robheld Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Hallo,könnt Ihr mir kurz erklären, ob Ihr einen Wasserfilter und zusätzlich Chemie (McNett Aquaventure A+ verwendet?Ich dachte es reicht das Aquaventure und dass das die leichteste Variante sei. Nun lese ich hier viel von Wasserfiltern.Benutzt ihr beides oder nur den Wasserfilter oder nur Aquaventure ?Was sind die Vor/Nachteile?Hinergrund: Ich bestelle die Tage bei Traildesigns aus den USA und könnte da günstig einen Sawyer Mini mitbestellen.Hoffe auf zahlreiche Antworten
Dennis Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Ich bin kein großer Fan von dem ganzen Chemiezeugs. zum einen überzeugen mich die meisten Mittel geschmacklich nicht, zum anderen rätsel ich immer, was mit der Chemie wohl in meinem Körper passiert. Es heißt zwar immer, dass das alles unbedenklich sei... aber das hat man auch mal von radioaktiver Zahnpasta behauptet. Außerdem kann mir der mechanische Filter nicht ausgehen. Die Chemie hingegen schon, sollte ich aus irgendwelchen Gründen mal mehr Wasser brauchen. Außerdem soll der normale Sawyer ja so viel Wasser filtern, dass ich mein ganzes Leben aus diesem filter trinken könnte. Das spart auf die lange Distanz auch Geld und ist der Grund, warum ich noch nicht auf den Mini umgestiegen bin. Ich sehe es nicht ein einen funktionierenden filter auszumustern. Aber verkaufen lässt er sich auch nicht mehr wirklich Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog
robheld Geschrieben 11. Februar 2014 Autor Geschrieben 11. Februar 2014 Beschreibung zu McNett Aquaventure A+B laut Globetrotter"Ein flüssiger, geschmacksneutraler Schnellentkeimer auf 2-Komponenten-Basis: Durch das Mischen von Chlordioxid und Phosphorsäure entsteht Sauerstoff, der sogar Amöben und Zysten töten kann. Das dabei entstehende Nebenprodukt Natriumphosphat ist gesundheitlich unbedenklich."
Dennis Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Das dabei entstehende Nebenprodukt Natriumphosphat ist gesundheitlich unbedenklichWenn ich jetzt den passen Abschnitt aus Wikipedia querlese:"In der Lebensmitteltechnik wird Natriumphosphat als Komplexbildner, Säureregulator, Schmelzsalz oder Festigungsmittel eingesetzt. Es ist zusammen mit Natriumdihydrogenphosphat und Dinatriumhydrogenphosphat in der EU als Lebensmittelzusatzstoff unter der gemeinsamen Nummer E 339 („Natriumphosphate“) für bestimmte Lebensmittel mit jeweils unterschiedlichen Höchstmengenbeschränkungen zugelassen. Nach der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung sind dies – für die meisten zugelassenen Phosphate weitgehend einheitliche – einzelne Festlegungen für eine breite Palette mit zahlreichen unterschiedlichen Lebensmittelsorten. Die zugelassenen Höchstmengen variieren von 0,5 bis hin zu 50 Gramm pro Kilogramm (in Getränkeweißer für Automaten) oder auch dem Fehlen einer festen Beschränkung (quantum satis – nach Bedarf, bei Nahrungsergänzungsmitteln und teils bei Kaugummis). Phosphor steht im Verdacht Hyperaktivität, allergische Reaktionen und Osteoporose auszulösen. Es wurde eine erlaubte Tagesdosis von 70 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht für die Gesamtmenge aufgenommener Phosphorsäure und Phosphate festgelegt."Da werde ich dann skeptisch Aber als Laie hat man da eh immer ein Problem durchzublicken... Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog
robheld Geschrieben 11. Februar 2014 Autor Geschrieben 11. Februar 2014 Hast Recht. Da kommen wir nicht weiter.Gehen wir mal davon aus, das Zeug ist unbedenklich.Was sind die Vor/Nachteile? Sollte man zusätzlich noch einen Wasserfilter benutzen? Oder reicht die Chemie in allen Fällen?Die Filter halten ja nicht alles ab - wenn ich es richtig verstanden habe (Stichwort Viren?).
ALF Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Ich denke, es kommt auf die Menge an und auf die Dauer des Konsums der Phosphate. Laut Globetrotter reichen 60ml McNett Aquaventure A+B zum Entkeimen von 120 Liter Wasser. Das wären 0,5ml pro Liter Wasser. Also am Tag vielleicht 1ml und der eine ml kann ja nicht 100% Phosphat sein. Damit wäre man im unteren Bereich der bei Kaffeeweißer zulässigen Menge. Aber Kaffeeweißer trinkt man ja auch nicht Literweise Ich würde noch zusätzlich einen Kaffeefilter oder ähnliches benutzen, um grobe Bestandteile aus dem Wasser zu filtern. An diesen haften bestimmt ein Großteil der Bakterien, Viren und Schadstoffe.Und Wasser schöpfe ich möglichst nicht von der Oberfläche oder vom Grund, sondern aus der Mitte, weil sich oben und unten die weniger guten Sachen konzentrieren.Zum Filtern oder zur Chemischen Desinfektion bin ich meistens zu faul und zu geizig. Ich koche mein Wasser meistens ab und trinke manchmal auch noch das Havelwasser unterhalb von Berlin zwischen Werder und Emsterkanal (Emster ist leider unsauber). Ohne akute Folgen.
Basti Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Die hier verwendeten Filter halten wie gesagt keine Viren ab. Aquamira macht Viren platt. Soviel erstmal dazu.In der Praxis hat man es aber eigentlich nie mit Viren zu tun (wenn, dann ist das etwas, was auch in der Presse gerne erwähnt wird). Zudem brauchen Viren eine Oberfläche, auf der sie sichs gemütlich machen können. D.h. durch normales Filtern zaubert man zwar nicht die Viren raus, aber quasi das wodrauf die sitzen. Ein Filter ist daher imho vollkommen ausreichend für den Durchschnittshiker.Beides kombinieren kann man zwar machen, bringt aber keinen wesentlichen Mehrnutzen. Früher war halt Aquamira geil, weils leicht war und alles platt gemacht hat. Jetzt sind halt Sawyer-Filter hip, weil erster wirklich leichter Filter, langlebig und mann braucht keine Einwirkzeit!Sorry, wenn's nicht ganz so wissenschaftlich klingt, hab aber grade meine Naturwissenschaftlichen Spitzfindigkeiten schon bei einer Klausur aufgebraucht. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
ALF Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Ich habe gerade nochmal geschaut. In Getränken sind bis zu 1,5g Phosphat je kg zulässig: Erfrischungsgetränke, insbesondere Cola-Getränken (max. 700 mg/l), Sportlergetränke (max. 0,5 g/l), Milchgetränke (je nach Fettgehalt max. 1 - 1,5 g/kg) http://www.zusatzstoffe-online.de/zusatzstoffe/122.e338_phosphors%E4ure.htmlWie sich aus meiner obigen Berechnung ergibt (0,5ml McNett Aquaventure A+B pro Liter Wasser und das ist nicht alles Phosphat), ist das mit McNett desinfizierte Wasser nicht stärker Phosphat-"belastet" als ganz gewöhnliche Lebensmittel, mal abgesehen von dem Phosphat was vielleicht vorher schon drin ist. Außerdem braucht unser Körper geringe Mengen Phosphat und kann Phosphat in diesem Mengenbereich noch gut ausscheiden.Und im Trecking Lite Store steht zu McNett Aquaventure A+B: "Das dabei entstehende Nebenprodukt Natriumphosphat ist gesundheitlich unbedenklich (15 mg/1L Wasser)." Dies Menge wäre ja wirklich nur ein hundertstel der für Lebensmittel zulässigen Höchstmenge.
tereglu Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Hallo Kollegen,zunächst mal zur chemischen Entkeimung:Die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit ist einfach seit langem bewährt. Keine mechanischen Defekte oder Verstopfungen möglich!(persönlich habe ich Aqua Mira schon viele Monate lang benutzt, so gut wie alle Langstreckentrekker, die ich kenne sind von mechanischen Filtern wegen Gewicht, Verstopfung etc. auf Chemie umgestiegen)Irgendetwas macht mich bei den neuen Sawyer Produkten skeptisch. Plötzlich soll bei Filtertechnik fast 100% rausgefiltert werden, und das mehrere Tausend Liter Durchfluss ohne Beeinträchtigung???Was denkt Ihr? Oder ist doch das Rad neu erfunden worden?Gruß! Hike lite, sleep tight!http://www.durchreise.blogspot.com
Basti Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Naja, zugegeben war ich bei den Sawyer Teilen auch erst skeptisch. Die Filtertechnik die sie verwenden gibt es jedoch schon länger, nur war die bisher immer unverschämt teuer, was vermutlich mit dem Herstellungsprozess zu tun hat. Daher haben andere Hersteller meist auf verhältnismäßig günstigere Technik (z.B. Keramik) gesetzt. Auch ist Keramik meines Wissens nicht ganz so kälteempfindlich wie die Sawyerfilter. Es gab jedoch auch schon länger Firmen die Saywer ähnliche Filter produziert haben. Meist im bereich des Katastrophenschutzes und zur Versorgung von dritte Welt Ländern.Sawyer hat es scheinbar einfach geschafft, die Produktionskosten (vermutlich durch kleinere Filter) zu senken. Dadurch wurden sie für Backpacker interessanter und der Markt hat entsprechend reagiert, was ihnen nun erlaubt relativ günstig hochwertige Filter zu produzieren. Vorher waren Filter ja eher was Spezielles, jetzt kann sich fast jeder so ein Teil einstecken. Dadurch steigt die Nachfrage. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
ALF Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Ich bin auch skeptisch, was den Sawyer Mini angeht: Nach meiner Erfahrung sind Filter bald sehr schwergängig, sofern das Wasser nicht absolut klar ist. Wasser macht den Filter schwerer und potentiell unhygienisch. Filter verstopfen und die Filteroberfläche muss dann abgeschruppt werden. Frost oder mechanische Einwirkungen können den Filter unbemerkt zerstören. Ich weiß nicht, weshalb der Sawyer Mini diese Probleme plötzlich nicht mehr haben sollte.
robheld Geschrieben 11. Februar 2014 Autor Geschrieben 11. Februar 2014 Sehr interessant eure Gedanken.Gäbe es denn eine Möglichkeit erst einmal grobe Verschmutzung rauszufiltern und dann Aquamira anzuwenden.Ein Kaffefilter wurde genannt. Aber da brauche ich ja für jedes Auffüllen einen neuen. Da kommt doch auch einiges an Gewicht zusammen oder?
LotteBepunkt Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Wenn das Wasser nicht sichlich dreckig ist, musst du nichts rausfiltern, für dreckiges Wasser würde ich einfach mal testen, was z.B. ein dicht gewebtes Tuch so ausrichten kann.
Dennis Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Ich bin auch skeptisch, was den Sawyer Mini angeht: Nach meiner Erfahrung sind Filter bald sehr schwergängig, sofern das Wasser nicht absolut klar ist. Wasser macht den Filter schwerer und potentiell unhygienisch. Filter verstopfen und die Filteroberfläche muss dann abgeschruppt werden. Frost oder mechanische Einwirkungen können den Filter unbemerkt zerstören. Ich weiß nicht, weshalb der Sawyer Mini diese Probleme plötzlich nicht mehr haben sollte.Beim Sawyer kann man nix schrubben. Der wird einfach mit sauberem, schon gefiltertem Wasser zurückgespült, wenn er dicht ist. Das klappt bis jetzt sehr gut. Lediglich die Frostanfälligkeit ist ein Manko. Rechnet man mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, muss man den Filter immer am Körper tragen oder gleich Zuhause lassen. Aber auf allen anderen Touren ist er top! Manchmal blogge ich auch im Outdoor Blog
Ingwer Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Sehr interessant eure Gedanken.Gäbe es denn eine Möglichkeit erst einmal grobe Verschmutzung rauszufiltern und dann Aquamira anzuwenden.Ein Kaffefilter wurde genannt. Aber da brauche ich ja für jedes Auffüllen einen neuen. Da kommt doch auch einiges an Gewicht zusammen oder?Feine Damenstrümpfe. Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de
Andreas K. Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Feine Damenstrümpfe.Und die wiederum sind auch fantastische Kaffeefilter! Multiple Use... “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Basti Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Das angesprochene Schrubben war bei Keramik notwendig. Hier haben sich die gefilterten Partikel auf der Oberfläche des porösen Materials abgesetzt und so mit der Zeit die Poren verstopft. Diese verstopfte Keramikschicht musste man dann durch Schleifen abtragen, bis man wider auf unverstopfte Keramik gestoßen ist.Bei den Sawyer Filtern wird kein poröses Material genutzt, sondern eine Art Hohlfaser. Das heißt man kann sich das vorstellen wie ein Bündel parallel verlaufender Schläuche. Nur das diese Schläuche sich zu einem Ende hin verjüngen. Am breiten Ende fließt nun das Dreckwasser rein und die Schmutzteile bleiben aufgrund des abnehmenden Durchmessers irgendwo in diesen Schläuchen stecken. Im Gegensatz zu Keramik kann man aber hier Rückspülen. D.h. man drückt einfach von der anderen Seite sauberes Wasser durch diese Kanäle und spült damit den Schmutz wieder raus. Daher braucht es keine Aufwendige Reinigung wie bei anderen Filtertypen. Frost, bzw. sich beim Gefrieren ausdehnendes Wasser kann aber diese empfindlichen Kanäle beschädigen. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
Wallfahrer Geschrieben 11. Februar 2014 Geschrieben 11. Februar 2014 Hallo...ich nehme die Füßlinge die es in den Schuhgeschäften gibt um Schuhe anzuprobieren...die haben die richtige Größe als "Teeei".Um meine Filter zurückzuspülen habe ich mir einen Adapter für ein Trinkflaschenverschluss gebastelt um die Spritze nicht mitnehmen zu müssen...Wallfahrer "Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen..." "Ein Leben ohne Facebook ist möglich und auch sinnvoll"
LotteBepunkt Geschrieben 12. Februar 2014 Geschrieben 12. Februar 2014 Feine Damenstrümpfe.Und die wiederum sind auch fantastische Kaffeefilter! Multiple Use... Und Teebeutel sowieso. Aber ihre Verwendbarkeit als Schwebstofffilter hätte ich jetzt für unwahrscheinlich gehalten. Man lernt nie aus
Norweger Geschrieben 12. Februar 2014 Geschrieben 12. Februar 2014 Ich habe früher auch AquaMira verwendet. Aber erstens ist das auf Dauer auch nicht gerade günstig, und zweitens hat mich die Warterei furchtbar genervt. Auch die Unsicherheit hinsichtlich der Dosierung in Abhängigkeit von den Umgebungstemperaturen fand ich störend. Außerdem ist mir AquaMira oft "abgelaufen", d.h. mein Verbrauch war geringer als das MHD. Das macht es auf Dauer auch nicht billiger.Jetzt verwende ich einen Sawyer Mini. Der ist nur 14g schwerer als mein bereits in Mini Dropper umgefülltes AquaMira-Set. Winters bin ich selten unterwegs, weswegen die Frostproblematik für mich eine eher untergeordnete Rolle spielt. OT: Für denkbar halte ich auch die Kombination aus einem einfachen, günstigen Filter und Chemie. Ich habe noch einen AquaMira Frontier pro neu und günstig abzugeben. Bei Interesse einfach PN. der NorwegerDas WESEN des Ultraleicht-Trekking:Wissen schaffenErfahrungen machenSicherheit gewinnenErlebnisse genießenNochmal von vorn!
dani Geschrieben 12. Februar 2014 Geschrieben 12. Februar 2014 wenn das wasser klar ist, nehme ich nur katadyn micropur forte. ist's trübe, filtere ich es zuerst mit einem frontier pro.auf touren, wo ich mit klarem wasser rechnen kann, nehme ich den frontier pro gar nicht erst mit. ... und tschüss.
Genuss Geschrieben 27. Februar 2014 Geschrieben 27. Februar 2014 Vielleicht auch eine interessante Möglichkeit, nicht ganz ultraleicht (60gr) aber sehr praktisch:http://diybowhunter.com/hunting-gear/ge ... ter-review Alle Bilder in diesem Beitrag sind von mir.
Basti Geschrieben 28. Februar 2014 Geschrieben 28. Februar 2014 Wobei zu den 60 Gramm noch das viel zu schwere Geigerig System dazu kommt. Dann doch lieber ein Sawyer kombiniert mit z.B. 'ner Platybus als in-line Filter. Fällt spürbar leichter aus, wenn man denn unbedingt auf ein Trinksystem zurückgreifen möchte. "Man überhäufe mich mit Luxus! Auf alles Notwendige kann ich verzichten." Oscar Wilde
LotteBepunkt Geschrieben 4. März 2014 Geschrieben 4. März 2014 https://www.facebook.com/IFeakingLoveScience/photos/a.456449604376056.98921.367116489976035/770031633017850/?type=1&theaterich werf das mal in die Rune (kann das jeder sehen so?)
Daune Geschrieben 9. März 2014 Geschrieben 9. März 2014 Das angesprochene Schrubben war bei Keramik notwendig. Hier haben sich die gefilterten Partikel auf der Oberfläche des porösen Materials abgesetzt und so mit der Zeit die Poren verstopft. Diese verstopfte Keramikschicht musste man dann durch Schleifen abtragen, bis man wider auf unverstopfte Keramik gestoßen ist.Bei den Sawyer Filtern wird kein poröses Material genutzt, sondern eine Art Hohlfaser. Das heißt man kann sich das vorstellen wie ein Bündel parallel verlaufender Schläuche. Nur das diese Schläuche sich zu einem Ende hin verjüngen. Am breiten Ende fließt nun das Dreckwasser rein und die Schmutzteile bleiben aufgrund des abnehmenden Durchmessers irgendwo in diesen Schläuchen stecken. Im Gegensatz zu Keramik kann man aber hier Rückspülen. D.h. man drückt einfach von der anderen Seite sauberes Wasser durch diese Kanäle und spült damit den Schmutz wieder raus. Dazu mal eine Frage. Ich hoffe nicht zu sehr OT.Das Filter mit einer Keramik nur eine begrenzte Lebensdauer/Filterleistung haben, erklärt sich für mich durch das Abschrubben.Doch wenn bei einem Filter, wie dem Sawyer, mit Hohlfasermembran, nichts mehr abgeschrubbt werden muss, warum gibt es dann auch bei so einem Filter eine (wenn auch seeehr hohe) begrenzte Lebensdauer/Filterleistung?Oder anders gefragt: Wie kommen die Hersteller auf die Angabe zu Lebensdauer/Filterleistung? Hike Your Own Hike
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