mtb_squirrel Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November In einem Zelt-Test des Outdoor-Magazins habe ich folgenden Satz gelesen: „Der kleine Raum wärmt sich schnell auf, weshalb der Schlafsack ruhig etwas dünner ausfallen darf.“ Stimmt das so? Hat da jemand Erfahrung mit oder gar Messwerte zu?
TappsiTörtel Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November Das finde ich plausibel, denn, wenn ich in meinem Bivi liege, eines das am Fußende und Kopfende hochgespannt wird, also nicht einfach aufliegt, also einen ganz kleinen Raum ergibt, also quasi ein Minizelt abgibt, darin ist es deutlich wärmer als wenn ich ohne dieses Bivi liege. Klar, es ist ein zusätzlich abgeschlossener Raum ohne Luftbewegung mit weniger Luft die erwärmt werden muss, also ist es wärmer. Synonym wird das sicher in einem kleineren Zelt gegenüber einem größeren Zelt messbar sein ... je kleiner das Zelt bis hin zum Bivi, desto größer der Effekt. kra, Mittagsfrost und mtb_squirrel reagierten darauf 2 1 Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
Mittagsfrost Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November Ja, das stimmt. Andererseits sind in einem kleineren Zelt die Probleme mit Kondenswasser größer (kleineres Luftvolumen kann weniger Wasser aufnehmen). Wie immer im Leben: irgendwo gewinnt man und irgendwo verliert man. marieke333 und TappsiTörtel reagierten darauf 2
martinfarrent Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November Früher hatte ich ein Wechsel Pathfinder, bei dem ich den Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur deutlich spürbar fand - größer als beim Lunar Solo, das ich gleichzeitig besaß. Aber viel kann auch Suggestion gewesen sein, also der kuscheligen Gesamtwirkung des Pathfinder geschuldet. Jedenfalls würde ich mich raumtechnisch aus diesem Grunde nicht einschränken wollen, sondern lieber einen dickeren Schlafsack wählen. mtb_squirrel reagierte darauf 1 Trails&Tours
marieke333 Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November vor 26 Minuten schrieb martinfarrent: Früher hatte ich ein Wechsel Pathfinder, bei dem ich den Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur deutlich spürbar fand - größer als beim Lunar Solo, das ich gleichzeitig besaß. Aber viel kann auch Suggestion gewesen sein, also der kuscheligen Gesamtwirkung des Pathfinder geschuldet. Eine solid-Inner (Wechsel Pathfinder) ist auf jeden Fall wärmer, vor allem weil es weniger zu Abkühlung durch Zugluft kommt.
mtb_squirrel Geschrieben 30. November Autor Geschrieben 30. November vor 4 Stunden schrieb martinfarrent: Jedenfalls würde ich … lieber einen dickeren Schlafsack wählen. Schon klar, dass das geht. Mich interessiert halt die Optimierungs-Kette im Sinne von: Kleines leichtes Zelt -> braucht weniger dicken leichteren Schlafsack -> beides braucht weniger Volumen -> passt damit in einen kleineren Rucksack / weniger Taschen -> die natürlich auch wieder leichter sind 😀
martinfarrent Geschrieben 30. November Geschrieben 30. November vor 2 Stunden schrieb mtb_squirrel: Mich interessiert halt die Optimierungs-Kette im Sinne von: Kleines leichtes Zelt -> braucht weniger dicken leichteren Schlafsack -> beides braucht weniger Volumen -> passt damit in einen kleineren Rucksack / weniger Taschen -> die natürlich auch wieder leichter sind Musste aber halt auch aushalten, wenn es zwei Tage durchgehend regnet und du festsitzt. Das ist den meisten Leuten so lange egal, bis es ihnen tatsächlich mal passiert… und dann wünschen sie sich ein geräumigeres Zelt. Trails&Tours
mtb_squirrel Geschrieben 30. November Autor Geschrieben 30. November vor 1 Stunde schrieb martinfarrent: Musste aber halt auch aushalten, wenn es zwei Tage durchgehend regnet und du festsitzt. Das ist den meisten Leuten so lange egal, bis es ihnen tatsächlich mal passiert… und dann wünschen sie sich ein geräumigeres Zelt. Was meinst du mit „festsitzt“? Nach Ankunft im Lager das Zelt möglichst nicht verlassen? Das hatte ich schon mal sowohl mit meinem aktuellen Rainbow als auch mit dem deutlich kleineren Alpkit Soloist vorher. Klar war das im Rainbow angenehmer und mehr Platz ist ein wesentlicher Faktor warum ich es gekauft habe und mag. Ich versuche aktuell halt, meine Mehrtagestouren nochmal komplett neu zu denken: Bisher waren fahren und campen eher gleich hoch priorisiert, in Zukunft würde ich es gerne mal als „Touren mit minimalem Camping-Equipment“ angehen. Es gibt da ein schönes Video von „Tweedy Outdoors“, einem extrem sympathischen Briten, wie er im Regen in Regenklamotten vor seinem Nordisk Lofoten Minizelt sitzt, kocht und aus dem Kristallglas(!) Rotwein trinkt. Zur Übernachtung ist er also ins Zelt, ansonsten war er draussen. Das habe ich gesehen und gedacht, das könnte ich doch bestimmt auch. Den ganzen Tag im Regen fahren ist zwar nicht meine erste Wahl, geht aber locker durch die komplette Regen-Ausrüstung. Und ob ich die halbe Stunde bis Stunde die Tee und Essen dauern auch noch draussen bin ist dann vielleicht auch egal, denke ich. Oder meinst du was anderes? Zb sich 2 Tage wetterbedingt gar nicht fortbewegen können? Dann sage ich, was du in einem anderen Thread gesagt hat: „You‘re the better man.“. Touren mit so extremem Wetter kann ich mir für mich nicht vorstellen. martinfarrent reagierte darauf 1
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