Rene1966 Geschrieben 6. Januar Geschrieben 6. Januar Moin, es werden ja immer wieder bikepacking Zelte angeboten, ob von big Agnes oder jetzt auch das Durston xdome mit kurzem Gestänge. Meine Frage wäre, ob dadurch die Stabilität des Zeltes deutlich beeinflusst wird, also ob ein längeres Gestänge deutlich windstabiler ist, als eines mit kurzem Gestänge ist? Am Ende will man ja nicht, dass die Stange bricht. Habt einen schönen Abend!
khyal Geschrieben 6. Januar Geschrieben 6. Januar Das kommt auf das Gestänge an, schwerer wird es auf jeden Fall. Bei normalem Gestänge hat das Verbindungsrohr ja einen kleineren Durchmesser, da ist jede zusätzliche Verbindung eine deutliche Schwächung. Bei DAC NSL Gestänge sind die Rohre an den Enden im Durchmesser größer, daß die Verbindungshülse sozusagen Rohrdurchmesser hat, da hält sich die Schwächung imho in Grenzen. BA Zelte sind eh nicht gerade Starkwind-Burgen, da kommt es auf die zusätzliche Schwächung auch nicht mehr an Terranonna.de
khyal Geschrieben 20. Januar Geschrieben 20. Januar Achja zum Thema Mehrgewicht, bei gleichartigem Gestänge /selber Durchmesser hält sich das sehr in Grenzen, mal etwas platt gesagt, sind as nur die zusätzlichen Verbindungsröhrchen, wenn man wegen der etwas niedriigeren Stabilität bei Eigenanfertigungv den Durchmesser eine Nummer höher wählt, sieht das schon anders aus z.B. bei DAC NSL gut 30%. Terranonna.de
kra Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar Kurz bedeutet ja auch kleinere Hebelkräfte, also eher stabiler. Ich vermute mal, das die dann wg. Gewicht dünner gehalten sind? Ich hab nur Erfahrung im Selberbau einer einfachen Mittelstange aus kurzen Segmenten. Und da habe ich, zur Belastung passend die unteren Segmente dicker gemacht und nach oben dünner gestaltet. Aber auf 100gr für eine solide Mittelstange (1,3 bis 1,4m) komme ich trotzdem. Die Verbindungsstellen kosten doch Gewicht, vor Allem wenn man sie wg. der Scherkräfte etwas verstärkt. Ich kann meine Konstruktion zum Treffen ja mitbringen... Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien. Gesunder Menschenverstand / Redewendung / - Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.
Christian Wagner Geschrieben 21. Januar Geschrieben 21. Januar vor 2 Stunden schrieb kra: Und da habe ich, zur Belastung passend die unteren Segmente dicker gemacht und nach oben dünner gestaltet. Wenn du damit Stangen wie bei einem Pyramidenzelt meinst, da ist die Hauptbelastung in der Mitte. Die Stangen werden auf Druck belastet und knicken irgendwann aus. Damit kommt dann eine Biegebelastung hinzu und die ist in der Mitte am größten. Unten wäre die Belastung am grössten, wenn die Stange fix in einem festen Loch im Boden stecken würde. Das ist üblicherweise aber nicht der Fall. wilbo reagierte darauf 1
khyal Geschrieben Donnerstag um 10:56 Geschrieben Donnerstag um 10:56 Am 21.1.2025 um 14:50 schrieb Christian Wagner: Wenn du damit Stangen wie bei einem Pyramidenzelt meinst, da ist die Hauptbelastung in der Mitte. Die Stangen werden auf Druck belastet und knicken irgendwann aus. Damit kommt dann eine Biegebelastung hinzu und die ist in der Mitte am größten. Yes kenne ich von früher, als ich noch die nestbaren Tatonka-Alustangen verwendet habe, die sind im Starkwind, wenn, immer an einer Kröpfung in der Mitte gebrochen, Am 21.1.2025 um 14:50 schrieb Christian Wagner: Unten wäre die Belastung am grössten, wenn die Stange fix in einem festen Loch im Boden stecken würde. Das ist üblicherweise aber nicht der Fall. Hmm kann ich gerade nicht nachvollziehen, überwiegend kommt ja eine "senkrechte" Belastung auf die Stange. Anders wäre es, wenn durch Windböen bei mangelnder Abspannung oder mieser Konstruktion die Zeltspitze verschoben würde, wenn sich dann oben die Stangenspitze flexibel in der "Halterung" drehen könnte und unten im Boden sozusagen fest eingespannt wäre, yes... Oder überseh ich da was ? Terranonna.de
Patirou Geschrieben Donnerstag um 11:35 Geschrieben Donnerstag um 11:35 vor 36 Minuten schrieb khyal: Hmm kann ich gerade nicht nachvollziehen, überwiegend kommt ja eine "senkrechte" Belastung auf die Stange. Anders wäre es, wenn durch Windböen bei mangelnder Abspannung oder mieser Konstruktion die Zeltspitze verschoben würde, wenn sich dann oben die Stangenspitze flexibel in der "Halterung" drehen könnte und unten im Boden sozusagen fest eingespannt wäre, yes... Oder überseh ich da was ? Sehe ich genau so. Die Stange hat normal zwei Fixpunkte (oben und unten). Die Belastung ist über die gesamte Stange gleich. Daher bricht Sie in der Mitte, da Sie dort am entferntesten von den beiden Fixpunkten ist und die grösste Biegung aufweisen wird. Man sieht ja auch oft in anderen Bereichen Konstruktionen, wo die Stange an den Enden relativ dünn ist, und in der Mitte eine grössere Stärke hat (Velorahmen z.B.), welche die (übermässige) Biegung verhindern soll. khyal reagierte darauf 1
Christian Wagner Geschrieben Donnerstag um 11:53 Geschrieben Donnerstag um 11:53 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb khyal: Anders wäre es, wenn durch Windböen bei mangelnder Abspannung oder mieser Konstruktion die Zeltspitze verschoben würde, wenn sich dann oben die Stangenspitze flexibel in der "Halterung" drehen könnte und unten im Boden sozusagen fest eingespannt wäre, yes... Ja, genau so einen Fall meinte ich. Da wäre die Hauptbelastung tatsächluch unten am größten. @Patirouhat den Normalfall bei senkrechten Stangen in seinem Post gut beschrieben. Bei den Fahrradrahmen ist es aber genau umgekehrt. Old school fahrradrohre waren in der Mitte dünnwandiger. Diese sind sog. Beidseitig eingespannte Biegeträger (edit: Das ist wahrscheinlich unzulässig verallgemeinert, googelt da aber mal ein paar Bilder zu, dann wird es klar) und da ist die Belastung an den Enden höher. Frei aufliegende Biegeträger haben ihre Hauptbelastung allerdings, wie richtig gesagt, in der Mitte, und das ist genau der Fall von ausknickenden Pyramidenzeltstangen. HTH Bearbeitet Donnerstag um 12:10 von Christian Wagner Ergänzung khyal reagierte darauf 1
reiber Geschrieben Freitag um 11:59 Geschrieben Freitag um 11:59 Am 6.1.2025 um 18:52 schrieb khyal: Das kommt auf das Gestänge an, schwerer wird es auf jeden Fall. Bei meinem Zelt ist das Gestänge der aktuellen Version, mit kürzeren Segmenten, deutlich leichter. Wenn ich das in die Hand nehme bekomme ich schon Bedenken, so leicht ist es. Alte Gestängeversion 550g, neue Version ca.180g leichter.
khyal Geschrieben Freitag um 19:56 Geschrieben Freitag um 19:56 vor 7 Stunden schrieb reiber: Bei meinem Zelt ist das Gestänge der aktuellen Version, mit kürzeren Segmenten, deutlich leichter. Wenn ich das in die Hand nehme bekomme ich schon Bedenken, so leicht ist es. Alte Gestängeversion 550g, neue Version ca.180g leichter. Naja dann isses halt anderes Gestänge, kleinerer Durchmesser, dünnwandiger o.A. ich hatte ja geschrieben : Am 20.1.2025 um 10:13 schrieb khyal: Achja zum Thema Mehrgewicht, bei gleichartigem Gestänge /selber Durchmesser hält sich das sehr in Grenzen, mal etwas platt gesagt, sind as nur die zusätzlichen Verbindungsröhrchen, wenn man wegen der etwas niedriigeren Stabilität bei Eigenanfertigung den Durchmesser eine Nummer höher wählt, sieht das schon anders aus z.B. bei DAC NSL gut 30%. Terranonna.de
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