Oscar Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Hallöchen,ihr kennt ja vermutlich die Aufblas-Weste und auch die Jacke von Klymit:http://www.klymit.com/index.php/product ... -vest.htmlDie Weste wiegt, laut Angabe auf der verlinkten Herstellerseite, ca. 425 g soll aber sogar noch bei Minusgraden ausreichend wärmen und auch, wenn die gesamte Kleidung, einschließlich Weste, nass ist. Okay, die Kombination aus Nasse und Minusgraden wird wohl nicht funktionieren, aber ihr wisst, was gemeint ist.Hier hat ein leichtwandernder Kollege, nach uber einem Jahr Benutzung, einen sehr vielversprechenden Erfahrungsbericht darüber geschrieben: http://hikelighter.com/2013/06/11/klymi ... mond-vest/Besonders interessant finde ich es, dass die Weste sich anscheinend auch als Rückenstabilisierung des Rucksacks und als kurze Schlafmatte eignet. Er schreibt dort allerdings auch, dass die Weste "nur" gut 370 g wiegt.Was haltet ihr davon? Habt ihr selbst schon Erfahrungen damit gemacht? Glaubt ihr, dass diese Weste es wert ist? Also die richtige Wärmeisolation bei so ziemlich jedem Wetter, auch nass noch wirksam, Einsatzmöglichkeit als (sehr) kurze Luftmatratze und als Rucksackpolsterung auf der einen Seite und auf der anderen Seite ist es eben nur eine Weste, die 425 g (oder 370 g) wiegt und ca. 150 € kostet.Allerdings ist Kleidung mit variabel aufpumpbaren Luftkammern genau das, worauf ich warte, seit ich vor vielen, vielen Jahren gelernt habe, wie Wärmeisolation funktioniert. Okay, MacGyver hatte auch damit zu tun. Wie auch immer, ich halte mich jedenfalls für voreingenommen und würde mich deswegen sehr über eure Einschätzungen freuen.
Nature-Base Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Ohne irgendetwas zum Aufbau der Isolation zu kennen oder jetzt zu lesen;Ist da nur Luft drin? Dann bewegt sich die Luft -> Problem Luftmatratze gegenüber z.B. SynMatMit 380 (evt eine kleinere Größe gewogen als auf der Webseite) oder 425g gibt es andere Westen die ebenfalls bei 0°C wärmen. Bei denen steht man dann auch nicht im eigenen Saft- was ja von einigen hier auch gewollt ist um die Schichten drüber nicht mit Wasserdampf nass zu machen.
Andreas K. Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Schreib mal eine PN an Bieber1. Der hat die Weste schon länger in Gebrauch und hatte sie auch beim Wintertreffen dabei. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Oscar Geschrieben 19. Februar 2014 Autor Geschrieben 19. Februar 2014 Eigentlich ließ weder die Beschreibung, noch die Produktvideos oder der verlinkte Bericht vermuten, dass man bei dem Ding im eigenen Sud schwimmt. Es ist wohl weder wasser- noch luftdicht.Aber gut, wenn Bieber1 damit schon Erfahrung hat, müssen wir hier auch keine Vermutungen anstellen.Ich schreibe ihn mal an, danke.
Nature-Base Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Es ist wohl weder wasser- noch luftdicht. Wie bleibt dann die Luft drin?
Gast Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Hiho,...ich bau mir jetzt dann einen Poncho den ich zum fast geschlossenen Tarp aublasen kann, und wenn ich in die Hocke gehe , kann ich ihn dann unten zuschnüren und im geschlossenen Zustand als 'Luftpolsterkugel' den Berg runterrollen. Bin dann schneller und 'leichter' unten im Tal Was haltet Ihr davon ? Grüüüßee !!!
Gast Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Hey, bitte verliert euren Humor nicht, bitte !
Ingwer Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Schwierig zu reparieren bei Brandlöchern bzw Löcher im Allgemeinen (erstmal das Loch finden und dann mit Seamgrip stopfen und warten bis es hart ist). Und dann gibts immer die Gefahr von Delaminierung. Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
Oscar Geschrieben 19. Februar 2014 Autor Geschrieben 19. Februar 2014 Wie bleibt dann die Luft drin? Doofi! Also Luft und Feuchtigkeit/Wasser gelangen von innen (wo der Bewohner ist) nach außen. Von außen ist die Weste dagegen, wie ich inzwischen gelernt habe, wind- und wasserfest. Und innen (wo die Luftkammern sind) ist sie aber anscheinend schon luftdicht. Aber wie stabil das Ding ist, weiß ich nicht. In dem verlinkten Bericht erzählt der Kollege jedenfalls, dass er es in den knapp 200 Tagen, die er die Weste schon hatte, nicht geschafft hat, das Ding zu beschädigen.Und wegen der Brandlöcher... Ich habe keinen Zweifel daran, dass du wesentlich mehr Erfahrung hast als ich, aber wie oft gibt es denn Brandlöcher? Besonders wenn man kein Lagerfeuer, sondern nur einen Kocher verwendet.
bieber1 Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Hallo OscarIch habe die olivgrüne Weste in Large =438 gram.Wollte die bessere elastische,gabs grad nicht,was gut war.Meine hällt als Sitzpolster/Zusätzliche Isomatte im Schlafsack ,oder angezogen das Luftpolster aufrecht.Bei der elastischen (vermute ich ) könnte bei Druckbelastung eine Luftverschiebung in unbelastete bereiche erfolgen.Hab noch kein Loch in das robust erscheinende Material gekriegt.Mein Tip für Minnilöcher in Luma"s ein Tropfen sekundenkleber.Im Winter immer dabei und jedes Gramm wert.Wasserdich klar ! ist ja ne körperangepasste Luftmatratze .Luft läst sich mit dem Blasebalg varriieren /dick /dünn/leer /unter /über der Jacke.Würd ich jederzeit wieder kaufen.(selbermachen hab ich aufgegeben ) Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.
Ingwer Geschrieben 19. Februar 2014 Geschrieben 19. Februar 2014 Und wegen der Brandlöcher...aber wie oft gibt es denn Brandlöcher? Besonders wenn man kein Lagerfeuer, sondern nur einen Kocher verwendet. Der da hat zwei Jacken mit Brandlöchern verkauft....viewtopic.php?f=15&t=891&p=12444&view=show#p12444Kann schon mal passieren wenn man sich ein Feuerchen macht. Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
dani Geschrieben 20. Februar 2014 Geschrieben 20. Februar 2014 als VBL sicher eine tolle sache. ... und tschüss.
Oscar Geschrieben 20. Februar 2014 Autor Geschrieben 20. Februar 2014 @dani: Bietet sich als VBL nicht eher etwas an, was nicht atmungsaktiv ist? Oder wie kommt ihr darauf, dass es mit der beworbenen Atmungsaktivität nicht besonders weit her ist?@bieber1: Hast du mal ausprobiert, wie lange die Weste gefüllt bleibt? Bei den Informationen, die ich gefunden habe, variieren die Aussagen zwischen "etwa eine Woche, einmal sogar fast zwei Wochen," in dem verlinkten Bericht, und "contra: wird schnell leer" in irgendeinem knappen Bericht, den ich nicht mehr finde.Und wie steht es, deiner Einschätzung nach, um die Atmugsaktivität? Hast du da schlechte Erfahrungen gemacht und es den Kollegen auf dem Treffen schon gesagt? Ich finde es nämlich etwas irritierend, dass zu einem laut Werbung atmungsaktiven Produkt, immer wieder Kommentare kommen, die sich auf eine fehlende Atmungsaktivität bezziehen.
Pico Geschrieben 20. Februar 2014 Geschrieben 20. Februar 2014 Genau die Frage stelle ich mir auch: Wenn die Luft in den Kammern bleibt, muss die Weste an der Stelle Luftdicht sein, und das wäre ja quasi rundherum?!?!
ALF Geschrieben 20. Februar 2014 Geschrieben 20. Februar 2014 Auf der verlinkten Website ist ja davon die Rede, die Weste mit Argon-Gas zu füllen, um die Isolierung zu verbessern. Das ist natürlich teuer und umständlich und schwer falls man Ersatzkartuschen mitschleppt und man wird das Gas nicht herauslassen, wenn man die Weste im Rucksack verpackt. Das heißt man hat dann unnötigs Packvolumen. Ich vermute mal, das bieber1 seine Weste einfach aufbläst oder aufpumpt und beim Einpacken die Luft wieder rauslässt. Dann macht es auch wenig aus, falls die Weste über Tage und Wochen etwas Luft verliert. Dafür ist die Isolation schlechter als mit Argon.Ich selber kenne die Weste nur von bieber1 beim Rhön-Treffen und von der obigen Website und sehe als Vorteile dieser Weste, das relativ geringe Packmaß ohne Luft und dass die Weste falls man ins Wasser fällt etwas Auftrieb und etwas Wärmeisolation bringt. Die Nachteile sind: Die Weste ist nicht "atmungsaktiv", relativ schwer, die Isolierung ist vermutlich nicht besser als die einer Daunen- oder Kustfaserisolierten Weste und ein kleines Loch reicht, um die Luftisolierung zu verlieren.
Nature-Base Geschrieben 20. Februar 2014 Geschrieben 20. Februar 2014 Genau die Frage stelle ich mir auch: Wenn die Luft in den Kammern bleibt, muss die Weste an der Stelle Luftdicht sein, und das wäre ja quasi rundherum?!?!darauf spiele ich ja die ganze Zeit an.Ich vermute das die Weste folgendermaßen aufgebaut ist:Die Gitterstruktur ist wie bei den Schlafmatten vorhanden. In diesem Bereich muss das Material natürlich luftdicht sein. Entsprechend ist es dort auch nicht atmungsaktiv.In den freibleibenden Bereichen ist ein atmungsaktiver Stoff verwendet, der sich, wenn die Weste logisch konstruiert ist, mit den Luftkammern zusammen aufbläst.Das Problem bleibt bestehen das du Luft in den Kammern (ob in den Luftdichten, oder in den Stoffbezogenen) zirkulieren kann und damit die Wärme nicht sehr effektiv gehalten wird.Selbst 2 Lagen 100er Primaloft sind leichter und mit Sicherheit wärmer!
bieber1 Geschrieben 20. Februar 2014 Geschrieben 20. Februar 2014 Wie Alf richtig erkannte ,las ich bei nichtgebrauch die luft ab.Mir ist egal ,ob sie eine oder drei Wochen drinnbleibt,mit 5 drückern auf den Balg ist sie wieder straff .Viel wichtiger ist,das sich wie beschrieben die Struktur stabiel hält (nicht platt drückt ) ,wenn man sich draufsetzt/legd .Meine ist Luftdich,und somit auch wasserdicht ,andere Modelle kann ich nicht beurteilen.Die Ideen - als Rückenpolster oder Schwimmhilfe find ich gut.Hatte sie auch mal im Schlafsack als "Footbox" verwendet. Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.
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