Rucksackalternative: Hüfttasche

[llurk]

Leider ist sich bisher nur eine Bergtour mit der Tasche ausgegangen und da hat sie sich bewährt. Geplant war die Tasche ja, weil ich 4 Wochen eine Armschlaufe getragen habe, aber jetzt wo ich die Armschleife los bin, werde ich die Tasche bestimmt weiter verwenden. 

 

Bergab bin ich auch etwas damit gelaufen (einarmig), da hätte ich mir aber noch etwas besseren Halt der Flaschen gewünscht. Nachdem ich den Gummizug vom Expandernetz drüber geschlungen habe, wars deutlich besser. Ich denke ich werde da noch jeweils einen Gummizug für den Flaschenhals anbringen.

 

Übrigens war die Tasche auch trotz fehlendem 3D-Mesh entgegen meiner Befürchtung nicht unangenehm schwitzig und es war warm genug um kurz/kurz unterwegs zu sein.

[llurk]

Der Vollständigkeit halber, hier noch die jüngste Modifikation, damit die Flaschen beim Laufen weniger wackeln:

 

 

Jetzt kann man auch mit 2 vollen Flaschen gut laufen.

[llurk]

Funktioniert übrigens auch mit einer Flasche gut zum Laufen:

 

 

Bepackt war die Tasche an dem Tag mit:

 

- Tyvek Windjacke (in einem der Flaschenhalterungen)

- Müsliriegeln

- dünner Fleecepullover

- dünne Haube

- Autoschlüssel

- etwas Geld

[llurk]

Die Tasche hat sich bereits mehrfach bewährt. Tagestouren mache ich nur noch mit der Hüfttasche. Mehr Bewegungsfreiheit, weniger schwitzen, weniger "bouncen" beim Laufen.

 

[mtp]

Ich kann das mit den Vorteilen der Hüfttasche - insbesondere beim Laufen - gut nachvollziehen, habe nämlich noch eine Lowe Alpine Peak Runner, welche ich mir vor über zehn Jahren fürs Berglaufen zugelegt habe.

Meine ist zwar mit 350g für eine Hüfttasche doch etwas schwer, sie sitzt aber beim Laufen wirklich gut, und sieht heute noch wie neu aus.

Was ich hervorheben möchte, da ich es besonders gelungen finde: Auf beiden Seiten gehen ÜBER die Flaschenhalter zwei Gurte, mit denen man die Trinkflaschen fest an die Hüfte zurren kann, sodaß diese beim Laufen nicht "hüpfen". Durch diese beiden seitlichen Gurte wird die ganze Tasche stabilisiert.

Habe ein paar Links zur Lowe Hüfttasche gefunden:

Tasche neu bei Yatego: http://www.yatego.com/sportsandmore/p,526ff350ee7e2,47bc35d2ec8b34_4,lowe-alpine-peak-runner-black

Erwähnung bei backpackinglight: http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=83959

Review: http://bjoern-eickhoff.de/2008/11/01/lowe-alpine-peak-runner/

Foto meiner Tasche:

[questor]

Gibt auf massdrop grad ein echtes Riesenteil

https://www.massdrop.com/buy/mountainsmith-day-tls-lumbar-pack

[Freierfall]

Gibt auf massdrop grad ein echtes Riesenteil

https://www.massdrop.com/buy/mountainsmith-day-tls-lumbar-pack

Weight: 28 oz (794 g)

 

[questor]

dachte ich mir doch, dass da jemand aufschreit.

Steht ja auch außer Frage - ist ja wie man sieht auch eher ein lifestyleprodukt.

War eher als Anregung gedacht, wie groß so eine Hüfttasche denkbar ist.

[questor]

In HH gesehen

 

[questor]

und noch eins nachgelegt, die von @skullmonkey ausfindig gemachten me2 packs - find ich irgendwie skuril-spannend!

http://www.me-2packs.com/

 

Im Prinzip eine aufgebohrte Hüfttasche. Wäre interessant, wieviel Zug auf dem oberen Gurt ist, also ob das eher wie ein komfortabler sternum strap wirkt oder richtig Puste abschnürt

 

Bearbeitet 30. August 2016 von questor

[questor]

und mal wieder eine - mit >700g natürlich auch indiskutabel, aber von der Machart ganz nett
https://www.massdrop.com/buy/mountainsmith-day-tls-lumbar-pack

[Stromfahrer]

OT:

Vom Gewicht der Me2-Lösung mal abgesehen: Mir erschließt sich der Sinn des Prinzips nicht.

• Eine kleine reinrassige Hüfttasche mit 5 bis 6 Litern kann ich gut tragen und fixieren. Beim Zugriff drehe ich die kurzer Hand auf den Bauch. Die Me2-Tasche ist viel größer, aber kann nicht einfach nach vorn geholt werden.
• Einen vergleichbar großen 25-Liter-Rucksack mit leicht verstärktem Rücken, der einen ebenso kräftigen Hüftgurt wie der Me2 hat, kann ebenfalls das gesamte Gewicht auf die Hüfte bringen. Bei vergleichbaren 25 Liter Volumen kann ein solcher Pack sehr schlank und körpernah ausfallen, weshalb mir der Zug nach hinten vernachlässigar erscheint. Auch einen solchen Rucksack kann ich schnell nach vorne umhängen, um zuzugreifen.

Ich fürchte, dass mir die Umstände des An- und Ausziehens dieses Systems schon am ersten Tag zu groß wären

Ich bekenne allerdings, dass meine gern und viel benutzte 6-Liter-Hüfttasche (Osprey) mit 294 Gramm schwerer ist als mein 45-Liter-Rucksack (270 Gramm).

Zum Glück hat der TO ja auch nur ein Zehntel des Gewichts verbaut.

Bearbeitet 16. November 2016 von Stromfahrer
Typo

[MarcG]

OT:

Vom Gewicht der Me2-Lösung mal abgesehen: Mir erschließt sich der Sinn des Prinzips nicht.

Der Hintergrund scheint darin zu liegen dass die Erfinderin nach einem Unfall Schulterprobleme hat und keinen Rucksack der Schultern und Nacken belastet mehr tragen kann.