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Ultraleicht Trekking

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Auf dem Forumstreffen hatte ich ja schon kurz meinen Rucksack gezeigt. Hier kommt jetzt die ausführliche Vorstellung.

Designziele:

  • Kombination der besten Aspekte von Rucksack und kein Rucksack beim Bikepacking
  • Minimal im doppelten Sinne: Gewicht & Aufwand beim Wechsel Rücken <-> Lenker

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Für mich sind beide voll erreicht. Mit dem Prinzip, das ich in Anlehnung an ZorroCarry „KarstenCarry“ getauft habe, beschäftige ich mich schon länger. Das hier ist die zweite explizit dafür angefertigte Tasche. Sowohl der direkte Vorgänger als auch die V 0.5, ein modifizierter Faltrucksack von Decathlon, hatten mich vorher bereits erfolgreich auf Touren in 3 Jahreszeiten begleitet und die Kombination aus Satteltasche & Lenkerrolle ersetzt. 

Daten:

  • Material: Ultra 200X, 3 mm Shockcord, Dyneema-Kordel, 20 mm Gurtband, Kleinteile
  • Gewicht: 416 g
  • Volumen: ~20 l - ~28,4 l
  • Frameless
  • Polsterung: 4 mm Evazote aussen + Füllung innen (s.u.) am Rücken. Schultergurte & Brustgurt sind ungepolstert
  • Befestigung am Rad: 6x Dyneema-Kordel (2x davon mit zusammen 5 g bleiben am Rad), 2 Karabiner
  • Abstandshalter am Rad: „Bumper“, selbst entworfen, 3D-Druck + Dyneema-Kordel (zusammen ~ 60 g)
  • Sinnvolles maximales Gesamtgewicht: 8 kg (dauerhaft, an Rad & Rücken) / 15 kg (kurzfristig, am Rücken). Beides bereits getestet.

Der Rucksack kann dank solider Befestigung kombiniert mit großer Reifenfreiheit die meiste Zeit am Lenker bleiben. Soll er vom Lenker an den Rücken oder umgekehrt geht das mit weniger als 60 s sehr schnell. Er profitiert in mehrfacher Hinsicht von optimiertem Packen: 

  • Die Kontaktfläche zum Abstandshalter sollte nicht zu sehr nachgeben. Sowohl der komprimierte Schlafsack als auch eine Isojacke in ihrer eigenen Tasche funktionieren gut.
  • Harte Gegenstände sollten weit abseits vom Rücken gepackt werden. So sind sie nicht unbequem und keine Gefahr bei Stürzen.
  • Alles was man tun kann, um den Rücken zusätzlich zu polstern macht es bequemer. Bei mir ist das mindestens die gefaltete Neoair. Falls der Schlafsack nicht komprimiert wird kommt er noch dazu.

Das variable Volumen ergibt sich aus dem Rolltop (~2 l) sowie meinem Lieblings-Feature, den T.A.R.D.I.S.-Außentaschen (zusammen ~6,4 l). So kann ich immer gleich, räumlich und zeitlich optimiert, packen und bin trotzdem flexibel was Essen und Souvenirs angeht.

Das Gewicht ist nicht bis auf die letzten paar Gramm optimiert. Die schwarze Shockcord wie hier zu sehen ist in Summe signifikant schwerer (20 g iirc) als die graue, die ich zuerst hatte. Die beiden halben Steckschnallen waren noch für die erste Version meiner Befestigung und könnten weg.

Die 5 mm Dyneema-Kordel ist von der Bruchlast her absoluter Overkill aber sie lässt sich auch mit Handschuhen gut greifen und gefällt mir mit ihrem grau-schwarz einfach gut für die Verbindung zwischen grauem Rad & schwarzem Rucksack.

Weitere Features:

  • Shockcord, lots of Shockcord. Oben, unten an beiden Seiten und am Rücken können so schnell & einfach große (Zelt, Baguette, Pizza …) oder nasse und/oder dreckige (Regenzeug, Wäsche, Feuerholz …) Sachen verstaut werden. Die linke Seite steht dabei nur zur Verfügung während der Rucksack getragen wird, der Rücken natürlich nur während der Rucksack am Lenker hängt. Oben, an den Seiten & unten kann je nach zu befestigendem Gegenstand alle oder nur die Hälfte der Shockcord benutzt werden. Oben & an den Seiten lässt sich darüber hinaus die Länge variieren.
  • Helm-Halter
  • Die Evazote-Schicht am Rücken verhindert zusammen mit elastischen Elementen an Schultergurten und Brustgurt und dem unter dem Brustmuskel laufenden Brustgurt weitestgehend ein verrutschen am Rücken wenn es mal rauer wird.
  • Helm-Halter und Evazote zusammen sind dual-use: Alternativ helfen sie beim Schultern des Rads dass es nicht so leicht verrutscht
  • Das Evazote-Pad taugt natürlich auch als Unterlage zum sitzen etc.
  • Etwas Klett in der Mitte des Rolltops hilft beim sauberen rollen.
  • Ein zweiter, seitlicher Tragegriff hilft während der Montage am Lenker.
  • Der Zugriff auf alles bis auf den Shockcord-Boden funktioniert auch bei auf non-drive-side abgelegtem Rad
  • Mittels 2, jeweils zusätzlich 10 g schweren, Clips lassen sich meine beiden Feedbags bei Transport & Hike-a-Bike als Schultertaschen tragen.

 

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