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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben

Meine Frage wäre, wer benutzt solche Stöcke und warum? Die Idee klingt handgelenkschonend, was mir gelegen käme. Aber was passiert, wenn ich mich in den Bergen zwischen Felsen abstützen will? Sicherheitsrisiko? Für Eure Erfahrungen wäre ich sehr denkbar. 

Geschrieben (bearbeitet)

Sowas kenne ich gar nicht ... aber ungesehen bewerte ich das als MarketingGag ... du hast doch selbst im Griff wie hart oder weich du die Stöcke aufsetzt, das regeln die Propriorezeptoren ganz automatisch und unbewusst. Du hackst die Stöcke ja nicht sinnlos in den Boden, was willst du da dämpfen. Es gibt auch nix was gedämpft werden müsste, so wie das Körpergewicht bei den Schuhen. Die Stockarbeit ist aktive Muskelarbeit deren Intensität du auch selbst bestimmst.

Bearbeitet von TappsiTörtel

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Sowas kenne ich gar nicht ...

Ich schon. Nennt sich Anti-Shock-System und dergleichen mehr, hat eine Feder und soll... abfedern.

Bringt (mir) beim Gehen nichts, stört eher. Außerdem lässt sich der Stock dann nicht mehr gut für die Zelt- oder Tarpaufstellung verwenden. Und ja, ich empfinde die Idee auch als unsicher im von @Sidney genannten Kontext.

Übrigens haben die Trekkingstöcke der Discounter m.W. oft mal dieses Feature.

Geschrieben

Ich habe einen ca. 25 Jahre alten Leki mit so einem Dämpfer mal vererbt bekommen.

Ultra Heavy ... benutz ich nur zu traininszwecken. Finde nicht das es etwas bringt, stört aber auch nicht besonders. Wenn man sich bergab voll von oben drauf stürzt gibt es ein wenig nach, aber das bringt einen nicht in Schwierigkeiten. Die feder ist sehr fest.

Weiter Nachteil... man kann ihn nicht so kurz zusammen schieben weil die feder im weg ist.

Wenn du ein Problem mit den Handgelenken hast ist vielleicht ein etwa 20 Grad nach vorne abgeknickter oder sonst wie ergonomischer Griff eine Möglichkeit. Das hat besagter Stock auch und das empfinde ich als den einzigen Vorteil von dem Teil.

 

Geschrieben

Leki arbeitet allerdings heute nicht mehr mit der internen Feder, sondern mit Elastomer direkt hinter der Stockspitze, besser ist es dadurch aber nicht geworden (funktioniert aber eben jetzt auch mit den "neuen" Verschlüssen)

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Cullin:

Die feder ist sehr fest.

Als ich in einer Wandergruppe so einen Stock für ein paar Meter einmal ausprobieren durfte, hatte ich denselben Eindruck, als würde sich gar nichts tun. Das hätte ich aber bislang für einen Einzelfall gehalten (Defekt).

Geschrieben

Hatte so einen Leki Makalu vor >30 Jahren. Klein zusammenschiebbar (3-fach), eher schwer aber sehr angenehm im Gebrauch. Keineswegs instabil (Federweg ist ja ziemlich kurz) und beim Schifahren sehr angenehm. Dämpft halt die harten Stöße beim bergabgehen.

Leider ist einer der Beiden über die Jahre abhanden gekommen 😒. Aber wenn jemand noch einen Verwaisten davon hat...?

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Ich habe auch mal früher Div mit Dämpfung probiert, mein Fall ist es nicht.
Ich hatte nicht mehr das direkte Gefühl im ausgesetzten Gelände, ob der Stock mit der Spitze an der Stelle richtig fest auf dem Grund aufsitzt, daß ich den Stock z.B. beim Hochkraxeln über eine Steinstufe gut mit Gewicht belasten kann, ohne daß er wegrutscht o.A.
Fühlte sich immer etwas schwammig an.
Ansonsten bin ich da auch bei dem, was @TappsiTörtel geschrieben hat. also ich habe noch nie bei Trekkingstöcken eine erhöhte Handgelenksbelastung gespürt o.A., ich bin viele Jahre mit Trekkingstöcken gelaufen, inzwischen laufe ich meist eher mit einem Staff.

Geschrieben

Ich finde es  halt angenem
- eine Hand z.B. für GPS / Kamera frei zu haben,
- wenn es steil bergab geht, ist der Stab im Gegensatz zum Trekkingstock lang genug um nach vorn zu stützen,
- stabil genug, um auch mich mit meinem Fluiegengewicht :mrgreen: Felsstufen hoch "zu hebeln"
- weniger zu tragen bzw auf dem Boot als Satz Trekkingstöcke.
- Bei Schatten / Regen/Aufenhaltstarp kann man durch die größere Länge die Eingngsseite höher setzen, dfaß man nicht so drunter kranbbeln muß
- durch die unterschiedlich langen Teilungen läßt sich das Teil als Aufbaustab für ein Zelt in detr  Länge an die üblichen Aufbauhöhen anpassen und hat halt für Lavvus / Mids eine größere Länge

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.11.2024 um 07:11 schrieb khyal:

weniger zu tragen bzw auf dem Boot als Satz Trekkingstöcke.

Ich kann mir auch vorstellen, dass man damit im Gebirge manchmal froh ist, eine Hand frei zu haben. Wenn ich mich mit dieser Hand an einem großen Fels abstützen kann, ist das doch viel sicherer als zwei Trekkingtstöcke? Die sind mir an engen Stellen manchmal unhandlich. 

Bearbeitet von Sidney
Geschrieben

Naja, wenn ich eine Hand frei brauche dann kann man die Stöcke auch mal kurz in eine Hand nehmen. Wenn das länger anhält ... zusammen packen.

Allerdings frage ich mich jetzt ob man diesen Zpacks Staff auch ernsthaft nutzen kann. Sieht für mich wie ein einfacher "Gehstock" aus. 

Als alter Alpinist kenne ich jetzt noch die  Alpenstange. Hier die moderne Interpretation davon 

https://mountrainer.at/pages/bergstock-mountrainer

Die muss aber dann auch stabil sein 

 

Geschrieben

Moin,

Na klar kann man den Stab ernsthaft nutzen .

Ich habe noch die alte Version mit einer Kupfer Endkappe und da habe ich mittlerweile

3 Kappen durchgelaufen. Ich bin also mehrere tausend Kilometer damit unterwegs gewesen.  

Den Stab benutze ich dabei auch in Schwierigen Gelände als Bergstab. Das bedeutet  er musste damit 

auch Teilweise mein Volles Gewicht Inklusive Rucksackgewicht aushalten. Das waren dann auch mal 

über 100 Kilo. Der Stab hat das alles ohne das sich da was verbogen hat ausgehalten. Jeder Treckingstock 

wäre mittlerweile bei den Belastungen Kaput. Bei einigen Schwierigen Stellen beim Weg

war ich dann schon sehr Froh einen langen Stock und keine Kurzen Treckingstöcke zu haben.

Auch wenn er keine Spitze hat hatte ich nie Probleme mit wegrutschen des Stockes und das auch in Felsigen

Gelände. Da ich meistens längere Strecken ihn Spanien laufe ist es auch von Vorteil  das ich ihn im Gegensatz

zu  Treckingstöcken ohne Probleme ins Handgepäck packen kann. (Ich fliege nur noch mit Handgepäck)

 

Mit freundlichen Grüßen 

Frank

 

Geschrieben
Am 14.11.2024 um 17:13 schrieb Sidney:

Meine Frage wäre, wer benutzt solche Stöcke und warum? Die Idee klingt handgelenkschonend, was mir gelegen käme. Aber was passiert, wenn ich mich in den Bergen zwischen Felsen abstützen will? Sicherheitsrisiko? Für Eure Erfahrungen wäre ich sehr denkbar. 

Ahoj,

also ich habe mich klar gegen eine Dämpfung / Anti-Shock-System entschieden. Meine ersten Aldi Stöcke waren damit ausgestattet und ich empfand das "Wegsacken", insbesondere wenn ich abwärts wanderte und ich mich Abstützen mußte, als unangenehm. Meine Leki Stöcke habe ich bewußt ohne Dämpfung gewählt und ich bin damit seit Jahren zufrieden.

vor 6 Stunden schrieb Sidney:

Ich kann mir auch vorstellen, dass man damit im Gebirge manchmal froh ist, eine Hand frei zu haben. Wenn ich mich mit dieser Hand an einem großen Fels abstützen kann, ist das doch viel sicherer als zwei Trekkingtstöcke? Die sind mir an engen Stellen manchmal unhandlich. 

Früher bin ich sehr viel mit nur einem Stock gewandert, also das waren oft selbst geschnittene und geschnitzte Birkenstöcke. Ich habe sie nie gewogen, sicherlich kein UL, aber robust. Damit bin ich viele Jahre kreuz und quer durch die Landschaften gestromert, wenn auch zugegebenermaßen, weniger im Hochgebirge. Von daher vermag ich nicht einzuschätzen was dort sicherer ist. Ich denke, es ist ein individuelles Gefühl und auch eine Frage der Gewohnheit. Mein langer Wanderstab hatte durchaus sehr praktische Vorteile, so z.B. eine stabile Stütze beim Abwärtslaufen und noch mehr beim Waten in Flüssen. Ein große Vorteil wa, ich konnte praktisch bei jedem Schritt umgreifen und somit in der Länge variieren. Und vor allem hatte ich ein tolles Stativ für mein Langauge und konnte gefühlte Ewigkeiten sehr entspannt in die Ferne sehen.

Ich denke da muß jeder für sich das passende finden, mit oder ohne Dämpfung, Wanderstab oder Trekkingstöcke? Was ist besser oder gar in welcher Situation sicherer? Ich habe keine Ahnung, bin zum Glück mit beiden gut zurecht gekommen und glücklich geworden.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Frank:

Moin,

Na klar kann man den Stab ernsthaft nutzen .

Ich habe noch die alte Version mit einer Kupfer Endkappe und da habe ich mittlerweile

3 Kappen durchgelaufen. Ich bin also mehrere tausend Kilometer damit unterwegs gewesen.  

Den Stab benutze ich dabei auch in Schwierigen Gelände als Bergstab. Das bedeutet  er musste damit 

auch Teilweise mein Volles Gewicht Inklusive Rucksackgewicht aushalten. Das waren dann auch mal 

über 100 Kilo. Der Stab hat das alles ohne das sich da was verbogen hat ausgehalten. Jeder Treckingstock 

wäre mittlerweile bei den Belastungen Kaput. Bei einigen Schwierigen Stellen beim Weg

war ich dann schon sehr Froh einen langen Stock und keine Kurzen Treckingstöcke zu haben.

Auch wenn er keine Spitze hat hatte ich nie Probleme mit wegrutschen des Stockes und das auch in Felsigen

Gelände. Da ich meistens längere Strecken ihn Spanien laufe ist es auch von Vorteil  das ich ihn im Gegensatz

zu  Treckingstöcken ohne Probleme ins Handgepäck packen kann. (Ich fliege nur noch mit Handgepäck)

 

Mit freundlichen Grüßen 

Frank

 

Bin mir nicht sicher ob wir da von der gleichen Art der Anwendung sprechen 

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Cullin:

Allerdings frage ich mich jetzt ob man diesen Zpacks Staff auch ernsthaft nutzen kann. Sieht für mich wie ein einfacher "Gehstock" aus. 

Den kannst Du ernsthaft nutzen, ich habe bei Kraxeleien schon häufig den Carbon Fiber Staff hebelmäßig eingesetzt, bipolar gewickelter 21 mm Carbonstab, eine Titankappe, auf der ich bis jetzt nach mehreren Jahren viel Nutzung noch nicht mal "ernsthaft" Kratzer sehen kann, ich finde das Teil prima.

Kann ja jeder für sich mal ausprobieren, einen entsprechenden (Haselnuss/Weiden)Stab schneiden, ist natürlich viel schwerer und damit mal für 2 Tage laufen.

Gerade in ausgesetztem Gelände oder wenn man nur etwas Unterstützung braucht z.B. rutschige Steige hoch o.A. empfinde ich es als angenehmer, bei mit Dornengebüsch zugewachsenen Trails, wie man es z.B. häufiger in Italien hat, durch die größere Länge und daß man ihn überall greifen kann, besser einzusetzen, um das Gebüsch beiseite zu drücken.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.11.2024 um 21:07 schrieb Cullin:

Bin mir nicht sicher ob wir da von der gleichen Art der Anwendung sprechen 

 

Na ja Flexibel ist er nicht aber er Hält mein volles Gewicht beim auf und abstieg in Bergigen Regionen aus . Auch habe ich mich auch schon damit über einige Bäche oder breite Pfützen Geschwungen. 

Bearbeitet von Frank

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