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Ultraleicht Trekking

(Gestell-?)Rucksack für "L bis UL" / und eine Idee... ;-)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo sehr geschätzte ULT-Community!

kurz vorweg: ich bin derzeit nur mäßig leicht unterwegs. Bin nun aber grundlegend am überdenken. Also erstmal ALLES gewogen und jetzt am grübeln.

Fest steht aber, dass ich nie Hardcore UL unterwegs sein werde weil für mich ein wenig Komfort für eine gute Tour einfach dazu gehört.

Was noch offen ist; das Herzstück - der Rucksack. Und da habe ich mich über die Feiertage halb totgelesen! :shock:

Was mir aber fehlt sind ein paar persönliche Ratschläge um die ich euch jetzt bitte.

Ich bin 185cm und habe derzeit einen GoLite Peak in gr. L und somit 42L (762 gr.). Der kommt mir aber 1.) zu lang vor und 2.) hängt er hinten wie ein Sack auf der Hüfte. Selbst mit einer dünnen EVA im Burritostyle bekomme ich es nicht zufriedenstellend hin. Ich frage mich, ob ein wenig mehr Gewicht für ein gescheites Gestell nicht gerechtfertigt ist, wenn man nicht auf XUL oder rein UL gehen will. Zudem ich die Burrito-EVA wg. der NeoAir eigentlich nicht bräuchte...

Irgendwie landet man im deutschsprachigen Raum immer wieder beim Laufburschen-Huckepack, der aber auch kein Gestell hat. Was haltet Ihr von den ZPacks Arc Blast bzw. Slim Modellen mit Carbon Gestänge? Hat dort jemand Erfahrungen?

http://www.zpacks.com/backpacks/arc_blast.shtml

Sonst hatte ich an einen Osprey Exos gedacht, die zwar sehr gut sein sollen, aber Gewichts-technisch dann schon wieder in einer anderen Liga sind.

http://www.ospreypacks.com/de/group/sup ... xos_series

Zudem gefallen mir die Netze bei den Modellen, weil ich sehr intensiv schwitze...

Oder: einen Huckepack customizen und durch ein Carbon-Gestänge erweitern um die Last bestmöglich auf die Hüften zu bringen.

Und noch eine Idee zum diskutieren:

Während ich das hier schreibe kommt mir ein Gedanke bei dem ich mich Frage ob es schon mal jemand ausprobiert hat; Ich trage fast immer einen leichten Gürtel. Wie wäre es unten an einem (Gestell-)Rucksack anstatt der Hüftflossen eine Vorrichtung anzubringen, die man hinten an einen Standard- oder modifizierten Gürtel einklinken kann.

Wenn ich z.B. die 20l Katzenstreu tragen muss, nehme ich dieses unter den Arm und Klinke den Daumen dieser Hand dann in den Gürtel. Funktioniert wunderbar! ^^

Hoffe auf interessante Antworten!

Großen Dank im Voraus und guten Rutsch sollten wir heute nichts mehr von einander hören!

Gruß,

massa

Geschrieben
Ich bin 185cm und habe derzeit einen GoLite Peak in gr. L und somit 42L (762 gr.). Der kommt mir aber 1.) zu lang vor und 2.) hängt er hinten wie ein Sack auf der Hüfte. Selbst mit einer dünnen EVA im Burritostyle bekomme ich es nicht zufriedenstellend hin. Ich frage mich, ob ein wenig mehr Gewicht für ein gescheites Gestell nicht gerechtfertigt ist, wenn man nicht auf XUL oder rein UL gehen will. Zudem ich die Burrito-EVA wg. der NeoAir eigentlich nicht bräuchte...

Ich frage mich , ob der Rucksack nicht nur zu lang ist (was nicht von Deiner Körpergröße abhängt, sondern Deiner Rückenlänge), sondern vielleicht auch zu groß: Wenn er nämlich voll und ordentlich gepackt ist, sollte er eigentlich nicht wie ein Sack hängen können. (Allerdings gibt's natürlich auch die fast magischen, allerdings nicht ultraleichten Mountain Pros von Exped, die hängen selbst halbleer nicht dumm in der Gegend rum; liegt wohl an den unten angesetzten Trageriemen und dem Haken-/DaisyChain-Verschluß.) Hast Du schonmal was eine Nummer kleiner probiert, sowohl vom Volumen als auch von der Rückenlänge her, um bei GoLite zu bleiben z. B. den Jam (jetzt Jam 35)?

Während ich das hier schreibe kommt mir ein Gedanke bei dem ich mich Frage ob es schon mal jemand ausprobiert hat; Ich trage fast immer einen leichten Gürtel. Wie wäre es unten an einem (Gestell-)Rucksack anstatt der Hüftflossen eine Vorrichtung anzubringen, die man hinten an einen Standard- oder modifizierten Gürtel einklinken kann.

Nicht wirklich ideal: weil ein Gürtel regelmäßig höher sitzt als ein Hüftgurt.

Take what you need and leave the rest.

 

wissenschaft-schreiben.de

Geschrieben

Ich frage mich , ob der Rucksack nicht nur zu lang ist (was nicht von Deiner Körpergröße abhängt, sondern Deiner Rückenlänge), sondern vielleicht auch zu groß: Wenn er nämlich voll und ordentlich gepackt ist, sollte er eigentlich nicht wie ein Sack hängen können. (Allerdings gibt's natürlich auch die fast magischen, allerdings nicht ultraleichten Mountain Pros von Exped, die hängen selbst halbleer nicht dumm in der Gegend rum; liegt wohl an den unten angesetzten Trageriemen und dem Haken-/DaisyChain-Verschluß.) Hast Du schonmal was eine Nummer kleiner probiert, sowohl vom Volumen als auch von der Rückenlänge her, um bei GoLite zu bleiben z. B. den Jam (jetzt Jam 35)?

Hi Nats! Danke für die schnelle Antwort.

Also erstmal ist er mir sicherlich zu groß. In beiden Hinsichten. Zumal ich immer weiter optimiere. Nicht nur Gewicht, sondern auch Packmaß. Aber ich hatte mich etwas falsch ausgedrückt. Mit sackig meinte ich eher, dass er so "weich" ist und daher so hängt. Ich denke es wäre vorteilhafter, wenn er wie ein klassischer Rucksack allg. stabiler/selbsttragender ist - daher dachte ich eben mit Gestell/Skelett. Und dann halt in Zusammenspiel mit festeren Hüftgurten, damit die Kraft besser auf die Hüfte übertragen werden kann. Das ist es auch, was mich an dem Peak so unzufrieden macht. Die Flügel sind zwar rel. breit, aber so weich und nur mit 2 lockeren Bändern mit dem Rucksack verbunden. m.E. müssten die Flügel (wie soll ich das beschreiben?) nur horizontal und nicht vertikal bewegbar sein.

Ich wollte meinen Ursprungs-Post nicht noch länger machen, als er eh schon ist, aber eigentlich brauche ich zwei Rucksäcke. Einen kleinen, für 3-Tages Touren (meist in den Harz). Und dann noch einen größeren für 10-14 Tage Touren. Spreche jetzt eher über den größeren von beiden, wobei ich das allg. gueltig finde.

Und wg. dem Gürtel-Vorschlag; ich trage die Hosen eh immer recht niedrig. ^^ Denke ich versuche das einfach mal selbst aus.

Aber nochmal zu meinen o.g. Fragen:

- kennt jemand die Zpacks Arc Modelle?

- oder die Osprey Exos

- oder was wäre den Laufbursche Huckepack durch ein Carbon-Skelett zu ergänzen?

Gruß,

Massa

Geschrieben

Wenn du dich noch ein paar Tage(?) gedulden kannst, dann lass dir einfach mal einen Rucksack aus der neuen Laufbursche Kollektion zuschicken. Da hat sich im Vergleich zu den "alten" Modellen doch das ein oder andere geändert. Vllt. kommt er dann auch ohne Kohlefaser-Gestänge für dich in Frage.

Hike Your Own Hike

Geschrieben

Ich hab genau diesen Ospray exsos 46.

Super Teil,super zu tragen und alles an Taschen ,Netzen ,Gurten, Schlaufen um sortiert Ordnung zu halten.

Bin jetzt auf dem MYOG Trip und hab mir den "Bieber 231 g gebaut".

Stecke dort meine Exped oder Thermarest passend gefaltet in`s Rückenfach.

Da geht`s leider nicht ohne Festschwitzen aus.

Der Komprmiss zwischen beqem / leicht , bereitet vielen kopfzerbrechen.

Du weißt nie was Du kannst, bevor du es versuchst.

Geschrieben
... Und dann noch einen größeren für 10-14 Tage Touren. Spreche jetzt eher über den größeren von beiden, wobei ich das allg. gueltig finde ...

wieviel kg hast du denn auf so einer tour dabei?

bevor du und vorallem wir uns gedanken zu deinem problem machen, sollten wir schon wissen, was du alles in den sack reinpacken willst, bevor es sinn macht darüber zu debatieren, ob ein rucksack "stabiler/selbsttragender" sein muss und wie schlabrig hüftflossen sein dürfen.

OT: meiner bescheidenen aber gut fundierten ansicht nach ist die idee, das gewicht auf die hüften übertragen zu wollen, eh kontraproduktiv.

... und tschüss.

Geschrieben

OT: meiner bescheidenen ansicht nach ist die idee, das gewicht auf die hüften übertragen zu wollen, eh der grösste mist. das ist, wie gesagt, meine persönliche aber gut fundierte ansicht.

OT: widerspreche ganz entschieden. Ich habs hundert mal ausprobiert. Gewicht auf den Schultern zu tragen ist für mich entschieden unangehmer als das gleiche Gewicht hauptsächlich auf den Hüften zu haben. Letztes Beispiel: Ich hab heute beim Wandern anderthalb Stunden mein Kind (14 Kilo) auf den Schultern getragen. Böses aua. Das gleiche Kind in der Rucksacktrage, bei der der Großteil des Gewichtes auf den Hüften liegt (und die selbst ja auch noch mal wiegt) kann ich komplett schmerz - und ermüdungsfrei zwei, drei Stunden tragen und auch wohl länger, wenn es denn dann nicht raus wollen würde zwischendurch. Und das geht mir auch schon bei Gewichten von unter 5 Kilo so. Meinen Rucksack trage ich meistens so, dass so viel Gewicht wie möglich auf der Hüfte liegt, da sind die Schultergurte mit geschlossenem Brustgurt wirklich nur dazu da, den Rucksack davon abzuhalten, nach hinten über zu kippen. Für mich wäre ein Rucksack ohne sinnvollen Hüftgurt gar nichts, da könnte er noch so ultraleicht sein
Geschrieben
Wenn du dich noch ein paar Tage(?) gedulden kannst, dann lass dir einfach mal einen Rucksack aus der neuen Laufbursche Kollektion zuschicken. Da hat sich im Vergleich zu den "alten" Modellen doch das ein oder andere geändert. Vllt. kommt er dann auch ohne Kohlefaser-Gestänge für dich in Frage.

Nja er hat es ja mit Februar 2014 angegeben. Mit dem Ansturm an bestellungen auf Connection, die dann vorweg gehen + Lieferzeit ist es sicher April. Wobei ich das schon bereit wäre zu warten. Joa, oder dann rel. guenstig einen 2013´er abjapsen. Sind denn schon Details durchgesickert, was den 2014´er unterscheiden wird? ;)

Ich hab genau diesen Ospray exsos 46.

Super Teil,super zu tragen und alles an Taschen ,Netzen ,Gurten, Schlaufen um sortiert Ordnung zu halten.

Bin jetzt auf dem MYOG Trip und hab mir den "Bieber 231 g gebaut".

Stecke dort meine Exped oder Thermarest passend gefaltet in`s Rückenfach.

Da geht`s leider nicht ohne Festschwitzen aus.

Der Komprmiss zwischen beqem / leicht , bereitet vielen kopfzerbrechen.

Ja, die Ospreys sollen wirklich wirklich angenehm zu tragen sein. Höre ich immer wieder. Und der 2014´er gefällt mir gegenüber den vorherigen auch optisch sehr gut.

Aber nen Kilo ist schon echt heftig. Das dann höchstens für einen Lang-Trekking-Rucksack. Also den großen.

Gibt es Fotos oder Sonstiges zu deinem 231? Meinst du eine Aufblasbare? Leicht aufgeblasen, oder wie meinst das? Ja, und der Kompromiss ist genau das, wo ich gerade feststecke. :-)

wieviel kg hast du denn auf so einer tour dabei?

bevor du und vorallem wir uns gedanken zu deinem problem machen, sollten wir schon wissen, was du alles in den sack reinpacken willst, bevor es sinn macht darüber zu debatieren, ob ein rucksack "stabiler/selbsttragender" sein muss und wie schlabrig hüftflossen sein dürfen.

OT: meiner bescheidenen aber gut fundierten ansicht nach ist die idee, das gewicht auf die hüften übertragen zu wollen, eh kontraproduktiv.

Ja, dein Einwand zu fehlenden Informationen ist vollkommen berechtigt!

Also bei Wochenend-Trips penne ich im Harz manchmal sogar direkt in den Schutzhütten, bzw. im Hochsommer komplett Biwak, sodass ich mir das Tarptent Contrail mit insgesamt XXX komplett weglasse. Also mal ganz grob Zusammengefasst hier meine derzeitige Ausrüstung bzw. nach Updates, die ich mir demnächst zulege:

Die großen 4

GoLite Peak 35 (Size L: 40 Liter) --> ??? 762

Therm-A-Rest NeoAir XLite (Women (168cm) 348

Cumulus Quilt 250 (in Planung) 476

Tarptent Contrail (inkl. Heringe 48gr., Alu-Gestänge 62gr. und Packsack) 839

Kochersystem

Evernew Titan Topf ECA251 0.6L 70

MYOG Catstove Brenner 12

MYOG Cone aus 0,2mm Alu (in Planung) 30

MYOG Deckel aus 0,2mm Alu (in Planung) 5

Trinkbecher aus 5min. Terrine für Kaffee 8

Spültuch 3

Gummiband 2

Spiritus-Flasche (Bio CapriSonne Faltbeutel) 10

Sea to Summit Alu-Löffel 10

5 Streichhölzer mit Wetzstreifen 4

Spiritus für 3-4 Einheiten 120

Sonstige Ausrüstung

Stirnlampe Mammut S-Flex (ohne Batterie) 25

AA Batterie 23

Sawyer Mini Wasserfilter 50

0,75L PET Flasche 27

Sawyer Trinkflasche 24

Zahnbürste (Reise / Einweg) 11

Zahnpaste 12

Dünne Evazote 122cm für Burrito 136

Selbstgedruckte Karte 30

Toilettenpapier 25

Handy (Motorola Rarz i) 127

Kleidung

Fleece Pullover 320

Vaude Windbreaker Cosmique Gr. M 104

Langes Merino Shirt 176

Buff 33

Wechsel-/Zusatzsocken für die Nacht 70

Handschuhe 32

Wasser 750

Proviant 800

Summe: 5474 Gramm (bzw. 4635 ohne dem Zelt)

Also das wäre so eine Wochen-End-Ausrüstung im Frühling bis Herbst, wobei ich die Tragende Kleidung jetzt nicht mit aufgeführt habe. Entsprechend Kälte dann ggfs. noch Kleidung im Rucksack drauf rechnen. Bzw. bei längeren Touren den Proviant.... Aber das ist so grob der Stand um eine Ahnung zu haben...

"bzgl. Gewicht auf die Hüften" ...

Stimme ich dir absolut zu! Auch wenn der Rucksack leicht ist (bei zB nur Tagestouren ohne Kocher und Schlafzeugs) bemerke ich das! Daher strebe ich ja ggfs. so nach Gestell bzw. guter Kraftübertragung auf die Hüften1

@all: vielen Dank schonmal für die Unterstützung!!! Und alles gute für das neue Jahr! :-)

gruß,

massa

Geschrieben
Nja er hat es ja mit Februar 2014 angegeben.

Upps, das wusste ich nicht.

Sind denn schon Details durchgesickert, was den 2014´er unterscheiden wird? ;)

Auf dem Herbsttreffen im Brexbachtal: JA :D

Hike Your Own Hike

Geschrieben

Hast Du mal an ein aufblasbares Gestell gedacht, wie es das von granite gear oder gossamer gear gibt?

Gossamer hat auch ein Gestänge im Angebot - könnte man sicherlich auch selbst umsetzen.

Hier ist auch eine nette MYOG Idee für mehr Stabilität

viewtopic.php?f=9&p=21381#p21381

Mein G4 mit aufblasbarem Rückenteil ist unterwegs, ich bin gespannt. Hoffe nur, die Größe passt, bin immer zwischen M und L. Habe schon ein bisschen mit leichten Rucksäcken herumprobiert, war bisher aber auch noch nicht zufrieden - Gewichtübertragung auf die Hüfte unbefriedigend und das sackartige hängen wie bei Dir. Wenn das mit dem aufblasbaren Rückenteil auch nicht besser ist, dann wirds wohl auch ein Exos, die habe ich bereits probiert und bin vom Tragekomfort begeistert - nur das Kilo Gewicht hatte mich bisher abgehalten...

Geschrieben
Hast Du mal an ein aufblasbares Gestell gedacht, wie es das von granite gear oder gossamer gear gibt?

Gossamer hat auch ein Gestänge im Angebot - könnte man sicherlich auch selbst umsetzen.

Hier ist auch eine nette MYOG Idee für mehr Stabilität

viewtopic.php?f=9&p=21381#p21381

Mein G4 mit aufblasbarem Rückenteil ist unterwegs, ich bin gespannt. Hoffe nur, die Größe passt, bin immer zwischen M und L. Habe schon ein bisschen mit leichten Rucksäcken herumprobiert, war bisher aber auch noch nicht zufrieden - Gewichtübertragung auf die Hüfte unbefriedigend und das sackartige hängen wie bei Dir. Wenn das mit dem aufblasbaren Rückenteil auch nicht besser ist, dann wirds wohl auch ein Exos, die habe ich bereits probiert und bin vom Tragekomfort begeistert - nur das Kilo Gewicht hatte mich bisher abgehalten...

Hi questionesse,

Irgendwie bin ich da etwas skeptisch aus folgenden Gründen:

- kann kaputt gehen / undicht werden. (wenn ich schon lese, dass ein pflickzeug dabei ist)

- muss man die Pumpe vll. sogar mit auf Tour nehmen? Wie Druckstabil? Auch bei Temperaturunterschieden?

- Nimmt rel viel Platz ein, oder?

- Zudem entfernt sich das Rucksackgewicht weiter vom Körper weg.

...weiß nicht. Aber sonst verstehst mich GENAU, bzw. hast genau mein Anliegen. Halt mich da mal auf dem Laufenden.

Ja, den MYOG von Zwiebacksäge hatte ich auch schon gesehen. Hatte im Falle von Selbstbau auch an die Zweifachnutzung des Zeltgestänges gedacht, weil ich auch keine Wanderstöcker benutze / wohl benutzen werde. Müsste dann nur das 3-teilige Alu Set durch ein zweiteiliges aus Carbon ersetzen. Aber das hatte ich eh noch vor.

Bin SEHR auf den Huckepack 2014 gespannt! Eine Halterung für das Zeltgestänge dann custom zu adaptieren wäre dann sicher eine Option!!! ;-)

Geschrieben

Moin!

Also grundsätzlich bringt einem ja das beste Gestell im Rucksack nichts, wenn es quasi nur als Rahmen funktioniert und nicht zur Lastübertragung geeignet ist. Darunter fallen z.B. viele Packs von ÜLA, die einen einfachen Glasfaserbogen in zwei Kanälen rechts und links im Pack drinstecken haben. In meinen Augen bringt das in puncto Lastübertragung leider gar nichts. Diese Rahmen sind eher in Richtung "Formgebung" zu verstehen imho.

Entscheidend sind zwei Bereiche, die korrekt konstruiert sein müssen:

Die Aufnahme der Last am Schulterbereich darf nicht zu niedrig aber auch nicht zu hoch sitzen; im Optimalfall sollte hier eine Linienlast über die gesamte Breite des Packs wirken. (Und nicht zwei Punktlasten über zwei Streben)

Und natürlich ist eine korrekte Weiterleitung bzw. Abgabe der Last an die Hüften noch entscheidender. Dazu zählt eine korrekte Positionierung der Last auf der Hüfte. (Viele Packs sitzen dafür viel zu niedrig an und es drückt unangenehm auf den Hüftknochen, andere setzen viel zu hoch an und es drückt unangenehm am Steiss). Ein korrekt sitzender und korrekt konstruierter Pack braucht in meinen Augen keine übermäßig steifen und überdimensionierten Hüftflossen (siehe Bach, oder MacPac), da die Last nicht von den Hüftgurten übertragen wird, sondern von der Positionierung des Packs am Rücken (etwas schwer zu beschreiben, was ich meine...)

Natürlich sollten die Hüftgurte dennoch verwindungssteif genug sein, dass die Last wenn sie denn einmal hängt, auch an der Position bleibt, wo sie zu sein hat und nicht nach unten durchrutscht, weil sich die Hüftgurte verbiegen.

Insofern ist das AirBeam System von Klymit (das aufblasbare Gestell, das angesprochen wurde) sicherlich interessant, denn es hat ein paar Vorteile, die ein Carbongestänge nicht hat:

-Es leitet die Last linienförmig weiter

-Wenn es korrekt eingefasst wurde, trägt es die Last auch zweidimensional (soll heißen die Matte kann sich verbiegen und ist nicht endsteif; in gewisser weise gilt das natürlich auch für ein Carbongestänge)

-Daran anschließend, das "Gestell" passt sich dem Körper des Trägers an und nicht umgekehrt.

-Die Form des Packs gibt die Form der Matte vor. Ein Pack mit geradem Rücken wird genauso machbar sein, wie einer mit gekrümmten Rücken und Netz.

All das glit natürlich nur unter der Vorraussetzung, dass die Matte korrekt in den Pack integriert wurde. Da reicht es leider nicht einfach nur eine Tasche hinten einzunähen und die Matte einzuschieben (analog zu Gestängen)....

Zusätzlich ist eine solche Matte im Hinblick auf die UL-Philosophie auch eher interessant als ein Gestänge im Pack, (siehe Multiple-Use und so) und bietet so vllt. den besten Kompromiss aus Komfort, Nutzen und Gewicht für größere Packgewichte (autarke Mehrwochentouren, etc.)

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

Geschrieben

Junge junge. Das ist mal ne Erläuterung. Danke Marius.

Denke darüber kann man sich auch tot-diskutieren - basierend auf verschiedenen Erfahrungswerten. Aber klingt schlüssig. Vor allem der letzte Teil. Man man - kack.

Ich HOFFE, dass beim Treffen des Nachbarforums übernächstes WE im Harz mal eine ordentliche Reihe an verschiedenen Packs zum Test-Tragen zur Verfügung stehen.

Was trägst du selbst denn für einen/verschieden Pack(s)?

Geschrieben

Ein Crux AK37 ist Dir vermutlich schon zu schwer? (975g, evtl. kann man noch ein paar Bänder weglassen)

Ich selber hab "nur" den AK57 bei 182cm Körpergröße in L und finde den ziemlich gut, aber das ist ja schon eine völlig andere Gewichts- und Größenklasse. Die Marke scheint aber generell nur wneig bekannt zu sein.

Geschrieben
Ein Crux AK37 ist Dir vermutlich schon zu schwer? (975g, evtl. kann man noch ein paar Bänder weglassen)

Ich selber hab "nur" den AK57 bei 182cm Körpergröße in L und finde den ziemlich gut, aber das ist ja schon eine völlig andere Gewichts- und Größenklasse. Die Marke scheint aber generell nur wneig bekannt zu sein.

Danke für den Tipp Cephalotus! Finde, der sieht sehr Harmonisch aus der Rucksack. Bzw. stabil und auch das Tragesystem sieht gut aus.

Aber... Sollte ich in dieser Gewichtsklasse landen, hole ich mir eher den Osprey Exos 2014.

Geschrieben
OT: Also wenn schon Crux, dann schon eher den AK47+X (es ist pervers dass das Ding wie eine Massenvernichtungswaffe heißt). Der ist nur marginal schwerer als der AK37, aber hat deutlich mehr Platz. Und kommt auch in Signalfarbe rot.

Allerdings ist der Crux alles andere als ultraleicht für normale Unternehmungen.

Freie Radios hören sich einfach besser: http://www.rdl.de

Geschrieben

Ich hab damals in Vor-UL Zeiten mit einem tonnenschweren Bach-Rucksack angefangen. Keine Ahnung welches Modell...

Dann bin ich, als ich auf den UL-Trichter gekommen bin, bei einem ÜLA Ohm gelandet, der mir einfach von den Proportionen zusagte. Wie erwähnt, da war ein leichter Glasfaserbogen drin. Nachdem ich den Rahmen aber mal testweise entfernt hatte für eine Tour, hab ich festgestellt, dass es sich ohne besser getragen hat. Der Rucksack hat sich dann halt meinem Rücken angepasst und nicht umgekehrt.

Als es dann auch Laufbursche Rucksäcke zu kaufen gab (zumindest für die Ungeduldigen ;) ), hab ich mir zuerst einen HuckePack besorgt. Hier auch dasselbe, ein gut gepackter Rucksack hat sich halt meinem Rücken angepasst und dann waren auch 14kg kein Problem - ohne Tragegestell. (Obwohl das natürlich keinen Spaß mehr macht, 14kg sind halt 14kg egal wie toll der Rucksack gepackt ist)

Mit HuckePäckchen etc. ging es dann weiter und sobald die neuen Modelle draußen sind, werden es bestimmt auch die werden :lol:

P.S.: Hab da auch son Twitter-Gedöns

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Ich hab damals in Vor-UL Zeiten mit einem tonnenschweren Bach-Rucksack angefangen. Keine Ahnung welches Modell...

Dann bin ich, als ich auf den UL-Trichter gekommen bin, bei einem ÜLA Ohm gelandet, der mir einfach von den Proportionen zusagte. Wie erwähnt, da war ein leichter Glasfaserbogen drin. Nachdem ich den Rahmen aber mal testweise entfernt hatte für eine Tour, hab ich festgestellt, dass es sich ohne besser getragen hat. Der Rucksack hat sich dann halt meinem Rücken angepasst und nicht umgekehrt.

Als es dann auch Laufbursche Rucksäcke zu kaufen gab (zumindest für die Ungeduldigen ;) ), hab ich mir zuerst einen HuckePack besorgt. Hier auch dasselbe, ein gut gepackter Rucksack hat sich halt meinem Rücken angepasst und dann waren auch 14kg kein Problem - ohne Tragegestell. (Obwohl das natürlich keinen Spaß mehr macht, 14kg sind halt 14kg egal wie toll der Rucksack gepackt ist)

Mit HuckePäckchen etc. ging es dann weiter und sobald die neuen Modelle draußen sind, werden es bestimmt auch die werden :lol:

Hi Marius,

danke für deine Antwort. Hatte es irgendwie verrafft nochmal zu antworten. :-(

Aber nochmal für mich hoffentlich alles zusammenfassende Fragen:

- ein Laufbursche Huckepack (o.Ä.) macht OHNE Evazote-Matte im Burritostyle oder ähnlichem nur wenig sinn, oder???

- wenn ich also ausschließlich eine NeoAir verwende, und daher für einen z.B. HuckePack eine EvaZote für Burritostyle extra mitführen müsste, kann ich auch gleich etwas mehr Gewicht in einen selbsttragenden Rucksack investieren, oder?

...der Osprey Exos 2014 ist nämlich gerade ganz frisch auf den Markt gekommen. Ich überlege Ihn mir als 38´er jetzt direkt zu bestellen und nicht mehr auf den neuen Laufburschen zu warten.

Bei der neuen Version ist nun auch das Deckelfach abnehmbar, was um die 100 sparen soll.

Hier kurze Video-Vorstellung:

Hier auf russisch (?) ein Review, bei dem die Bilder aber ganz gut sind:

http://www.forum.gorgany.com/?p=6753

Hatte den 2013´er letztes WE mal auf dem Rücken und fand ihn auf Anhieb HAMMER.

Einen Laufbursche konnte ich leider noch nicht aufsatteln. Aber dazu eben meine Frage oben...

Gruß,

Massa

Geschrieben

- ein Laufbursche Huckepack (o.Ä.) macht OHNE Evazote-Matte im Burritostyle oder ähnlichem nur wenig sinn, oder???

- wenn ich also ausschließlich eine NeoAir verwende, und daher für einen z.B. HuckePack eine EvaZote für Burritostyle extra mitführen müsste, kann ich auch gleich etwas mehr Gewicht in einen selbsttragenden Rucksack investieren, oder?

Gruß,

Massa

Ich hatte auch ne NA und diverse andere Matten gefaltet außenbords zum Rücken am huckePACK.

Da ist sehr vieles möglich. Burrito ist nicht zwingend erforderlich.

Geschrieben

Servus Folks,

auch hier streu ich doch schon mal einige Infos ;)

Im Vergleich zum 38er Exos wird der 38er PACKraum weniger

als ein Drittel des Exosgewichts auf die Waage bringen.

Beste Grüße,

LaBu

Mitgedacht ist leichtgemacht

LaBu's Blog

Geschrieben

Oi! ...Infos vom Chief höchstpersönlich! ;-)

Tja... Dann sollte ich vll. doch nochmal warten. Es gibt min. einen Custom-Huckepack, der mir vom System ganz gut gefiel.

Der hier:

http://www.laufbursche-gear.de/products ... de/hp-632/

...wo man das Gestell des Zeltes als Gerüst nutzen kann. m.E. eine SEHR sinnvolle Sache, wenn man es gut umgesetzt bekommt.

Aber... Ging an mir etwas vorbei? Ist der PACKraum noch etwas gänzlich Neues? NEBEN dem Huckepack?

Gruß,

Massa

Geschrieben
Oi! ...Infos vom Chief höchstpersönlich! ;-)
:)

Der PACKraum ist eine Weiterentwicklung des

huckePÄCKchens und wird diesen ersetzen.

Der HuckePACK bleibt weiterhin bestehen und

wurde grundlegend überarbeitet. Imho sind die

guten Details geblieben und wurden durch neue

Features ergänzt.

Die alten hPs schätze ich immer noch sehr, aber

die Welt dreht sich weiter und im Redesign

kulminieren all die Ideen die sich mit der Zeit

angesammelt haben.

Grüße,

LaBu

Mitgedacht ist leichtgemacht

LaBu's Blog

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