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Ultraleicht Trekking

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Das Schweizer Forumstreffen ist eine sehr exklusive Angelegenheit: Im Schnitt nehmen zwischen zwei und vier Personen daran teil. Nachdem es im 2020 Umständenbedingt zu keinem Treffen kam, hatte freundlicherweise Zweirad in diesem Jahr wieder zu einem Treffen geladen. In der Schweiz ist alles auf Effizienz getrimmt, einfach drei Tage lang rumzuhängen behagt uns nicht. Deshalb wird auch gewandert. Und wie.

Die Routenentscheidung fiel erst am Freitagmorgen, Nachmittags ging es schon in die Berge. Unser Deutscher Gast wünschte nicht, schon wieder auf dem Pilatus wandern zu müssen. Gastfreundlich wie wir nunmal sind, gingen wir gerne darauf ein. Immerhin erhöhte unser Gast die Teilnehmerzahl um einen vollen Drittel. Wir trafen uns also auf einem Parkplatz bei einem Sportplatz in Buochs am Vierwaldstättersee. Wer einen neuen Jet benötigt, wird dort ganz in der Nähe fündig. Der Pilatus PC-24 ist zwischen acht und zehn Millionen eingepreist und soll sich aufgrund der Triebwerksposition auch für Landungen in der Wüste oder auf Graspisten eignen. Also eigentlich eine A400 M für arme, jedoch passend zur UL-Philosophie: Man muss ja nicht immer sein ganzes Reitgestüt in einen Flieger packen. Jemand (nicht ich) machte sogar eine abschätzige Bemerkung über Kriegsmaterial von Pilatus. 

Ich reise mit der Bahn an, Stromfahrer und Zweirad in ihren EV. Stromfahrer ist am Puls der Zeit, deshalb fährt er nun ein Model Soundso. Sei leider nicht ganz so effizient wie ein Tesla, aber eine Verbesserung in Sachen Ladegeschwindigkeit. Deshalb käme man schneller ans Ziel. Weil man dadurch schneller fahren kann, wo erlaubt. Wichtig sei auch, dass er in seinem Auto in einigermassen sinnvollem Komfort übernachten kann.

Aufgrund meines auf dem PCT erlittenen Traumas ist sein Rucksack für mich ein echter Schocker. Aber eben: HYOH, als UL-Experte trägt Stromfahrer beispielsweise seine Trinkflaschen vorne an den Schulterträgern. Die Aufhängelössung ist wohl durchdacht, nichts knarrt, nichts pendelt, Fastexschnallen erlauben ein schnelles entnehmen der Flaschen, halten diese aber zugleich bombensicher an ihrem Platz. Einen zusätzlichen Gurt spart er sich, indem er den Hüftgurt seines Rucksacks in die Gurtschlaufen seiner Hosen einfädelt. Eine sehr effiziente Lösung, bis auf das Ab- und Aufsetzen des Rucksacks. Zweirad trägt fast denselben Rucksack wie ich.

Wir wandern ein wenig dem Vierwaldstättersee entlang, dann geht es ziemlich steil hinauf. Die Kombination aus Beinlänge, Gewicht und Fitness ist sehr individuell, Zweirad ist beispielsweise gross und trainiert, Stromfahrer ist auch ziemlich trainiert und ebenfalls schlank. Meine Wenigkeit hingegen neigt von allen drei eher zum phlegmatischen. Entsprechend ist unsere Geschwindigkeit in diesem Pfad. Macht aber gar nichts. Neben meinen derzeit eher bescheidenen Fähigkeiten im Steinbockbereich gibt etwas anderes zu Bemerkungen Anlass: Der sehr dichte Nebel. Ganz unten am See gab es zeitweise ein wenig Sonne, dies ändert sich auf dem Weg hinauf nach Emmetten.

Schliesslich sehen wir uns gezwungen, ein Nachtlager aufzusuchen, da es wenig überraschend eindunkelt. Da wir alle orthodoxe LNT-Jünger sind, ziehen wir bereits bestehende Strukturen lauschigen Plätzchen im Wald vor. Es gibt hier auch gar keinen Wald. Wie schon vor zwei Jahren übernachten Stromfahrer und Zweirad unter einem Dachvorsprung, ich ziehe ein Zelt dem Cowboycampen auf dem Betonvorplatz vor. Für die bessere Naturillusion. Die anderen geben kluge Kommentare zu meinem Zelt ab, die Kommentare sind sogar enthusiastischer als vor zwei Jahren und zu einem anderen Zelt. Stromfahrer sieht Probleme wegen Berührungspunkten des Quilts und des Innenzelts. Gewiss, meine Fullsize Xtherm mit ca. 6 cm Höhe mindert solche Punkte kaum, auch mein dicker Quilt stösst früher an, als die leichteren Quilts der anderen. Ich bin dennoch ziemlich zuversichtlich.

Zweirad benutzt einen Spirituskocher, Stromfahrer einen normalen Gaskocher, weil er eine alte Gaskartusche aufbrauchen will. Auf seriösen Touren kocht er mit Esbit oder anderem. Ich kann lediglich mit meinem bärensicheren Foodbag auftrumpfen, dummerweise gibt es aber gerade gar keine Bären, wohl in der ganzen Schweiz nicht, jedenfalls wurden in diesem Jahr keine Sichtungen gemeldet. Dafür gibt es an unserem Standort Mäuse. Und Nebel, sehr viel Nebel sogar. Natürlich kommt die Fachsimpelei nicht zu kurz, Stromfahrer kennt sich u.a. mit Solarpanels aus. Die Gleichung “Wald = Solar nicht zu gebrauchen” stimmt beispielsweise nicht in jedem Fall. Es gibt auch Touren, da ist man mit Solar besser bedient als mit einer Powerbank alleine. Nicht in jeder Hütte steht Elektrizität unbeschränkt zur Verfügung.

Die Diskussion verlagert sich dann zur Navigation: mapy.cz habe eine sehr ausgereifte App für Android und iOS. Zu Hause haue ich mir das gleich auf mein iPhone und tatsächlich, dagegen sieht Gaia GPS herzlich alt aus. Routen planen geht auch und zwar gratis. SchweizMobil ärgert einem hingegen mit einer schrottigen Karte und einem Abomodel für Routenplanung - wenn das Gebotene massiv besser wäre, könnte man dies diskutieren aber bezahlen für die halbe Leistung? Mapy.cz ist sogar ziemlich Opensource, da es auf OSM basiert und selbstverständlich können ganze Länder in unter 5 Sekunden Offline auf das Mobiltelefon geladen werden.

Die Kälte ist wird leider mühsam, ist aber gerade noch erträglich. Dies ändert sich, als wir uns Müde von des Tages Lasten zur Ruhe betten. In der Nacht sinkt die Temperatur auf ca. 3 Grad. Für mich jedoch kein Anlass, den Quilt auch nur oben zu schliessen oder für übertriebene Fummelei mit den Riemchen, welche das Eindringen von Zugluft verhindern sollen. Ich krieche einfach halbwegs passend in den Quilt und schlafe den Schlaf eines jenigen, welcher die angemessene Ausrüstung auf immerhin 1600 Meter hinauf gebuckelt hat. Nichts wird nass (ausser dem Zelt aussen), ich friere nicht.

Am nächsten Morgen glaube ich, Klagen über nasse Quilts zu hören, aber sehr wahrscheinlich habe ich mich lediglich irgendwie verhört oder den Zusammenhang nicht richtig interpretiert, was auch immer. Zur grossen Überraschung aller taucht bald ein sogenannter Muli aus dem Nebel auf, ein landwirtschaftliches Gerät, besetzt mit drei Personen. Ein Schelm wer denkt, ich hätte mein Zelt absichtlich am Morgen so schnell wie möglich weg gepackt, schliesslich gab es auch ein Schild mit einem Campingverbot (jedoch nicht offiziell, sondern lediglich aus Pappe - wer im Sommer auf einer aktiven Kuhweide campiert, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen). Die drei Personen öffnen die Hütte und nehmen die bestehenden gastronomischen Einrichtungen in Betrieb. Sie sitzen bald in der warmen Stube, einen hübschen Kaffee vor sich und hoffen auf Gäste. Ganz aussichtslos ist ihre Hoffnung nicht. Die Bergstation einer Seilbahn ist keine halbe Stunde entfernt.

Zweirad und Stromfahrer brauen sich ihren Kaffee an einem Tisch im frischen Nebel und bei wenig sommerlichen Temperaturen. Zumindest ich buche das unter Training ab, alle haben wir noch grosse Wanderpläne. Mein Kaffee reicht von der Temperatur her weniger ans Optimum heran als jener meiner Kollegen, jedoch beträgt die Zubereitungszeit bei mir weniger als eine halbe Minute. Angeblich soll je nach Pulver schon mal das Wasser im Kocher überkochen, die Flamen kämmen manchmal an Stellen raus, wo sie gar nicht sollten und so weiter. Solchen Nervenkitzel kann ich nicht gebrauchen.

Schliesslich schicken wir uns in das Unvermeidliche: Wandern in lustigem Nebel und feuchtem Untergrund. Es gibt Geschichten, die das Leben schrieb, wir sind alle ziemlich froh, geht es uns gut. Es gibt schlimmeres als im Nebel zu wandern, jedoch hätte niemand etwas gegen mehr Sonne einzuwenden. Steil ist es zudem. Sowohl Zweirad als auch Stromfahrer sind sich bewusst, dass Mobilität dringend neu gedacht werden muss, unabhängig von der Energieform, die nun einmal im Individualverkehr verbraten wird. Wir sind in ein Gespräch vertieft, für Stromfahrer stellt sich die Frage, warum er überhaupt Zug fahren soll. Ich weiss es: Wegen dem Kollektiv. Was gibt es schöneres, als mit Gleichgesinnten die langen Verspätungen zu erdauern? Laut Stromfahrer kann dann auch mit ca. 1000 anderen besprochen werden, wer die einzige funktionierende Toilette im Zug benutzen darf.

Obwohl wir nur mässige Fans des SAC sind, gönnen wir uns einen Halt in einer Hütte. Ich bestelle ein grosses Bier, Stromfahrer und Zweirad was warmes. Es fällt nun häufiger der Name des Outdoorhändlers meines Nichtvertrauens. Viele Gäste in dieser Hütte sehen einfach ziemlich danach aus. Zweirad zieht die Blicke mit seinem Regenrock auf sich. Stromfahrer mit seinen Wasserflaschen. Ich fantasiere irgendwas von Supported Hiking. Man wird sich wohl noch gewisse Vorstellungen machen dürfen. Vom Servicepersonal, das ein angemessenes, auf Traubensaft basierendes Produkt dekantiert, sobald man im Camp eintrifft und von kundigen Händen, die einem den Rücken lockern. Stromfahrer will einen solchen Service sofort vermarkten. Ich ihn eher selber in Anspruch nehmen.

Die bittere Realität ist hingegen leider weiterhin ziemlich vernebelt. Sehr hoch hinauf können wir nicht, wegen Problemen mit der Nachtruhe in dünnen Quilts. Unten bleiben aber eigentlich auch nicht, wegen dem feuchten Nebel. Unsere Euphorie war auch schon überschwänglicher, aber es ist trotzdem schön, mit Menschen zu wandern, die im Internet nicht nur Bilder angucken. Obwohl im Forum verboten, unterhalten wir uns über Politik. Alle loben beispielsweise einen Minister mit dem Namen B. Scheuert über den grünen Klee. Negative Schlagzeilen zu seiner beeindruckenden Arbeit für Bayern und seine Freunde kommen sicher nur von der Lügenpresse, alles Miesmacher. Unerklärlicherweise lösst meine Mutmassung, wonach Laschet in einer GroKo immer noch Aussenminister werden könnte, Schnappatmung aus.

Der Abend kommt, der Kuhstall auch. Die elektrischen Drahtbügel, welche die Kühe nach hinten zwingen, wenn sie ein Geschäft verrichten wollen, sind auch da. Seit 2013 sind keine Neuinstallationen dieser Einrichtung in der Schweiz mehr zulässig. Zwar bin ich keine Kuh, aber dieser Stall dünkt mich nicht besonders wohnlich. Immerhin findet sich darin ein Tisch mitsamt gut gefüllten Schnapsflaschen. Da wir aber alle mehr oder weniger konsequent der “straight edge” Philosophie anhängen, würdigen wir diese Schnapsflaschen mit keinem Blick. Auf Kopfschmerzen am nächsten Tag hat hier einfach niemand Bock. Jemand klaut aber zwei Löffel Zucker. Damit ist der Bauer noch gut weggekommen, finde ich.

Der Stall wird neu gebaut, es stehen Baumaschinen davor. Wehe, ich wanderte in ein paar Jahren erneut hier vorbei und aufgrund meines Gedächtnisses würfe ich einen Blick gegen die Decke des neuen Stalls und erblickte dort wieder einen "Kuhtrainer".

Die Kühe sind aufgrund der Jahreszeit jetzt aber gar nicht mehr da, der Stall liegt auf über 1400 Metern. Ich weiss auch nicht warum, aber meine Kollegen fangen sofort an, ihre ganzen Schlafsachen in diesem Stall aufzuhängen, kaum haben wir ihn betreten. Dies obwohl Stromfahrer sagt, die Dinge würden anschliessend noch wochenlang nach Kuhdung riechen. Ich muss wirklich nicht immer alles wissen. 

Vor dem Eindunkeln stelle ich mein Zelt auf. Die Platzverhältnisse sind speziell und ich kann nicht alles so spannen, wie es ideal wäre. Aber ich habe genug Platz. In der Nacht sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Ich bemerke dies aber erst am nächsten Morgen wegen dem Eis auf meinem Zelt und dem Bodenfrost. Mein 20 F Quilt hält mich wunderbar warm, ich trage sogar weniger als letzte Nacht und auch keine Mütze.  

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Nach zwei Tagen gab es endlich eine Nebelpause. Auf über 1400 Meter und bei ca. 0 Grad, morgens um acht.

Wieder verhöre ich mich ganz offensichtlich. Diesmal ist keine Rede von nassen Quilts aber von Kältewellen, die des Nachts und so gegen Morgen durch den Stall geschwappt sein sollen. Ich beruhige mich im Wissen um Halluzinationen, die einem beim Wandern oftmals ereilen. Sowohl Stromfahrer als auch Zweirad verfügen über jahrelange und jahrzehntelange Erfahrung im UL Bereich. Es ist gar nicht möglich, dass sie die falschen Matten oder zu dünne Quilts mitgebracht haben. Oder beides.

Ein Blick aus dem Fenster oder besser gesagt, dem Loch in der Holzwand, zeigt ein Nebelmeer. Dieses ist im Steigen begriffen. Nebel drückt überdies von oben herab: Die Thermik oder was auch immer weht den Nebel über den Sattel oberhalb der Hütte. Natürlich ist dies kein Grund zu übertriebener Eile. Zunächst werden die Kocher wieder eingeheizt. Die Kochfraktion an diesem Treffen ist ziemlich sophisticated unterwegs. Es wird Milchpulver eingesetzt und man hat kleine Schälchen mit hausgemachtem Curry dabei. Ob dem sorgfältigen und durchdachten Recycling meiner Kollegen versinke ich fast vor Scham im Boden. Trösten kann ich mich lediglich mit der billigen Ausrede, LNT betreffe nur den Outdoorbereich. Zum Indoor Bereich in der Zivilisation gibt es da keine Anregungen. Ich produziere Müll, also bin ich. Und man weiss ja, die Fernwärme. Würde nicht tonnenweise Plastik verbrannt, sässen in der Stadt Zürich tausende in der Kälte. Jede Salatschale im Müll hilft heizen.  

Andere Wanderer sind längst Richtung Sonne unterwegs. Wir erhalten sogar Besuch von einem hübschen Hund, seine Herrin entschuldigt sich und wünscht uns einen schönen Tag. Den haben wir natürlich auch, aber gesunde Ernährung ist halt ebenfalls wichtig. Ist es zu kalt, bist du zu schwach. Längst friert es mich an die Füsse, trotz feinstem chinesischem Neopren in einer Stärke von 3 mm und aus dem Scubashop. Dies ist eine Steigerung gegenüber den Polartec Socken aus dem Kanubereich. Das Gras ist nass. Ohne wasserdichte Socken würde es bei jedem Schritt saften. Abends hätte man einen beginnenden Immersionsfuss, besonders in unseren sehr leichten Turnschuhen.

Mehrmals denke ich, andere halten uns für so, wie dieser Minister gerade eben hiess. Es ist uns egal. Bald erreichen wir das Buochserhorn. An Sonntagen wie diesem sind da viele Wandervögel unterwegs. Alle freuen sich des Lebens, einige euphorischer und lauter als andere. Wir machen eine lange Pause und geniessen das Nebelmeer. Die Rigi ragt knapp hinaus, Pilatus und Stanserhorn behaupten sich besser.

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Blick vom Buochserhorn Richtung Rigi. Foto by Stromfahrer, abgebildete Personen sind keine Foristen. 

 

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Pilatus

Hoch hinaus bedeutet leider auch wieder tief hinunter. Das Buochserhorn ist immerhin 1806 m hoch. Zurück in den Nebel. Der Abstieg nach Buochs ist teilweise schlammig, ich rutsche nur einmal aus, trotz heftigen Profil an meinen Speedgoats. Wir begehen die letzte Pause, glücklicherweise an der Sonne, kurz danach sind wir zurück bei den schnellen Autos.

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Zweirad fährt mich in die Nähe von Zürich zurück. Auch dafür sehr herzlichen Dank. Bereits schmieden wir Pläne für nächstes Jahr. Je nachdem wird jemand sich dann gerade auf einer längeren Tour befinden, aber wir anderen können ihn ja dann ein paar Tage lang begleiten. Wir werden sehen. Nochmals besten Dank an Zweirad für die Organisation.

Wer nicht teilgenommen hat, ist selber schuld.

 

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den ausführlichen und munteren Bericht, @Mars:-D

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Unser Deutscher Gast wünschte nicht, schon wieder auf dem Pilatus wandern zu müssen.

Im Nachhinein betrachtet war das wohl ein kleiner Fehler, wären wir dort doch eher länger über den Wolken gewesen.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Aufgrund meines auf dem PCT erlittenen Traumas ist sein Rucksack für mich ein echter Schocker.

:grin: Es war ja nicht mal mein Rucksack. Der Lumia 48 ist ein Osprey Levity für Damen und einer ebensolchen gehört er auch. Ich wollte den einfach ausprobieren, weil ich auf Netzrücken stehe und die Damenversion das kurze Gestell mit viel Kopffreiheit hat sowie die von mir bevorzugte Hüftgurt-als-Gürtel-Trageweise von Haus aus unterstützt. War gut.

Ich hatte sogar, bei so viel Platz, noch ein recht neues Singlewall zum Testen dabei. UL-technisch ein krasser Fehlgriff, weil nicht eingesetzt.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Die Diskussion verlagert sich dann zur Navigation: mapy.cz

Ja, wer Mapy.cz nicht kennt, sollte es zumindest ausprobieren. Es ist einfach die App für alle, die eigentlich lieber die topographische Karte ausbreiten wollen. Kein Schnickschnack und (fast) alle Wege schon drauf. Freut mich, dass Du mit dem Tip gut bedient warst.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Dies obwohl Stromfahrer sagt, die Dinge würden anschliessend noch wochenlang nach Kuhdung riechen. Ich muss wirklich nicht immer alles wissen. 

:-D Es hat in der Tat gedauert.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

für Stromfahrer stellt sich die Frage, warum er überhaupt Zug fahren soll.

Oh, es gibt viele gute und wichtige Gründe für die Bahn, wenn man über Individualverkehr nachdenkt. Ich habe tatsächlich nur über die persönliche wirtschaftliche Seite sinniert.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Sowohl Stromfahrer als auch Zweirad verfügen über jahrelange und jahrzehntelange Erfahrung im UL Bereich. Es ist gar nicht möglich, dass sie die falschen Matten oder zu dünne Quilts mitgebracht haben. Oder beides.

:-D Wenn man morgens im Quilt merkt, dass die kälteste Stunde der Nacht da ist, vorher nicht geschwitzt hat und jetzt nicht friert, dann hat man aus UL-Sicht doch eigentlich alles richtig gemacht, finde ich.

Am 14.10.2021 um 13:59 schrieb Mars:

Wer nicht teilgenommen hat, ist selber schuld.

Stimmt, dabei wäre im Kuhstall noch viiiiiel Platz gewesen. ;-)

Bis nächstes Jahr, in der Schweiz!

Bearbeitet von Stromfahrer

Wo steckt Stromfahrer? Viel•leicht draußen! ;-)

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