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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Nachdem nun wieder zu xten Mal "Wanderer" gerettet werden mußten, die mit ungeeignettem Schuhwerk und/oder unzureichender Ausrüstung" in Not gerieten, daß sie gerettet werden mußten (klar kenne ich ja z.B. auch von La Palma, daß irgendwelche Nasen in Schuhwerk was ihrer Motorik nicht angemessen ist, sich die Haxen verrenken) hat die Inselverwaltung die Faxen dicke.

Sie beschließt nun, daß eine Rettung min 1200 € kostet und wenn die Geretteten unzureichende Ausrüstung z.B. was Schuhe betrifft, oder kurze Hose usw bei haben, noch 600 € ztusätzlich fällig sind.
 
Außerdem soll im Zugang die Ausrüstung kontrolliert werden, diese soll dann min dies sein :
Festes Schuhwerk, warme Kleidung, Thermodecke, Wasser, Mobiltelefon mit geladenem Akku und eine Stirnlampe.

Desweiteren haben sie nun im Süden der Insel, wo es ja auch echt überrtrieben wurde, jede Menge 400 € Knollen an Wildzeltler bzw Womoübernachter verteilt und wollen das noch intensivieren.

Andere Kanaren-Inselverwaltungen finden den Vorstoß "interessant", kann man nur hoffen, daß alle, die dort als Wanderer bzw mit Zelt unterwegs sind, mit ihrem Handeln keine "verbranntew Erde" hinterlassen, sondern im Handeln auch immer an die denken, die danach da noch unterwegs sein wollen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi,

hab zwei kleine Fragen, weil ich am Montag nach Teneriffa fliege.

- Gelten trailrunning Schuhe als festes Schuhwerk?

- Wird der Zugang zum Teide Gipfel an der oberen Seilbahnstation immer noch nur von 9 - 17 Uhr kontrolliert, so dass man zum Sonnenaufgang bzw. -untergang ohne Genehmigung hoch kann?

Danke und Gruß

Pitti

 

Geschrieben

Ich bezweifle das da jemand am Parkplatz steht und Schuhe kontrolliert. So wie ich die Geschichte verstanden habe werden die zur Kasse gebeten die selbstverschuldet und schlecht ausgerüstet geborgen werden müssen. Da sind auch einige lokale Trailrunner unterwegs. Die werden wohl kaum auf Bergschuhe wechseln.

Vor 2 Jahren hat der Trick den Gipfel außerhalb der Öffnungszeiten der Seilbahn zu besteigen noch funktioniert.  Ich empfehle den Aufstieg von den Roques de Garcias. Ist ein wenig länger, dafür aber schöner und der Parkplatz ist in der Nacht leer.

Wenn alles klappt dann kann es so aussehen:20221220_073733.thumb.jpg.1921075080e78a1846d72f7b0e04c48d.jpg

Geschrieben

Alles klar. Dann werde ich nur Trailschuhe mitnehmen. Ob die Gipfelbesteigung noch möglich ist, berichte ich dann.

Schickes Foto übrigens.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

ich kann leider nichts Produktives berichten. In den ersten Tagen meines Urlaubs waren die Wanderwege wegen des Wetters gesperrt. An dem Tag, an dem ich eine Genehmigung für die Wege hatte, war es so voll, dass ich nicht mal einen Parkplatz bekommen und stattdessen mehr als eine Stunde im Stau gestanden habe. Danach hatte ich keinen Bock mehr auf diesen Rummel und habe mir die Zeit lieber auf den Calisthenics Anlagen vertrieben. Gibt es an jeder Ecke, sehr empfehlenswert, hat aber nichts mit Trekking zu tun. Insgesamt fand ich es unangenehm voll, weiß nicht, ob ich mir das nochmal antun würde. Kann aber auch an der Jahreszeit gelegen haben. Genehmigungen über die App oder Webseite zu bekommen ist problemlos, die Aufteilung in drei Zeitbereiche finde ich etwas seltsam, weil eigentlich nicht zu schaffen.

Geschrieben

Das ist halt die typische Touri-Tour und entsprechend viel los.

Ich find zum Wandern El Hiero, Gran Canaria (aber dann am Roque Nublo nur abends / früh morgens, tagsüber ist da der Bär los) und natürlich La Palma (dann die Vulkanroute asynchron zu den Hotel-Tageswanderern laufen) und schön auf dem Platz in der Caldera übernachten...viel netter.

Geschrieben (bearbeitet)

@pitti  Schade, dass du so eine enttäuschende Erfahrung machen musstest. Nicht aufgeben! Vielleicht verschaffst du dir irgendwann eine zweite Chance. Wenn man dann bestimmte Kompromisse bei der Zeitwahl, Komfort etc. eingeht, kann man oft die Massen vermeiden.

Wahrscheinlich werden die anderen Inseln auch bald weitere Beschränkungen einführen. Im Prinzip haben sich solche Beschränkungen/Permits auch weltweit bewährt, und man muss es zum Wohle aller akzeptieren. (manche Regel wird in Spanien auch nicht so genau genommen, wenn man sich unauffällig verhält...)

Teneriffa gehört für mich unbedingt als Trekkingziel dazu, keine andere Insel kann das bieten! (auch wenn La Palma oder El Hierro noch nicht so überlaufen sind)

 

Bearbeitet von tereglu

Hike lite, sleep tight!

http://www.durchreise.blogspot.com

Geschrieben

Bei mir hat es auch erst beim 3ten Anlauf geklappt. Das erste mal mit permit. Da haben sie niemanden rauf gelassen weil man an einer Stelle 3m über restschnee gehen musste. Das zweite mal auch brav mit permit... da war es extrem windig. Auch wieder nix. Da war mir das alles zu blöd und ich bin in der Nacht aufgestiegen und war zum Sonnenaufgang oben. War eh viel geiler, weniger Leute und man kann den Aufstieg mit dem Wetterbericht abstimmen.

Geschrieben

War gar nicht so schlimm, wie es sich angehört hat. Dadurch, dass ich viel Sport im Freien und Warmen machen konnte, fand ich es insgesamt doch recht entspannend. Beim nächsten Mal dann bessere Planung und vielleicht nicht unbedingt über Weihnachten/Neujahr.😀

Aber was ich noch berichten wollte: Auf dem Campingplatz hat mir jemand erzählt, dass 4 Leute, die beim Wildcampen erwischt wurden, pro Kopf 600€ Strafe zahlen mussten.  Ich gehe mal davon aus, dass das stimmt, der machte nicht den Eindruck eines Schwätzers.

Geschrieben
Am 8.1.2025 um 21:06 schrieb Cullin:

Bei mir hat es auch erst beim 3ten Anlauf geklappt. Das erste mal mit permit. Da haben sie niemanden rauf gelassen weil man an einer Stelle 3m über restschnee gehen musste. Das zweite mal auch brav mit permit... da war es extrem windig. Auch wieder nix. Da war mir das alles zu blöd und ich bin in der Nacht aufgestiegen und war zum Sonnenaufgang oben. War eh viel geiler, weniger Leute und man kann den Aufstieg mit dem Wetterbericht abstimmen.

Das heißt nachts kann man da einfach ohne Permit hochstiefeln und keiner kontrolliert? Ich hätte da schiss, weil man doch weit die Lampe sehen kann und einen dann am nächsten Tag abfangen mit einer saftigen Strafe...

Geschrieben

Ist mir nichts bekannt.

Es gibt ja in der Nähe auch eine Hütte in der man übernachten kann. Wenn du dort einen Platz hast darfst du auch vor 9 oder so auf den Gipfel. Es ist also genug los.

Das permit dient primär dazu die Massen die mit der Seilbahn kommen im Zaum zu halten. Für die paar hansel die sich da in der Nacht hoch quälen interessiert sich keiner.

Die Ranger die das permit kontrollieren fahren mit der letzten Bahn runter und morgens wieder hoch

Zumindest bis jetzt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Lolaine:

Das heißt nachts kann man da einfach ohne Permit hochstiefeln und keiner kontrolliert? 

vor 16 Stunden schrieb Cullin:

Es gibt ja in der Nähe auch eine Hütte in der man übernachten kann. Wenn du dort einen Platz hast darfst du auch vor 9 oder so auf den Gipfel. Es ist also genug los.

Ich kann bestätigen, dass es die Möglichkeit vor einigen Jahren noch gab. Man musste auch nicht unbedingt auf der Hütte übernachten. Man kann um ca. 1-2 Uhr morgens beim Parkplatz starten, oder gegen 4 Uhr bei der Hütte, und man wäre pünktlich auf dem Gipfel für den Sonnenaufgang (genaue Zeiten müsste man natürlich prüfen - ist schon einige Jahre her).

Anscheinend ist damit Schluss, jetzt braucht es auch einen permit von 0600-0900.  Zum Reservieren Zentrale für Online-Reservierungen – AUTONOME NATIONALPARKBEHÖRDE

Und die Hütte ist vorübergehend geschlossen, aber es gibt Biwakmöglichkeiten laut der Webseite. 

Bearbeitet von Patirou

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