(Über)große Isomatte trotz durchschnittlicher Körperabmessung nutzen?

[einar46]

Am 6.11.2021 um 22:00 schrieb cafeconleche:

Wie halten Faltmatten-Schläfer bei Regenwetter die Faltmatte am Rucksack trocken, wenn sie nicht in den Rucksack passt?

Ich trage meine Isomatte (aktuell eine Exped FlexMat Plus XS Standard, zugeschnitten auf eine Torsogröße von 90x45 cm) in einem MYOG-Beutel immer außen, unten und quer. In dem Beutel steckt noch anderes Kleinzeug, worauf ich schnell Zugriff haben möchte. 

Der rote Mast ist übrigens der westlichste Punkt von Deutschland auf meiner Wanderung Quer durch Deutschland (ca. 800 km) vom östlichsten zum westlichsten Punkt von Deutschland im Oktober 2020.

 

[grmbl]

Am 7.11.2021 um 09:34 schrieb Trinolho:

Eine ganz bescheuerte Frage: Ich habe gerade eine Vergleichstabelle gebaut, da ich bezüglich der "richtigen" Wintermatte noch immer unschlüssig bin...

Hast du dich schon entschieden? Wenn nicht, zum Vergleich solltest du immer das reine Mattengewicht nehmen, nur dann bleibt es vergleichbar! Nicht wie in deiner Liste das komplette Gewicht mit Zubehör. Ist ja unfair, wenn manche Hersteller einen Pumpsack dazu tun, der bleibt ja (wie die Hülle auch) vermutlich eh zuhause. Bei Zelten sparen auch manche die Heringe oder sogar die Leinen und Seamsealing ein, nur damit das Zelt auf dem Papier ein paar Gramm leichter wird

Und dazu stimmen manche Gewichte nicht, ich glaube die Xtherm Max RW wiegt etwas weniger als die Xtherm mummy L?

Ich suche gerade ebenfalls nach Alternativen zu Xlite oder Xtherm, aus anderen Gründen als du, aber auch nach einer breiteren Matte. Bei der Xtherm habe ich Sorge, dass sie genauso rutscht und raschelt wie die Xlite, weiß da jemand was? Hatte die noch nie in der Hand. Am Überzeugendsten finde ich aktuell die STS Women's Ultralight Insulated Mat Large (183x64, 580g, R3,5), vielleicht ja auch was für @Trinolho? Die Xtherm mummy oder Nemo Tensor insulated mummy gibts ja leider nicht in Regular Wide. Wobei für deine Zwecke, dass der Schlafsack nicht runterhängt, ist ja die rechteckige Form wohl genau das Richtige? Die Exped mummy sind unten ja recht schmal mit 42cm.

[paolaMTB]

vor 48 Minuten schrieb grmbl:

Hast du dich schon entschieden? Wenn nicht, zum Vergleich solltest du immer das reine Mattengewicht nehmen, nur dann bleibt es vergleichbar! Nicht wie in deiner Liste das komplette Gewicht mit Zubehör. Ist ja unfair, wenn manche Hersteller einen Pumpsack dazu tun, der bleibt ja (wie die Hülle auch) vermutlich eh zuhause. Bei Zelten sparen auch manche die Heringe oder sogar die Leinen und Seamsealing ein, nur damit das Zelt auf dem Papier ein paar Gramm leichter wird

Und dazu stimmen manche Gewichte nicht, ich glaube die Xtherm Max RW wiegt etwas weniger als die Xtherm mummy L?

Ich suche gerade ebenfalls nach Alternativen zu Xlite oder Xtherm, aus anderen Gründen als du, aber auch nach einer breiteren Matte. Bei der Xtherm habe ich Sorge, dass sie genauso rutscht und raschelt wie die Xlite, weiß da jemand was? Hatte die noch nie in der Hand. Am Überzeugendsten finde ich aktuell die STS Women's Ultralight Insulated Mat Large (183x64, 580g, R3,5), vielleicht ja auch was für @Trinolho? Die Xtherm mummy oder Nemo Tensor insulated mummy gibts ja leider nicht in Regular Wide. Wobei für deine Zwecke, dass der Schlafsack nicht runterhängt, ist ja die rechteckige Form wohl genau das Richtige? Die Exped mummy sind unten ja recht schmal mit 42cm.

Dazu fällt mir gerade ein dass ich die xlite im Vergleich zur Nemo tensor als  total leise empfinde. Wir zelten in zwei verschiedenen Zelten und wenn beate sich auf ihrer Matte bewegt dann grollt das derartig laut und tief sodass ich am ersten Tag ständig dachte da grollt ein Gewitter.

 

[Trinolho]

Am 14.11.2021 um 15:34 schrieb grmbl:

Hast du dich schon entschieden?

Nein, (leider) noch immer nicht.

 

Am 14.11.2021 um 15:34 schrieb grmbl:

Wenn nicht, zum Vergleich solltest du immer das reine Mattengewicht nehmen, nur dann bleibt es vergleichbar! Nicht wie in deiner Liste das komplette Gewicht mit Zubehör.

Ich habe die bisherige Liste einmal mit den bei WalkOnTheWildSide angegebenen Gewichten ergänzt. Passt das so besser? Allerdings bin ich mir manchmal nicht sicher, dass bei WOTWS tatsächlich auch nur das Mattengewicht gewogen wurde (siehe Abweichungen vom Herstellergewicht in der Tabelle).

• Bei den Therm-a-Rest-Matten hat WOTWS offenbar das gesamte Systemgewicht (inkl. Beutel und Pumpsack) gewogen.
• Bei den Exped-Matten vermutlich tatsächlich nur das Mattengewicht
• Bei der Nemor Tensor (Mummy-Version) bin ich unsicher, was da gewogen wurde

  

 

Am 14.11.2021 um 15:34 schrieb grmbl:

Und dazu stimmen manche Gewichte nicht

Das habe ich nun korrigiert - stimmt es so?

Bearbeitet 20. November 2021 von Trinolho

[Trinolho]

Es könnte übrigens noch erwähnt werden, dass im Frühjahr 2022 eine neue Tensor von Nemo erscheinen wird: Das Gewicht bleibt gleich, aber der R-Wert wurde auf 4.2 gesteigert.

[Andy930]

Ich finde breite Matten super.

bin zwar nicht der breiteste, aber bei regulärer Breite der Matten fallen mir immer die Arme seitlich auf den Boden.

daher lieber ein paar Gramm mehr

[Trinolho]

Das große Problem breiter Matten liegt leider darin, dass kaum DCF- oder Ultraleicht-Zelte existieren, in die zwei dieser Matten nebeneinander passen würden.

Mir ist bislang nur das Tarptent Double Rainbow Li bekannt, welches aber mit 127 cm Innenbreite auch nicht sooo komfortabel für 2 x 65 cm wäre...

[paolaMTB]

vor 46 Minuten schrieb Trinolho:

Das große Problem breiter Matten liegt leider darin, dass kaum DCF- oder Ultraleicht-Zelte existieren, in die zwei dieser Matten nebeneinander passen würden.

Mir ist bislang nur das Tarptent Double Rainbow Li bekannt, welches aber mit 127 cm Innenbreite auch nicht sooo komfortabel für 2 x 65 cm wäre...

Die zweite matte muss schmal sein...

 

[Trinolho]

vor 20 Minuten schrieb paolaMTB:

Die zweite matte muss schmal sein...

Erkläre das mal Deinem Zeltpartner/partnerin...

[Kardemumma]

vor 12 Minuten schrieb Trinolho:

Erkläre das mal Deinem Zeltpartner/partnerin...

"Du liegst auf der breiten Matte - mir reicht die schmale" (und nachts kämpfst du dich rüber)

Alternativ: 2 mal konturierte Matte und Kopf an Fuß im Zelt liegen - hab da keine persönlichen Erfahrungen, evtl. stinkt´s oder man bekommt nen Tritt ab.

Ich bin ca. 180 cm groß und benutze mittlerweile eine konturierte Exped-Matte in MW und will nicht mehr zurück auf weniger als 65 cm Schulterbreite. Extralänge brauche ich aber nicht.

@Trinolho: Wie groß bist du denn eigentlich?

[Trinolho]

vor 4 Minuten schrieb Kardemumma:

Alternativ: 2 mal konturierte Matte und Kopf an Fuß im Zelt liegen [...]

Ja, diesen Gedanken hatte ich auch schon. Blöd wirds dann nur, wenn das Gelände nicht ganz waagerecht ist - dann hat nämlich eine(r) der beiden beim Schlafen die Beine höher als den Kopf...

 

vor 6 Minuten schrieb Kardemumma:

@Trinolho: Wie groß bist du denn eigentlich?

Ich bin ca. 179 cm groß, also ähnlich wie Du. Die Idee einer Large-Matte habe ich dank eures tollen Feedbacks bereits verworfen, aber eine Regular Wide wäre schon toll.

[Kardemumma]

vor 7 Minuten schrieb Trinolho:

Ja, diesen Gedanken hatte ich auch schon. Blöd wirds dann nur, wenn das Gelände nicht ganz waagerecht ist - dann hat nämlich eine(r) der beiden beim Schlafen die Beine höher als den Kopf...

In der Theorie heißt es, dass man quer zur maximalen Geländeneigung schläft und ggf. seitlich unterfüttert. Dann sind nicht Füße und Kopf ungleich hoch, sondern linke und rechte Schulter.

 

vor 9 Minuten schrieb Trinolho:

Ich bin ca. 179 cm groß, also ähnlich wie Du. Die Idee einer Large-Matte habe ich dank eures tollen Feedbacks bereits verworfen, aber eine Regular Wide wäre schon toll.

Bestell dir doch bei WOTWS die Exped Synmat HL MW und nimm im Winter noch eine EVA-Matte mit. Bei knapp über 0°C komme ich mit der Matte und 4mm EVA super zurecht.

[Trinolho]

vor 15 Minuten schrieb Kardemumma:

In der Theorie heißt es, dass man quer zur maximalen Geländeneigung schläft und ggf. seitlich unterfüttert. Dann sind nicht Füße und Kopf ungleich hoch, sondern linke und rechte Schulter.

Okay, das ergibt Sinn! Aber irgenwie ist es dennoch schöner, wenn beide Menschen im Zelt in der gleichen Richtung schlafen können.

 

vor 16 Minuten schrieb Kardemumma:

Bestell dir doch bei WOTWS die Exped Synmat HL MW und nimm im Winter noch eine EVA-Matte mit. Bei knapp über 0°C komme ich mit der Matte und 4mm EVA super zurecht.

Meine Überlegung geht dahin, für den Sommer eine Uberlite und für den Winter eine Xtherm zu beschaffen. Das löst natürlich in beiden Fällen (Wide-Versionen) nicht das Problem mit dem zu schmalen Zelt.

[Gast]

Hmm...also ich bin unruhiger Seitenschläfer (drehe mich so 5-20 Mal je nach Nacht) und brauche viel Platz im Bett. Nach den ersten schwierigen Nächten mit Mumienschlafsack habe ich gedacht, ich brauche einen breiteren Schlafsack und eine breite Isomatte, sonst komme ich gar nicht klar. Habe dann aber doch immer wieder Schritt für Schritt schmalere Schlafsäcke und Matten genommen und mittlerweile bin ich tatsächlich bei einer 50 cm schmalen X-Lite im schmalen Cumulus X-Lite angekommen und schlafe verhältnismäßig gut darin. Klar, nicht ganz so bequem wie im Bett, aber völlig in Ordnung. Hätte ich nie gedacht, dass das mal so klappt - ab und zu von links nach rechts drehen und dann passt das für mich.

Also...vielleicht ist Gewöhnung ja auch eine Option.

[windriver]

vor 3 Stunden schrieb Trinolho:

Das große Problem breiter Matten liegt leider darin, dass kaum DCF- oder Ultraleicht-Zelte existieren, in die zwei dieser Matten nebeneinander passen würden.

Mir ist bislang nur das Tarptent Double Rainbow Li bekannt, welches aber mit 127 cm Innenbreite auch nicht sooo komfortabel für 2 x 65 cm wäre...

Das Trekkertent Drift 2 passt auch, wir nutzen es mit einer Synmat lw und einer Vaude Performence 7 L und ein paar Zentimeter sind da noch Luft.

[paolaMTB]

vor 2 Stunden schrieb Kardemumma:

In der Theorie heißt es, dass man quer zur maximalen Geländeneigung schläft und ggf. seitlich unterfüttert. Dann sind nicht Füße und Kopf ungleich hoch, sondern linke und rechte Schulter.

Wieso das? Woher rührt das? Mir ist es angenehmer mit den Beinen etwas abschüssiger zu liegen und die zu unterfüttern als dem Zeltnachbarn, in meinem fall dem Hund, ständig drauf zu rutschen. 

OT: Ich hab übrigens glück, die matte vom Hund ist schmäler und ich diskutieren nicht mit ihm darüber....Wobei er schon immer wieder versucht meine matte zu erobern 

[Trinolho]

vor 13 Minuten schrieb Breaze:

Also...vielleicht ist Gewöhnung ja auch eine Option.

Das könnte sogar der Fall sein.  Nun, mir geht es nicht einmal hauptsächlich um die nächtliche Drehung, sondern auch um potentielle Kälte, die man spürt, wenn der Schlafsack seitlich über die Matte ragt. Auf optionalen Bikepacking-Touren kommt es dann auch nicht sooo sehr auf die paar Gramm Mehrgewicht an (ohwei, darf ich das in diesem Forum sagen? ).

 

vor 6 Minuten schrieb windriver:

Das Trekkertent Drift 2 passt auch

Vielen Dank für den Tipp! Das sieht in der Tat äußerst spannend aus! Irgendwie hatte ich Trekkertent bislang nur für DCF-Tarps auf dem Schirm.

OT:

Was mir am Drift 2 auf den Bildern gut gefällt:

• das Fly geht (wie auch beim Bonfus Duos 2P) bis zum Boden runter, das ist beim Duplex leider nicht der Fall
• die Bodenwanne des Inners ist schön weit raufgezogen
• es existiert ein optional erhältliches Solid Inner mit 585 g (beim Duos 2P leider nicht der Fall)

Unschlüssig bin ich bei:

• der Windfestigkeit des verwendeten 0.51er DCF?
• wie viele Abspannpunkte/Guypoints sind vorhanden?
• lieber die "Large"-Version des Drift 2 nehmen, oder genügt "Regular"? Beim Large wäre wohl das Solid Inner nutzlos (da Einheitsgröße), oder?
• wie wäre das Gesamtgewicht von Fly + Solid Inner? Leider wird auf der Website nur das Gewicht des Drift 2 inkl. Mesh-Inner angegeben. Das Mesh würde ja bei einem Winteraufbau wegfallen, d. h. das Solid würde dazukommen.

Hat da jemand genauere Infos?

[schrenz]

vor 55 Minuten schrieb Trinolho:

• der Windfestigkeit des verwendeten 0.51er DCF?
• wie viele Abspannpunkte/Guypoints sind vorhanden?

Material dürfte bei Verfügbarkeit frei wählbar sein, Marc ist immer sehr flexibel. 

Abspannpunkte ebenfalls, wobei ich die zusätzlichen bei meinem Drift 1 fast nie nutze. 

[windriver]

Uns reicht mit 1,83/1,80m und 90/70 kg die Regular-Version vom Drift 2-Custom, sehr viel grösser und breiter sollte man aber nicht sein. 

[Trinolho]

Das klingt doch prima!

Ich frage mich gerade, warum denn das Drift 2 hier offenbar so selten erwähnt wird. Subjektiv viel häufiger ist vom StratosPire Li, dem Double Rainbow oder vom Duplex die Rede...

Bearbeitet 27. November 2021 von Trinolho

[windriver]

Das hast schon gefunden ?

[Trinolho]

vor 26 Minuten schrieb windriver:

Das hast schon gefunden ?

Danke für den Link! Ich bin vorgestern zufällig darübergestolpert, hatte jedoch das Drift 2 damals noch nicht ernst genommen.

Nun aber völlig OT:

Auch beim Drift 2 stören mich die mittig in den Eingängen platzierten Trekking Poles. Warum existiert kein StratosPire mit größerem Innenboden?

Bearbeitet 27. November 2021 von Trinolho

[Nero_161]

vor 7 Stunden schrieb Breaze:

ich brauche einen breiteren Schlafsack und eine breite Isomatte,

genau der wichtige Punkt: Beides. habe erst einen sehr schmalen Schlafsack gehabt und mit der Mattenbreite kein Problem gehabt - jedoch mit Kältebrücken weil ich immer wieder an die Außenwände vom Schlafsack gekommen bin. Also bin ich dann bei meinem MYOG Schlafsack dazu über gegangen ihn wenigstens so breit zu machen, das ich problemlos die Beine anziehen kann ohne die Daune zu komprimieren. Der ist in Kombination mit meiner 60cm Sommermatte super, bei 55 gehts grade noch und bei meiner 50cm isolierten Matte ist es einfach unpraktisch da immer n teil drüber hängt, auskühlt etc. und ich dann gezwungen bin n teil unter mir zusammen zu ziehen und ganz grade zu liegen. Katastrophe

[paolaMTB]

vor 3 Stunden schrieb Nero_161:

genau der wichtige Punkt: Beides. habe erst einen sehr schmalen Schlafsack gehabt und mit der Mattenbreite kein Problem gehabt - jedoch mit Kältebrücken weil ich immer wieder an die Außenwände vom Schlafsack gekommen bin. Also bin ich dann bei meinem MYOG Schlafsack dazu über gegangen ihn wenigstens so breit zu machen, das ich problemlos die Beine anziehen kann ohne die Daune zu komprimieren. Der ist in Kombination mit meiner 60cm Sommermatte super, bei 55 gehts grade noch und bei meiner 50cm isolierten Matte ist es einfach unpraktisch da immer n teil drüber hängt, auskühlt etc. und ich dann gezwungen bin n teil unter mir zusammen zu ziehen und ganz grade zu liegen. Katastrophe

War bei mir genau gleich.

Ich bin mir auch sicher dass man sich das am Rücken schlafen antrainieren kann und wahrscheinlich sollte, aber ich scheitere bei jedem versuch. 

Darum extra breiter quilt und breite matte. Mein Luxus am Weg.

[zopiclon]

vor 3 Stunden schrieb Nero_161:

jedoch mit Kältebrücken weil ich immer wieder an die Außenwände vom Schlafsack gekommen bin.

wäre da nicht der Differentialschnitt eine Lösung?