ULgeher Geschrieben 5. November 2021 Geschrieben 5. November 2021 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Genuss: Gewicht in welcher Schuhgröße? Und wieso waren sie gut? Ist es mit denen auch möglich über Steine im Camp (Alpen) oder zum Toilettengang zu laufen? Gewicht 94g (das Paar, meine Schuhgrösse ist 44, ich habe aber die mangels Verfügbarkeit die längeren Waders bestellt und auf Sockenlänge gekürzt). An die Bestellgrösse erinnere ich mich jetzt nicht mehr. Wieso gut: Sie sind dünn, robust, und dicht, und rutschen nicht. Ich bin natürlich nicht direkt mit diesen über Steine gelaufen, sondern habe diese über die Schlafsocken angezogen, und bin dann mit diesen in die nassen Trailrunner. Andere nehmen Plastiktüten dafür. Mir waren die Reeds das Gewicht aber wert, da sie wie gesagt robust sind und nicht rutschen und halt "passen" (wegen der Form). Auch sind sie dünn genug, so dass sie nicht so viel auftragen, dass das Anziehen der Schuhe mühsam wird. Und um auf "freundlichem" Gelände (keine Dornen etc) im Camp rumzustehen reichen sie auch so (ohne Schuhe). Bearbeitet 5. November 2021 von ULgeher Antonia2020 reagierte darauf 1
janphilip Geschrieben 5. November 2021 Geschrieben 5. November 2021 Schuhe ohne Membran plus SealSkin Socken! Bietet einfach am meisten Flexibilität und trocknet alles schnell falls es doch mal eine Regenpause gibt. So sind die Füße immer trocken. Antonia2020 reagierte darauf 1
pielinen Geschrieben 6. November 2021 Geschrieben 6. November 2021 (bearbeitet) Am 5.11.2021 um 08:48 schrieb janphilip: Schuhe ohne Membran plus SealSkin Socken! Bietet einfach am meisten Flexibilität und trocknet alles schnell falls es doch mal eine Regenpause gibt. So sind die Füße immer trocken. Dazu noch ein 2. paar SealSkins für trockene Füsse abends und als „Hüttenschuhe“. Nasse Füsse werden überbewertet! Bearbeitet 6. November 2021 von pielinen Antonia2020 reagierte darauf 1
Antonia2020 Geschrieben 21. November 2021 Autor Geschrieben 21. November 2021 Auch wenn man Dank für die vielen Antworten etwas verspätet kommt: Der Wahnsinn, was hier für Erfahrungen zusammengetragen wurden. Ich glaube, ich werde mir als erstes auch mal Sealskinz anschaffen und mir vielleicht auch noch ein paar Gamaschen aus etwas Silnylon nähen.
Andy930 Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 Ist zwar nicht ultraleicht, aber es lohnt sich bei wirklich nasskalten Bedingungen auf klassische Bergschuhe mit Goretex. zurückzugreifen. Die können einfach wesentlich mehr ab bei harten Bedingungen bandit_bln reagierte darauf 1
zopiclon Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 vor 1 Stunde schrieb Andy930: Ist zwar nicht ultraleicht, aber es lohnt sich bei wirklich nasskalten Bedingungen auf klassische Bergschuhe mit Goretex. zurückzugreifen. Die können einfach wesentlich mehr ab bei harten Bedingungen Welches Modell hält denn wie lange, in nasser Umwelt, bei dir durch? Danke https://lighterpack.com/r/uldntl Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.
khyal Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 Bei mir der Hanwag Banks, so lange ich unterwegs bin. Der ist einfach dicht, auch bei Schweinewetter tagelang, Schnee, Schneematsch egal und die hartere Pruefung ist ayway auf dem Motorrad, wen der Regen mit 150 km/h gegen de Schuh klatscht (ja ich weiss, dass es physikalisch andersrum laeuft) auch da behalte ich trockene Fuesse, ausser der Fahrtwind schiebt die Regenhose hoch, dass es von oben rein laeuft, aber da kann ja der Schuh nix fuer. btw habe ich identische Erfahrungen vor langer Zeit mit dem Lowa Renegade und mit dem Meindl Island gemacht, der ist mir aber seit langem zu steif / schwer, den trage ich hoechstens noch bei der Waldarbeit mit Kettensaege / Motorsense oder bei langen Motorradfahrten. Klar schwitze ich drin, wenn es > 0 Grad ist, da TK1 rel lange zum Trocknen brauchen, nehme ich lieber ein Paar TK2 und darueber einen Satz TK2 Cool, wenn ich die nachts im Zelt aufhaenge, ist morgens der Socken wieder dicke trocken. Alternativ eben, wie ich schon geschrieben hatte, nackte Fuesse in Source Sandalen. btw Sealskin Socken brauchen bei mir, wenn sie mal richtig nass werden, sehr lange zum Trocknen, mit ein Grund, weswegen ich sie gerne als Camp-Socken nehme, da bleiben die Fuesse auch bei nassem, langen Grass trocken, aber beim Paddeln im Selfbailer inzwischen lieber Neopren-Socken. Antonia2020 und Vee reagierten darauf 1 1 Terranonna.de
Biker2Hiker Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 (bearbeitet) Für das ganz üble (!), nasskalte Wetter hab ich auch ein Paar Hanwag, Modell weiß ich leider gerade nicht. Hab ich anno 2015/2016 oder so gekauft, nachdem meine 17 Jahre alten BW-Bergstiefel (ich war Gebirgsjäger) das Zeitliche gesegnet hatten. Um das Paar ist es immer noch schade drum *seufz*. Edit: Kurz gegoogelt, es könnte ein Alaska GTX sein, nach der Optik. Bin aber zu faul, tatsächlich nachzuschauen. Bearbeitet 27. November 2021 von Biker2Hiker
Vee Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 (bearbeitet) (edit) Schon beantwortet während ich getippt habe Bearbeitet 27. November 2021 von Vee
khyal Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 vor 1 Minute schrieb Vee: Welche Goretex-Stiefel Modelle sind denn deiner Erfahrung nach die besten? Die am Besten passen und von der Sohlenhaerte zum Einsatzzweck und Eigengewicht & Gepaeckgewicht passen Schuhe unbedingt im Laden vor Ort probieren & kaufen. Natuerlich gibt es jede Menge Schrott und auch an sich gute Marken sind dagegen nicht gefeit z.B. hatte ich vor ein paar Jahren bei einer Hybridtour im spanischen Gebirge einen Satz neue Meindl Kapstadt oder Litepeak bei, die hat es innerhalb von ein paar Tagen zerlegt, regelrecht auseinandergefallen, dazu haben die oberen Krampen das Schnurband zersaegt, ich hatte zwar fuer Rep-Zwecke 2 mm Dyneemaschnur mit Kevlarkern bei, die rel unkaputtbar ist, aber die haette die unteren Schlaufen zerlegt, die Schnur hat dann wenigstens die Schuhe zusammengehalten, bis ich ins Boot gewechselt bin und hinterher bin ich mit den Wasser-Sandalen weitergewandert. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Hanwag Banks (bei meinem breiten Fuss die Wide Version) gemacht, die haben inzwischen etliche Tausend km runter, die Sohle ist immer noch gut und ausser mal ein kurzes Stueck offene Naht und 2 abgebrochene Krampen nix dran gewesen und die duerften inzwischen auch ca 10 Jahre alt sein. Die Banks passen auch nach meinen Erfahrungen in den verschiedenen Versionen ca 80% der Leute. Haben eine etwas weichere B-Sohle, entsprechend auch gut in Geroell oder Lavagestein wie Kanaren und/oder bei hoeherem Koerpergewicht, entsprechend meine Empfehlung bei der Anprobe mal mit denen anzufangen, wenn man glaubt ein Schuh passt, min 20 min anlassen, man kann ja inzwischen andere Sachen in dem Laden kaufen.... Sowas wie Meindl Island sind zwar klasse und rel unkaputtbar, aber UH und zu hoch / steif. Antonia2020 reagierte darauf 1 Terranonna.de
Vee Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 (bearbeitet) Danke für die ausführliche Antwort, obwohl du sie oben teilweise schon gegeben hattest. Ich weiß das man sie im Laden anprobieren muss und welche Hersteller offiziell als sehr gut gelten, aber es geht halt nichts über Erfahurngswerte (ich habe noch nie vorher gelesen das Schuhe schimmeln können), zumal sich teilweise ja auch die Modelle eines Herstellers sehr unterscheiden oder das Produktionsjahr (Baffin soll ja wesentlich schlechter geworden sein). Hanwag Banks gibt es auch als Frauenmodell, die habe ich jetzt definitiv im Fokus. Danke Bearbeitet 27. November 2021 von Vee
zwischendenwelten Geschrieben 27. November 2021 Geschrieben 27. November 2021 Ich ergänze noch eine Idee: Seit einigen Jahren nutze ich für nasses und kaltes Wetter die Lundhags Forest II. Die haben kein Futter, so dass man zwei oder drei Paar Socken nutzt. Der Vorteil: Ohne Futter sind sie auch einigermaßen schnell wieder trocken. Ein weiterer Vorteil: Lassen sich immer reparieren. Aber natürlich haben die Stiefel auch Nachteile: Man braucht viel Zeit, um sie einzulaufen und billig sind sie auch nicht. Antonia2020 und Vee reagierten darauf 1 1
Vee Geschrieben 29. November 2021 Geschrieben 29. November 2021 (bearbeitet) Am 27.11.2021 um 22:30 schrieb zwischendenwelten: Die haben kein Futter, so dass man zwei oder drei Paar Socken nutzt. Der Vorteil: Ohne Futter sind sie auch einigermaßen schnell wieder trocken. Ein weiterer Vorteil: Lassen sich immer reparieren. Das ist auch ein interessanter Ansatz. Wenn ich zwei Socken übereinanderziehe werden mir nur die Zehen leider taub. Bzw. muss man dann den ganzen Schuh eind Nummer größer nehmen? Bearbeitet 29. November 2021 von Vee
Steintanz Geschrieben 29. November 2021 Geschrieben 29. November 2021 vor 24 Minuten schrieb Vee: Das ist auch ein interessanter Ansatz. Wenn ich zwei Socken übereinanderziehe werden mir nur die Zehen leider taub. Bzw. muss man dann den ganzen Schuh eien Nummer größerr nehmen oder? Ja (oder noch mehr). Ich meine, ich hätte bei Lundhags mal etwas gelesen, wo sie die Größenwahl genauer erläutern.
zwischendenwelten Geschrieben 30. November 2021 Geschrieben 30. November 2021 Du kannst dir deine Füße ausmessen und rechnet dann zwei (?) Zentimeter dazu. Dann guckst du in einer Tabelle, welche Schuhgröße dir passt. Ohne Socken wären die Schuhe deutlich zu groß. Da es Vollederstiefel (jedenfalls meine) sind sie auch wasserdicht (bis Wachs und so es durchlassen). Und über die Sockendicke kannst du in einem gewissen Rahmen kontrollieren, wie warm sie sind. Und aufgrund ihrer Konstruktion können sie immer wieder repariert werden, falls nötig. Da gibt es eine Art Garantie. Ach so: Auch ohne Futter fallen sie nicht in die Kategorie "leicht", aber dauerhaft nasse Füße in herbstlich-winterlichen Bedingungen meines Erachtens dafür in Stupid Light.
Zzz Geschrieben 1. Dezember 2021 Geschrieben 1. Dezember 2021 Am 3.11.2021 um 19:48 schrieb Antonia2020: Liebe Leute, Wie macht Ihr das, wenn Ihr gerade auf nass-feuchtem Untergrund für ein paar Tage unterwegs seid? Bieten sich dann doch wasserfeste Exemplare an? Also, ich mein jetzt nicht für die wochenlange Tour, sondern eher so für das verlängerte Wochenende... Danke. Hallo, ich nutzte bei einem Wetter wie es im Augenblick gerade herrscht (stürmisch, naßkalt, regnerisch) gerne meine "Gummi"-Stiefel. Das sind keine Gummistiefel im klassischen Sinn, sondern aus einem Material, welches ich als "crocs ähnlich beschreiben würde. Gekauft in Finnland (Handwerks- und Landhandel), gefertigt in Polen (demar.pl "Safari") und mittlerweile ein paar Jahre alt. Das sind jetzt nicht die Stiefel für extreme Touren, aber für mich ideal wenn es überwiegend auf schlammigen Wegen durch den Wald, Feuchtgebiete oder ähnliches Terrain geht. Die Füße bleiben trocken und aufgrund des gut isolierenden Materials warm. Also nicht vergleichbar mit normalen Gummistiefeln, was die Isolation betrifft. Sie sind recht weit und leicht. Sie lassen sich schnell an und aus ziehen. Das Paar wiegt ca. 550 g. Wenn doch mal Wasser eindringen (von oben) sollte, dann einfach auskippen und trocken wischen. Sie haben kein Futter. Selbst ein Loch stellt kein ernsthaftes Problem dar. Bei mir hat sich ein Stock durch das Material gebohrt und schon seit langer Zeit ziert ein Stück Gaffa diese Stelle. Bloß Feuer mögen sie nicht, aber welcher Schuh bzw. Stiefel mag das schon? Gruß Z Antonia2020 und Steintanz reagierten darauf 2
Andy930 Geschrieben 1. Dezember 2021 Geschrieben 1. Dezember 2021 Am 27.11.2021 um 17:14 schrieb zopiclon: Welches Modell hält denn wie lange, in nasser Umwelt, bei dir durch? Danke Ich hab die hier: https://lowa.de/produkte/maenner/mountaineering/cevedale-evo-gtx/standard/limone da hatte ich noch nie nasse Füße. Antonia2020 und zopiclon reagierten darauf 1 1
Jever Geschrieben 10. Dezember 2021 Geschrieben 10. Dezember 2021 Am 4.11.2021 um 21:12 schrieb khyal: Scken drunter aendern ja nix dran, dass, wenn die Sealskins locker sitzen und Falten haben, das auf die Lebensdauer der Membran geht. Deswegen muss man sie imho rel eng waehlen und dann kann man sich irgendwelche Socken drunter auch sparen... Aber jeder, wie er will und wie es beim ihm funktioniert...why change a running system ? *Achselzuck* Musst Du wissen. Ich habe lieber warme und trockene Füsse und tausche dann unterwegs gegebenenfalls die Sealskinz oder die Chinavariante (kostet 20 Euro/Paar) gegen normale Socken oder umgekehrt. Wenns dann solch ein Paar nach 2-3 jahren zerlegt, was solls. Wobei die Dinger bis jetzt durchhalten. Und eng ist relativ. Wie ich schrub ist nur das relevant, was direkt auf der Haut scheuert. Mit eng anliegenden Sportsocken/Sportkompressionssocken bewegt sich auf der Haut gar nichts und es gibt keine Blasen. Ist keine Theorie sondern unterwegs erprobt, auf k.A. wieviele Touren, bei denen ich auch mal 6 Stunden lang nassen Schnee mir oben in die Stiefel geschaufelt habe (weil Gletscher) und trotz Stiefeln, aus denen ich danach an der Hütte das Wasser ausgiessen konnte, trockene Füsse hatte. Und das mit den Kompressionssocken funktioniert eh generell - ist auch erprobt. Aber versuchs nur mit Talg, Füsse putzen, Pflaster etc. was sonst so gegen Blasen und/oder nasse Füsse empfohlen wird. Steintanz reagierte darauf 1 If there's anything more important than my ego around, I want it caught and shot now.
zwischendenwelten Geschrieben 11. Dezember 2021 Geschrieben 11. Dezember 2021 Am 10.12.2021 um 18:03 schrieb Jever: Und das mit den Kompressionssocken funktioniert eh generell - ist auch erprobt. Magst du dazu noch einen Satz mehr schreiben? Gibt es die Sealskinz auch als Kompressionssocken oder ziehst du darüber noch Unterschenkelkompressen an?
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