleiner, fuer "Brennholz-Machen" ist aber auch das grobe Blatt zu fein.OT:

 

Dictum, yes der hat mit auch schon arm gemacht z.B. mit dem Graensfors Ziehmesser zum Baeume entrinden...


In den Baeumen (z.B. wenn ich fuer Gaeste in der Baumkrone Platz fuer ne Portaledge schaffe, oder mal wieder das Solarpanel freischneiden muss usw) oder beim Paddeln (Baumverhaue) nutze ich sehr gerne die grosse Fiskars, die Kleine nutzt unser Nachbar bei der Olivenbaum-Pflege, beide nutzen wir sie intensiv seit Jahren und koennen kein Nachlasssen der Schnittleistung feststellen.
Was ich bei der Fiskars auch klasse finde, ist der feststellbare Schiebe-Mechanismus, durch den das Blatt komplett im Griff versenkt wird, kombiniert mit dem fest angebrachten Karabiner, womit Du sie z.B. beim Rumklettern an den Klettergurt oder die "Schwimmweste" haengen kannst, sehr nett...

Was Buegelsaegen betrifft, habe ich es in der Praxis als Nachteil erlebt, dass Du nur bis zu einer gewissen Dicke saegen kannst und sich bei den meisten Konstruktionen die moegliche Nutzlaenge des Saegeblattes schon vorher verkuerzt.


Und da wir uns hier im MYOG-Bereich befinden und wir dann nicht nur ueber Fertig-Produkte diskutieren sollten, ich habe mal gerade die grosse Fiskars auseinandergenommen, komplett mit dem Griff, der gleichzeitig Scheide ist, wiegt sie 251 g, davon enfallen allerdings 168 g auf den Griff & Schraube, das Saegeblatt mit dem Plastikgedoens / Karabiner am Ende wiegt 83 g, wenn man das noch entfernen wuerde, unter 70 g, ein leichter Holzgriff drauf, ein leichter Saegeblatt-Schutz, dann ist man mit gut 100 g fuer eine Saege mit 25 cm langem Blatt mit richtig guter Schnittleistung dabei.

Ich habe schon haeufiger, wenn ich nicht wollte, dass Saegeblaetter oder Messer beim Transport Umliegendes beschaedigen, Reste von Harstructure Tyvek drumgefaltet und ein Gummiband druebergestreift. Wiegt nix, kostet nix (mal vorausgesetzt, man hat eh noch Reste vom Footprint zuschneiden rumliegen, kann da auch gerne Welche zum Wintertreffen mitbringen fuer die Polycro-Benutzer :mrgreen:, einfach melden...)

 

 

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vor 38 Minuten schrieb khyal:

OT: Hast Du dafuer das 1 mm Material von Extex genommen ?

Das 1 mm Material hatte ich irgendwann bei einem Auto-fitter bestellt.
Mit unserer alten Pfaff 9 konnte ich da gut drüber nähen. Es war aber selbst mit der 100er Nadel (universal) schon etwas grenzwertig ...  ;)

 

 

Bearbeitet von wilbo

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vor 13 Minuten schrieb Lex:

Ja, super, aber Stöcke und Äste brechen wiegt nichts! ;-)

Mit Hobo bei schlechtem Wetter noch nicht so viel gekocht?  ;)
Die fingerdünnen Ästchen die man gerade noch so brechen kann enthalten je nach Holzart fast mehr an Rinde als an Holz. Wenn trocken, dann meistens nur das Holz und nicht die Rinde.
Bei dicken Ästen um 5 - 10 cm sieht das wieder ganz anders aus..hier ist kaum Rinde vorhanden verglichen mit dem Holz + das Holz ist größtenteils schön trocken. Heizwert deutlich höher und Nachlegeintervalle verlängert sich auch deutlich...  Vor allem wenn man zu zweit ist und dann drei mal am Tag was rein mit Hobo kocht lohnt sich ein Messer (zum Spalten) und die Säge dazu  :)

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vor 8 Stunden schrieb Lex:

Nein stimmt, ich gebrauche keinen HOBO ich hab nen Dosenkocher und ansonsten ein gutes altes Lagerfeuer wenn es geht... ;-)

Aus meiner Erfahrung geht Hobo (selbst ohne Säge) deutlich einfacher als Lagerfeuer. Ich habe schon mehrfach (ohne Säge) ein Hobofeuer angekriegt und unterhalten können wo andere (manchmal zu zweit oder zu dritt, aber auch ohne Säge) kein Lagerfeuer anbekommen haben. Mit Säge dürfte (beides) noch einfacher sein.

Bearbeitet von ALF
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Zu den üblichen drei Jahreszeiten, in denen die meisten unterwegs sind, braucht man kein Spezialwerkzeug.
Solange es halbwegs trocken ist, stelle ich meinen kleinen pico neben einen heruntergefallenen Ast und koche schnell mal etwas Wasser auf.

Im Herbst oder im Frühjahr, wenn es bei uns lange regnet und die hohe Luftfeuchte alles durchnässt hat, sieht es schon anders aus. Da sind wirklich alle Stöckchen klatsch nass, selbst wenn ich sie unter einer dicken Tanne suche.
(Auch dann könnte man natürlich seinen Sprit Brenner anwerfen, um sich was Warmes zu machen...
So stehen das zusätzliche Gewicht des Hobos und das der Werkzeuge gegen das Verbrauchsmaterial für den Brenner.)

Mit der Opinelsäge und dem Mora classic lassen sich maximal Handgelenk-dicke Äste und kleine Stämme verarbeiten. Damit kann ich schon größere Hobo´s, wie das Brennerle, gut füttern.

_DSC2689.thumb.jpg.768a1636bb1367bb54bc8918b56db16c.jpg

Säge: 11,5 cm, Gewicht: 110 g
Klinge: 10,5 cm, Gewicht: 100 g

OT:
In den Übergangsjahreszeiten, besonders zum Winter hin, schätze ich zunehmend ein offenes Feuer. Neben Wärme und ausgiebigen Kochmöglichkeiten hat es für mich auch einen mentalen Wert.
Dies wird mir im Winter noch deutlicher. Die längeren Abende wollen gefüllt sein. Klar könnte man still oder plaudernd im Schlafsack liegen aber das ist nicht so meins.
Bis zum Schlafen noch einige Stunden am Feuer zu sitzen,  gemeinsam zu kochen und viel zu trinken (was auch immer) ;) kommt mir da sehr entgegen.
Winter ist es für mich halt nicht nur Trekking ...

Mein pico-85 ist im Winter leider nicht besonders effektiv. Die Brennkammer ist einfach zu klein.
Ich habe ewig lange Schnee geschmolzen und dann noch viel Zeit gebraucht, um das Wasser überhaupt zum Kochen zu bringen. Währenddessen ist mir das Feuer im zu kleinen Hobo immer wieder zusammengefallen und musste mühsam wieder auf trapp gebracht werden.
Im Winter braucht es einfach mehr power!

Hobo´s von der Größe eines "Brennerle" oder eines "pico-239" sind da deutlich besser. Schnee wird flott geschmolzen und das Wasser kocht echt schnell.
Für mich ist es im Winter, (unterhalb der Baumgrenze) sogar besser als mit Gas zu kochen.

Am 26.4.2014 um 17:18 schrieb bieber1:

Klar nur dabei, wenn Lager mit viel Holzbedarf.
Dann haben nicht 5 Leute ne Säge sondern was anderes nützliches.

Hab beim Test Armdicke Hartholzknüppel (butterweich ) zersägt.

Mit der "Super Speed"  kann man Bein-dicke Äste und Stämme ablängen. Das macht tatsächlich nur im Winter Sinn, wenn viel Holz gebraucht wird.

VG. -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo

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Ja, ein langes Sägeblatt schafft ordentlich was wech!

Mir ist bei der kleineren „Trail Blazer Sawvior“ aufgefallen, dass die Höhe der Querstrebe, natürlich die Dicke des Schnittes begrenzt. Entsprechend großzügig müsste die Klappsäge dimensioniert sein.

Bei den doch recht hohen Zugspannungen wäre mir carbon zu empfindlich.

VG. -Wilbo-

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vor 17 Minuten schrieb lightweightbaby:

Woran seht ihr denn, wie feucht Holz ist, besonders bei Schnee?

Eine echt gute Frage !

Ich bevorzuge Tot- Holz, das frei im Wind getrocknet ist ,

und keinen Eispanzer trägt .

Ich gehe auch etwas nach "Gefühl" beim Brechen Sägen , anheben.

Bin gespannt auf weitere  " Erkennungsmerkmale ".

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

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Bei kleinen Hölzern ist es der Laut, beim Abbrechen des Holzes. "Knack trocken" ist dafür die beste Bezeichnung. ;)

Möchte ich dickere Äste oder kleine Stämme verarbeiten, schlage ich mit dem Beil einen Streifen Rinde und Holz ab. (Das funktioniert auch mit einem Messer.) Damit kann, ich gleich erkennen, ob das Holz nicht zu morsch ist und einen guten Brennwert hat. An der frisch abgeschlagenen Stelle kann ich nun fühlen, wie trocken das Holz in der oberen Schicht ist.
So prüfe ich in verschieden Höhen die Qualität eines Stammes. Manchmal wird ein "Skelett" nach unten hin morsch oder feucht.

VG. -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo

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