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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

letztes Jahr im September wurde es an der englischen Küste schon recht kalt, aber ich bin gut mit der Kombi Alpha und Windjacke ausgekommen. Ein dünnes Langarmhemd und ein T-Shirt hatte ich auch noch dabei. Und halt was für die Nacht (langarmshirt)

Tagsüber war es oft sehr windig, manchmal auch nur um die 10 Grad.

Geschrieben (bearbeitet)

@davethewanderer

Ich habe einen Polartec Alpha 90 Hoodie von Outliteside. Wird aber bis auf weiteres nicht mehr hergestellt!

Desweiteren habe ich einen OMM CORE HOODIE, in hell Blau und Orange. Ist optisch nicht jedermanns Sache, gibt es aber auch in dunkel Blau und ich meine auch in Schwarz.

Das Material ist sehr ähnlich aufgebaut, wie Polartec Alpha und hat die gleichen Eigenschaften.

Bekommt man mit Glück im Sonderangebot recht „günstig“, oder gebraucht!

Bearbeitet von RaulDuke
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Gibbon:

@davethewanderer Geht es denn auch ans Meer? Erfahrung aus mehreren Sommer-Regenurlauben in den Niederlanden und Ostsee:

Man braucht einen guten Windschutz, einen guten Regenschutz und dicke Kleidung, wenn das Wetter schlecht wird. Bei 12 Grad mit Wind und mit Regen wird einem sehr schnell, sehr kalt.

Berücksichtigen solltest du, dass du nicht 12 Stunden wanderst und dann 12 Stunden schläfst. Da sind genug Stunden am Tag übrig, in denen du nicht läufst oder im Schlafsack liegst. Wenn zwei nasse Longsleeves und eine Regenjacke in der Pause für dich ausreichen, dann okay. Für mich ist jedoch die Puffy das Teil, das ich immer, auch im Sommer und auch bei Tagestouren, einpacke. 

Bis Sommer ist ja noch was Zeit, am besten du testest deine Packliste bei ein oder zwei Wochenendtouren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die besten Ideen schon mal sehr schnell an der Realität scheitern (wie z.b. mein erstes Regensetup bei den 24 Stunden Dauerregen).

Danke! Es geht von der Ostsee zur Nordsee - mit drei Kindern im Übrigen. Also Meer ist im Spiel. Sollte es allerdings länger kälter, regnerischer etc werden, dann würden wir so eine Phase sowieso in einer Ferienwohnung aussitzen. Testen ist sowieso klar und Auslernen sollte man sowieso nie.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Biker2Hiker:

Ganz ehrlich: Seit einer meiner Radtouren, auch im Sommer, habe ich persönlich entschieden, immer aber auch wirklich immer eine Puffy dabei zu haben - und wenn es nur die Micro Puff ist. Auf Fleece verzichten? Ok!

Aber Puffy immer!

+1

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb davethewanderer:

Verständnisfrage: Wofür steht das "D"? 

Es ist so, dass ich aktuell keinen Hoodie (Sunhoodie ausgenommen) oder keine Jacke habe, die weniger wiegt als meine Houdini-Longsleeves aus Merino-Seide. Wenn ich so etwas im Schrank hätte, das 150 Gramm oder weniger wiegt, dann wäre das natürlich eine gute Option. Gibt es denn da etwas zu einem vernünftigen Preis?

AD = Alpha Direct, wiegt als Hoodie etwa 150 gram in grösse L für die 90 g/m2 Variante. Für das gleiche Gewicht mehr als doppelt so warm als (micro) Fleece. Leider sind die Alpha Direct hoodies teuer und gibt es nur wenig Anbieter. Die Alternatieve ist selber nähen, ist an sich auch für Anfänger zu schaffen. 

Anbieter van Alpha Direct hoodies in Europa: 

https://www.outdoorline.sk/en/manufacturer/senchi-designs

https://frenchlightoutdoor.com/produit/pull-alpha

https://www.gpacks.it/collections/abbigliamento-1

https://outliteside.com/

https://www.nalehko.cz/vyhledavani/?string=alpha

https://alpinestandards.com/products/arpy-light-hoodie

https://farlite.fi/en/brand/farpointe-en/?srsltid=AfmBOopPdpDXpB9eojEWKhGoCfZlYF2ZSL5hi1hHvJ3xNg1bntWFhfj-

https://theomm.com/product/core-hoodie/ (kein Alpha Direct aber vergleichbar, siehe Beitrag von @RaulDuke)

 

 

Bearbeitet von marieke333
Geschrieben
Am 11.3.2025 um 13:56 schrieb davethewanderer:

Ich bin im Sommer einen Monat zu Fuß in Dänemark unterwegs und plane komplett auf Puff/Softshell/Hoodie zu verzichten und lieber ein, zwei Longsleeves mehr mitzubringen. Gewicht verringert sich ein bisschen, aber ich habe vor allem mehr Optionen. Hintergrund: Ich habe festgestellt, dass ich eine Jacke schon mal abends überziehe, aber eher aus dem Grund, weil ich sie dabei habe und es irgendwie gemütlich ist, nicht weil es nötig ist. Sprich: Es ist eine Sache, die ich kaum verwende. Ich habe eine Regenjacke dabei und würde einfach ein paar Sachen darunter übereinander ziehen, wenn nötig.

Jemand mit ähnlichen Gedanken oder Erfahrungen?

Klar, wie schon von Anderen geschrieben, Zwiebelprinzip, wobei ich eher beim Wandern abends vorm Zelt, leichte Westen, Jacken (60-100g) bevorzuge, da ich die Temp feiner regulieren kann.
Softshell bzw wenn es richtig kalt ist, Syn-Wärmejacke habe ich nur bei, wenn es nicht so auf Gewicht ankommt z.B. beim Segeln, stationären Zeltaufenhalt o.A.

Beim Wandern in kälterem Wetter habe ich kurzärmeliges T-Shirt und Pullover übereinander.

Geschrieben

Der Gedanke dahinter ist bei mir, dass es immer Zeug im Rucksack gibt, das man mitnehmen muss und froh ist, wenn man es nicht braucht - Medikamente, Erste-Hilfe, Regenzeug, Fleece. Bei den ersten beiden wird das auch so bleiben, im Bereich Kleidung wollte ich mal die ausgetretenen Denkpfade verlassen. Ich habe immer eine Regenjacke dabei (oder Schirm und Windjacke), die ich de facto nur anziehe, wenn es regnet. Das ist eigentlich Blödsinn. Ich sollte sie anziehen, um mich zu wärmen oder als Windstopper. Mache ich aber nicht, weil ich normalerweise ein Fleece/Softshell dabei habe. Statt Fleece würde ich abends einfach ein weiteres Shirt und meine Jacke anziehen, die ich ja sowieso dabeihabe. Ich habe in der Vergangenheit nicht nur Puff, sondern oft auch Fleece oder Regenjacke spazierengetragen.

Ich verstehe schon, dass Alpha Direct Hoodies irgendwie toll sind, aber ich möchte jetzt nicht unbedingt 100 Euro anlegen, wenn es Alternativen gibt, die genauso für mich funktionieren. Ich bin nicht ohne Isolierung unterwegs. Isolieren - das macht jede Kleidung, deshalb trägt man sie im Grunde genommen. Ein Fleece ist lediglich speziell darauf ausgelegt. Aber halt auch nichts, was ich anziehe, wenn ich bei 20 Grad aufwärts wandere.

Geschrieben

Wobei zu Regenjacke gegen Wind anzumerken ist: es sind schon zwei sehr unterschiedliche Arten von Kleidungsstück, gerade bei Anstrengung oder eher warmen Temperaturen, aber dennoch zu kühlendendem Wind ist eine Windjacke sehr praktisch. Und dann auch leichter als mögliche Alternativen wie zwei Longsleeves übereinander anziehen, vor allem aber sehr nett, um eben fein zu justieren und nicht zu schwitzen. Ich bin definitiv Team immer 1-2 Windjacken dabei zu haben, dafür maximal 2 Baselayer wie Sun Hoodies.

Ansonsten +1 zu Alpha Direkt Oberteil, gerade die Kombi AD longsleeve (ich habe eh immer einen Sun Hoodie und Windjacke dabei, 2 Kapuzen reichen bei dem Wetter auch ohne Buff oder Mütze schon).

 

Aber zum Thema: @davethewanderer wenn du mehrere longsleeves hast und auch bereit bist, die übereinander zu tragen (also mindestens 2, die nicht nur für sowas wie Schlaf designiert oder anstrengungsbedingt verschwitzt sind) sollte das mit Regenjacke mMn absolut ohne Puffy oder Fleece passen. Zudem man sich im Notfall immer in den Schlafsack mit offenem Reißverschluss einkuscheln kann. Bei längeren Pausen packe ich auch gerne mal den Quilt aus.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Cuherdir:

Bei längeren Pausen packe ich auch gerne mal den Quilt aus.

Wird das Teil dann nicht ziemlich schnell ziemlich versifft? Vor allem wenns mal länger regnet?

Con Calma Y Con Alma

Geschrieben

Ich hab es bei leichtem Regen mal ausprobiert, das ging dank Poncho erstaunlich gut, aber das würde ich definitiv nicht als Hauptlösung empfehlen, wenn man irgendwie Regen erwartet. Eher eine nette Komfortoptionen, die man ohnehin dabei hat. (und für den Notfall kann man damit halt zu knapp kalkulierte Wärmeleistung kompensieren, aber das sollte ja klar sein)

Geschrieben

Ja. Man darf den Wärmegewinn natürlich nicht überschätzen bei solchen 60, 70 Gramm Kleidungsstücken, aber ich mag den Ansatz. Eine ist gefühlt etwas winddurchlässiger, sodass ich dann die für die Situation bessere wählen kann und bei zwei wählen, welche davon außen ist. Sorgt natürlich für eine wunderbar feine Justierung (und Windjacken kann man auch sehr einfach beim Laufen aus der Seitentasche packen und falsch herum offen mit dem Rücken vorne anziehen, ohne den Rucksack abzusetzen. Super für kurze exponierte Stellen oder zwischendurch, aber hier nicht das Thema)

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