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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo, ich möchte mein tarptent notch aufstocken und dafür zusätzlich das dyneema tarp kaufen. Nur ist diese Hülle weiss, was nicht gut kommt beim wild campen.

Denke darüber nach, ob ich die Oberfläche irgendwie einfärben kann und wenn ja womit. Das muss ja nicht ewig halten, aber schon bis zu 20 Tagen.

Wer weiss mehr?

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Omma:

Nur ist diese Hülle weiss, was nicht gut kommt beim wild campen.

Moin,
das Färben wird sich bei einer Polyesterfolie schwierig gestalten. ;-)
Deckende und elastische Farbaufträge würden das Gewicht des DCF Tarps erheblich erhöhen, sodass damit die Materialauswahl zweifelhaft erscheint ...

Alternativ DCF in camo:
https://www.ebay.com/itm/313199765271

VG. -wilbo-

- Signatur von mir gelöscht -

Geschrieben

Tarptent bietet weder camo noch andere Farben an und selber nähen, oh Gott...

Etwas mehr Gewicht ist ok. Mir geht es darum, das ich vollgesogenes Silnylon nicht mehr benutzen will.

War gerade auf dem Padjelantaleden und musste die Trockenräume der Hütten in Anspruch nehmen. Eine Familie, die ich des öfteren traf, erzählte, dass sie ihr Zelt nicht mehr trocken bekommen und das auch nicht ganz trockene Innenzelt gesondert einpacken. 

Geschrieben

Die Hülle des Notch Li d.h. das Aussenzelt ist nicht weiss, sondern grünlich. Das Problem dürfte zu Beginn weniger die Farbe als vielmehr der Glanz des Materials sein. Ist halt eigentlich Plastik. Die Farbe leuchtet nicht, das Zelt ist jedoch nicht lichtdicht, die Reisverschlüsse machen Krach und schnarchen kann auch laut werden. Dann must Du alle Zeltschnüre auswechseln, weil die von Tarptent reflektieren. 

Dyneema erhält erst mit der Zeit eine schrumpfelige Anmutung, wenn Du jedoch das Zelt gut spannst, werden diese Rümpfe auch wieder gestreckt, das Plastik verkratzt jedoch mit der Zeit und verliert seinen Glanz. Ich halte es halt so, dass ich das Zelt insgesamt verberge.

Wenn Du ein Design deiner Wahl d.h. Camo haben willst (in der Schweiz auch Vierfrucht-Pyjama gennant, offizielle Bezeichnung des klassischen Designs ist TAZ 83, wurde sogar von Herr Williams kopiert und basiert auf einem Nazi-Design aus den letzten Tagen des Dritten Reiches...) kannst Du dich vertrauensvoll an Hightail Designs oder Hilltoppacks wenden, die bedrucken Dyneema, allerdings kaum ein bereits genähtes Tarp.

Die Druckfarbe von Hightaildesigns hält zumindest bei mir schon deutlich länger als 20 Tage (und sie färbt auch nicht ab). Ein nett bedrucktes Tarp kostet allerdings 500 $, macht aber nix, offenbar besteht die Möglichkeit, das abzustottern....

Oder Du kaufst bei Zpacks, da gibt es verschiedene Farben, allerdings kein Camo mehr.

Herr Durston von Durston Gear sagt übrigens, Silpoly sei Dyneema bei längerem Gebrauch überlegen, weil es weniger schnell altert.

Momentan würde ich persönlich kein Dyneema Zelt mehr kaufen, weil eine Unternehmung namens Challenge deutlich umweltfreundlichere Materialien am zusammen klopfen ist. Rucksack Hersteller wechseln gerade reihenweise, die Zelthersteller werden folgen, sobald es leichtere Laminate geben wird. Die Laminate von Challenge sollen bei gleichem Gewicht abriebsfester und durchstichsicherer sein als das klassische Dyneema. 

 

 

Geschrieben

Das Notch Li ist nicht weiss, sondern leicht grünlich.

OT: Warum musstest du die Trockenräume in Anspruch nehmen, nur für das Aussenzelt? Ich kopple das ab und transportiere das aussen am Rucksack. Ja ist schwerer, aber ne Stunde warten bis es wieder trocken wird? Was ist so schlimm daran?

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Mars:

Herr Durston von Durston Gear sagt übrigens, Silpoly sei Dyneema bei längerem Gebrauch überlegen, weil es weniger schnell altert.

 

OT: Naja. Tarptent benutzt Silnylon. Silpoly hat traditionell eine schlechtere Langlebigkeit als dieses. Dan Durston hält aber dagegen, sein Zelt ist speziell PU coated, welches dann doch wieder ganz passabel sei. Ausserdem argumentiert er, dass Silnylon bei falscher Lagerung (Feuchtigkeit, die man gar nicht merkt) sehr schnell stark abbauen kann. Und dann sagt er eben noch, dass DCF eher noch schlechter abschneidet. Ob er das, jetzt wo er eine DCF Version rausbringt, immer noch sagt?  

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Laut Ausgangsposting wird ein Tarp gesucht, kein Zelt ;) 

Ich hab das so verstanden, dass das Aussenzelt eines Tarptent Notch gegen die DCF Version getauscht werden soll (gibt es einzeln zu kaufen).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Omma:

Hallo, ich möchte mein tarptent notch aufstocken und dafür zusätzlich das dyneema tarp kaufen. Nur ist diese Hülle weiss, was nicht gut kommt beim wild campen.

Da steht aber etwas von zusätzlichem Tarp, so hab ich das jedenfalls verstanden.

Wilbo hat daher gleich darauf ein fertiges Camo Tarp verlinkt.

Bearbeitet von Biker2Hiker
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb zeank:

OT: Naja. Tarptent benutzt Silnylon. Silpoly hat traditionell eine schlechtere Langlebigkeit als dieses. Dan Durston hält aber dagegen, sein Zelt ist speziell PU coated, welches dann doch wieder ganz passabel sei. Ausserdem argumentiert er, dass Silnylon bei falscher Lagerung (Feuchtigkeit, die man gar nicht merkt) sehr schnell stark abbauen kann. Und dann sagt er eben noch, dass DCF eher noch schlechter abschneidet. Ob er das, jetzt wo er eine DCF Version rausbringt, immer noch sagt?  

OT: Ich traue ihm sehr wohl zu, dass er schon mit den Challenge Damen und Herren am diskutieren ist. Mit seinem X-Mid hat er immerhin ziemlich viele und alteingesessene Zelthersteller vor den Kopf gestossen, das ging nur wegen seinem Erfindergeist und seinem Wissen auf dem Gebiet. Wenn er eine Change sieht, sein Zelt weiter zu verbessern, wird er dies tun und traditionelles Dyneema gleich überspringen. Ob sein neues Zelt 4 Wochen oder Monate früher oder später auf den Markt kommt ist ihm egal, er hat genug Kunden und kein Risiko.

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Mars:

Die Hülle des Notch Li d.h. das Aussenzelt ist nicht weiss, sondern grünlich. Das Problem dürfte zu Beginn weniger die Farbe als vielmehr der Glanz des Materials sein. Ist halt eigentlich Plastik. Die Farbe leuchtet nicht, das Zelt ist jedoch nicht lichtdicht, die Reisverschlüsse machen Krach und schnarchen kann auch laut werden. Dann must Du alle Zeltschnüre auswechseln, weil die von Tarptent reflektieren. 

Dyneema erhält erst mit der Zeit eine schrumpfelige Anmutung, wenn Du jedoch das Zelt gut spannst, werden diese Rümpfe auch wieder gestreckt, das Plastik verkratzt jedoch mit der Zeit und verliert seinen Glanz. Ich halte es halt so, dass ich das Zelt insgesamt verberge.

Wenn Du ein Design deiner Wahl d.h. Camo haben willst (in der Schweiz auch Vierfrucht-Pyjama gennant, offizielle Bezeichnung des klassischen Designs ist TAZ 83, wurde sogar von Herr Williams kopiert und basiert auf einem Nazi-Design aus den letzten Tagen des Dritten Reiches...) kannst Du dich vertrauensvoll an Hightail Designs oder Hilltoppacks wenden, die bedrucken Dyneema, allerdings kaum ein bereits genähtes Tarp.

Die Druckfarbe von Hightaildesigns hält zumindest bei mir schon deutlich länger als 20 Tage (und sie färbt auch nicht ab). Ein nett bedrucktes Tarp kostet allerdings 500 $, macht aber nix, offenbar besteht die Möglichkeit, das abzustottern....

Oder Du kaufst bei Zpacks, da gibt es verschiedene Farben, allerdings kein Camo mehr.

Herr Durston von Durston Gear sagt übrigens, Silpoly sei Dyneema bei längerem Gebrauch überlegen, weil es weniger schnell altert.

Momentan würde ich persönlich kein Dyneema Zelt mehr kaufen, weil eine Unternehmung namens Challenge deutlich umweltfreundlichere Materialien am zusammen klopfen ist. Rucksack Hersteller wechseln gerade reihenweise, die Zelthersteller werden folgen, sobald es leichtere Laminate geben wird. Die Laminate von Challenge sollen bei gleichem Gewicht abriebsfester und durchstichsicherer sein als das klassische Dyneema. 

OT: Danke Mars. Das sind ja wertvolle Tipps!

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb zeank:

Das Notch Li ist nicht weiss, sondern leicht grünlich.

OT: Warum musstest du die Trockenräume in Anspruch nehmen, nur für das Aussenzelt? Ich kopple das ab und transportiere das aussen am Rucksack. Ja ist schwerer, aber ne Stunde warten bis es wieder trocken wird? Was ist so schlimm daran?

Wenn's den ganzen Tag regnet? 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Omma:

Wenn's den ganzen Tag regnet? 

Dann muss es auch nicht trocknen

Das kann ein "Zelt" ab. 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Mars:

Die Laminate von Challenge sollen bei gleichem Gewicht abriebsfester und durchstichsicherer sein als das klassische Dyneema. 

Wo steht das zu finden? 

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Omma:

Wenn's den ganzen Tag regnet? 

Naja, dann baust du abends das Zelt auf und es ist eh gleich wieder nass. Muss das Zelt beim Aufbau trocken sein?
Also versteh mich nicht falsch, mir stinkt das auch, wenn ich ein nasses Zelt schleppe. Aber ich denke, das ist eher psychologisch als effektiv ein Problem. Auch das DCF wird dann nass sein.

Also jedenfalls aus eigener Erfahrung, ich hab das Notch Li und das Stratospire in  Silnylon. Das Silnylon ist wie ein Kondenswasser-Magnet im Vergleich zum DCF. Ich mache aber bei beiden in der Regel das Innenzelt ab. Schüttle das Aussenzelt aus. Auch da ist das DCF im Vorteil. Aber trocken wird es dadurch auch nicht.

Kurzum, versprich dir einfach nicht zu viel von DCF. Ja, es ist in der Hinsicht besser, aber im Grunde kommt man mit einem Silnylon auch über die Runden. Wichtig ist das Innenzelt vom Aussenzelt zu trennen, das ist mühsam, kostet Zeit aber ist bei beiden Versionen eigentlich unumgänglich so man kein nasses Innenzelt riskieren will.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb zeank:

Schüttle das Aussenzelt aus

Gibt's Zelte aus gore shakedry? 

 

vor 7 Minuten schrieb zeank:

Wichtig ist das Innenzelt vom Aussenzelt zu trennen

Und dann das innenzelt zuhause lassen : Problem gelöst

 

:mrgreen:

https://lighterpack.com/r/uldntl

Wandern ist eine Form des weiten Gehens, die Fortbewegung zu Fuß, über mindestens mehrere Stunden. Klettern ist die natürliche Fortbewegung, mit vertikaler Komponente, mit Händen und Füßen. Oder man fährt einfach Rad.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würd dir dann zumindest die Dinger hier noch empfehlen:
https://www.tarptent.com/product/trekking-pole-handle-adapter/

Zieht es dir zB einen Hering oder musst du schon im Wind aufbauen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dir ein Trekkingpole mit der Spitze voran durchs Aussenzelt schiesst. DCF hat eben nur eine sehr geringe Durchstichfestigkeit. Mir so passiert letztes Jahr. Gleich zwei Mal. Mit dem Adapter kannst du sie mit dem Griff nach oben einsetzen und hast dieses Problem nicht.

PS: Kann man sich natürlich auch selber basteln sowas ähnliches.

Bearbeitet von zeank
Geschrieben
Am 2.10.2021 um 19:09 schrieb zeank:

Naja, dann baust du abends das Zelt auf und es ist eh gleich wieder nass. Muss das Zelt beim Aufbau trocken sein?
Also versteh mich nicht falsch, mir stinkt das auch, wenn ich ein nasses Zelt schleppe. Aber ich denke, das ist eher psychologisch als effektiv ein Problem. Auch das DCF wird dann nass sein.

Also jedenfalls aus eigener Erfahrung, ich hab das Notch Li und das Stratospire in  Silnylon. Das Silnylon ist wie ein Kondenswasser-Magnet im Vergleich zum DCF. Ich mache aber bei beiden in der Regel das Innenzelt ab. Schüttle das Aussenzelt aus. Auch da ist das DCF im Vorteil. Aber trocken wird es dadurch auch nicht.

Kurzum, versprich dir einfach nicht zu viel von DCF. Ja, es ist in der Hinsicht besser, aber im Grunde kommt man mit einem Silnylon auch über die Runden. Wichtig ist das Innenzelt vom Aussenzelt zu trennen, das ist mühsam, kostet Zeit aber ist bei beiden Versionen eigentlich unumgänglich so man kein nasses Innenzelt riskieren will.

Beim Abnehmen des Innenzeltes wurde bei mir durch herumfummeln auch dieses etwas nass. Dann würde ich nach Tagen wahrscheinlich die gleichen Probleme mit dem Daunenschlafsack haben wie bei Einwandzelten (Kondenswasser). 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Omma:

Beim Abnehmen des Innenzeltes wurde bei mir durch herumfummeln auch dieses etwas nass. Dann würde ich nach Tagen wahrscheinlich die gleichen Probleme mit dem Daunenschlafsack haben wie bei Einwandzelten (Kondenswasser). 

Mit ein bisschen Übung lässt sich das auf ein Minimum reduzieren. Das Innenzelt trocknet dann auch relativ flott selbst unter einem nassen Aussenzelt. Den Hauptvorteil sehe ich eben darin, dass man das Aussenzelt getrennt ordentlich aussenschütteln kann. Das Innenzelt ggf auch. 
Hauptsächlich geht es darum, dass Tropfen vom Aussenzelt (besonders bei Wind und hartem Regen) nicht direkt auf dir landen. Dabei wird dann schon auch das Innenzelt nass. War bei mir aber noch nicht so schlimm als dass ich das dann extra trocknen musste. Ich bin sogar so faul und stopfe die dann beide in Denselben Packsack. Allerdings falte bzw rolle ich das IZ so, dass die Außenseite des Bodens außen ist. 
 

[Edit]
Letzten Endes geht es darum, sich von der Idee zu verabschieden, dass möglichst alles immer trocken sein muss. Wichtig ist, dass der Schlafsack trocken bleibt und dass du im Schlafsack trocken bist. Ein paar Wassertropfen hier und da stellen dabei aber noch kein Problem dar. Man will nicht in einer Pfütze aufwachen oder so nass werden, dass die Daune kollabiert (so man welche hat). 

Bei einem einwandigen Zelt kann es schon echt nervig sein, wenn man die ganze Nacht von Tröpfchen im Gesicht wachgehalten wird. 

Bearbeitet von zeank
Geschrieben
Am 2.10.2021 um 19:20 schrieb Mars:

Bei Pa'lante (Webseite, da verweist auch Atompacks auf IG drauf) und bei Atompacks. Und bei Challenge auf IG. Und bei SWD. Und von Tarptent, da habe ich aber das e-Mail schon gelöscht. 

Das wird ja spannend! Die EcoPak-Beschreibungen, die ich bisher gesehen habe, waren allerdings alle im mittleren Gewichtsbereich (bisher habe ich nichts mit weniger als 40g/m2 gesehen).

Recycling finde ich natürlich auch gut, wobei das Argument ja eher Marketing ist als in der Praxis wirklich relevant. Der Grund ist IMO, dass ein Zelt ein langlebiges Produkt sein sollte, und relativ wenig wiegt. Die Emissionen auf das Jahr umgelegt sollten also was unseren Fussabdruck angeht sehr gering sein verglichen mit was wir so an Nahrungsmitteln konsumieren oder rumreisen (selbst mit der Bahn). Aber wie bereits geschrieben, auch hier ist Recycling sicher eine gute Sache.

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