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Ultraleicht Trekking

Etappenziele teils unrealistisch?


shotta51

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Hi,

ich plane aktuell meine Schwarzwald Mittelweg Tour und habe mir jetzt die offiziellen Schwarzwaldverein e.V. Etappen angeschaut.
Da gibts ähnlich wie auf dem Westweg hammer Etappen mit 31 km und knapp 900 hm.

Ich gebs zu, selbst als noch relativ junger Mann sind diese Etappen für mich knackig und vorallem mit Schlafplatzsuche etc ist das eine Herausforderung für meinen Körper, obwohl ich generell sportlich bin und Normalgewicht habe. Deswegen bei mir nicht umbedingt wegen der Ausdauer und allgemeinen Leidensfähigkeit, sondern da ich leider recht schnell hier und da wehwechen bekomme, wie zuletzt meine hier diskutierte Achillessehnenentzündung.

Irgendwie frage ich mich wie ein Mensch der nicht in der besten körperlichen Verfassung ist eine solche Etappe schaffen will.

 

Sehe nur ich solche Etappen als herausfordernd oder bin ich einfach zu lasch?

Grüße

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Gerade eben schrieb TappsiTörtel:

Ich versteh die Frage nicht ... was interessieren mich die "offiziellen" Etappen? Ich laufe jeden Tag so weit oder kurz wie ich Bock hab, Lagerplatz gibts überall 😁

ich fühle mich von den "offiziellen" Etappen genötigt auch das am Tag mindestens zu schaffen

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vor 7 Minuten schrieb shotta51:

fühle mich von den "offiziellen" Etappen genötigt auch das am Tag mindestens zu schaffen

Hey, das ist ja Obrigkeitshörigkeit 😂 

Im Ernst, Düse Etappen sind doch höchstens dann relevant wenn man indoor übernachten will. Beim Outdoorschlaf isses doch völlig egal. Der eine reißt 50km runter, der andere schlendert 20km, so oder so, das persönliche Erlebnis zählt.

Wandern soll doch frei machen ;-)

 

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Ich mach es andersherum. 10km planen und 11km laufen ;). Wenn es dann doch mehr 20km werden ist doch alles gut. Die Planung mit 30km und dann den ganzen Vormittag den Berg hochkämpfen und keine km geschafft zu haben stresst und demotiviert nur. Km sind auch ein bisschen wertlos, denn 30km auf gerader guter Strecke bei schönem Frühlingswetter, sind ganz was anderes als 30km auf einem anspruchsvollen Singletrail, wo es ständig nur hoch und runter geht und dass auch noch bei 38 Grad im Schatten und Wassermangel.

Dadurch kann man auch Schlafplätze einfach planen. Ist man um 12 Uhr schon 10km gelaufen, dann nimmt man halt quasi die nächste Etappe in Angriff.

Meine Etappe endet übriges immer eine gute Stunde vorm Sonnenuntergang. Dann schau ich, wo die nächste Schlafmöglichkeit ist. Nun gut, nicht immer komm ich im Hellen an. :ph34r:

Bearbeitet von bandit_bln
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Würde sagen, dass das sehr subjektiv ist. Ich empfinde mich eher als durchschnittlich sportlich und bin nicht sonderlich schnell unterwegs. Ich werde z.B. in den Alpen  öfter von viel schnelleren Wanderern überholt. Ich habe aber einen recht langen Atem und mag lange Etappen. Ich laufe manchmal vor Sonnenaufgang im Dunkeln los bis nach Sonnenuntergang und schaffe so trotz moderatem Tempo auch regelmäßig über 30 Kilometer am Tag, hatte auch schon mal 57 km und 1400 hm.

Bezüglich Wehwehchen habe/hatte ich zwei große Probleme: Bei langen Abstiegen bekomme ich Knieschmerzen und meine Haut neigt dazu sich wund zu reiben. Für ersteres haben mir Trekking-Stöcke extrem geholfen. Für letzteres Kinesiotape an den Schultern und Hüftknochen. Darüberhinaus für beide Probleme das inzwischen deutlich geringere Rucksackgewicht. Wenn sich eins der Probleme abzeichnet, versuche ich rechtzeitig die folgenden Etappen stark zu verkürzen. Dann sind es auch mal 10 km. Oder ich lege einen Pausentag ein. Auf meiner ersten längeren Touren dachte ich, es wäre eine gute Idee, die Schmerzen einfach zu ignorieren und weiter zu laufen und hatte dann fast ein halbes Jahr Probleme.

Generell sehe ich es wie @TappsiTörtel: Es ist kein Wettkampf. Offizielle Etappen sind eher ein Serviervorschlag als eine Vorgabe. Oft stecken auch kommerzielle Interessen der Gemeinde oder von Sponsoren dahinter, wenn eine Etappe an einem Hotel, Restaurant, Campingplatz o.ä. endet.

Bearbeitet von r0bin
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Subjektiv ist das auf jeden Fall. Als Anhaltspunkt, mit Mitte 40 und etwas Übergewicht haben mich 25 km mit 900 Höhenmeter (jeweils rauf und runter) fertig gemacht. Ich peile so ca. 25km am Tag an, wenn ordentlich Höhenmeter dazu kommen, eher weniger. Können auch mal 28 km werden. Dabei habe ich eher ein hohes Tempo, mach dafür öfters mal Pausen. Bei Wanderveranstaltungen wie z.B. dem Fjällraven Classic rechnet man ähnlich. Ca. 24km pro Etappe im flachen Dänemark, ca. 17 km pro Etappe im bergigen Allgäu.

vor 5 Stunden schrieb shotta51:

ich fühle mich von den "offiziellen" Etappen genötigt auch das am Tag mindestens zu schaffen

Nimm den Rothaarsteig als Vergleich bzw. positives Beispiel, wie man einen Wanderweg in Etappen einteilt. Da werden offiziell über die 153km Strecke drei verschiedene Varianten vorgeschlagen, nämlich 6, 8 und 12 Etappen, so dass hier jeder Etappen passend zum eigenen Fitnesslevel wählen kann.  Am besten du findest dein eigenes Tempo und deine eigene ideale Etappenlänge.

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vor 9 Stunden schrieb shotta51:

sondern da ich leider recht schnell hier und da wehwechen bekomme

Gezieltes Training Deiner Schwachstellen! Das geht halt nicht von heute auf morgen. Beim Wandern, ganz speziell Weitwandern, ist seltenst die Herz-Kreislauf-Kraft-Leistung das Problem, sondern ob man es dauerhaft durchhält. Füße oder Knie sind da sicher besonders beliebt als Abbruchgrund. Kann man trainieren, aber das dauert eben. Auch Sehnen passen sich der Belastung an, aber halt nicht in 6 Wochen sondern eher 6 Monaten. Bis da hin hilft es die Belastung entsprechend zu steuern, sprich Etappen nicht so lang, (früh) genug Pausentage einlegen, Hilfsmittel wie z.B. Stöcke benutzen, Gymnastik während der Wanderung, bestmögliche Regeneration und Ernährung.

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Also grad der Westweg ist ein gutes Beispiel dafür wie man das lange Wandern lernen kann. Ich bin ihn mit 10 Kilo Übergewicht gewandert. Da war ich 48 Jahre alt. Zwar einigermaßen fit, aber nicht in allerbester Verfassung. Nach zwei Tagen hatten wir regelmäßig Etappen um 40 km. Ich denke hinsichtlich deiner Frage, das ist machbar. Du musst nur lernen, deinen Kopf auszuschalten. Das ist dann ja auch das schöne und deswegen ist man draußen unterwegs. Es ist halt so, wie mit dem Rucksack packen. Die Schere beginnt im Kopf. 

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Moin,

als geneigter Marathonläufer machen mir 31km mit vielen Höhenmetern nix, aber es sind ja alle Wanderer unterschiedlich fit...

Letztes Jahr bin ich den Eifelsteig gewandert und habe mir die Strecke so aufgeteilt, wie ich sie gehen wollte.  Die "offiziellen" Etappen solcher Wege sind aus meiner Sicht immer nur Vorschläge mit Übernachtungs-/ÖPNV-Angeboten.

Ich würde einfach nicht zu dogmatisch sein und die Einteilung meinen eigenen Bedürfnissen anpassen 🙂.

Beste Grüße,

Markus

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vor 13 Stunden schrieb shotta51:

ich fühle mich von den "offiziellen" Etappen genötigt auch das am Tag mindestens zu schaffen

Warum denn? DU geht den Weg doch für dich, oder etwa nicht?

Wenn's wahlweise an Logik, gesundem Menschenverstand oder elementarer Menschlichkeit hapert geht es mit Meinungen weiter und zu schlechterletzt verfällt man auf Ideologien.

Gesunder Menschenverstand / Redewendung /
- Eine seltene Form von Intelligenz. Heutzutage seltener zu finden als ein Rudel Einhörner.

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Offizielle Etappen sind für mich eher Orientierung. 

Beispiele:

Malerweg 8 offiziell, ich in 4 gelaufen
Kammweg E./V. offiziell 17, benötigt hab ich glaube 12
Rennsteig 8, waren für mich glaube 5
Kellerwaldsteig 12, der Erinnerung nach waren es 8
Saale-Horizontale offiziell 9, abgebrochen an Tag 2

Allgemein sag ich mir, die offiziellen Etappen sind für Durchschnittsleute, die sonst nichts mit Wandern am Hut haben. In der Regel laufe ich einfach länger und schaffe daher mehr am Tag, obwohl gefühlt langsam unterwegs.
 

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vor 15 Stunden schrieb shotta51:

ich fühle mich von den "offiziellen" Etappen genötigt auch das am Tag mindestens zu schaffen

Kann ich gut verstehen, heutzutage geht man ja eher davon aus, daß Etappen von "offizieller" Seite so geplant sind, daß auch ein Newbie der als wandelnde Schrankwand mit einem 90l Rucksack unterwegs ist, oder daß "Genuß-Wanderer" die auf einem "Qualitäts-Wanderweg" (da war doch irgendwas, daß in D ein Wanderweg nur dieses Prädikat bekommen kann, wenn Du entlang der Strecke min 2* / Tag in Restaurants o.A. Essen gehen kannst). locker die Etappe in max 2/3 Tag schafft...

Früher war das mal anders, als noch die Rother Wanderführer von Berg-Wanderführern usw geschrieben wurden und auch die Etappen so festgelegt wurden, da hatten wir es häufiger, daß in der Beschreibung stand, "nun geht es noch eben den Anstieg hoch und wir sind am Zwischenziel" und wir in der Planung, prima, das geht ja fix und dann laufen wir da noch zum Ort raus und dann findet sich was für´s Zelt...
Dann war "eben den Anstieg hoch" mal "eben" 1000 Hm und hinter dem Ort gabe es keinen Platz für´s Zelt, erst recht nicht Wasser und es wurde (mal wieder) einer dieser Abende, wo Du noch im "Dunkeln" weitergelaufen bist und im Mondlicht (ein hoch auf die heutigen leistungsstarken Stirnlampen) nach nem Platz gesucht hast.

Manchmal kann ich auch diese offizielle Etappenplanung gar nicht verstehen, ich wohne ja direkt am "Bergischen Weg" (2024 wohl als Deutschlands schönster Wanderweg prämiert, warum auch immer :D)  und gebe da an Etappe 8 den Trailangel, da wir natürlich die ganze Kante gut kennen, ist für uns die Aufteilung manchmal schwer nachzuvollziehen z.B. bei Etappe 7 kommt bei mir die Frage auf, ob man da nachmittags noch nen Kinobesuch o.A. einplanen sollte :grin: und umgekehrt sind aber auch Etappen dabei, wo ich mir denke, da wird mancher normale Wochenend-Wanderer dran zu knacken haben.
Ich vermute mal, da spielen geschäftliche Inrteressen bei der Aufteilung eine grosse Rolle, die verschiedenen Bürgermeister wollen natürlich daß in Ihren Hotels übernachtet, in ihren Gaststätten gegessen wird usw, wir mit eigener Hütte im Rucksack sind ja die absolute Minderheit und bringen auch nicht das Geld in die Orte.

@shotta51 Ich rate Dir, laß Dich davon nicht jeck machen, lauf am Besten asynchron, was die Etappen betrifft (also Start/Ende irgendwo mitten in den Etappen) und wenn Du das Gefühl hast, Du willst "weniger km machen" super, genieß die Zeit, die Du mehr in "Nicht-Bewegung" im Schauen, Natur genießen, Chillen zubringst...

Ach noch zum Schluß eine Erinnerung, vor langer Zeit hatten wir mal eine Stammtisch-Wanderung über ein paar Tage irgendwo in der Eifel, da waren wir schon in sehr kleinen Etappen unterwegs, da die Einen einfach Vormittags nicht den Hintern hochbekommen haben, da ging Morgenkaffee in Brunch über, der Nächste fand es toll, eine Mittagspause an einem sprudelnden Bach zu machen und jemand anders wolllte nicht unbedingt erst in der Dämmerung nach einem Platz suchen.
Wir hatten eine tolle Zeit draußen, waren miteinander gut relaxed so nach "jedem Tierchen sein Pläsierchen" hatte aber auch toll Plätze z.B. an nem Wasserfall usw, daß es schwer fiel, sich davon zu verabschieden, als ich dann hinterher die Tour auswertete, konnte ich nicht mehr vor Lachen, Tagesdurchschnitt um 5 km (nein nicht pro std :D).

Egal wie schnell Du bist, es gibt immer welche, die sind schneller, egal wie langsam Du bist, es ist immer ok und es gibt auch irgendwen, der ist noch langsamer.

Genieß das "Draußen" :cool:

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

Egal wie schnell Du bist, es gibt immer welche, die sind schneller, egal wie langsam Du bist, es ist immer ok und es gibt auch irgendwen, der ist noch langsamer.

Das ist eine ganz wichtige Grundüberlegung auch für mich. Danke dafür.

 

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vor 8 Stunden schrieb ULgäuer:

Gezieltes Training Deiner Schwachstellen! Das geht halt nicht von heute auf morgen. Beim Wandern, ganz speziell Weitwandern, ist seltenst die Herz-Kreislauf-Kraft-Leistung das Problem, sondern ob man es dauerhaft durchhält.

ja ganz genau so.

 

vor 17 Stunden schrieb r0bin:

Wenn sich eins der Probleme abzeichnet, versuche ich rechtzeitig die folgenden Etappen stark zu verkürzen. Dann sind es auch mal 10 km. Oder ich lege einen Pausentag ein. Auf meiner ersten längeren Touren dachte ich, es wäre eine gute Idee, die Schmerzen einfach zu ignorieren und weiter zu laufen und hatte dann fast ein halbes Jahr Probleme.

 

Ja das habe ich jetzt auch auf die schmerzhafte Tour gelernt. Ich dachte ich muss halt mal durchbeißen, so gibt es ja genügend Leute ala David Goggins die dazu raten durch den Schmerz zu gehen und tja, monatelange Pause dank ordentlicher Entzündung. Hatte mir gedacht "ach das drückt nur ein bisschen, wird schon" und 3 Tage später bin ich zum Bus gehumpelt.
Vor der nächsten Tour werde ich eine Vorbereitung machen und ganz langsam an die Tagesstrecke rantasten.

 

Danke an alle Antworten. Ja im Endeffekt geht es ja neben der sportlichen Leistung ums Erleben, draußen sein, den Wald zu riechen.

Dieser Leistungsgedanke ist zum Großteil mein Naturell. Aber auch Wanderberichte aus anderen Foren die behaupten von Pforzheim bis nach Kandern in 4 Tage gekommen zu sein führen zu solchen Gedanken. Auch wurde ich auf dem Westweg von einem älteren Herrn angesprochen, der ebenfalls ein paar Etappen gegangen ist und ohne Umschweife behauptet hätte, das mein Rucksack ja so schwer aussehe und seiner mit Sicherheit leichter.

Wie leicht seiner denn sei kontte er mir nicht beantworten. Nachdem ich ihm vom Gewicht des Atom+ erzählt hatte, hat er aber von weiteren Vergleichen abgesehen. Das ist mir jetzt schon öfter passiert, dass Wanderer/Radfahrer ungefragt von ihren Leistungen oder Ausrüstung erzählen, die ja so toll sein soll. Aber ich drifte ab...

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vor 17 Stunden schrieb shotta51:

Danke an alle Antworten. Ja im Endeffekt geht es ja neben der sportlichen Leistung ums Erleben, draußen sein, den Wald zu riechen.

Ich habe meine Bikepacking-Etappen in letzter Zeit fast halbiert. Einerseits, das gebe ich zu, muss ich dafür weniger stringent trainieren. Andererseits geht es mir aber darum, genügend Pausen einlegen können, um die Natur (allerdings z.B. auch Dörfer und ihre Atmosphäre) besser zu genießen.

Das Dämlichste, was ich diesbezüglich in den letzten Jahren gemacht habe, war eine Straßentour mit 150+ km am Tag von Bern bis zur Mittelmeerküste in Argelès-sur-Mer, also quer durch Frankreich bis zum Ansatz der Pyrenäen. Meine Kondition war durch gezieltes Training okay, mein Gesäß aber nicht hinreichend abgehärtet für 7 lange Tage am Stück. Somit waren die letzten beiden Tage eine richtige Qual. Was aber fast noch schwerer wog: Ich nahm die Landschaft links und rechts der Straße kaum noch wahr, fand schöne Städte wie Bourg-en-Bresse nichtssagend (weil ich nicht in ihre historischen Zentren vordrang) und sprach praktisch mit niemandem unterwegs (meine 'Kommunikation' bestand aus wortlosen Rennen mit untrainierten Rennradfahrern, ziemlich kindisch). Ich erinnere mich an einen Abend in Lyon, wo ich mir auf Google Bilder von der eigenen Tagesroute ansah, weil mir kaum etwas im Kopf haften geblieben war!

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ich hatte auf meiner letztjährigen SWCP Tour einen Tag mit 33 km und danach gleich nochmal 27. Dazu einige hm.

Das war für mich zu viel. Die musste ich aber durchziehen, weil ich nach den 27 ein Hotel gebucht und auch schon gezahlt hatte.

Wie schon @martinfarrent hat man dann vielleicht auch gar keine Zeit mehr die Gegend zu geniessen. War bei mir bei den zwei Tagen schon der Fall. Da musste ich echt schaun, dass ich durchkomme. War da jeweils 14h unterwegs.

Daraus habe ich gelernt und habe dieses Jahr mit kürzeren Etappen geplant. Mein Ehrgeiz war zwar kurz beleidigt, aber die dann möglichen längeren Pausen zum Landschaftsgeniessen hat er dann doch gemocht :-).

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vor 27 Minuten schrieb izi:

Die musste ich aber durchziehen, weil ich nach den 27 ein Hotel gebucht und auch schon gezahlt hatte.

Das ist der Hauptgrund, wieso ich Hüttentouren nicht sonderlich mag, weil man (zumindest bei potentiell hoher Auslastung) schon alles im Vorhinein entscheiden muss. Wetter, persönliche Verfassung, Routensperrungen, spontane Umwege etc. kann ich aber alles nicht gut vorher einschätzen.

Hatte auf dem B1 eine Hütte eingebaut, da ich bei der Planung dachte, dass die Etappe sonst entweder zu weit wird oder ich in einem Naturschutzgebiet zelten müsste, wo das absolut verboten ist. War dann natürlich schon um kurz nach 10:00 morgens an der Hütte und musste mir dort dann den ganzen Tag die Zeit vertreiben.

Bearbeitet von r0bin
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Es kann die Etappenplanung o.A. von "offizieller"Seite auch mal in der anderen Richtung, man kann schon sagen, rel originell sein.:D

Eigentlich ist die Etappeneinteilung imho auf suedspanischen Strecken wie der "Sierra-Nevada-Runde" GR240 oder so etwas wie der GR247 Rundstrecke auf der Sierra d.Cazorla rel realistisch für ca 5 std reine Laufzeit (mit Abweichungen nach unten/ oben, manchmal wegen der unbewirtschafteten Refugios mit Wasserquellen ganz in der Nähe.

Aber wenn es näher an die Orte ran geht, wird eher "realistisch" die Laufleistung der "Hotel-Slipper-Fraktion-mit-Wanderinfozettel-in-der-Hand" :D (die man ja z.B. auch mal stolpernd dem Hitzschlag nahe auf La Palma im Caldera-Baranquo rumstolpern sieht) zugrunde gelegt,
Man beachte links auf dem Schild die Gehzeitangabe nach Cazorla und rechts die km :D

schild.jpg
 

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vor 4 Stunden schrieb r0bin:

Das ist der Hauptgrund, wieso ich Hüttentouren nicht sonderlich mag, weil man (zumindest bei potentiell hoher Auslastung) schon alles im Vorhinein entscheiden muss. Wetter, persönliche Verfassung, Routensperrungen, spontane Umwege etc. kann ich aber alles nicht gut vorher einschätzen.

Vor allem ist die Selbsteinschätzung in neuen Regionen bzw. bei neuen Geländetypen sowieso schwierig. Wenn dazu dann noch Dinge wie die Tagesform oder das Wetter kommen…

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Was ich auch gelernt habe: Die Aufteilung der Pausen kann einen Unterschied machen. Bei richtig langen Strecken tut es mir gut, wenn ich schon relativ früh (so nach 2-3 Stunden / 12km) eine "richtige" Pause mache. Klar, ich kann auch erstmal das doppelte irgendwie runterreißen - aber wenn ich dann erst eine Rast mache, - auch eine längere - dann bin ich den Rest des Tages nicht so fit, als wenn ich das gleichmäßiger aufteile. 

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Ich bin für mich zu dem Schluss gekommen, eher auf vorgeschlagene Etappen zu pfeifen und ggf. kürzere Etappen und mehr Zeit für Gemütlichkeit zu planen. Sofern nicht äußere Umstände zu bestimmten Etappenlängen zwingen. Andernfalls ( bei zu langen Etappen) neige ich doch sehr dazu, nur durch die Landschaft zu hetzen, nicht zu genießen und schlimmstenfalls in Stress zu verfallen. Hinzu kommt noch, dass meine hündische Begleiterin im Gegensatz zu ihrem Vorgänger echt keine Spitzensportlerin ist und ohne Training mit gemütlichen ca. 15km am Tag total bedient ist. Das Gesagte gilt allerdings für eher wenige Tourtage - ist man über mehrere Wochen unterwegs stellt sich wahrscheinlich Routine und mehr Kondition ein, sodass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass längere Etappen realistischer werden.

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vor 10 Stunden schrieb khyal:

Man beachte links auf dem Schild die Gehzeitangabe nach Cazorla und rechts die km :D
 

Kann es nicht genau erkennen, mag also sein, dass ich mich irre, aber sind die beiden Schilder nicht für verschiedene Wanderwege/Routen mit demselben Ziel? Kann ja durchaus sein, dass der GR und die 4 Wege rechts auf direktem Weg zum Ort führen und die 3 Wege links noch irgendwo einen Abstecher einbauen. Falls nicht, wären 1,5 km/h in der Tat ziemlich pessimistisch für normale Wege. :-D

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