Gast Geschrieben 29. April 2014 Geschrieben 29. April 2014 hallo frank,hier das gemeinsame picknickund hier fertig mit auslüften (ullfrotte):(fotos zeigen das gleiche teil/gleiche situation, aber nicht die gleichen beiss- & fressstellen)margen: jeans und t-shirts sind ja bekannt. mich täten konkret korrekte merino-produkte interessieren...warum kostet das zeug unter dem label "bio" nur halb so viel wie unter dem label "outdoor"/"sportswear" (zb kaipara)? nachhaltigkeit umfasst transparenz.und es ist nicht so, dass ich desinteressiert wäre am ethisch sensiblen produzieren und vertreiben, ganz im gegenteil: ich würd immer den korrekten kleinst-producer mit dem marktstand bevorzugen, der eher im verborgenen bleibt und immer zu klein, um zertifiziert zu werden.lavendel: ja, klar. aber im substandard-mehrfamilien-altbau, in dem die motten hausen, die kinder keine allergien entwickeln und die luft immer ganz gut ist, musste den immer mal wieder nachlegen (in den schrank nämlich). mülltüte bringt das bessere ergebnis sicherer.gruesse, wr
Frank Selter Geschrieben 29. April 2014 Geschrieben 29. April 2014 Hallo Wanderrentner, eieieiei, sowas habe ich auch noch nie gesehen. Das war eindeutig ein Festmahl für die Heuschrecken. Die Brutto Margen für Merinoshirts im Einzelhandel dürften sich um 120 % bewegen. Das gilt auch für alle anderen Produkte im Sporthandel. Hardware liegt in der Kalkulation weit darunter. Oft nur bei Brutto 80 % und weniger. Also den VK einfach durch den Faktor 2,2 teilen. Die Netto Margen liegen dann, also um die USt. bereinigt, bei 100 %. Der normale Einzelhandel hat in der Regel einen Gewinn vor Steuern von 3 - 6 %. Das ist dann das, was nach Abzug von Miete, Personal, etc. übrig bleibt. Es gibt natürlich auch Händler, die darüber liegen, wenn sie ein gutes Händchen im Einkauf und der Wahl ihrer Sortimente haben. Das kann aber nach einer schlechten Saison schnell wieder einbrechen. Wie allerdings kommst Du darauf, dass "bio" soviel weniger kostet als Outdoor und Sportswear Label? Abgesehen davon, dass es immer auch sehr große Unterschiede in den Qualitäten gibt. Bio Merinowolle gibt es z. B. bisher leider nicht in ausreichender Qualität, um nicht im Tragekomfort Abstriche machen zu müssen. Das trifft auch auf Merinowolle mit deutscher Herkunft zu. Die gibt es leider nicht in der Qualitätsstufe in der wir sie verarbeiten wollen. Da sind Züchtungen über Generationen vorausgegangen. Zertifizierungen sind ein weites Feld und manche Zertifikate erfüllen gerade mal etwas mehr als die gesetzlichen Mindestbestimmungen. Die weitreichendste Zertifizierung im textilen Bereich ist das "Blue Sign" Siegel. Unser Lieferant kann das erfüllen, aber wir können es uns (noch) nicht leisten, die anfallenden Gebühren dafür aufzubringen. Allerdings haben wir die MAPP und ZQ-Merino Zertifizierung. Bei einer Recherche zum MAPP Zertifikat kommst Du auch direkt beim Hersteller raus - also sehr transparent. Wahrscheinlich bekommst du mit Lavendel die Motten, so wie Du es beschreibst, nicht mehr ganz raus. Da bleibt die "Mülltüte" tatsächlich die einzige Möglichkeit. Ich versuche mich mal schlau zu machen und gebe Dir Bescheid, wenn ich was herausgefunden haben sollte. Liebe GrüßeFrank Kaipara - Merino Sportswear. Born in New Zealand. Made in Germany.
Gast Geschrieben 29. April 2014 Geschrieben 29. April 2014 Hallo Wanderrentner, Wie allerdings kommst Du darauf, dass "bio" soviel weniger kostet als Outdoor und Sportswear Label? 1. persönliche konsumentenerfahrung (markt, bioladen, wie gesagt).2. google ... die dänische biomarke zb macht das auch schon seit 100 jahren (k.a. wieviel generationen von schafen das entspricht), lässt aber in litauen nähen, immerhin eu. die ham auch fairness- und öko-zertifikate, sogar bekannte. ansonsten danke (nicht dass mein konkretes interesse befriedigt wäre), gruesse, wr ps: bluesign hatten wir hier schon mal: http://blog.greenpeace.de/blog/2012/11/14/bluesign-%E2%80%93-umweltschutz-nach-industrieinteresse/
nats Geschrieben 8. Juni 2015 Autor Geschrieben 8. Juni 2015 Ich habe inzwischen vier Icebreaker-Leiberl mit 150 g/qm durch: Alle hielten jeweils weniger als eine Saison, teils zeigten sie schon nach wenigen Wochen Löcher. (Und nein, das ist kein Mottenfraß, sondern einfach Durchscheuern an den dünneren Stellen; läßt sich im Gegenlicht auch gut erkennen.) Dafür ist das Zeug einfach viel zu teuer. Jetzt teste ich, nicht zuletzt aufgrund der guten Erfahrungen der Kollegen hier, mal ein Quechua/Decathlon: bislang sehr angenehm, vor allem auch schön lang, rutscht nicht aus der Hose. Scheint mir etwas dicker als die ganz dünnen Icebreaker; zur Dauerhaftigkeit kann ich aber noch nichts sagen. Take what you need and leave the rest. wissenschaft-schreiben.de
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