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Geschrieben

Ich war über die Kunststoff Teebeutel auch immer verwundert und lehne sie eh ab. Ich wäre aber davon ausgegangen dass der Teebeutel auf dem Foto unter dem link aus Papier und somit unproblematisch ist?

Con Calma Y Con Alma

Geschrieben

Es scheint als wären die aus mehr als nur Papier.

Zitat

The tea bags used for the research were made from the polymers nylon-6, polypropylene and cellulose. The study shows that, when brewing tea, polypropylene releases approximately 1.2 billion particles per milliliter, with an average size of 136.7 nanometres; cellulose releases about 135 million particles per milliliter, with an average size of 244 nanometres; while nylon-6 releases 8.18 million particles per milliliter, with an average size of 138.4 nanometres.

 

[1]   ><>   lighterpack.com/r/g6sg3u

Geschrieben

Ok, wow, bis soeben war ich auch der festen Meinung dass Teebeutel aus Zellstoff oder ähnlichem bestehen. Habe mir auch nie wirklich darüber Gedanken gemacht, aber irgendwie ist es ja schon nachvollziehbar dass diese durch Kunststoffe verstärkt werden.

Spannende Frage bleibt natürlich wie das "potenzielle Gesundheitsrisiko" zu bewerten ist... aber ich glaube mein Teekonsum findet auf absehbare Zeit hauptsächlich mit Edelstahlfilter statt.

Geschrieben

Mist und ich dachte Teebeutel seien wegen dem Papier kompostierbar. Bei Backpapier habe ich auch erst spät gelernt, dass es wegen der Beschichtung Restmüll ist. Ganz verwirrend sind neuerdings die Papiertüten mit Sichtfenster auf denen Altpaier steht.

Geschrieben

Danke, dass Du das gepostet hast!
Wir haben zuhause in letzter Zeit wegen der großen Vielfalt öfter Teebeutel benutzt und dann wie selbstverständlich auf den Kompost geworfen … 

Es ist mir oft fast unbegreiflich, was wir Menschen uns gegenseitig und der Natur aus Dummheit, Faulheit und Profitgier antun!

Ich werde die Studie lesen. Dann werden wir vermutlich unsere restlichen Teebeutel aufbrauchen, in den Restmüll werfen und wieder ausschliesslich losen Tee trinken.

Für unterwegs habe ich schon länger mein Titan Tee-Ei.

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat aus Wikipedia:

"Bei der Zubereitung von Beuteltee können je nach Beutelart erhebliche Mengen Mikroplastik in das Getränk übergehen. Dies betrifft allerdings vor allem in Europa kaum verbreitete Materialien (z. B. bei Pyramidenbeutel aus Nylon).[11][12] Im deutschsprachigen Raum bestehen Pyramidenbeutel dagegen fast durchweg aus biologisch abbaubarem Polylactid"

Sofern das stimmt scheint es für Europa ein nicht so großes Problem zu sein. Wobei skeptisch macht, dass hier nur Pyramidenbeutel genannt werden. 

Bearbeitet von yoggoyo
Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb yoggoyo:

Sofern das stimmt scheint es für Europa ein nicht so großes Problem zu sein. Wobei skeptisch macht, dass hier nur Pyramidenbeutel genannt werden. 

Das war auch mein erster Gedanke/Hoffnung. Nach kurzem googeln dann einen Artikel von Greenpeace Österreich aus dem letzten Jahr gefunden, der das gleiche Problem anspricht. Trifft wohl also auch auf den deutschsprachigen Raum zu.

GEPA scheint sich dem Problem gewidmet zu haben:

"Das Filterpapier für unsere neuen Teebeutel ist ungebleicht und besteht vorwiegend aus natürlichen und FSC-zertifizierten Zellulosefasern, beispielsweise der Abaca-Pflanze (in Ostasien heimische Pflanzenart aus der Gattung Bananen). Zusätzlich wird ein geringer Anteil (unter einem Prozent) eines synthetischen Nassfestigungsmittels zugefügt, damit das Papier nicht in heißem Wasser zerfällt.  Das Papier ist nicht heiß-siegelfähig; d.h. es wird nicht mit Kunststoffzusätzen verschweißt. Der Beutel wird stattdessen mehrfach gefaltet und nach oben verknotet. Dadurch können wir auch auf Metallklammern verzichten."

Zu dem "synthetischen Nassfestigungsmittel" kann ich nix sagen.

Geschrieben

Mikroplastik ist leider ein riesengroßes Thema, wo es in der Forschung noch viel Neuland gibt. Vor Jahren habe ich einen Vortag eines Professors der Biologie gehört, die haben als eine der ersten in dem Bereich geforscht. Ins Labor bei denen durften die Mitarbeiter nachher nur noch mit Woll und Baummwollkleidung, da jegliche synthetische Kleidung , auch Unterwäsche, ihre Proben mit Mikroplastik verunreinigt hat. Da das meiste der Kleidung und Ausrüstung beim Wandern aus synthetischen Stoffen besteht, wird der Teebeutel wohl noch das geringste Problem sein. Mikroplastik findet sich eigentlich inzwischen überall, in Tieren, in unserer Nahrung (Milch, Fleisch), bis in die Arktis hat es das Mikroplastik auch schon geschafft. Was das mal für globale Auswirkungen haben wird, das weiß noch keiner so genau.

Geschrieben

Warum Teebeutel? Ich kenne es so, das in die Tasse grüne Teeblätter gegeben und dann mit heißem (nicht kochendem) Wasser wiederholt aufgegossen werden. Oder ich verwende einen Baumwoll-Beutel zum Aufgießen.

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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