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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Hallo,

auf einer Mehrtageswanderung sich vom Morgengrauen bis Abenddämmerung auszupowern scheint auf den ersten Blick nicht sinnvoll. Würd mich mal interessieren, was Fachleute sagen, Sportmediziner oder diejenigen, die sich in dem Bereich auskennen. Gibt es eine Faustregel, nach wieviel km bzw. nach welcher Zeit eine Pause Sinn macht? Und: wie lang sollte sie dann maximal sein? 


 

Geschrieben

Ich bin kein Mediziner oder irgendwas, aber ich habe für mich folgende Erfahrung gemacht: An Tagen bei denen ich weiß, dass sie sehr lange werden mache ich früher eine Pause als ich streng genommen benötige. Nach so 2-3 Stunden. Das hilft mir besser durch den gesamten Tag zu kommen. Das ist besser als sich diverse Stunden müde zu laufen, dann eine lange Pause und sich den Rest der Zeit durchzukämpfen. 

Viel hängt natürlich auch davon ab wie die Anstrengung verteilt ist. 

Geschrieben

Je nach Höhenmetern und Anstrengung funktioniert für mich Folgendes: 

alle 90-120 Minuten 15-20 Minuten Pause. Egal ob ich das Gefühl sie zu brauchen oder nicht. IdR ziehe ich dann auch Schuhe und Socken aus. Ausnahmen eigentlich nur, wenns zu kalt oä ist.

So komme ich mit 10-14 Stunden gut klar

Geschrieben

Der Rhythmus hing für mich immer vom Gelände, Kondition und Tourdauer ab. Mein Einstieg war immer 1Std gehen und 5-7min Pause, Konsum. Wenn ich länger sitze, wird der Körper schon steif und braucht beim Neustart mindestens so lange, um wieder auf die passende Drehzahl zu kommen. Je nach Kondition und Startzeit war bei mir nach 3-4 h grosse Pause, Essen und Siesta. Wenn es lange hell bleibt, gibt es eine lange Mittagspause um der Hitze schlafend zu entgehen. Dann noch einmal am Nachmittag 2-3h und Ende, wenn es einen guten Schlafplatz gibt.
Am PCT war meine Strategie 10 by 10 und 20 by noon - also bis 10 am vormittag die ersten 10 Meilen, dann 20 Meilen bis zur Mittagspause und der Rest des Tages dann 30+. 

Geschrieben

wie @notenblog absolut richtig doch irgendwann macht jeder seine Erfahrung. Hängt viel von Höhenmeter, Tageszeit, Temperatur.Wetter etc ab.

Für mich gilt auch ca alle 2 Std oder nach 5-6 km 15-20min Pause jenachdem Schuhe/Socken aus/an.

Lieber mehr trinken wie essen und auch vllt mal ein Nickerchen

Geschrieben

Beim Traillaufen haben wir einen 40min Timer auf der Uhr, so dass man regelmäßig eine Kleinigkeit isst. Beim Laufen sind das meistens Gels, beim Wandern z.B. eine Handvoll Nüsse, ein Stück Schokolade, Müsliriegel oder mein Favorit eine Stroopwafel. Bei mehrtägigen Touren machen wir immer alle 2-3h eine längere Pause (ca. 30min), damit wir mehr essen können und der Körper sich etwas entspannen kann.

Das Ganze hängt aber auch davon ab, wie schnell man unterwegs ist bzw. wie anstrengend es durch die Höhenmeter ist und wie hoch der normale Verbrauch ist. Für mich als 70kg schweren Mann ist es z.B. bei starker Belastung besser alle 30min etwas zu essen.

Geschrieben

Jeder Mensch hat einen anderen Rhythmus, wie man hier schön lesen kann. Ich mache meine Pausen und Essenszeiten nicht nach der Uhr. Pause mache ich nach Bedarf oder nach Möglichkeiten (Unterstand bei Regen, Einkehrmöglichkeit ...). Essen tue ich tagsüber kaum etwas und trinken nach Bedarf oder wenn ich gerade an einer Wasserstelle vorbei kommen.

Ich mache aber auch keine Etappen mit 30-40km und 2000-3000hm, wie manch einer hier. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb reiber:

Ich mache aber auch keine Etappen mit 30-40km und 2000-3000hm, wie manch einer hier. 

Das ist m.E. der springende Punkt. Wenn man locker Unterwegs ist, kann man nach gusto pausieren - je sportlicher desto mehr sollte man auf den Körper hören und vor allem vorbeugen. Wichtig dabei die Kalorienzufuhr.

Bei sportlichen Runden bin ich alle 30-45 Minuten eine Kleinigkeit am futtern. Sonst latsch ich irgendwann gegen die Wand. Das kann auch im gehen sein, pausen selbst brauche ich nicht gross.

Vom Morgengrauen bis Abenddämmerung laufen ist für die wenigsten unter uns durchgehend und Tagelang möglich. Ich bin ein Fan der grösseren Siesta um die Mittagssonne auszusitzen, und dafür früh zu starten und spät aufzuhören. z.T. ist es aber in den Bergen nicht immer möglich ein schönes Plätzchen im Schatten zu finden. Dann bewege ich mich lieber weiter und versuche den Rythmus anzupassen.

 

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