Jak04 Geschrieben 25. Februar Geschrieben 25. Februar Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Zelt für eine Wanderung auf dem E1 durch Skandinavien in diesem Sommer. Bei meiner bisherigen Recherche bin ich auf folgende Zelte gestoßen: • Fjällräven Abisko Lite 1 • Exped Vela 1 Extreme • Nordisk Telemark 1 LW Nun meine Frage: Hat jemand bereits Erfahrungen mit einem dieser Zelte gesammelt? Aktuell ist das Nordisk mein Favorit, da es sehr leicht ist. Weiß jemand, wie wetterfest es ist? Viele Grüße und schon mal danke im Voraus für die Antworten!
khyal Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar Naja das sind eher Zeltmarken, die im "Schwerlast-Bereich" zuhause sind und ein bisschen Leichtkram haben, hier im UL-Forum werden eher andere Marken wie Tarptent, Six Moon Design, Zpacks, HMG usw benutzt. Ich würde für eine Sommertour da als 1 P wahrscheinlich das Tarptent Dipole 1 DW oder das StratoSpire 1 solid oder das Zpacks Duplex Classic nehmen, evtl würde ich auch mein Lunar Duo 2024 nehmen. Terranonna.de
Martin Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar Die Zelte wären mir alle 1kg zu schwer. Ich würde als 1P Zelt oder Tarp etwas unter 500g suchen, im Notfall bis 650g. Bei deinem Budget kannst du ziemlich in die vollen gehen, d.h DCF! Meine Anforderungen an eine Unterkunft würden sich stark unterscheiden, wo auf dem E1 ich bin und ob es August oder Oktober ist. Vielleicht gibst du mal nen paar mehr Randbedingungen. Ansonsten- schau doch einfach mal was die Leute hier für den Bohusleden oder Kungsleden zu verschiedenen Jahreszeiten benutzen haben. Das bringt dich auf die Idee, was dieses Forum inhaltlich thematisiert. fatrat reagierte darauf 1
Epiphanie Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar Wenn ich durch Norwegen für Wochen laufen würde, wäre es mir wichtig ein Zelt zu haben, in das ich mich zurück ziehen kann, und das neben "schlafen" auch eine "wohnen" Komponente hat. Von daher wäre ein Tarp nicht meine Wahl. Ich hätte auch gerne was, auf das ich mich bei jedem Wetter verlassen kann. Ich liebäugle gerade mit dem Tarptent Notch Li, das ist aber winzig und bin mir nicht sicher wie "Sturmfest" das DCF ist. Oder schau dir mal das Stratosphire an -- wenn du mit Stöcken gehst.... Hier gibt es einige Singel wall Zelt Befürworter - was ich mir in einer Regen Gegend nicht so gut vorstellen kann, ohne groß Erfahrung zu haben in die Richtung Ich hab aktuell das Hilleberg Enan mit 1,2kg was hier nicht wirklich als UL Zelt gesehen wird 😉 und hab hier mal darüber geschrieben: Wenn du nicht mit Stöcken gehst kannst du gut 300g für Stöcke ab ziehen. Dann wärst du beim Enan zB bei 900g was für ein gutes Double Wall an sich "normal" ist. Ich selbst suche gerade was leichteres was sich leichter lüften lässt und besser das Innenzelt raus nehmen - und bin beim Notch Li gelandet, habs aber noch nicht gekauft und schau mich noch um, hab keine Eile Con Calma Y Con Alma
Epiphanie Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar Und noch ein Hinweis: Das Norwegen das ich kenne ist meistens steil oder wenns eben ist dann sumpfig. Es war für mich oft fast normal auf etwas zu zelten was hier als Feuchtwiese durch geht. Also schau dass der Boden wasserfest ist. Offiziell geht "Kniefest" bei 5.000 mm Wassersäule los. Das ist dann schon das coole an den Hillebergs, dass man die einfach in ne Pfütze stellen kann und es passt trotzdem, vom Gewicht bist du halt dann hier im falschen Forum... Con Calma Y Con Alma
RaulDuke Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar (bearbeitet) Also ein ZPacks Duplex ist Wettertauglich bei nahezu jedem Wetter, hat Platz ohne Ende, für einen alleine Wandernden, ausreichend für zwi, hat einen absolut wasserdichten Boden aus DCF und wiegt nur 500g!! Das ist etwas, nachdem ich ausschau halten würde! Die Zelte die du da in betracht ziehst sind nicht UL, sondern UH, nämlich Ultra Heavy! Nachtrag… Das Plex Solo gibt es schon mit 350g, ist mir von seiner Bauart her irgendwie nicht meins. Ich bevorzuge das Tarptent Protrail Li, mit 450g. Bearbeitet 26. Februar von RaulDuke
khyal Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar vor 37 Minuten schrieb RaulDuke: Also ein ZPacks Duplex ist Wettertauglich bei nahezu jedem Wetter, hat Platz ohne Ende, für einen alleine Wandernden, ausreichend für zwi, hat einen absolut wasserdichten Boden aus DCF und wiegt nur 500g!! ... Nachtrag… Das Plex Solo gibt es schon mit 350g, ist mir von seiner Bauart her irgendwie nicht meins. Yes Duplex ist ne gute Idee, aber dann lieber 90g drauflegen und das dickere noch stabilere Material nehmen und das Classic ohne Zipper, was nicht dran ist, kann nicht kaputgehen und hat eine bessere Lüftung. Die, die ich kenne, die es benutzen sind damit sehr zufrieden, auch hier wieder das .75er Material, meins isses nicht, nur ein Eingang, Apside und da es kein Firstzelt ist, weniger Headroom. Terranonna.de
Epiphanie Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar vor 19 Minuten schrieb khyal: Yes Duplex ist ne gute Idee, aber dann lieber 90g drauflegen und das dickere noch stabilere Material nehmen und das Classic ohne Zipper, was nicht dran ist, kann nicht kaputgehen und hat eine bessere Lüftung. Aber wie ist das? Da läuft doch das ganze Kondens unten in die Wanne und bleibt da? Und spätestens wenn ich das Teil zusammen falte ist innen alles gleich nass? Wenn ich das tagsüber bei schlechten Wetter nicht trocken bekomme, wird das doch immer schlimmer? Con Calma Y Con Alma
khyal Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar vor 47 Minuten schrieb Epiphanie: Aber wie ist das? Da läuft doch das ganze Kondens unten in die Wanne und bleibt da? Und spätestens wenn ich das Teil zusammen falte ist innen alles gleich nass? Wenn ich das tagsüber bei schlechten Wetter nicht trocken bekomme, wird das doch immer schlimmer? Nöe da läuft nix in die Wanne, dafür gibt es den Mesh Bereich zwischen Bodenwanne & AZ, durch den das Kondens nach aussen abtropft. Nach meinen Erfahrungen ist deutlich besser, als wenn man z.B. bei einem Outer first (z.B. HB) das IZ beim Zusammenpacken drin, läßt (weswegen ich u.A. Inner First bevorzuge) u.A. weil an DCF deutlich weniger Kondenstropfen hängen bleiben. Und wieviel Kondens man im Zelt hat, hängt halt imho auch extrem von der Lüftung ab, da gibt es Tropfsteinhöhlen und gut konstruierte Zelte. btw bei mir Erfahrungen aus der Praxis mit dem .75er Duplex & Triplex... Epiphanie reagierte darauf 1 Terranonna.de
RaulDuke Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar (bearbeitet) @Epiphanie Ich hatte persönlich das triplex! Da gab es natürlich Kondensation, wie in nahezu jedem Zelt, erst recht, wenn es aus DCF ist. Aber nur bei bestimmten Wetterlagen. Das Wasser läuft an der Zeltbahn runter und tropft über dem Mesh ab. Bodenwanne hatte ich noch nicht nass in dem Zelt. Beim TT Protrail Li ist es übrigens das gleiche Prinzip. Aber ein Einwandzelt hat einen enormen Vorteil, gegenüber Doppelwandzelten. Man kommt überall ran, um vor dem Abbauen mit einem Lappen das Zelt von innen, trocken zu Wischen. Das würde ich im übrigen auch von außen machen, falls es nicht gerade regnet. Als Lappen habe ich ein Microfasertuch aus dem Supermarkt, auf ca 15x15 cm zurecht geschnitten. Muss dann zwischendurch ausgewrungen werden. Gewicht: 20g. Bearbeitet 26. Februar von RaulDuke Epiphanie reagierte darauf 1
Epiphanie Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar vor 18 Minuten schrieb khyal: Und wieviel Kondens man im Zelt hat, hängt halt imho auch extrem von der Lüftung ab, da gibt es Tropfsteinhöhlen und gut konstruierte Zelte. Stimmt schon, aber wenn du im Herbst tagsüber 22°C mit strahlenden Sonnenschein hast und sobald die Sonne unten ist alles auf 5°C runter rutscht, ist selbst das Tarp noch pitsch nass nach meiner Erfahrung.... vor 20 Minuten schrieb khyal: Nach meinen Erfahrungen ist deutlich besser, als wenn man z.B. bei einem Outer first (z.B. HB) das IZ beim Zusammenpacken drin, läßt Ja, da muss man das Innenzelt vorher rauspfrimeln und extra verpacken. Diese Pfrimelei nervt mich bei meinem HB auch ziemlich und suche Alternativen. Allerdings könnte man beim HB auch einfach das Hackensystem modifizieren mit MYOG, hätte ich mir mal überlegt vor 22 Minuten schrieb khyal: weswegen ich u.A. Inner First bevorzuge Is mir mal ein Zelt bei strömenden Regen komplett abgesoffen, kommt mir nichtmehr in den Rucksack. (Die Herrschaften waren zu dem Zeitpunkt allerdings alle schon etwas tüdeldüüüü, Altherrenrundentrekking und so.... 😂 ) Con Calma Y Con Alma
RaulDuke Geschrieben 26. Februar Geschrieben 26. Februar Um der Frage zuvor zu kommen, ich habe dieses tolle Zelt nur verkauft, da es mir einfach zu groß gewesen ist! War ne Fehllieferung. Hatte das Duplex bestellt. 680g und ein riesiger Stellplatz, haben dazu geführt, das ich es schweren Herzens verkaufte. Übrigens ist das Triplex einfach nur ein größeres Duplex!
khyal Geschrieben 27. Februar Geschrieben 27. Februar vor 14 Stunden schrieb Epiphanie: Stimmt schon, aber wenn du im Herbst tagsüber 22°C mit strahlenden Sonnenschein hast und sobald die Sonne unten ist alles auf 5°C runter rutscht, ist selbst das Tarp noch pitsch nass nach meiner Erfahrung.... Klar 10° Abkühlung heißt doppelt so hohe Luftfeuchtigkeit, kenne ich ja gut vom Wildwasser Paddeln in den Alpen Frühjahr & Herbst (Winter ist die Tag/Nacht-Amplitude nicht so hoch und die Luft trockener) da kommt es dann eben sehr auf die Lüftungsmöglichkeiten des Zeltes an, daß nicht auch noch zuviel Atemfeuchtiogkeit auf der Zeltwand kondensiert und auf eine Aufbau wobei man das Thema berücksichtigt. vor 14 Stunden schrieb Epiphanie: Ja, da muss man das Innenzelt vorher rauspfrimeln und extra verpacken. Diese Pfrimelei nervt mich bei meinem HB auch ziemlich und suche Alternativen. Allerdings könnte man beim HB auch einfach das Hackensystem modifizieren mit MYOG, hätte ich mir mal überlegt Yes irre aufwenig, gut 20 Knebel morgens aus den Ringen fummeln, abends in das nasse Überzelt auf nassem Boden krabbeln, wieder einhängen, div Tuninmgmaßnahmen haben nichts wirklich verbessert. vor 14 Stunden schrieb Epiphanie: ist mir mal ein Zelt bei strömenden Regen komplett abgesoffen, kommt mir nichtmehr in den Rucksack. (Die Herrschaften waren zu dem Zeitpunkt allerdings alle schon etwas tüdeldüüüü, Altherrenrundentrekking und so.... Tja wenn man das IZ ne halbe std im Regen stehen läßt, weil grad die Hopfenkaltschale gut schmeckt Als ich mal beim Paddeln in S ne deutsche Gruppe Brennpunkt-Kiddis mit ihren Betreuern getroffen habe, mußte ich die auch erstmal darauf aufmerksam machen, daß es bei Regen Sinn macht, das AZ drüber zu machen gut von den Betreuern hatte auch erst Einer vorher gezeltet... Nach viel Erfahrungen in Schweinewetter mit Inner First Zelten kann ich nur sagen, daß es in der Praxis kein Problem ist, nach 1,5 - 2 min ist das AZ ja drüber, davon abgesehen, daß man ja vor dem Aufbau auch das AZ drüber legen könnte, dafür hat man bei Inner First halt sehr viele Vorteile. Terranonna.de
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