martinfarrent Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Nein, die Frage gilt ausnahmsweise nicht der Genese eures Gepäckgewichts. Sondern eurer Outdoor-Interessen. Ich, zum Beispiel, kam hier 2016 als reiner Bikepacker an (übrigens zu einem Zeitpunkt, als Bikepacking im Forum ein ziemlich kontroverses Thema war). Seither habe ich mir aber längst auch eine Wanderausrüstung zugelegt und die eine oder andere Tour zu Fuß gemacht. Und Bikepacking steht für mich zwar immer noch an erster Stelle, aber an Packrafttouren kann ich ebenfalls viel Spaß haben. Ebenso inzwischen an eher stationärem Camping mit Tagespaddeltouren im leichten bis mäßigen Wildwasser (auch das erfordert bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln übrigens eine möglichst leichte Ausrüstung). Immer noch schnupperweise interessiert mich auch seit ein paar Jahren das Thema Backcountry-Ski. Wie ist es bei euch? Mattes reagierte darauf 1 Trails&Tours
J_P Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober (bearbeitet) Ich kam hier 2018 mit UL - Wandererfahrung aber als XC-Mountainbiker ins Forum. Im folgenden Jahr kam auch ein Rennrad in meinen Räderstall..seitdem kamen und gingen selbstgebaute Stahl-Crosser, die fürs Bikepacking oder für die klassische 6-Bag-Radreise dienten. Eines der Räder habe ich hier im Forum auch schon vorgestellt. Der Radsport hat seitdem einen größeren Stellenwert im Alltag als das UL-Trekking. Allerdings versuche ich ebenfalls zumindest zwei lange Trekkingtouren im Jahr zu machen. Die Ausrüstung hat sich seit 2014/15 immer mal wieder gewandelt.. Sehr viel MYOG ausprobiert (besonders im UL-Küchenbereich) und viiele Rucksäcke ausprobiert und wieder verkauft. Mittlerweile schätze ich auch wieder klassischere Ausrüstung: Je nach Jahreszeit.. Insbesondere nicht allzu schwere Rucksäcke, die man unterwegs gut spontan mit Lebensmitteln beladen kann ohne sich über eine Maximalbeladungsgrenze Gedanken machen zu müssen. Auf dem GR5 jetzt im Herbst war ich bspw. mit einem Osprey Kestrel mit 38 Ltr. anstelle meines ZPacks Arc Haul mit 40 Ltr. unterwegs.. Bushcrafting oder Walden bzw. Pfadfinderei hat mich schon als Kind begeistert und kommt gedanklich gerade zu mir zurück. Vlt.schon erste Anzeichen einer nahenden Krise des mittleren Lebensalters.. 😆 (Bin 42). Bearbeitet 29. Oktober von J_P martinfarrent und Mattes reagierten darauf 2
Maaslos Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober bin erst 1 jahr hier und find mich unverändert. Packrafts könnte ich villeicht was abgewinnen, find ich cool. Davon ahnte ich vor dem forum nichts, wäre also dann eine veränderung.
Cullin Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Ich komme eigentlich aus dem Alpinbereich. Also eher Hochtouren, Skitouren, Trailrunning und Klettern. Natürlich auch Wandern, aber das war für mich auch erst interessant wenn "nochmale" Wanderer schon längst die Hosen voll hatten. Eher nach dem Motto Höher, schneller, weiter und schwerer (technisch meine ich). Gewicht hat da auch schon eine Rolle gespielt. Nach dem ich eher zufällig bißchen was von AT und PCT gehört habe wollte ich das mit länger wandern auch mal probieren. Habe 2018 den Südalpenweg gemacht und gemerkt das sowas viel entspannter ist als Touren die einen ständig ans Limit bringen. Dann bin ich bei der Planung zum HRP hier im Forum gelandet. Jetzt geht es immer öfter auf längere, technisch einfachere Touren . Zwar bisher immer im Gebirge, aber in 2 Monaten probiere ich es auch mal flach... Fischerweg martinfarrent und khyal reagierten darauf 2
Steintanz Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Unverändert aber nunmehr ausgebaut würde ich sagen ... war schon immer an allen Jahreszeiten und diversen Fortbewegungs-/Varianten interessiert. Friluftsliv würden die Skandinavier es nennen: Wandern/Trekking, Paddeln (Touren und leichtes Wildwasser, aber noch nicht Küsten), Touren- und Fjell-Ski, einfaches Eis-/Klettern, Höhlenbegehungen (früher auch Schachthöhlen), Kochen und Backen am Feuer, Schnorcheln; Rad bisher nicht. martinfarrent reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 29. Oktober Autor Geschrieben 29. Oktober vor einer Stunde schrieb Steintanz: Schnorcheln Das hatte ich bei mir glatt vergessen! Aber ja, ziemlich leidenschaftlich sogar. Das begann damit, dass ich 1972 am Strand bei Brighton eine Flosse fand, am nächsten Tag dann die dazu passende zweite. Schlurfer, ConTour, Steintanz und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2 Trails&Tours
ConTour Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Am 29.10.2024 um 10:30 schrieb J_P: Bushcrafting oder Walden bzw. Pfadfinderei hat mich schon als Kind begeistert und kommt gedanklich gerade zu mir zurück. Vlt.schon erste Anzeichen einer nahenden Krise des mittleren Lebensalters.. 😆 Dachte ich auch erst und ging dann so in der Art weiter ... OT: Und alles nur durch dieses Forum. 🤣 [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
schoguen Geschrieben 29. Oktober Geschrieben 29. Oktober Wie ich mich verändert habe? Ich bin mit weniger unterwegs und vertraue mehr auf meine Fähigkeiten, mit Unvorhergesehenem zurechtzukommen. Aber immer noch wandernd. Und es macht mehr Spass als vorher. Radfahren und Kajak in meiner Jugend. Mal schauen, was die Zukunft noch so bringt. martinfarrent reagierte darauf 1
martinfarrent Geschrieben 30. Oktober Autor Geschrieben 30. Oktober vor 11 Stunden schrieb ConTour: Und alles nur durch dieses Forum. 🤣 OT: ... es ging mir aber jetzt nicht drum, eure Veränderungen als Forumsverdienst zu sozialisieren. Trails&Tours
ConTour Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober OT: Ich hätte es auch als OT markieren sollen, könntest du das eventuell noch machen? ..und gaanz vielleicht nur den Link zum Video einbetten. manchmal würde ich gern noch sowas ändern, die OT Funktion sitzt noch nicht so. martinfarrent reagierte darauf 1 [1] ><> lighterpack.com/r/g6sg3u
HelgaUnterwegs Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober Da ich praktisch erst seit Sekunden angemeldet bin, kann das Forum noch keine Entwicklung von mir erwarten, @ConTour. Aber ich denke, ich habe meine Ängste schon ein bisschen genauer definiert. Was meint Ihr? 😀 Steintanz und ConTour reagierten darauf 2
rentoo Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober Ich bin hier in diesem Forum seit 2017 angemeldet. Damals war ich noch echt schwer unterwegs (immer nur Wanderungen). Mit den Jahren habe ich, auch dank Euch, meine Wanderausrüstung auf ein richtiges UL-Niveau bringen können. Ich habe mich auch vom Packraft-Fieber anstecken lassen und liebe Touren, die beide Elemente bieten, also wandern und paddeln. 2017 war ich auch noch ein begeisterter Höhlenmensch und habe mich in den Löchern ausgetobt. Doch meine Höhlen- und Kletterausrüstung nutze ich schon länger nicht mehr. Die nächste Veränderung findet gerade statt, denn seit Juni habe ich einen Hund. Da meine Fleur noch zu den Welpen zählt, musste ich dieses Jahr aufs Wandern verzichten. Aber ich konnte sie zumindest ans Packraft und bei Overnightern ans Zelt gewöhnen. Ich habe schon viel Respekt vor der 1. richtigen Tour, nächstes Jahr. In der Zwischenzeit lese und lerne ich viel über das Wandern mit Hund und tüftle schon jetzt herum, damit die kommenden Touren gewichtsmäßig noch in Richtung UL bleiben. Auch suche ich noch nach einem 2 Personen-Zelt, denn meine Fleur ist nicht klein. Einen Pflegehund (Mini Terrier) habe ich derzeit auch noch, und wenn es für sein Herrchen nicht so gut läuft, bleibt der auch erst einmal bei mir und darf dann auch mit uns wandern. Das Leben steckt eh voller Veränderungen. Also es bleibt spannend. martinfarrent reagierte darauf 1
wechsel-wild Geschrieben 30. Oktober Geschrieben 30. Oktober Schöner Thread! Bin 2017 durch meine Mutter (damals 84 Jahre alt) völlig untrainiert (konnte nach Schlüsselbeinbruch gerade nicht Rad fahren) zum Pilgern gekommen und auf Suche nach Gewichtsersparnis quasi aus Notwehr in diesem Forum gelandet. Dann markierte Wanderwege probiert und jetzt immer öfter Unmarkiertes und Selbstgeplantes, allein oder zu zweit. Hätte ich mich früher nicht getraut, da hat mich die Tracking-App „empowered“. martinfarrent reagierte darauf 1
Mattes Geschrieben 31. Oktober Geschrieben 31. Oktober In der Tat hat sich viel verändert. Unabhängig sogar davon dass ich früher für drei Tage mit über 20 Kilo auf dem Rücken unterwegs war. Alleine schon durch das Ul denke ich darüber nach was ich wirklich brauche. Beim Bergwandern z.b. früher 70 Liter Rucksack, aber keine kurze Hose und Hüttenschuhe. Ich komme eigentlich vom Kanuwandern, da war Gewicht immer das was ins Kanu passte. Und wir haben die Boote immer voll gekriegt. Zum Teil haben wir eine Biertischgarnitur mitgenommen. Anreise erfolgte dann mit zwei Autos. Im Vergleich zu heute reise ich fast ausschließlich mit Bus und Bahn, hab Essen für zwei Tage mit, der Perkolator bleibt zuhause und im Gepäck sind nur Sachen die ich brauche. Bei der letzten Kanutour habe ich unseren neu erstandenen Faltkanadier benutzt. Da wäre ich vor 20 Jahren nicht drauf gekommen. Und wir haben da noch nicht mal die Hälfte des Bootes gefüllt. Und es hat genau soviel Spaß gemacht. martinfarrent reagierte darauf 1
cafeconleche Geschrieben 31. Oktober Geschrieben 31. Oktober Seit Forumsgründung? - Ich bin viel mehr draußen unterwegs, - in variableren Gruppengrößen von solo, mit Partner und mit Gleichgesinnnten aus den Foren, - und, wie alle wissen, halte ich viel von Treffen, weil ich dort ganz viel lerne, - nicht zuletzt durch all dies bin ich sowohl etwas mutiger als auch vorsichtiger geworden. Tippelschritt, martinfarrent, fatrat und 1 Weiterer reagierten darauf 4
AlexWander Geschrieben 14. November Geschrieben 14. November Meine Outdoor-Interessen haben sich ziemlich schnell verändert. Bin immer wieder hier im Forum hängen geblieben (hab mich mit dem Account jetzt mal zur aktiveren teilnahme entschieden) und dadurch auch auf neue Möglichkeiten/andere Themen gestoßen. Bin seit etwas über einem Jahr als Backpacker in der Welt unterwegs, größtenteils zwar immer noch als Arbeiter auf z.B. Farmen und in Motels aber zwischendurch ergibt sich auch immer mal die Gelegenheit für Wanderungen, Radtouren etc. Hab hier einiges über Outdoor-Aktivitäten wenns kalt ist gelernt und auch Packraft entdeckt. Das will ich im nächsten Jahr mal ausprobieren. Also zusammenfassend würde ich sagen meine Interessen haben sich dahingehend verändert, dass ich überhaupt erstmal meinen Horizont erweitert habe und viele neue Interessen dazu gewinnen konnte 💪 martinfarrent reagierte darauf 1
Wundertier Geschrieben 15. November Geschrieben 15. November Dies ist ein interessantes Thema. Da muss ich mich doch gleich mal anmelden… Ich wandere seit 14 Jahren (Kinder aus dem Haus). Zu Beginn pilgerte ich mit dem ersten Schritt aus der Haustür, jedes Jahr ein Stückchen, in diesem Jahr kam ich auf der Via Podiensis in Cahors an. Wg Covid und weil es in Le Puy auf dem Pilgerweg auf einmal so voll wurde (das war ich nun gar nicht gewohnt), wich ich auf ganz normale Wanderwege in DE und FR aus. Im Laufe eines Jahres bin ich zweimal unterwegs, insgesamt ungefähr vier Wochen. Anfangs hatte ich meinen betagten Rucksack, die alte, dünne Isomatte und keinen Schlafsack, stattdessen zwei Fleecedecken – das war natürlich unbefriedigend. Recht bald stellte sich heraus, dass ich hier im Forum durch sehr gute Tipps erfahren konnte, wie ich mich vernünftig ausstatten musste. Jetzt laufe ich mit einem BW von vier Kilo. Ich verdanke also eigentlich euch allen meine „Weiter“-Entwicklung! Und ja, es hat sich etwas geändert: Ich bin ruhiger geworden, ausgeglichener, im beruflichen und familiären Umfeld springe ich nicht mehr auf jede Provokation an sondern kann abwarten und mit einem Lächeln manchen Blödsinn übergehen. Und natürlich beschäftige ich mich auch im Winter mit dem Thema. Es gibt etliches zu lesen: Tesson, Solnit, Büscher und die anderen Verdächtigen Danke Wundertier martinfarrent, Epiphanie und Sören reagierten darauf 3
khyal Geschrieben 14. Dezember Geschrieben 14. Dezember Ich kam von anderen Outdoor-Sportarten erst viel später zum Wandern (zurück), was vielleicht damit zu tun hat, daß auch meine Eltern sehr wanderaktiv waren, kreuz und quer auf Fernwanderwegen durch Europa gelaufem sind, ich schon als kleines Kiddi mit auf Bergwanderungen in den Alpen war oder alleine unter einer Militärplane von meinen Eltern im Wald gepennt habe. Als ich dann alleine untwerwegs war, waren das erstmal schwerpunktmäßig andere Fortbewegungsarten outdoors z.B. mit dem Fahrrad durch Goa / Indien oder mehrere Monate mit dem Surftbrett segelnd zwischen den griechischen Inseln unterwegs. Oder halt Übernachtungen am Berg beim GL-Fliegen usw Bei derartigen Touren war das Gepäck noch eine gute Ecke minimalistischer / multiusing als es heutzutage bei Vielen im UL-Bereich (solche Begriffe und auch die entsprechende Leichtausrüstung gab es damals vor ein paar Jahrzenten noch gar nicht) der Fall ist. Wandern lief dann mehr so am Rande mit, mal Nordirland oder div Gegenden in Marokko oder griechische Inseln. Im Laufe der Zeit als in GR mmer größere Horden von Ruckdsack-Gästen kamen, die zu entsprechenden Belastungen an Natur und für die Bewohner führten, bin ich sozusagen immer mehr woanders hin ausgewichen und da wurde der Anteil von Wandern (wieder) deutlich größer ob das jetzt Kanaren usw oder schöne Wege in D wie Eifelsteig, SHS bei mir um die Ecke sind, häufiger auch in Gruppen usw. Die letzten Jahre wandelt sich das immer mehr dazu, auf dem Wasser unterwegs ztu sein, die Belastung auf den Wanderwegen hatnach meiner Beobachtung immer mehr zugenommren, nicht zuletzt durch entsprechende Bücher und YT-Videos, das hat halt auch zu entsprechenden Reaktionen geführt, die meisten restriktiv, da es mir in erster Linie darum geht in / mit der Natur unterwegs zu sein, bin ich halt mehr auf dem Wasser unterwegs, da hat man imho diesbezüglich mehr Möglichkeiten und bin da eher in wenig belasteten Gebieten unterwegs oder nutze die Möglichkeiten, die vor Ort geschaffen wurden, umn zu entlasten. Wandern mache ich inzwischen überwiegend, wenn, eher nicht auf bekannten durchmarkierten längeren Trails, sondern bin dann eher mit Karte & GPS auf "unbekannten" kleinen selbst zusammengestückelten Wegen unterwegs, oder halt auf Hybridtour mit Packradften. martinfarrent reagierte darauf 1 Terranonna.de
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