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Ultraleicht Trekking

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb hhochzwei:

Durch das Weitwinkel/ unterschiedliche Entfernung zur Linse kann dies nur eine grobe Idee liefern.

OT: Einen Karton drunter. 🔭

[1]   ><>   lighterpack.com/r/g6sg3u

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 13.11.2024 um 16:51 schrieb Leffotrak:

Ich hätte die Idee, mir über wido's Link eine 4mm Evazotebahn zu kaufen und aus der dann einen exakten Footprint für mein Zelt zu schneiden bzw kleben.

Naja ein Footprint soll ja den Zeltboden vor mechanischen Verletzungen schützen und Evazote hat halt nicht so eine extrem hohe Durchstich-Festigkeit. daazu kommt, daß Du dann evtl häufiger reingedrückte Steinchen u.A. wieder rausfummeln must.

Am 13.11.2024 um 19:37 schrieb marieke333:

Man kan auch Matten in geringerer Dichte finden. Diese bieten die gleiche Isolierung bei geringerem Gewicht,

Nach meinen Erfahrungen leider eher nicht, das EV30 Material ist deutlich weicher, dadurch wird es bei höherer Belastung z.B. Hüfte / Schulter bei Seitenlage mehr zusanmmmengepresst und hat dann weniger Isolation.

Am 15.11.2024 um 11:06 schrieb hhochzwei:

Gibt es einen Grund, dass die 3mm Variante hier bislang keine Überlegung wert war?

ich finde die schiebt sich was leichter zusammen, daß sie nicht mehr plabn, sondern faltig liegt, ausserdem was schwer zu bekommen, früher hatte es mal AD und noch länger herb Extremtextil.

Geschrieben

Wenns schon nicht mehr um UL geht würde ich vorschlagen, eine 4mm Evazote Matte mit Tyvek HS (70 gr/m^2) zu bekleben....

Ist dann ziemlich durchstichfest, isoliert e'n büschen und ist noch tragbar... Wers ganz warm will nimmt das Alu-beschichtete Tyvek 

/i

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kra:

Wenns schon nicht mehr um UL geht würde ich vorschlagen, eine 4mm Evazote Matte mit Tyvek HS (70 gr/m^2) zu bekleben....

Ist dann ziemlich durchstichfest, isoliert e'n büschen und ist noch tragbar... Wers ganz warm will nimmt das Alu-beschichtete Tyvek 

/i

Hast Du mit dem 54er schlechte Erfahrungen gemacht, daß Du 70er vorschlägst ?
Würde mich echt interessieren, da ich von dem 54er ne Unmenge über die Jahre verarbeitet habe und nie ne schlechte Rückmeldung dazu bekommen habe.
TT nimmt ja auch das was schwerere 62er Housewrap, aber das liegt vielleicht auch dran, daß sie daran in US billig rankommen.
Ansonsten bin ich ganz bei Dir, aber lieber einzeln, also 54er HS Tyvek als Footprint und im Zelt oder eben zu den ganzen anderen Nutzungen dann ne dünne Evazote Matte, bei mir hat 3 mm nicht so gut funktioniert (zusammenschieben, Falten usw) aber ich bewege mich auch viel und von der Matte wird in Multiusing viel gefordert, ich weiss aber auch, daß viele mit den dünneren Matten wie der GossamerGear Folding Thinlight 1/8", was ja 3,2 mm sind, prima zurecht kommen, also bin ich da vielleicht nicht gerade der Massstab :roll:
 

Geschrieben
Am 24.11.2024 um 08:17 schrieb khyal:

Nach meinen Erfahrungen leider eher nicht, das EV30 Material ist deutlich weicher, dadurch wird es bei höherer Belastung z.B. Hüfte / Schulter bei Seitenlage mehr zusanmmmengepresst und hat dann weniger Isolation.

Guter Punkt. Ich verwende die Schaumstoffmatte unter meiner Luftmatte, dann wird sie kaum zusammengepresst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb khyal:


Ansonsten bin ich ganz bei Dir, aber lieber einzeln, also 54er HS Tyvek als Footprint und im Zelt oder eben zu den ganzen anderen Nutzungen dann ne dünne Evazote Matte, bei mir hat 3 mm nicht so gut funktioniert (zusammenschieben, Falten usw) aber ich bewege mich auch viel und von der Matte wird in Multiusing viel gefordert, ich weiss aber auch, daß viele mit den dünneren Matten wie der GossamerGear Folding Thinlight 1/8", was ja 3,2 mm sind, prima zurecht kommen, also bin ich da vielleicht nicht gerade der Massstab :roll:

da habe ich wohl den /i (Ironie-Tag) zu klein gemacht. Ich hab extra ein etwas stärkeres Tyvek genommen um etwas ins Absurdistan abzugleiten...:mrgreen:

vor 14 Stunden schrieb kra:

Wenns schon nicht mehr um UL geht würde ich vorschlagen

und ich dachte, die Vorrede würde schon darauf hindeuten, das der Beitrag nur in Grenzen ernst zu nehme wäre.

Gelobe Besserung 👿

PS. @marieke333, den Hauptgrund für die Ezazote Matte unter der Isomatte sehe ich als Rutschbremse (da würde 3mm reichen) und als Notbehelf, wenn die ISOmatte ausfällt, und da sind 4mm (oder doppelt genommen als 8mm Torso-Matte) doch etwas besser.

Bearbeitet von kra

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben

Tja, je nach dem, wo man unterwegs ist, kann imho halt Beides viel Sinn machen,...

Ein Footprint um den Zeltboden zu schützen, wenn man nur auf englischem Rasen zeltet, oder z.B. bereit ist, im Gebirge mit scharfkantigem Stein solange weiter zu laufen, bis man einen angenehmeren Boden findet, klar dann braucht man keinen Footprint :mrgreen:

Und ne dünne Evazote als Multiusing-Teil macht ja auch unter UL-Gesichtspunkten häufig Sinn, aber klar kommt auch wieder darauf an, wann man wo wie unterwegs ist...

Ist halt wie so häufig, unterschiedliche Touren brauchen unterschiedliche Aiusrüstung.

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich verstehe bei der Diskussion:

  • Ich kauf mir mein Zelt so leicht, dass der Boden nicht mehr dicht genug ist, und ich ein Tyvek Groundsheet (150g+?) brauche, und
  • Ich kauf mir meine Lufmatratze so leicht (300g?), dass ich sie mit 300g Evazote kombinieren muss?

Ich sehe den Faktor der dadurch gegebenen Flexibilität - ok - aber... das ist dann auch alles, oder?

🤔

Muss zugeben dass meine Hauptparanoia beim Trekking nicht "Bären" oder "Explodierender Gaskocher" sind, sonder kaputte LuMa, aber deswegen auf die 500g LuMa noch 300g Evazote drauf legen erscheint mir ..... schweeeeeer. Da kann ich gleich 2 Decatlon Faltisomatten mit schleppen.

Reicht nicht einfach (Hart-) Tyvec als Durchstichschutz?

Ich kenne Hillebergbesitzer, die schwören, dass durch ihren 10.000mm Wassersäulen Zeltboden kein Granitsplitter durch kommt....

Bearbeitet von Epiphanie
typo, wie immer

Con Calma Y Con Alma

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Epiphanie:

Also ich verstehe bei der Diskussion:

  • Ich kauf mir mein Zelt so leicht, dass der Boden nicht mehr dicht genug ist, und ich ein Tyvek Groundsheet (150g+?) brauche, und
  • Ich kauf mir meine Lufmatratze so leicht (300g?), dass ich sie mit 300g Evazote kombinieren muss?

Ich sehe den Faktor der dadurch gegebenen Flexibilität - ok - aber... das ist dann auch alles, oder?

🤔

Muss zugeben dass meine Hauptparanoia beim Trekking nicht "Bären" oder "Explodierender Gaskocher" sind, sonder kaputte LuMa, aber deswegen auf die 500g LuMa noch 300g Evazote drauf legen erscheint mir ..... schweeeeeer. Da kann ich gleich 2 Decatlon Faltisomatten mit schleppen.

Reicht nicht einfach (Hart-) Tyvec als Durchstichschutz?

Ich kenne Hillebergbesitzer, die schwören, dass durch ihren 10.000mm Wassersäulen Zeltboden kein Granitsplitter durch kommt....

Da bin ich ganz bei dir ... jedes Teil Ausrüstung das ich für eine bestimmte Gegebenheit nutze, es aber wie ein rohes Ei behandeln muss und das durch einen unachtsamen Moment gleich kaputt ist und im Schlimmsten Fall Tourabruch oder schlimmeres nach sich zieht, ist Müll.

Z B. ist für mich jedes Zelt dessen Boden erst dann funktioniert wenn ich noch was drunter legen muss ne Fehlkonstruktion. Ebenso ein Zelt bei dem ich im Regen erst das Innenzelt aufbauen muss um erst dann das Außenzelt drüber stülpen zu können. Wer denkt sich sowas aus?

OK, jetzt ziehe ich den sackscheren Kevlar-Schutzanzug an, der aus Hardstructure Tyvek ist mir zu filigran und warte auf meine Steinigung 🤣

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Da bin ich ganz bei dir ... jedes Teil Ausrüstung das ich für eine bestimmte Gegebenheit nutze, es aber wie ein rohes Ei behandeln muss und das durch einen unachtsamen Moment gleich kaputt ist und im Schlimmsten Fall Tourabruch oder schlimmeres nach sich zieht, ist Müll.

Womit wir im sensiblen Spannungsfeld von Preis-Gewicht-Situation angelangt wären, in dem es keine eine allgemeingültig richtige Lösung gibt, sondern nur noch individuelle Präferenzen.

Oder? 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Epiphanie:

Ich kauf mir meine Lufmatratze so leicht (300g?), dass ich sie mit 300g Evazote kombinieren muss?

370 g für die NeoAir Xlite + maximal 120 g für ein zugeschnittenes Stück von der Exped-Doublemat. Dann hast du einen R-Wert von 5,7 für kühlere Temps. Wenn es wärmer wird, sparst du mit der Uberlite noch 100 g an der Kombi, die somit also ca. 400 bis 500 g wiegt. 

Geschrieben

OT:

vor 1 Stunde schrieb TappsiTörtel:

Ebenso ein Zelt bei dem ich im Regen erst das Innenzelt aufbauen muss um erst dann das Außenzelt drüber stülpen zu können. Wer denkt sich sowas aus?

Mit IZ zuerst hatte ich bisher nie Probleme. Der Großteil der Zweiwandzelte ist ja so gebaut. Mit etwas Übung steht das Zelt ja in kürzester Zeit und mit Solid-Inner kommt nicht viel Wasser ins Innenzelt. Bei Touren in sehr regnerischen Gebieten würde ich mir vermutlich auch ein anderes Zelt zulegen oder die passende Bodenplane des Herstellers mitnehmen, dann geht auch Außenzelt zuerst.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Epiphanie:

Reicht nicht einfach (Hart-) Tyvec als Durchstichschutz?

Ja... reicht nach meiner Erfahrung auch. Hat nur die zusätzlichen Vorteile der Evazote nicht. Eine Luftmatte kann da z.B. gut auf dem Zeltboden verrutschen... wogegen zwar Nahtdichterstreifen auf dem Boden ein bisschen Abhilfe schaffen, aber suboptimal aussehen (Wiederverkaufswert des Zeltes?). 

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb martinfarrent:

Ja... reicht nach meiner Erfahrung auch. Hat nur die zusätzlichen Vorteile der Evazote nicht. Eine Luftmatte kann da z.B. gut auf dem Zeltboden verrutschen... wogegen zwar Nahtdichterstreifen auf dem Boden ein bisschen Abhilfe schaffen, aber suboptimal aussehen (Wiederverkaufswert des Zeltes?). 

Vielleicht den Nahtdichtstreifen auf der LuMa aufbringen?

🤓

Ich hab mir das Hard Tyvec jetzt mal bei Extremtextil angesehen, da steht:

Zitat

atmungsaktiv, stark wasserabweisend (700mm bis 1400mm)

Mir wurde mal gesagt, dass man bei "kniefeste Dichtigkeit beim Zeltboden" mit mindestens 5000mm Wassersäule kalkulieren soll. Da kann ich Tyvec ja eher vergessen, oder? Dann bleibt für Tyvec nurnoch "Stichfestigkeit"??

Con Calma Y Con Alma

Geschrieben

Zuvorderst, ich entschuldige mich in aller Förmlichkeit (ca. 6,5gr Asche auf mein Haupt) das mein teilweise ironisch gemeinter Beitrag der Kombination von Evazote plus Hardtyvek von manchen ernster genommen wird als gedacht....

Zum Thema, ein Zeltboden hat imho den Sinn vor eindringendem Wasser und Insekten zu schützen. Also eine Komfortfunktion. Wenn wenn ich eine Tour mache in der die Undurchlässigkeit des Innenzeltbodens über Erfolg oder Mißerfolg des Unternehmens entscheidet, bereite ich mich entsprechend vor. Und (nur?) dann ist die Diskussion zu einer Evazotenatte plus Hard-Tyvek evtl. sinnvoll. Ergänzung - wenn ich einen Flächendruck, der einer Wassersäule von ca. 1000mm (=1m) entspricht auf meiner Isomatte schlafend erreiche dürfte es unwahrscheinlich sein, das ich noch in einem Zelt übernachten kann 👿. Und kniened werde ich vermutlich keine Nacht verbringen.

Der Rutschschutz der Evazotematte mit dem dual-use eines Backups ist solange wieder eine Komfortfunktion, solange nicht der Erfolg oder Miß... --> Fortsetzung analog zu oben. 

Damit will ich niemandem die Freude an einer gepflegten Diskussion nehmen, diese gerne aber wieder der realistischen Einschätzung etwas näher bringen. Ansonsten bin ich in solchen Sachen ein Freund des alten Fritz...

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Epiphanie:

Mir wurde mal gesagt, dass man bei "kniefeste Dichtigkeit beim Zeltboden" mit mindestens 5000mm Wassersäule kalkulieren soll. Da kann ich Tyvec ja eher vergessen, oder? Dann bleibt für Tyvec nurnoch "Stichfestigkeit"??

Tyvek ist doch zusätzlich zum Zeltboden. Und dennoch blieb es bei mir immer - allenfalls bis auf Kondens - auf der Oberseite trocken. Es geht ja wohl auch um die Dauer einer Druckausübung. Siehe @kra:

 

vor 51 Minuten schrieb kra:

Und kniened werde ich vermutlich keine Nacht verbringen.

 

Geschrieben
Am 1.12.2024 um 11:26 schrieb TappsiTörtel:

Z B. ist für mich jedes Zelt dessen Boden erst dann funktioniert wenn ich noch was drunter legen muss ne Fehlkonstruktion.


Seh ich anders, früher, als die Zelte noch deutlich schwerer waren bzw als es keine Leichteren gab, "mußte" der Zeltboden auch den  mechanischen Verschleiß "übernehmen" und wenn die dann viel benutzt waren, hattest Du häufiger über die Jahre undichte Zeltböden, kurzfristig für einen vorübergehenden Zeitraum konnte man dann mit Tentsure usw evtl den Boden nachbeschichten, wenn das Zelt generell schon ziemlich fertig war (da das Nachbeschichten halt nur vorübergehend für eine begrenzte Zeit geholfen hat) oder eben einen neuen Zeltboden einnähen, was, wenn man es sauber gemacht hat, imho ziemlich zeitaufwenig / frickelig war und für diie, die es haben machen lassen, entsprechend teuer war. Was dazu geführt hat, daß  dann auch u.U. Zelte früher entsorgt wurden.

Dann kamen leichtere Zelte mit dünneren Böden, bei denen sozusagen der Verschleiß in den  Footprint verlegt wurde, was es zusammengerechnet nicht wesentlich schwerer gemacht hat, ein vernünftiger Footprint (nicht so etwas dafür Supoptimales wie DCF) hält bei mir locker 1-2 Jahre Dauernutzung aus, bevor ich ihn Tauschen muss, abhängig davon wieviel ich auf zeltbodenstressenden Untergrund wie Fels gezeltet habe, ich habe nicht die zeitaufwendige Frickelei mit neuen Boden einnähen und die, die es nicht selber machen (können) wird ews deutlich preiswerter bzw sie nutzen evtl die Zelte länger.
Finde ich ne gute Weiterentwicklung.

 

 

Geschrieben
Am 8.12.2024 um 23:47 schrieb GirlOnTrail:

@khyal, aus welchen Gründen ist aus Deiner Sicht DCF als Groundsheet nicht gut geeignet?

Nimmst Du immer Tyvek?

Bei einem Footprint geht es imho darum, den Zeltboden vor mechanischem Verschleiß bzw
Zeltboden & innenliegende Luftmatten vor Durchstichen z.B. von Dornen zu schützen.

Genau dafür gibt as eben Materialien, die das bersser "können" als DCF, in Bezug auf Abriebfestigkeit / Durchstichfestigkeit, ausserdem sehr teuer und ein Footprint ist ja "Opfermaterial".

Bei leichten Reisezelten nehme ich immer Tyvek, schon viele andere Materialien auf Durchstichfestigkeit gemessen und Abriebfestigkeit getestet, immer wieder dabei gelandet, imho bestes Leistungs/Gewichjtsverhältnis, habe in den letzten Jahrzenten schon sehr viele m davon verarbeitet.

Bei grossen Gruppenzelten, Wohnzelten, Ofenzelten usw habe ich überwiegend stabile Bodenplanen aus 90er oder 120er Carrington angefertigt, die brauchen kein Tyvek drunter.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Dir für Deine Meinung & Erfahrungswerte. Ich bin derzeit mit einem DCF-Groundsheet unterwegs und damit bislang happy (anno 2023 gekauft bei S&P ;) ). An Tyvek hemmt mich so ein bisschen das Thema Wasserdichtigkeit. Klar ist auch mein Zeltboden dicht, aber das Wissen um die bereits dichte Unterlage behagt mir irgendwie doch noch mehr. Es geht mir ja (u.a.) auch darum, den Boden selbst trocken einpacken zu können. Und man hat eben eine „first line of defense“ mit einem wasserdichten Boden. 

Sollte das edle DCF mal die Grätsche machen, muss ich Tyvek wohl einfach mal ausprobieren. 

Bearbeitet von GirlOnTrail
Geschrieben
Am 10.12.2024 um 10:53 schrieb GirlOnTrail:

Sollte das edle DCF mal die Grätsche machen

Dafür hast Du jetzt erstmal ein "edles" Gewicht :cool:, wenn ich mal vom 1er DCF ausgehe und 2,5 qm sind es 65g gespart...
 

Am 10.12.2024 um 10:53 schrieb GirlOnTrail:

An Tyvek hemmt mich so ein bisschen das Thema Wasserdichtigkeit. Klar ist auch mein Zeltboden dicht, aber das Wissen um die bereits dichte Unterlage behagt mir irgendwie doch noch mehr. Es geht mir ja (u.a.) auch darum, den Boden selbst trocken einpacken zu können. Und man hat eben eine „first line of defense“ mit einem wasserdichten Boden. 

Würde eine zusätzliche Sicherheit bei einem nicht so dichten Zeltboden bringen, wenn es eine hochgezogene Bodenwanne wäre, bei einem normalen Footprint läuft, wenn es richtig regnet, das Wasser einfach drüber.

Bei mir ist es halt so, daß ich daß ich häufig an für den Zeltboden herausfordernden Stellen zelte, da ist mir der sehr hohe mechanische Schutz von bestimmten Tyveksorten wichtig (bzw für den Zeltboden überlebenswichtrg :))

Aber letztendlich kommt es halt immer darauf an, wie, wo man unterwegs ist und womit man siich wohl fühlt.

 

Geschrieben

Die ganze Diskussion zeigt doch nur, das Zelte mist sind! Es lebe das Tarp! Ich kann mich für jeden Trip entscheiden, ob ich mit Tyvek, Polycro oder Silpoly Boden unterwegs sein will. Der Boden ist Verbrauchsmaterial und braucht imho keinen Schutz. Ist er eingerissen/gestochen kommt das gute alte Tesa Band in der Post oder beim DM zum Einsatz.

Nach 1000 oder 1500km muss man dann halt sein Polycro tauschen. 

Ich hatte bisher keine Löcher bei der Matte oder nach dem hinlegen. Die kommen meist schon beim abbau oder aufbau oder so.

 

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