wiederfrei Geschrieben vor 3 Stunden Geschrieben vor 3 Stunden Ja, schon wieder das Thema Schlafsack ... Ich brauche Hilfe für einen wärmeren Schlafsack. Das Setup von meiner Frau und mir ist momentan MSR Freelite, Nemo Tensor All Season, Nordisk Tension Mummy 500. Letztlich waren wir im Tessin (CH) für zwei Nächte. Meine Frau trug warme Funktionsunterwäsche und nutzte einen Liner (roter Sea to Sumit Reactorliner). Ich trug leichte Unterwäsche (Seide/Wolle Mischung). Die erste Nacht war ca 9°C mit Starkregen (>60 mm/d) und daher windstill. Es blieb alles dicht und die Temperatur war OK. In der zweiten Nacht war es ca 8°C und windig (das Freelite ist ziemlich offen). In der zweiten Nacht war es für mich wirklich zu kalt. Ich musste noch einen Fleece anziehen und nahm den Liner (gelber Sea to Sumit). Das war also das Limit und somit brauchen wir für weitere Touren neue warme Schlafsäcke. Vorgesehen sind Island, Norwegen, Schweiz (2500 Meter über Meer). Für den Süden reicht das vorhandene. Island (diesen Sommer) ist mit dem Auto und dem MSR Tindheim (nicht UL aber so toll!). Folgendes ist klar: - keine Hacks; mein Verständnis von minimaler Ausrüstung ist, dass ich am Tag total nass werden darf und trotzdem noch genügend warm habe in der Nacht. (--> sollte ich im Regen marschieren oder z.B. in den Fluss fallen, so habe ich noch Schlafsack und eine Garnitur leichte Unterwäsche wasserdicht verpackt). Der Midlayer vom Tag steht in der Nacht also nicht zur Verfügung. - ich möchte keine Kombination aus Schlafsack und Liner - auch das Packvolumen muss stimmen. Ein leichter aber grosser Schlafsack bedeutet einen grösseren Rucksack ... - keine China-Ware - Budget bis 500 natürlich gerne weniger - Das Zelt kann sicher auch ein paar Grad ausmachen. Für die Alpen muss jedenfalls das Freelite genügen. Übrigens: Ich bin 168cm hoch, meine Frau 2-3 cm weniger. Folgende Fragen habe ich: - Welche Temperatur muss ich beim Komfortbereich anpeilen? - Habt ihr konkrete Empfehlungen - auf was sollte ich achten? - Bis jetzt musste ich immer merken, dass Komfortbereich für mich zu wenig ist (warum?). So, nun hoffe ich auf viele gute Tipps!
mtb_squirrel Geschrieben vor 1 Stunde Geschrieben vor 1 Stunde vor 2 Stunden schrieb wiederfrei: Bis jetzt musste ich immer merken, dass Komfortbereich für mich zu wenig ist (warum?) Das kann viele Gründe haben: Metabolismus (immer individuell & in der Tendenz braucht man es mit zunehmendem Alter wärmer), Essen, Zelt, Unterlage, Luftfeuchtigkeit (auch mehrere Tage in Folge falls nicht perfekt getrocknet werden kann), Wind fallen mir spontan ein. Hast du deine Ausrüstung mal unter definierten Bedingungen getestet, zB im Garten? Da kann man ganz gut das eigene „Handicap“ ermitteln, finde ich. Ansonsten: Wie sicher bist du dir denn mit der Temperatur an den beiden Tagen? Wettervorhersage oder selbst gemessen mit Min-Thermometer? Mit verlassen auf ersteres bin ich schon mal sehr negativ überrascht worden.
yoggoyo Geschrieben vor 59 Minuten Geschrieben vor 59 Minuten Ich würde bei der Tcomf auf mindestens-5°C gehen. Top Empfehlung wäre WM Apache oder sogar Antelope, da kommen wir aber im Budget nicht hin. Die sind made in USA. Bei Nordisk bleiben und wärmer gehen, made in Germany. Z.B. Iver -10, nicht die leichtesten, bleiben aber im Budget. Cumulus wäre Made in Polen. Hier z.B. Panyam 600.
yoggoyo Geschrieben vor 58 Minuten Geschrieben vor 58 Minuten (bearbeitet) Oder ganz vergessen, auch aus Polen, Pajak. Da ist die Core-Serie interessant (die Radicals wären auch über Budget). Bearbeitet vor 57 Minuten von yoggoyo
Cullin Geschrieben vor 36 Minuten Geschrieben vor 36 Minuten Ich kombiniere seit letztem Jahr einen TaR Vesper 45 mit einem STS Spark1 oder 2. Ja, es ist ein wenig schwerer, aber du hast ja auch schon den Schlafsack und bräuchtest nur den Quilt. Dann wird das Budget nicht ausgereizt. Mein Problem im Gebirge war immer die großen Temperaturunterschiede. Zum Beispiel eine Nacht im Tal bei 20grad und die nächste Nacht dann bei leichten Minusgraden auf 3000m. Mit der Kombi ist es super. Wenn es warm ist nur der quilt. Wenn ich ein abkühlen erwarte dann in den Schlafsack und später kann ich mir bei Bedarf den quilt drüber ziehen. Wenn es richtig kalt ist dann quilt in den Schlafsack. Du bist halt flexibler als mit einer dicken Schlaftüte
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