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Ultraleicht Trekking

Wie oft schlaft Ihr in Hotels?


HelgaUnterwegs

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Am Abend vor meiner Abreise gönne ich mir meist eine Nacht im Hotel, um mich frisch zu machen und sicherzustellen, dass ich meinen Mitreisenden in der Bahn nicht zur Last falle. Während der Tour selbst halte ich das jedoch für unnötig. Strom für die Powerbank findet man nahezu überall, und bei schlechtem Wetter bieten Schutzhütten ausreichend Schutz.

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Übernachten im Zelt bringt mir keinen Mehrwert bei einer Tour.

Bedeutet ich nutze feste Unterkünfte so oft es sich für die gewählte Tour gerade anbietet.

Je nach Tour und Verfügbarkeit kann das dann natürlich stark variieren. Ich habe da für mich selbst keine strikte Vorgabe nach wie vielen nächten ich unbedingt im Hotel sein muss. Oder ganz ohne Zelt z.b. geht es bei mir bald mal auf den Fishermans trail und da bleibt das ganze Schlafsetup zu Hause. Jeden Tag ein Bett zu haben kommt mir mit zunehmendem Alter entgegen.

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Alle 5 - 6 Nächte. Und wenn zwischendurch Dauerregen angesagt ist, dann vielleicht auch spontan dazwischen eins, wenn es gut passt.

Ich mach es gern, um dann ein gutes/anderes Frühstück zu haben. Und halt das bequeme Aufstehen in der Nacht wenn man mal raus muss. Kein Anziehen / Frieren / Nasswerden etc.

Ebenso die erste und die letzte Nacht, da die meistens auch schon den Hin und Heimweg darstellen, da ich nach England, meinem bevorzugten Ort, mit dem Zug doch 1,5 Tage kalkulieren muss.

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In der Theorie: So oft wie nötig, so selten wie möglich.
In der Praxis: Da meine längste Solo-Tour bisher "nur" 10 Tage lang war, gar nicht. Bin auch bei mehrtägigem Dauerregen und/oder Sturm mit Schutzhütten zurecht gekommen. Waschen im nächsten Bach oder See, Strom im Restaurant oä. Ich gehe aber auch auf Tour, um dem Alltag zu entfliehen und so viel Zeit wie möglich draußen zu sein. Hotels widersprechen diesen Zielen.
Das sieht allerdings anders aus, wenn ich mit meiner Partnerin unterwegs bin. Ihr zuliebe sind wir dann tatsächlich alle 3-4 Tage in einer Unterkunft oder mindestens auf einem Camping-Platz.

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Eine fixe Vorgabe habe ich da nicht, sondern entscheide das operativ-taktisch je nach Gegebenheiten der Tour / Route.

Z.B. nutze ich in den Alpen natürlich die Hütten grundsätzlich so gut es geht, aber habe auch kein Problem damit einfach zu Biwakieren, wenn es für mein Ziel sinnvoller ist. Oft gibts dafür im Nachgang dann ein Hotel (ideal sogar mit Sauna). ;)

Umgekehrt gibt es Gegenden, wo fest geplante Unterkünfte keinen Sinn ergeben / die Tour zu starr gestalten, sodass ich hier dann auch erst mal ohne plane und höchstens spontan was integriere (z.B. GR223 auf Mallorca, GR132+131 La Gomera oder der Selvaggio Blu).

SUL Wandern / Trekking - <4.6lb / 2.08kg: https://lighterpack.com/r/um0g9u

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In der Regel 2x in der Woche, wenn man länger unterwegs ist.

Ansonsten hängt es auch von der Jahreszeit, sich schnell ändernden Witterungsbedingungen ab, ob bspw. Dauerregen/Sturm/Starkgewitter etc. vorhergesagt ist. Wenn die Witterung zu hart ist, dann entscheide ich sowas auch mal spontan. Über Booking.com findet man in der Regel auch kurzfristig eine Unterkunft.

Wenn der Kopf bei längeren Touren mal eine Pause braucht, wird sich auch ein Pausetag im Hotel oder in einer Air-BNB Wohnung mit zwei Übernachtungen gegönnt.

Natürlich hängt es auch davon ab, ob man alleine, mit Freunen oder der Partnerin unterwegs ist. Wenn ich alleine unterwegs bin, wird in der Regel überwiegend draußen oder in Schutzhütten geschlafen.



 

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Jetzt haue ich mal klugscheissenderweise den TREKKING- Wahabiten raus und definiere dieses als überwiegend von Versorgung und Unterkunft unabhängiges Wandern . 

Alles andere sind für mich Wanderurlaube und das meine ich in keinster Weise abwertend. 

Ich bin im Juni zuletzt den Wicklow Way in Irland gewandert und habe insgesamt 3 Nächte davon gezeltet, in denen ich auch noch beschissen geschlafen habe und dementsprechend am folgenden Tag zerstört war. Die Nächte in den B&Bs waren super und das deckt sich hervorragend mit meinen Erfahrungen vorletztes Jahr auf dem Cotswold Way, den wir komplett mit Hotel/B&B und Gepäcktransport gelaufen sind. Sollte ich überhaupt nochmal auf eine Langstreckenwanderung gehen, wäre das definitiv wieder my cup of tea. Leichter kann ich meinen Rucksack nicht tunen.:mrgreen: 

Aber Trekking isses halt auch nicht mehr.

Bearbeitet von ChrisS
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Ich war beruflich eine Zeit lang so viel in Hotels unterwegs, dass ich das kaum noch als Luxus empfinden kann.

Bei gutem Wetter gibt's für mich nichts schöneres, als abends mein Zelt aufzubauen. Wenn erlaubt, am liebsten wild in der Natur, vorzugsweise in der Nähe eines Gewässers. Ansonsten gehe ich aber auch gerne auf Campingplätze, wenn sie entlang der Route liegen zum Duschen, Waschen, Akkus laden etc.

Unterkünfte sind für mich eher der Plan B, wenn Schmuddelwetter ansteht, es keine andere legale Möglichkeit gibt oder ich z.B. bei der Anreise erst mitten in der Nacht irgendwo ankomme.

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Ich sehe es wie von ChrisS weiter oben auch beschrieben: Beim "Trekking" zählt für mich die Unabhängigkeit auch von festen Unterkünften. Es ist dann auch ein Umherziehen in Gegenden, wo man sich relativ spantan entscheidet, wo man sich in der Natur hinhaut. Bei mir meistens nur im etwas längeren Urlaub z. B. im Norden. Hier geht das ja nicht so gut. Was natürlich nicht heißt, das ich beim wandern in heimischen Gefilden ein Bett mit TV und lecker Frühstück verachte. Im Gegenteil - je älter, desto lieber. Ich denke nicht, das ich mit 70 noch auf dem Boden rumkrabbeln werde. Ich habe mal ein Poster gemacht zum Begriff "Trekking" (in Anlehnung an das alte Wanderlust).

 

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