irishbastardracing Geschrieben vor 11 Stunden Geschrieben vor 11 Stunden Hallo zusammen, ich werde 2025 den PCT wandern und bin mir bei meiner Packliste noch nicht so ganz sicher. Los geht's Anfang April ist also nicht mehr so lange hin. Vielleicht könnt ihr mal einen Blick drauf werfen - ich würde mich über Kommentare freuen (auch wenn ich manche sicher nicht hören mag :-D). Bin neu hier als Schreiber, aber hab schon viele Infos hier gefunden (danke!) und freu mich jetzt auch mal "teilzunehmen". https://lighterpack.com/r/pqud7s Nachdem ich Verwandschaft in der Nähe des PCT habe ist Zeug schicken lassen und weg schicken kein Problem! Rucksack: bin mit dem HMG Windrider voll zufrieden, aber es ist eben nur die 40l Version. Hab mal alles soweit eingepackt (Essen volumenmäßig geschätzt) und - bis 5 Tage sollte gut gehen aber 6-7 wird schon problematisch. Hab aktuell den Durston Kakwa 55 da - vom Volumen deutlich besser, aber bin nicht so ganz überzeugt (nach unten hin sehr eng =nervig zu packen, Außentaschen finde ich beim HMG besser, trotz load lifters nicht bequemer als der HMG - und es sind halt nochmal >300€). Aktuelle Idee: mit HMG starten und falls es nicht langt dort was größeres auf den Trail bestellen. Was sagt ihr dazu? Oder den HMG Verlängern (lassen) wie hier? Zelt: Es ist recht groß, aber meine Freundin kommt für zwei Wochen dazu und wandert mit - sonst habe ich nur ein schwereres 1P Zelt oder ein zu schweres 2P Zelt. Für noch ein Zelt mehr will ich kein Geld ausgeben. Hab die Abspannschnüre mal eingeplant aber beim Testaufstellen erscheint mir das auch ohne ziemlich robust. Weglassen? Cowboycamping: ich hab jetzt Tyvek + 4/7 Segmente des Gossamer Foam Pad 1/8 (Torsolänge) unter der Uberlite. Andererseits das Zelt, was ja eigentlich auch ne Unterlage sein könnte - macht es sinn sich das Tyvek zu sparen und sich aufs Zelt zu legen? Schaumstoff hätte ich halt zum sitzen und mittags mal ein Nickerchen machen mitgenommen - und die Uberlite ist ja echt sehr empfindlich. Verbesserungsvorschläge? Klamotten (getragen): bin beim Sun Hoodie noch unschlüssig. Bin bei heißen Temperaturen im Arcteryx Comac gelaufen und das ist schon sau geil weil super belüftet, stinkt aber krank nach kurzer Zeit. In den Bergen war ich mit Merino immer Glücklich, daher dachte ich ein sehr dünnes Merino Sun Hoodie wäre das passende. Was sagt ihr? Evtl. in der Wüste mit dem Kufa starten und Merino für ab Sierras - andererseits wird es auch am Anfang mal kalt... puh!? Klamotten (Rucksack): hab ja ein T-Shirt und ein Langarmshirt auf der Liste. Ich will nicht ein halbes Jahr mit langen Ärmeln rumlaufen müssen, daher das T-Shirt. Ansich wollte ich unbedingt beides dabei haben, aber in nachdem mein Platz so beschränkt ist tendiere ich dazu eher das Langarm dazulassen, weil hab ja noch das Fleece und Jacke? Kochen: ich starte mal mit Kocher und werde dann schon sehen ob ich zu sehr keine Lust mehr hab und freiwillig cold soaking probiere - grundsätzlich liebe ich warmes essen, gerne mehrmals am Tag ;) Luxuszeugs: Kamera: werde ich mitnehmen, da es mich jedes mal sowas von ärgert wenn ich sie nicht mit nehme (ich hab schon von abgespeckt - davor 1kg). Sollte ich sie doch nicht ausreichend benutzen kann ich sie weg schicken. Kork Ball: hmm ja keine Ahnung, hab ich gehört, dass das super toll ist wenn man soweit läuft (bin ich noch nie) - aber noch nicht groß getestet. Hat jemand damit Erfahrung? Mini Handtuch: ich seh mich in diverse scheißkalte Bergseen springen - und ich friere schnell und das dauert immer ewig bis ich wieder warm bin. Abgetrocknet ist das schon besser. In den meisten Shakedowns heißt es immer gleich Handtuch raus, gar keine Frage - aber für mich irgendwie doch nicht so leicht das loszulassen Vielen Dank schon mal Gruß Matze
irishbastardracing Geschrieben vor 11 Stunden Autor Geschrieben vor 11 Stunden Hallo nochmal, ein Thema hab ich doch noch: Wanderstöcke Hatte die Leki Black Series Carbon im Auge, da ich schon mal Leki geliehen hab und mit dem verlängerten Griff bergauf echt gut war. Viel leichter sind ja die Black Diamond FLZ - hat die jemand und kann was dazu sagen?
doast Geschrieben vor 9 Stunden Geschrieben vor 9 Stunden Der HMG Windrider 2400 ist schon ein gutes Rucksäckchen znd schluckt imho eigentlich auch recht viel. Finde er trägt sich auch hervorragend. Tipp: Alustreben rausgeben. Ich habe damals kaum einen Unterschied gespürt. Sonst auf sie Schnelle fallt mir auf: - Regenhose recht schwer, am PCT wirst du meist keine Regenhose brauchen (günstige Alternativen erwägen zB Regenrock, kurze Regenhose?). Am ehesten gegen Ende in WA wenn der Sommer zu neige geht. Aber mit Startdate Anfang April solltest du u.U. gar nicht in die "kritische" Zeit in WA kommen. Ich verstehe den Aspekt mit einem Ersatzshirt. Hatte ich früher nicht, mittlerweile ust das Luxus den uch mir gönne. Aber 2 Stk. 1 x Tshirt + 1 x Longsleeve im Rucksack ist vermutlich 1 zu viel. Entscheide sich für eines. 40g Handtuch konntest du sicher auch auf 20 bringen. Ein kleunes Wischtuch (saugfähig) reicht meist. Ca. 20x20cm. Der PCT ist unter Tags um Normalfall warm oder heiß, da trocknet alles flux. Die Uberlight wäre mir zu riskant auf einem 4200km Thru. Durston 2P ist schon recht viel Platz, auch wenn das Gewicht imho ok ist, desto größer das zelt desto größer das Packmaß (da hast du ja ein Problem). Polycryo packt übrigens auch deutlich kleiner als Tyvek. Aber gut, ich mags selbst nicht. Für H2O hast du inkl Sawyer Squueze Flasche 7,5 Liter Volumen? Ihne den heurigen Winter beobachtet zu haben, finde ich mit early April Start 7,5 Liter Overkill. Notfalls kriegst du vor Ort ummer irgendwelche Flaschen. Davon 4 x als 1L Flaschen. Sie wiegen halt mehr als zB 2x1,5L. Platypus 2 Liter sollte auch leichter aein als CNOC. Washcloth? Kleidung trocknet unter Tags wie gesagt flux. Einfach auf den nächsten Baum legen, in der Wiese teocknen oder einfach am Körper. Soviel Kleidung hast du ja nicht zum trocknen. In den Ortschaften nurzt du sowieso die Dryer. Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings
irishbastardracing Geschrieben vor 8 Stunden Autor Geschrieben vor 8 Stunden vor 10 Minuten schrieb doast: - Regenhose recht schwer, am PCT wirst du meist keine Regenhose brauchen (günstige Alternativen erwägen zB Regenrock, kurze Regenhose?). Am ehesten gegen Ende in WA wenn der Sommer zu neige geht. Aber mit Startdate Anfang April solltest du u.U. gar nicht in die "kritische" Zeit in WA kommen. Will ne lange Hose für wenn's kalt/windig ist (mir ist schnell kalt), ich mir die Beine verbrannt hab (helle haut), im Schnee oder gegen Mücken. Ist schwerer als die ganzen ultralight Windhosen, aber dafür fühlt es sich auch nicht an wie eine Mülltüte... Hab gedacht ich spar an der Camp Hose durch Alpha und hau das Gewicht bei der Regenhose wieder raus vor 14 Minuten schrieb doast: 40g Handtuch konntest du sicher auch auf 20 bringen. Ein kleunes Wischtuch (saugfähig) reicht meist. Ca. 20x20cm. Der PCT ist unter Tags um Normalfall warm oder heiß, da trocknet alles flux. Danke, ich schau mal. Zitat Die Uberlight wäre mir zu riskant auf einem 4200km Thru. Bin auch gespannt wie lange die hält (nachdem die erste schon nach 1 Tag den Geist aufgegeben hat). Aber ich setz drauf, dass ich im Notfall Ersatz auftreiben kann und die Uberlite besitz ich halt schon (sonst nur noch ne zu große und schwere). Zitat Für H2O hast du inkl Sawyer Squueze Flasche 7,5 Liter Volumen? Ihne den heurigen Winter beobachtet zu haben, finde ich mit early April Start 7,5 Liter Overkill. Notfalls kriegst du vor Ort ummer irgendwelche Flaschen. Davon 4 x als 1L Flaschen. Sie wiegen halt mehr als zB 2x1,5L. Platypus 2 Liter sollte auch leichter aein als CNOC. Die Sawyer Beutel lass ich daheim, stattdessen die Cnoc, aber danke ich schau mir mal die Platypus 2l an! Flaschen hol ich eh dort, aber dann vllt 2x1,5 klingt gut Washcloth zum Zelt abwischen, weil es nichts wiegt - aber vllt kombiniere ich das mit dem Handtuch und such da ein mittelweg. Danke für den Input
Outdoorfetischist Geschrieben vor 5 Stunden Geschrieben vor 5 Stunden Rucksack: Ich hatte auch einen 2400 HMG dabei - hat gepasst, obwohl ich einen sehr voluminösen Schlafsack (WM Ultralite) hatte. In den Sierras hab ich den Schlafsack in einem (robusten!) Packsack oben auf dem Rucksack getragen. Geht die Welt auch nicht von unter! Zelt: Leute, die solo ein 2P Zelt nutzen, sind auf dem PCT echt die Pest. Ich hab Campsites für 6 Zelte gesehen, die vollständig durch zwei Leute in ihren (jeweils solo genutzten) Zpacks Duplex blockiert waren. Ich hatte ein Tarptent Rainbow dabei, das vom Raumangebot imho luxuriös ist und trotzdem ein sehr kompaktes Footprint hat. Einmal haben meine Wanderpartnerin und ich unsere beiden Zelte (Tarptent Rainbow und Big Agnes Fly Creek) auf einer Campsite aufgebaut, die nicht für ein Duplex gereicht hat... Genug Rant, will sagen: Mit so einem großen Zelt bist du limitierter, was Camping angeht. Gerade wenn durch Feuer o.ä. alle gleichzeitig zum gleichen Ort skippen (so ist es 2022 passiert - halb Oregon hat gebrannt und die meisten sind nach Cascade Locks geskipped), können Campsites knapp sein. Wir mussten ne Woche lang echt schauen, dass wir vor halb 7 ankommen, weil sonst idR alles voll war. Shirt: Fürs Laufen ist ein Langarmshirt komplett ausreichend. Ich hatte ein Echo Hoodie dabei und mochte es. Wenn du aber den Sunday Afternoon Adventure Hat hast, würde ich ggf. zu einem Hemd (Columbia Silver Ridge Lite) raten. Die Kombi hatte ich dieses Jahr auf dem AZT dabei und fand es subjektiv wesentlich kühler (wenn auch wesentlich weniger cool if you know what I mean) und du kannst das Hemd leichter zum Kurzarmhemd machen. Ersatzshirt: Braucht es auf dem PCT imho nicht, insbesondere wenn du einen Fleece hast. Einziger Anwendungsfall wäre imho in town. Ich nehm inzwischen meistens eins mit, ist aber purer Komfort. Fleece + Puffy: Ich würde nur den Fleece mitnehmen - nachts verschwindest du eh im Schlafsack und tagsüber reicht ein Fleece aus. Am Anfang ist eine Puffy vielleicht nett, weil man noch nicht den ganzen Tag läuft und mehr Zeit im Camp herumbummbelt. Kannst ja erstmal mitnehmen und dann ggf. nachsteuern. Beinkleidung: Ich hatte Windpants dabei und finde die für den PCT perfekt. Z.B. EE Copperfield. Kannst du drin schlafen (haben ein seidiges Gefühl) und sie halten dich bei Regen warm genug. Sollte das doch nicht reichen, ist schnell aus einem Müllsack ein Regenrock gebastelt (hab ich so dieses Jahr auf dem Colorado Trail gemacht). Dann kannst du die Regenhose und die lange Unterhose weglassen. Ich hatte auf dem PCT in den Sierra eine lange Unterhose und hab sie nur auf Mt. Whitney getragen und dann irgendwann heim geschickt. Bear hanging kit: Weglassen, nutzt du eh nicht. Ich hatte eine sehr unterhaltsame Dinnerpause, als ich jemandem dabei zugesehen hab, wie er 30min versucht hat, das dumme Seil über einen Ast zu schmeißen. Auch wenn man dabei geschickter ist: Es gibt auf dem PCT nicht viele Bäume, die sich wirklich dafür eignen. In den Sierras brauchst du sowieso eine Bearcan. Wenn du Angst wg. Mäusen usw. hast, kannst du über einen Critter Ursack nachdenken.
irishbastardracing Geschrieben vor 4 Stunden Autor Geschrieben vor 4 Stunden Danke für deine Erfahrungen Zelt: ich besitze halt das 2P Zelt und das brauch ich für die zwei Wochen, wenn meine Freundin mitläuft. Mein 2,4kg 2P Zelt ist da fehl am Platz und noch ein superteures 1P UL Zelt möchte ich nicht anschaffen. Allerdings hasse ich es jetzt schon anderen Platz wegzunehmen durch einen für 1 Person zu großen Footprint. Warst du meistens im Zelt oder hast auch öfters ohne geschlafen - cowboy camping ist ja auch maximal Platzsparend. Isozeugs: ich hab echt versucht maximal viel zu recherchieren wie kalt das auf dem PCT wird (mir dabei aber echt bisschen schwer getan) - in den Daten (die waren aber auch uralt) ging es ständig unter 10 grad Nachts und öfters mal auf 0-5° und ein paar mal auf 0° und darunter. Ist das nicht (mehr) so? Und ich friere halt echt schnell und daher Fleece+Puffy und was wärmendes für die Beine - wenn ich hier bei 5 Grad in Kurzer Hose dasitze hab ich nach 1min kein Bock mehr. Oder ist man dann eh immer so fertig, dass man wenn man nicht läuft eh direkt ins Zelt verschwindet und daher keine warme Klamotten braucht? Oder geht so früh ins Bett, dass es nicht so kalt ist? Bärensack: hab ich nur vorher ganz neu auf die Liste genommen, weil ich ne Meldung gesehen hab, dass ab jetzt in Washington ab Meile ~2280 Pflicht ist. Hab aber nicht vor mich hier noch drum zu kümmern, würde das unterwegs machen - wer weiß, ob ich jemals so weit komme...
Ledertramp Geschrieben vor 2 Stunden Geschrieben vor 2 Stunden Moin, ich bin den PCT 2015 gelaufen. Hier meine Erfahrungen bezogen auf deine Liste. Ansich ist die schon ziemlich gut. Rucksack: Ich bin selbst mit dem Talon 44 unterwegs gewesen, also ähnliche Kapazität wie dein Rucksack, das hat immer gereicht. Klar wurde es manchmal eng, aber das hat sich nach zwei Tagen dann ja eh wieder erledigt. Zelt: Das Zelt ist schon riesig. Wurde hier ja bereits angesprochen. Würde dir eher empfehlen ein Lunar Solo zu kaufen (oder noch günstiger ein Lanshan 1 Pro) und deine Freundin das Durston mitbringen lassen. Isomatte: Lass die Uberlite zuhause, sie wird auf jeden Fall kaputt gehen. Kaputte, aufblasbare Matten (wesentlich stärkere als die Uberlite) waren ein Standarditem in Hikerboxen. Nimm stattdessen eine Z-Lite oder so mit und spar dir den Stress. Tyvek oder eine anderes Groundsheet solltest du auf jeden Fall mitbringen, alleine schon um den Zeltboden zu schonen. Für Pausen und Cowoboycamping eh. Nun zu deiner Klamottenauswahl. Ich schreib mal, was ich dabei hatte und warum: Tagsüber: Lange, leichte Trekkinghose + Boxershorts + Langarmshirt mit UV-Schutz + Sun Gloves + Socken + Trailrunner + Hut + Sonnenbrille Warum alles lang? In erster Linie zum Schutz vor der Sonne. Du wirst die allermeiste Zeit auf dem Trail in der prallen Sonne laufen. Wenn du nicht gerade an Hautkrebs interessiert bist, ist Sonnenschutz also absolut notwendig. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Sonnencreme oder Kleidung. Die Menge Sonnencreme, die man da täglich für Arme, Beine und Kopf bräuchte, wäre enorm. Zudem ist es an den Beinen und Armen wirklich räudig mit Sonnencreme, weil man den ganzen Staub vom Trail direkt dran kleben hätte. Ja der PCT staubt bei jedem Schritt. Lange Kleidung ist meiner Meinung nach das einzige, was funktioniert. Die Amis machen es übrigens wie in den 70ern. Die lassen sich einfach verbrennen und werden dann braun. Das sollte man definitv nicht tun. Und auch mit gebräunter Haut ist man vor den negativen Auswirkungen der Sonne nicht sicher. Die Sonne da ist wirklich extrem, das sind wir Mitteleuropäer nicht gewöhnt. Also tu dir einen Gefallen und trag lange Klamotten. Die kann unter Umständen sogar "luftiger" sein, als die Haut der Sonne direkt auszusetzen und ansonsten kann man die Ärmel ja auch mal hochschieben. Sun Gloves sind ebenfalls absolut notwendig, gerade wenn man mit Stöcken geht. Sonst hat man nach einem Tag miesen Sonnenbrand auf den Fingern (habe ich erlebt und mir direkt Sun Gloves organisiert). Des weiteren schützen dich lange Klamotten vor Posion Oak, Poodle Dog, Dreck und diversen Viechern. Im Rucksack hatte ich zusätzlich: Regenjacke, T-Shirt, Fleece-Handschuhe, Fleece-Mütze, leichte Shorts, Puffy. Die Shorts und das T-Shirt hatte ich nur mit, damit ich in Town was zum anziehen hatte, während der Rest in der Waschmaschine war. Später in Washington habe ich mir noch ein paar Socken geholt und eine lange Unterhose, weil es da wirklich kalt wurde. Vorher hatte ich weder Wechselsocken, noch Wechselunterwäsche. Von deinen gepackten Klamotten würde ich folgendes aussortieren: Regenhose (braucht man nicht. 2015 war überdurchschnittlich nass, nie eine Regenhose vermisst, zur Not bindest du dir dein Tyvek um), Fleece, T-Shirt (hast ja schon ein Sleep-Shirt), Unterhose, Hiking Socks. Kalt ist es die meiste Zeit nicht. In der Wüste war es bei mir öfters mal frisch zwischendurch, weil regenreichster Frühling aller Zeiten. Aber das hält nie lange an und normalerweise ist es da ohnehin heiß. In den Sierras, NoCal und OR ist es tagsüber ebenfalls warm. In WA kann es zum Ende hin schon kalt werden, aber nicht so kalt, dass du mit den Klamotten, die du jetzt noch drin hättest, Probleme bekämst. Dein Quilt ist auch ordentlich warm. Kochen: Ich hatte keinen Kocher dabei und den auch nie vermisst. Eine Sorge weniger. Aber ist Geschmacksache. Handtuch: Nimm einfach dein Buff. Wenn du in den Sierras badest, trocknet dich die Sonne in der Regel binnen Minuten. Toilette: Würde dir schwer zu einem Bidet raten. Hygiene ist so ne Sache auf dem Trail und ein Bidet kann da enorm helfen. Zudem brauchst du dir dann keine Sorgen wegen Klopapier zu machen. Powerbank: Ich würde ne 20k mitnehmen. Gerade wenn du filmst/fotografierst und vielleicht auch noch gerne Musik beim Wandern hörst. Bear bag: Brauchst du nicht. Ich hab ein einziges Mal einen Bear Bag gehängt, weil genau da wo ich gezeltet habe in der Nacht vorher ein Bär war. Das wars dann aber auch. Nimm einfach 10m Schnur mit (auch als Ersatz für Zeltleinen) und häng zur Not deinen Foodbag auf. Später haben wir das noch ein paar Mal auf Höhe von 1,5m gemacht. Aber nicht wegen der Bären, sondern wegen der Mäuse. Ansonsten sieht das alles gut aus. Viel Spaß bei dieser fantastischen Wanderung :D Viele Grüße Micha
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