Leffotrak Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November Hallo zusammen, ich taste mich ja gerade Schritt für Schritt in das Outdoor Game rein und habe in diesem Zuge vor einigen Tagen meine erste Nacht solo im Wald verbracht. Es war wundervoll und bestimmt nicht meine letzte. Mein Wasservorrat war so kalkuliert, dass er knapp für alles nötige reichen würde. Den zweiten Kaffee am Morgen hätte ich dann aus gefiltertem Bachwasser gekocht. Und nun zu meiner Frage: Als ich am Bach Wasser schöpfen wollte, fiel mir ein größerer Haufen Schaum auf dem Wasser auf, der mir die Lust auf das Wasser gründlich vergällt hat. Es war keine Kuhweide o.ä. in der Nähe. Im Gegenteil, der Bach floss durch sogar ein Wasserschutzgebiet. Was also kann den Schaum ausgelöst haben? Ist das ein Zeichen für eine Art Verunreinigung, vor der man sich in acht nehmen sollte, oder gibt es dafür eine Erklärung, einen Handlungshinweis etc. Wäre das Wasser gefiltert trinkbar gewesen? Besten Dank im voraus!
TappsiTörtel Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November (bearbeitet) Natürlich könnte das irgendeine böse Verunreinigung sein, in einem abgeschiedenen Bach im Wald eher unwahrscheinlich. Gerade jetzt im Herbst fallen die Blätter, Pflanzen sterben ab, Blüten und Samenreste, ... es wird also viel organisches Material eingeschwemmt das Reste von Kohlenhydraten, Proteinen und andere Verbindungen enthält. Diese werden im Bach durch die Wasserbewegung an Ästen und Steinen "schaumig geschlagen". Also nix bedenkliches. Wenns nur das ist besteht keine Notwendigkeit zum Filtern, für den zweiten Kaffe wird ja eh gekocht. Bearbeitet 2. November von TappsiTörtel Epiphanie, Gibbon, Hans-Jürgen und 1 Weiterer reagierten darauf 1 3 Einfach erleben. Ohne Gedöns ...
Mittagsfrost Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November (bearbeitet) https://www.bayernwelle.de/meine-region/so-entsteht-schaum-in-gewaessern https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/252970 Bearbeitet 2. November von Mittagsfrost Leffotrak und Gibbon reagierten darauf 2
Leffotrak Geschrieben 2. November Autor Geschrieben 2. November Ein Hoch auf die Bayern Welle und den Medienservice Sachsen! Und natürlich auf euch zwei wegen der schnellen Antworten! Das hört sich nach einer schlüssigen Erklärung und praktikablen Handlungsanweisung für die Zukunft an.
reiber Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November Ob ich ein Wasser trinke, hängt von vielen Faktoren ab, die ich nur vor Ort und mit einem Blick auf die Karte entscheiden kann. vor 47 Minuten schrieb Leffotrak: der Bach floss durch sogar ein Wasserschutzgebiet. Woher kommt das Wasser (Quelle), schnell fliesend, kalt ... ? Im Zweifel lieber auf den Kaffee zu verzichten, das hast du ja auch gemacht. Mittagsfrost und martinfarrent reagierten darauf 2
Wanderfalke Geschrieben 2. November Geschrieben 2. November vor 2 Stunden schrieb reiber: Ob ich ein Wasser trinke, hängt von vielen Faktoren ab, die ich nur vor Ort und mit einem Blick auf die Karte entscheiden kann. Vorsicht auch in Gegenden mit Bergbaugeschichte (z.B. Harz). Da kann es eine Belastung mit Schwermetallen im Wasser und im Boden geben. Mittagsfrost und martinfarrent reagierten darauf 2 "Es ist eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Tür hinauszugehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen." Bilbo Beutlin
khyal Geschrieben 4. November Geschrieben 4. November Am 2.11.2024 um 11:25 schrieb Leffotrak: Wäre das Wasser gefiltert trinkbar gewesen? Wenn man einen vernünftigen Filter verwendet und beim Filtern keinen Fehler macht - klares ja. Zu den Ursachen für den Schaum haben ja schon Andere was geschrieben, tritt btw imho auch gehäuft unterhalb von Zuläufen von Kläranlagen auf. Klar ist eine größere Verunreinigung bei einem Bach, der nicht durch Besiedlung, sondern nur durch Wald fließt, eher unwahrscheinlich, aber ein totes Tier drin, oder Oberflächenwasser, was von einer Kuhweide o.A. zufließt, filtern geht ja heutzutage fix, was soll ich da ein Risiko eingehen, mir die Tour zu versauen oder mehr, da filter ich eben und gut ist. 1* mehrere Wochen "Spass" durch Kryptosporidien (btw an einer als sicher geltenden Trinkwasserleitung in Europa) hat mich doch überzeugt, daß es mit Filter relaxter ist... Am 2.11.2024 um 14:24 schrieb Wanderfalke: Vorsicht auch in Gegenden mit Bergbaugeschichte (z.B. Harz). Da kann es eine Belastung mit Schwermetallen im Wasser und im Boden geben. Imho jein , klar Langzeitbelastung mit Schwermetallen kann stark gesundheitsschädigend sein, da stimme ich Dir zu. Aber da habe ich eher die Einstellung, daß im Gegensatz zu bestimmten Erregern, wo ein Schluck ungefiltertes Wasser reicht, um evtl bis zu ein paar Wochen "Spass zu haben", ist das mit Schwermetallen usw, die btw auch von mechanischen Wasserfiltern eh nicht "rausgefiltert" werden können, sondern höchstens durch Aktivkohle o.A. gebunden werden können, ausser in wirklich sehr extremen Ausnahmefällen nicht so und auf Tour ist man am nächsten Tag woanders und trinkt anderes Wasser. Da kann man sich imho eher, je nach dem, wann das Haus gebaut wurde, in dem man wohnt, mal Gedanken um die Wasserleitungen im Haus machen, da hatte wir z.B. einen Fall, bei dem eine sehr hohe Zinkbelastung im Trinkwasser war, die sich btw aber durch eine Kohlestufe sehr stark reduzieren lies. Gibbon und Steintanz reagierten darauf 2 Terranonna.de
Leffotrak Geschrieben 4. November Autor Geschrieben 4. November vor 6 Minuten schrieb khyal: Wenn man einen vernünftigen Filter verwendet und beim Filtern keinen Fehler macht - klares ja Hatte ein Katadyn BeFree gereicht? Filtert meines Wissens nach Bakterien aber keine Viren oder gelöste Stoffe. Mit was filtert ihr so?
Gibbon Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November Am 4.11.2024 um 22:30 schrieb Leffotrak: Hatte ein Katadyn BeFree gereicht? Filtert meines Wissens nach Bakterien aber keine Viren oder gelöste Stoffe. Mit was filtert ihr so? Nach meinem Wissen auch, d.h. mit dem Wasserfilter bekommt man Bakterien sowie Amöben und Parasiten aus dem Wasser heraus. In der Regel versuche ich immer mit Trinkwasser aufzufüllen, wenn es dann doch mal zum Friedhof oder zur Quelle im Wald geht, dann verwende ich die Micropur Forte Tabletten. Wirkt gegen Bakterien und Viren, mit langer Einwirkungszeit (2 Stunden) wohl auch gegen Amöben und Giardien. Nachteil ist halt der Geschmack, den das Wasser annimmt. Da die Tabletten weniger als 10g wiegen, sind die immer auf Tour mit dabei. Wegen des Geschmacks denke ich jedoch, das der Wasserfilter etwas populärer ist. Zur Not das Wasser abkochen. Die TK-Krankenkasse hat eine kleine Zusammenfassung zum Thema Wasser kochen, filtern und chemisch reinigen geschrieben: https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen/reisen-ohne-risiko/wasserqualitaet-2007582?tkcm=aaus
heff07 Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor einer Stunde schrieb Gibbon: .... Die TK-Krankenkasse hat eine kleine Zusammenfassung zum Thema Wasser kochen, filtern und chemisch reinigen geschrieben: https://www.tk.de/techniker/magazin/reisen/reisen-ohne-risiko/wasserqualitaet-2007582?tkcm=aaus naja, wenn ich da was von ziegenleder??? lese oder auch "silber wirkt ähnlich wie chlor...." dann doch lieber die & teilige serie über alle methoden von hier: Gibbon reagierte darauf 1
Gibbon Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor einer Stunde schrieb heff07: naja, wenn ich da was von ziegenleder??? lese oder auch "silber wirkt ähnlich wie chlor...." Da steht ja, KEIN Ziegenleder benutzen. Und ja, wäre besser gewesen, statt Silber, Silberionen zu schreiben.
martinfarrent Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor 3 Stunden schrieb Gibbon: In der Regel versuche ich immer mit Trinkwasser aufzufüllen, wenn es dann doch mal zum Friedhof oder zur Quelle im Wald geht, dann verwende ich die Micropur Forte Tabletten. Wirkt gegen Bakterien und Viren, mit langer Einwirkungszeit (2 Stunden) wohl auch gegen Amöben und Giardien. Ich glaube, gerade auch die größeren Parasiten sind nicht zu unterschätzen und dass der Filter hier die bessere Wahl sein könnte. In einem amerikanischen Forum las ich hingegen mal, dass Viren fernab menschlicher Siedlungen kein allzu großes Risiko seien, weil es dort kaum welche gebe, die für den Menschen gefährlich seien. Das kann ich nicht beurteilen und gebe zu bedenken, dass 'fernab menschlicher Siedlungen' in den USA eine ganz andere Bedeutung haben könnte als hier bei uns. Wer ganz sicher gehen will, kann ja einen Filter nehmen und zusätzlich Micropur Forte verwenden (die Tabletten wiegen ja schließlich fast nichts). Trails&Tours
Gibbon Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November (bearbeitet) vor 45 Minuten schrieb martinfarrent: Wer ganz sicher gehen will, kann ja einen Filter nehmen und zusätzlich Micropur Forte verwenden (die Tabletten wiegen ja schließlich fast nichts). Das wird auch als Vorgehen in der von @heff07 verlinkten Videoreihe empfohlen als leichte Lösung für hohe Sicherheit. (Danke für den Link, sehr informativ!). Der Wasserfilter ist da der Standard, die Tabletten der Zusatz, falls man Viren im Wasser befürchtet. Wobei die Tabletten (die mit Chlordioxid wie Micropur Forte) auch alleine funktionieren können, wenn man eine Einwirkungszeit von mehreren Stunden beachtet. EDIT: Folgt man den Schlussfolgerungen des Videos macht ein Wasserfilter auf längeren Touren auf jeden Fall Sinn. Tabletten kann man als Backup mitnehmen. Auf kürzeren Touren reichen mir da wie schon erwähnt die Tabletten, da es auch mal durch die Zivilisation geht und ich Trinkwasser am Campingplatz oder im Cafe auf der Toilette auffüllen kann und die Tabletten nur selten zum Einsatz kommen müssen. Das ist dann leichter als der Wasserfilter. Bearbeitet 8. November von Gibbon ConTour reagierte darauf 1
Leffotrak Geschrieben 8. November Autor Geschrieben 8. November vor 7 Stunden schrieb heff07: dann doch lieber die & teilige serie über alle methoden von hier: 😭 Warum? Welches Häkchen muss ich setzen?
reiber Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor 4 Stunden schrieb Gibbon: oder im Cafe auf der Toilette Da habe ich meist mehr Bedenken als sonstwo.
martinfarrent Geschrieben 8. November Geschrieben 8. November vor 6 Stunden schrieb Gibbon: oder im Cafe auf der Toilette vor 1 Stunde schrieb reiber: Da habe ich meist mehr Bedenken als sonstwo. OT: Ja, ich irgendwie auch… aber wieso eigentlich heimlich aufm Klo in einem Cafe, wo ich vermutlich auch ein Getränk bestellt habe? Da kann ich doch eigentlich die Bedienung einfach nett bitten, mir die Flaschen aufzufüllen. Es sei denn, ich möchte noch stickum eine rauchen und ‚Zappa lebt!‘ an die Wand kritzeln. Gibbon, Leffotrak, Epiphanie und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Trails&Tours
khyal Geschrieben 9. November Geschrieben 9. November vor 8 Stunden schrieb reiber: Da habe ich meist mehr Bedenken als sonstwo. Ja, bei mir eher aus den Grund daß Toiletten-Wasserkran-Ventilgriff und Türklinke ziemlich heftig sind, was Erreger usw betrifft, da hatte mal der ADAC vor vielen Jahren entsprechende Abstrichtests gemacht. Friedhöfe finde ich auch suboptimal, je nach dem, wo man zapft, hat das Wasser wochenlang in einer langen, je nach Jahreszeit, sehr warmen Leitung vor sich hingemockt. Da ist mir ein Bach in der Natur, der nicht durch bewohntes Gebiet fließt, deutlich lieber, hat aber vielleicht auch etwas damit zu tun, daß ich mir mal an einer Trinkwasserleitung heftig was eingefangen habe, seitdem filter ich Wasser unterwegs fast immer, geht ja fix mit (Micro) Squeeze und Gravitationsfilterung, ausser die Leitung ist "über jeden Zweifel erhaben" Terranonna.de
reiber Geschrieben 9. November Geschrieben 9. November vor 2 Stunden schrieb khyal: Friedhöfe finde ich auch suboptimal, je nach dem, wo man zapft, hat das Wasser wochenlang in einer langen, je nach Jahreszeit, sehr warmen Leitung vor sich hingemockt. Das müssen aber schon sehr abgelegene Friehöfe sein, wo du dich rumtreibst. Da wo ein Trinkwasserhahn ist, wird dieser normalerweise auch regelmäßig genutzt. Das warme Wasser muss man natürlich erst einmal laufen lassen, bis es wieder richtig kalt kommt. Warmes Wasser würde ich da aber nie trinken. Wenn man schon einmal Pech hatte, wie du, ist man natürlich vorsichtiger. Aber das kann genau so zu Hause oder im Hotel ... passieren. Gerade diese Jahr gab es da viel Probleme durch die starken Regenfälle.
khyal Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November vor 21 Stunden schrieb reiber: Das müssen aber schon sehr abgelegene Friehöfe sein, wo du dich rumtreibst. Da wo ein Trinkwasserhahn ist, wird dieser normalerweise auch regelmäßig genutzt. Das warme Wasser muss man natürlich erst einmal laufen lassen, bis es wieder richtig kalt kommt. Warmes Wasser würde ich da aber nie trinken. Jein, die meisten Friedhöfe, die ich kennengelernt habe, haben halt x Wasserkräne mit teilweise ewig langen Leitungen, auch teilweise Totleitungen, da nicht als Trinkwasser deklariert sind, gibt es auch keine Laboruntersuchungen auf Erreger oder entsprechende Hygene beim Bau bzw den Teilen, neben den üblichen Bakterien hast Du dann häufig durch die zwischendurch warm gewesenen Leistung erhöhte Legionellenzahl im Wasser. Da mache ich mir keinen Stress, zapfe lieber aus dem Bach neben dem ich schlafe, statt Wasser von Friedhöfen durch die Gegend zu schleppen. Naja und ich empfinde es als weniger Stress, das Wasser eben durch den Filter laufen zu lassen, als jedesmal ausführlich zu checken, woher kommt das Wasser, wie ist da die Risikostufe usw, wie ich das früher mal gemacht habe vor 21 Stunden schrieb reiber: Aber das kann genau so zu Hause oder im Hotel ... passieren. Gerade diese Jahr gab es da viel Probleme durch die starken Regenfälle. Jein, das deutsche Trinkwasser wird sehr gut überwacht und Krankheiten wie Kryptosporidiose, die eben durch konterminiertes Wasser verursacht werden, sind meldepflichtig, da man dann eben Alarm wegen Trinkwasser fährt. Das ging damals echt fix, hatte mir die Viecher an einer Trinkwasserleitung in Südeuropa eingefangen, viel "Spaß" unterwegs damit gehabt (u.A. mehrere Tage heftigst krank in den Alpen mitten im Nirgendwo im Zelt gelegen), in D zum Arzt wegen Labor, und hatte innerhalb von 2 Tagen deswegen einen Anruf vom Gesundheitsamt, konnte denen natürlich gleich sagen, vergesst es, war kein Wasser in D. Nach dem Argument, das könnte zubause auch passieren, hätte ich ja heute auf dem Motorrad auch den Helmzuhause lassen können, könnte ja zuhause auch ohne Helm auf den Kopf fallen sorry Vorlage war zu gut... Probleme durch starke Regenfälle kenne ich eigentlich nur aus dem Osten, im Westen ist es imho seit vielen Jahren vorgeschrieben, daß Abwasser und Trinkwasser komplett getrennt angelegt sein muss. Aber ich kann mich noch gut an ein großes Kreiskamp im Osten erinnern, 3 stellige Anzahl Teilnehmer & Kids Dauerregen, die unterirdischen Abwässerleitungen waren überlastet, dadurch wurden die parallel geführten Trinkwasserleitungen mit Koli-Bakterien verseucht und den Rest des Camps wurde in sehr großen Hordentöpfen rund um die Uhr auf Lagerfeuern das Wasser abgejkocht...mein Filter war da etwas unterdimensioniert Aber ist wie häufig im Leben, jeder geht seinen Weg Terranonna.de
wilbo Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November (bearbeitet) Moin! Am 2.11.2024 um 11:41 schrieb TappsiTörtel: Natürlich könnte das irgendeine böse Verunreinigung sein, in einem abgeschiedenen Bach im Wald eher unwahrscheinlich. Man weiß es halt nicht ... OT: Im Familienbesitz meiner Freundin gibt es ein kleines Waldgrundstück mit einer Quelle, die in unseren Mühlbach mündet. Der Bach schlängelt sich viele Kilometer idyllisch durch wunderschönen Mischwald, wo ich auch öfters übernachte. Nun haben wir das Wasser direkt aus der Quelle untersuchen lassen und haben festgestellt, dass alle Werte unbedenklich sind bis auf Coli und E-Coli. Unsere Erklärung dafür ist die unzureichende Reinigungskraft der hauseigenen Kläranlage. Die Verrieselung findet zwar unter der Erde statt und es sind nochmal 10–15 Meter bis zur Quelle, aber wer weiß schon wie die Bodenbeschaffenheit im Detail aussieht. Lage Rede, dies ist nur eines von vielen kleinen Wochenendhäusern, die dort im Wald stehen. Natürlich hat nicht jeder eine Quelle auf dem Grundstück, aber Verrieselung von Abwasser kann ja überall stattfinden. Am 8.11.2024 um 12:53 schrieb heff07: ... dann doch lieber die & teilige serie über alle methoden von hier: Dank Dir für den informativen Link! btw. Habe ich von meiner Mutter gelernt, dass Wasser im Kochprozess ab einer gewissen Temperatur »singt«, also ein gewisses Rauschen von sich gibt. Wenn ich mich richtig erinnere, beginnt dies bei einer Temperatur so um die 70 Grad C. VG. -wilbo- Bearbeitet 10. November von wilbo khyal und martinfarrent reagierten darauf 2 - Signatur von mir gelöscht -
Torridon Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November vor 4 Stunden schrieb khyal: ...... hast Du dann häufig durch die zwischendurch warm gewesenen Leistung erhöhte Legionellenzahl im Wasser...... Obwohl ich auch Wasser zum Trinken (an jedem Wasserhahn, also auch zuhause) laufen lasse bis es kalt läuft, halte ich Legionellen für uninteressant für outdoors. Die sind ja nur interessant in der Lunge, also wenn man nicht gerade eine Outdoor-Dusche nutzt..... In jedem Kühlturm sind die Legionellen drin, die nutzen Chemie auch nur, um sie unter dem Grenzwert zu halten.
Torridon Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November vor 1 Stunde schrieb wilbo: ..... OT: Im Familienbesitz meiner Freundin gibt es ein kleines Waldgrundstück mit einer Quelle, die in unseren Mühlbach mündet. Der Bach schlängelt sich viele Kilometer idyllisch durch wunderschönen Mischwald, wo ich auch öfters übernachte. Nun haben wir das Wasser direkt aus der Quelle untersuchen lassen und haben festgestellt, dass alle Werte unbedenklich sind bis auf Coli und E-Coli. Unsere Erklärung dafür ist die unzureichende Reinigungskraft der hauseigenen Kläranlage. Die Verrieselung findet zwar unter der Erde statt und es sind nochmal 10–15 Meter bis zur Quelle, aber wer weiß schon wie die Bodenbeschaffenheit im Detail aussieht...... Hmm, und die Werte für Gesamt-Stickstoff (Nitrat und Ammonium) waren unauffällig? Dann würde ich mal die Probenahme auch als mögl. Kontaminationsquelle in Betracht ziehen. Denn bei mikrobiologischen Untersuchungen von Trinkwasser macht man ja so Sachen wie abflämmen des Wasserhahns und nutzt sterile Probegefässe. martinfarrent reagierte darauf 1
ConTour Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November Was ich schon ein paar mal an Friedhöfen hatte sind Wasserschöpfbecken, wo der Zufluss unter Wasser sitzt. Wie seht ihr das mit Wasser aus solchen Becken? Ich nehme mal an noch schlechter als das Totleitungsproblem? [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
martinfarrent Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November OT: Ich muss gerade schmunzeln, wenn ich an so manche Trekking-Legends denke: Wasser vom Friedhof*, Übernachten auf Hochsitzen**, Strom aus Kirchen***... * zu igitt ** zu kurz *** zu beaufsichtigt Trails&Tours
Torridon Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November vor 2 Stunden schrieb ConTour: Was ich schon ein paar mal an Friedhöfen hatte sind Wasserschöpfbecken, wo der Zufluss unter Wasser sitzt. Wie seht ihr das mit Wasser aus solchen Becken? Ich nehme mal an noch schlechter als das Totleitungsproblem? Naja, wenn Du einmal die Wasserquellen auf dem PCT in Südkalifornien erlebt hast, nimmst Du sowas gerne. Einmal durch den Filter und fertig.
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