Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich habe wohl ein bisschen Angst vor der eigenen Courage, deshalb würde ich mich über Meinungen / Einschätzungen freuen. Ich bin im Sommer einen Monat zu Fuß in Dänemark unterwegs und plane komplett auf Puff/Softshell/Hoodie zu verzichten und lieber ein, zwei Longsleeves mehr mitzubringen. Gewicht verringert sich ein bisschen, aber ich habe vor allem mehr Optionen. Hintergrund: Ich habe festgestellt, dass ich eine Jacke schon mal abends überziehe, aber eher aus dem Grund, weil ich sie dabei habe und es irgendwie gemütlich ist, nicht weil es nötig ist. Sprich: Es ist eine Sache, die ich kaum verwende. Ich habe eine Regenjacke dabei und würde einfach ein paar Sachen darunter übereinander ziehen, wenn nötig.

Jemand mit ähnlichen Gedanken oder Erfahrungen?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Epiphanie:

Zwiebelsystem 👍

Zwei dünne Sachen trocknen auch schneller als eine Dicke. Klima sollte Dir ja bekannt sein? Probier halt einfach aus wie sich das anfühlt, am besten bei höherer Luftfeuchtigkeit 🙂

Ich gehe davon aus, dass auch ein Sommer in Dänemark ein Sommer ist, also halbwegs warm.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb davethewanderer:

lieber ein, zwei Longsleeves mehr mitzubringen

Wie viele Lagen und in welcher Dicke und woraus sind das dann insgesamt, die man übereinander anziehen kann, wenns zu kühl wird?

Wenn dabei eine Fleece- oder Alpha-Schicht o.ä. ist (zumindest am Torso), sehe ich kein Problem. Sonst hilft ein hoher Stoffwechsel :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Linnaeus:

Harter Knochen!
Wenn der Versuch gelingt, versuch's mal ohne Schlafsack!

War ernst gemeint (schon deswegen, weil ich mich schon lange frage, warum ich meinen Schlafsack nur sehr begrenzt durch Kleidungsschichten aufstocken mag - das Wohlfühlklima leidet einfach!).

Am ehesten sicher durch "puffy-ähnliches" Material wie Polartec Alpha. 

Dazu aber - ganz wichtig - ein Windshell! Denn das willst du als letztes, dass dir der Wind das letzte Quentchen Wohlfühlwärme klaut. (Regenjacke geht natürlich auch.)

Bearbeitet von Linnaeus
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Linnaeus:

War ernst gemeint (schon deswegen, weil ich mich schon lange frage, warum ich meinen Schlafsack nur sehr begrenzt durch Kleidungsschichten aufstocken mag - das Wohlfühlklima leidet einfach!).

Am ehesten sicher durch "puffy-ähnliches" Material wie Polartec Alpha. 

Dazu aber - ganz wichtig - ein Windshell! Denn das willst du als letztes, dass dir der Wind das letzte Quentchen Wohlfühlwärme klaut. (Regenjacke geht natürlich auch.)

Nachts hatte ich eigentlich schon vor, in einen Schlafsack zu kriechen, aber wer weiß ... Grundsätzlich: Wenn ich tagsüber unterwegs bin, ist mir nicht kalt und ich trage dann eigentlich nie Jacken, weil ich schwitzen würde.  Wind ist natürlich ein Problem, aber wie du richtig meintest: Eine Regenjacke tut es auch, besonders wenn man darunter noch Merino und Sunhoodie trägt. 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Steintanz:

Wie viele Lagen und in welcher Dicke und woraus sind das dann insgesamt, die man übereinander anziehen kann, wenns zu kühl wird?

Wenn dabei eine Fleece- oder Alpha-Schicht o.ä. ist (zumindest am Torso), sehe ich kein Problem. Sonst hilft ein hoher Stoffwechsel :)

Ich habe 2 x Kunstfaser und 2 oder 3 x Merino-Seide (je kurz und lang) plus noch ein "Weather Tee" aus C9 Ripstop zum Drüberziehen, wenn es windig ist oder leicht regnet. Plus Regenjacke, die so weit ist, dass sicher drei Schichten darunter bequem zu tragen sind.

Geschrieben

Vielen Dank in jedem Fall schon einmal für eure Meinungen und Beiträge. Hilft beim Grübeln. Auslöser war wahrscheinlich, als ich zwei Wochen in der Schwäbischen Alb meinen Puff spazieren getragen habe, ohne ihn einmal zu brauchen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich gehe, Frühjahr, Sommer oder Herbst, nie ohne einen Polartec Alpha Hoodie und ner Windjacke auf Tour!

Darunter nen Icebreaker Longsleeve und bei 10 Grad ist mir damit warm genug!

Sprich: Eine Puffy brauche ich im Sommer nicht!

Bearbeitet von RaulDuke
Geschrieben (bearbeitet)

 

vor einer Stunde schrieb davethewanderer:

Ich habe 2 x Kunstfaser und 2 oder 3 x Merino-Seide (je kurz und lang) plus noch ein "Weather Tee" aus C9 Ripstop zum Drüberziehen, wenn es windig ist oder leicht regnet. Plus Regenjacke, die so weit ist, dass sicher drei Schichten darunter bequem zu tragen sind.

Also 2 x kurz und 2x Langarmshirt und Winndshirt? Mit 1x kurz, 1x lang, 1xAD Hoodie und Windshirt wird ein viel größerer Temperaturbereich abgedeckt. Zudem ist es leichter (ein AD-Hoodie wiegt weniger als die meisten Langarmshirts) und bietet auch zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

Bearbeitet von marieke333
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb marieke333:

 

Also 2 x kurz und 2x Langarmshirt und Winndshirt? Mit 1x kurz, 1x lang, 1xAD Hoodie und Windshirt wird ein viel größerer Temperaturbereich abgedeckt. Zudem ist es leichter (ein AD-Hoodie wiegt weniger als die meisten Langarmshirts) und bietet auch zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

Verständnisfrage: Wofür steht das "D"? 

Es ist so, dass ich aktuell keinen Hoodie (Sunhoodie ausgenommen) oder keine Jacke habe, die weniger wiegt als meine Houdini-Longsleeves aus Merino-Seide. Wenn ich so etwas im Schrank hätte, das 150 Gramm oder weniger wiegt, dann wäre das natürlich eine gute Option. Gibt es denn da etwas zu einem vernünftigen Preis?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb DanielDüsentrieb:

Ich würde Shirt plus Armlinge plus ein Windjäckchen mitnehmen. Deckt so fast alles ab.

 

Falls es warm resp. heiss wird (dass kann in Dänemark auch passieren) - bei jeder Kirche gibt es einen Wasserhahn mit Trinkwasser - benötigt man evtl. mehr als warme Kleidung

Ja, das waren auch eher meine Gedanken - dass es im Normalfall warm sein wird und ich vollgeschwitzte Sachen wechseln will. Im Idealfall möchte ich jedes Teil jeden Tag tagsüber tragen können, egal ob 12 oder 30 Grad. Bei 12 ziehe ich halt mehrere übereinander. Und die Regenjacke kann ich auch als Windstopper nutzen.

Danke für die Info mit dem Wasser - sehr nützlich!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb davethewanderer:

Verständnisfrage: Wofür steht das "D"? 

Es ist so, dass ich aktuell keinen Hoodie (Sunhoodie ausgenommen) oder keine Jacke habe, die weniger wiegt als meine Houdini-Longsleeves aus Merino-Seide. Wenn ich so etwas im Schrank hätte, das 150 Gramm oder weniger wiegt, dann wäre das natürlich eine gute Option. Gibt es denn da etwas zu einem vernünftigen Preis?

Okay, herausgefunden, "D" steht für Direct...

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb davethewanderer:

auf Puff/Softshell/Hoodie zu verzichten

Welcher Puff? Welche Form von Longsleeves?

Auf einen 300g+ Daunenhoody kann man über 10 Grad sicher verzichten, aber irgend eine Isolationsschicht braucht/will man schon und zwei Teile sind meist schlechter im Leistungsgewicht als ein passendes.

Geschrieben

Klar trägt man seine Puffy im Sommer nur durch die Gegend. Aber dadurch darauf zu schließen gar keine Iso mitzunehmen finde ich gewagt. Ein 100g Fleece gehört für mich immer ins Gepäck. Im Herbst dann ein 200g Fleece, im Winter beide oder evtl. der dicke und eine Puffy.

Meine Alpha Hoodys sind von FarPoint Outdoor Gear. 

Geschrieben

Ganz ehrlich: Seit einer meiner Radtouren, auch im Sommer, habe ich persönlich entschieden, immer aber auch wirklich immer eine Puffy dabei zu haben - und wenn es nur die Micro Puff ist. Auf Fleece verzichten? Ok!

Aber Puffy immer!

Geschrieben

@Biker2Hiker bei mir gerade umgekehrt, Fleece immer Puffy nur wenn nötig. Kleineres Volumen, bis ca. 5°C ok (kombiniert mit Wind-/ Regenjacke), einfacher zu handhaben und daher war die Wahl relativ easy.

Geschrieben

@davethewanderer Geht es denn auch ans Meer? Erfahrung aus mehreren Sommer-Regenurlauben in den Niederlanden und Ostsee:

Man braucht einen guten Windschutz, einen guten Regenschutz und dicke Kleidung, wenn das Wetter schlecht wird. Bei 12 Grad mit Wind und mit Regen wird einem sehr schnell, sehr kalt.

Berücksichtigen solltest du, dass du nicht 12 Stunden wanderst und dann 12 Stunden schläfst. Da sind genug Stunden am Tag übrig, in denen du nicht läufst oder im Schlafsack liegst. Wenn zwei nasse Longsleeves und eine Regenjacke in der Pause für dich ausreichen, dann okay. Für mich ist jedoch die Puffy das Teil, das ich immer, auch im Sommer und auch bei Tagestouren, einpacke. 

Bis Sommer ist ja noch was Zeit, am besten du testest deine Packliste bei ein oder zwei Wochenendtouren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die besten Ideen schon mal sehr schnell an der Realität scheitern (wie z.b. mein erstes Regensetup bei den 24 Stunden Dauerregen).

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...