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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Ich beschäftige mich aktuell mit WM-Schlafsäcken. Die sind ja so ausgelegt, dass man die Daunen zwischen unten und oben verschieben kann ("continuous baffles"). Das klingt in der Theorie prima, könnte ich so doch einen leichten und kleinen Schlafsack (Summerlite oder gar Flylite) in einem größeren Temperaturbereich nutzen. 

Macht das aber irgendjemand wirklich? Ist das einfach? Wie lange dauert es? Wie viel Grad bringt es?

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb mtb_squirrel:

Macht das aber irgendjemand wirklich?

Also, ich mache es nicht wirklich. :-) Ich schlafe dafür zu unruhig, so dass dieses Manöver buchstäblich nach hinten losgehen könnte. 
 

vor 50 Minuten schrieb mtb_squirrel:

Wie viel Grad bringt es?

Ich lese immer nur von Summerlite-Nutzern, die es tatsächlich machen und dann behaupten, der Sack steige dadurch in den 3-Z-Bereich auf. Warum es fast stets Summerlite-Leute sind, weiß ich nicht. 

Kurz: Ich habe zwar ein WM Megalite, doch diese Erfahrung fehlt mir. In der Theorie macht das viel Sinn (dieselbe Logik wie beim Einsatz von Quilts).

Geschrieben

Ich mache es mit meinem Summerlite, den ich häufig auch in Alpen Winterräumen (mit Ofen) nutze, dort gibt es ja Matrazen, d.h. ich brauche die Daunen oben, unten ist ja warm. Ich habe auch einen Winter Schlafsack, wegen dem Packmaß bevorzuge ich den kleinen Summerlite, und wenn der Ofen brennt reicht der meist aus (falls nicht, habe ja dann meine Daunenkleidung, vom Aufstieg, eh dabei). 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich lese immer nur von Summerlite-Nutzern, die es tatsächlich machen und dann behaupten, der Sack steige dadurch in den 3-Z-Bereich auf. Warum es fast stets Summerlite-Leute sind, weiß ich nicht. 

Meine These dazu: Einen Schlafsack kälter zu bekommen ist einfach & gewichtsneutral (zB RV auf, als Decke benutzen). Ihn wärmer zu bekommen ist hingegen schwer (im Sinne von mehr Gewicht, zB Inlet). Deswegen ist das Thema vermutlich für leichtere / kältere Schlafsäcke relevanter als für schwerere / wärmere. Subjektiv ist das auch genau meine Anforderung: Möglichst leicht & klein (Bikepacking -> mir bedeutet Volumen mindestens so viel wie Gewicht) für 3 Jahreszeiten.

Bearbeitet von mtb_squirrel
Schlafsack kälter / wärmer bekommen präzisiert
Geschrieben

Hallo mtb squirrel, die von Dir genannte Konstruktion hat m.M nach etliche Vorteile. Das ´schütteln´ macht sich ganz einfach + das macht wohl jeder, der so einen Schlafsack nutzt. Denn schau, die Daune hat in den Kammern ( bei meinem Modell ) eher zu viel Raum. Das bietet der Füllung beim morgendlichen lüften + aufschütteln auch mehr Raum, sich zu entfalten. Wenn der Schlafsack nach einer Wäsche an der Luft getrocknet werden soll, dann kommt dieser Vorteil noch mehr der Trocknung entgegen ( im Gegenteil zu Daunenjacken mit engeren Kammern - da ist das auseinander klopfen doch eher mühselig ). Temperaturmäßig hast Du den riesigen Vorteil, das Du gut 80% der Füllung in die obere Lage bringen kannst ( was echt keine Kunst ist ), anstatt dir nachts Gedanken zu machen, das Du die Daune, welche Du gerade auf deiner Isomatte platt liegst auch noch gerne über dir hättest. Doch es gibt natürlich auch den Nachteil, das durch dieses Überangebot an Platz in den Kammer die Daune Nachts nach untern rutscht ( meist an Schulter + Hüfte ). Lässt sich dann aber mit einigen kurzen Handbewegungen wieder in den komfortablen Bereich jonglieren.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb badenser:

Ich mache es mit meinem Summerlite, den ich häufig auch in Alpen Winterräumen (mit Ofen) nutze, dort gibt es ja Matrazen, d.h. ich brauche die Daunen oben, unten ist ja warm.

Klar, da verstehe auch ich die Anwendung der entsprechenden Technik vollkommen. Ebenso wie bei @Biker2Hiker, der das Umgekehrte macht… beides keine kritischen Einsatzzwecke. Aber ansonsten habe ich mich vom Thema des Schlafsack-Ausreizens mit den Jahren distanziert. Es wird dabei - relativ zum möglichen Komfortverlust (oder schlimmer, wenn man es ganz dämlich treibt) - nicht gar so viel Gewicht gespart, finde ich.

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