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Ultraleicht Trekking

Abends einsam


HelgaUnterwegs

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Kaum hier, stelle ich schon die zweite Frage. Ich hoffe, das ist okay und eigentlich ist sie mir auch peinlich. Aber ich habe mich auf meinen paar Touren bislang öfter mal abends im Zelt ein bisschen einsam gefühlt. Nicht unbedingt so sehr, dass ich ein Gespräch wollte. Aber schon so, dass ich einfach Menschen um mich herum haben wollte. Es kam so weit, dass ich fast jede zweite oder dritte Nacht im Hotel war und in ein Restaurant ging. Dabei kam ich mir als Treckerin aber ziemlich dilettantisch vor. 😀 Geht es euch auch manchmal so und was macht Ihr dann?

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mir gehts wirklich oft so.

Oft komme ich um 17 Uhr am Campingspot an. Dann wird gekocht und gegessen und dann ist es 18 Uhr. Noch 3 h bis Sonnenuntergang. Dann sitze ich da und denke mir "ja und nu?"

Dann langweile ich mich echt oft. Rufe oft Freunde an, scroll in social media oder lese ein Buch aufm Handy.

Bin dann auch echt froh wenn ich abends mal welche an einer Hütte oder so treffe um ein bisschen zu schnacken.

Oft geht man dann ein oder zwei Etappen, was ich aber selten mag, da man doch oft ein unterschiedliches Tempo hat.

 

Was hilft ist einfach Trails zu gehen die eben nicht komplett vergessen sind. Aufm Westweg war es ca 50/50 und gut ausgeglichen und meist trifft man immer korrekte Menschen.

Wenn ich irgendwann den Mittelweg im Schwarzwald gehe bin ich mal gespannt wie das da mit der Einsamkeit wird.

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Ob sich jemand unterwegs "alleine"  oder "einsam" fühlt, das ist natürlich sehr abhängig vom persönlichen Naturell. Viele möchten gerne alleine sein, sind dabei aber nicht einsam, andere sind automatisch einsam wenn sie alleine sind. Der introvertierte Typ, der ist auch oft ohne SocialMedia glücklich und vermisste nix, der extrovertierte und mitteilungsbedürftige "muss" alles sofort irgendwo kund tun, vermeintlich interessiert es ja andere ;-)

Langeweile kann Einsamkeit hervorrufen. Da könnte man böswillig sagen, hm, kannst du denn nix mit dir und der Natur anfangen in der kurzen Zeit vorm Schlafen gehen? Guck in den Himmel, in die Wolken, hör das Wasser, den Wind, welche unbekannten Geräusche sind da, was könnte das sein ... oder einfach mal gar nix tun, denken, unproduktiv sein, runter fahren, schon damit vergeht die Zeit verdammt schnell ...

Mal ganz bewusst eben niemanden anrufen, nix posten, den Scrolldaumen einfahren und spüren wie das ohne diesen ganzen Schnickschnack ist, frei machen von dem ganzen Krempel, das Neue einprasseln lassen, das sind so viele Eindrücke die verarbeitet, bewertet, gefühlt werden können.
Vom Lager aus nochmal ne Runde drehen bis zu diesem tollen Panorama da vorne um die Ecke, die Landschaft überblicken und sich überlegen wie hängt "das Netz der Natur" zusammen, wie funktioniert alles zusammen, darüber staunen, was man nicht weis oder nicht versteht notieren zum später nachlesen.
Oder wenns denn unbedingt ne Aktivität sein soll/muss, dann mal was üben bei Interesse. Feuer bohren/reiben, Zunder sammeln, gucken was man essen kann auch wenn mans nicht isst, bewusst den Löffel "vergessen" und sich einen schnitzen, ... ... ...

Ich für mein Teil fühle mich draußen nicht einsam, möchte keine anderen Leutz treffen, ok, wenns so ist bin ich freundlich zu denen, hehe, aber eigentlich denke ich "Mist, schon wieder Zweibeiner" :-)

Bearbeitet von TappsiTörtel

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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Ich kenne beide Modi, den von @shotta51 und den von @TappsiTörtel. Blöderweise kann ich aber morgens bei der Feinplanung des Tages nie vorhersagen, in welchem Modus ich mich abends befinden werde. Es kann auch stark davon abhängen, ob und welche Begegnungen bereits tagsüber stattfinden. Von daher auch ein Tipp für dich, @HelgaUnterwegs: Zufallstreffen am Tag nach Möglichkeit nutzen, um den Bedarf an Gesellschaft schon 'auf Vorrat' ein bisschen abzudecken. 

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vor 2 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

...öfter mal abends im Zelt ein bisschen einsam gefühlt...geht es euch auch manchmal so und was macht Ihr dann?

Irgendwann legt sich das - sei froh, dass du mal keine Leute um dich rum hast. Du kannst dann ja überlegen, warum du dich dann einsam fühlst. Ist doch ein gutes Thema - außerdem hast du ja dich selbst mit - bist also in bester Gesellschaft. Im Hotel bist du ja auch allein. Lenkst du dich dann mit dem TV ab?

Ich kenn das auch mit dem allein sein - jedenfalls so in Ansätzen und von ganz früher; vielleicht auch ne Alterssache. Jetzt bin ich froh, ein Flecken Erde nur für mich zu haben.

Ich rödel abends immer irgendwie am Lager rum. Kochen. Kann aber auch ruhig ne Stunde beim Kaffee sitzen und in die Gegend glotzen. Vielleich dabei den nächsten Tag planen. Oder auch die gute Zeit wieder zu Hause bedenken. Oder mir Bödsinn ausdenken und das dann vielleicht der Liebsten per Whatsapp senden und dann doch nix tippe. Oder einfach mal die Seele baumeln lassen.

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Ich versteh das total. Ich nutze zwar kaum Social Media, brauche aber trotzdem ständig irgendeine äußere Stimulation. Einfach nur mit mir alleine zu sein und die Ruhe genießen kann ich vielleicht mal eine Stunde aber dann finde ich es auch schon eher belastend.

Wenn ich alleine unterwegs bin, höre ich abends und auf weniger spannenden Streckenabschnitten auch beim Laufen, die meiste Zeit Hörspiele, die ich offline auf dem Handy habe.

Selbst zu zweit mit meiner Freundin, wenn man schon den ganzen Tag während des Laufens gequatscht und philosophiert hat, wird mir abends schnell langweilig, wenn man mit der eigentlichen Zeltaufbau/Essen/Abwasch-Routine durch ist, es aber noch viel zu früh zum Schlafen ist. Ich finde ich es da dann immer schön für Abends am Zelt noch ein paar leichte Spiele dabei zu haben, um Zeit zu überbrücken. Vielleicht ist das für dich alleine ja auch eine Option. Wenn du nicht die ganze Zeit vor dem Smartphone hängen oder Akku schonen willst, kannst du dir ja z.B. ein paar schwierige Sudokus oder Kreuzworträtsel auf Papier einpacken. Bin auch schon Wanderern begegnet, die abends ein kleines Tourtagebuch (auf Papier oder Digital) mit Leben befüllt haben. Auch Malen oder Poesie kann vielleicht dem ein oder anderen eine schöne Beschäftigung sein, die sich ganz hervorragend mit der Natur verbinden lässt.

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An langen Sommertagen bin ich entweder unterwegs oder schlafe, manchmal gibt es auch Mittagsschlaf. Man kann auch unterwegs etwas angucken und muss nicht ständig Vollgas laufen.

Problematischer finde ich längere Nächte wie jetzt. 12 Stunden kann auch ich nicht schlafen.

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Besonders wenn die Nächte länger werden laufe ich meist noch eine Weile mit kopflampe weiter bevor ich mein Camp aufbaue und stehe früh auf um weiterzulaufen, einfach nur im Camp rumsitzen bis es endlich dunkel wird ist mir zu langweilig! Falls die Gegebenheiten mich zum frühen Camp aufbauen zwingen nutze ich die Zeit oft um ohne Rucksack die Gegend zu erkunden, mich zu dehnen, Fotos zu machen oder etwas zu lesen 

Aber ich fühle mich generell selten einsam und auch auf meinen längeren Reisen hat es sich immer von selbst ergeben das ich alle paar Wochen mal wieder wen neues kennengelernt habe…

aber ich habe oft andere Menschen getroffen denen es alleine zu einsam war und die lieber in Gruppen oder in Gegenden wandern in denen man öfters wem begegnet… während ich selber genau solche Gegenden meide 

 

 

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Das ist eher weniger ein Problem, da ich ja extra Wandern gehe, um keine Menschen zu sehen. Problematisch für mich ist gerade nach längerer Zeit, dass ich häufig nicht so einsam bin, wie ich es gerne hätte :D Seien es Mäuse, die 50cm neben mir rumtappern, sobald ich am Einschlafen bin, das Gebrüll der brunftigen Hirsche oder das Gefühl, dass die Rotte Wildscheine nur 50 Metern entfernt darauf wartet, bis ich eingeschlafen bin, um mir dann meine in Füße zu beißen :ph34r: Nun zumindest das letzte ist mehr so eine individueller Albtraum. Der Rest ist Realität, aber man gewöhnt sich schnell wieder an das Schlafen in der Natur und die Hirsche sind ja auch wirklich spannend.

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 15 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Es kam so weit, dass ich fast jede zweite oder dritte Nacht im Hotel war und in ein Restaurant ging. Dabei kam ich mir als Treckerin aber ziemlich dilettantisch vor.

Wenn Du nicht so gut mit Dir allein sein kannst, solltest Du vielleicht besser in Gesellschaft wandern oder zumindest kampieren. 

Es gibt auch keinen Zwang irgendwo im Zelt schlafen zu müssen. Wenn Dir das eigentlich nicht gefällt, dann wähle Alternativen und schäm Dich nicht dafür! Man ist kein besserer Trekker,  nur weil man mehr Nächte im Zelt verbringt als andere.

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Da gehe ich mit @ULgäuer dacor !

Ich gehe auch gerne mal in eine Mietunterkunft, egal ob Hotel oder Pension.

Campingplatz mit Gastro kann auch schon reichen!

Gespräche fehlen mir sonst einfach, nach 2-3 Tagen!

Einer der vielen Gründe, weshalb ich zivilisationsnahe Trails bevorzuge!

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@HelgaUnterwegs Mein Tipp: Such dir den Trail gut aus. Wenn du gerne alle paar Tage Gesellschaft hast, geh einen Trail, wo du weißt, der ist nicht ganz einsam und du kannst immer mal wieder in einer Unterkunft übernachten und triffst da anderem die auch auf dem Trail unterwegs sind. Es ist doch völlig legitim, diesem Bedürfnis nachzugehen. Und für die Tage im Zelt kann ich nur empfehlen, Reisetagebuch zu schreiben. Du verarbeitest die Erlebnisse, ist als ob du es jemand erzählst und gleichzeitig stellt sich bei mir auch ein bissl ein Gefühl von Stolz ein, auf das was ich am Tag geschafft und erlebt habe. Das fühlt sich gut an und wenn man sich gut fühlt, zieht sich das Einsamkeitsgefühl zurück.

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vor 1 Stunde schrieb sja:

Mein Tipp: Such dir den Trail gut aus. Wenn du gerne alle paar Tage Gesellschaft hast, geh einen Trail, wo du weißt, der ist nicht ganz einsam und du kannst immer mal wieder in einer Unterkunft übernachten und triffst da anderem die auch auf dem Trail unterwegs sind.

Ja, und solche Trails gibt es ja zuhauf. Hier in der Region fallen mir gleich mehrere ein, allen voran Rhein- und Eifelsteig. Dann noch die ganzen Camino-Zubringer überall in Deutschland… usw..

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Auch auf dem Rennsteig war beim Kaffeetrinken eigentlich immer mal ein Plausch an den Nothütten nicht nur möglich, sondern eigentlich schon Programm. Denn irgendwer fragte mich immer mal nach dem Kaffeefilter, Route oder Übernachtungsmöglichkeiten usw.

Im Harz kommt es drauf an, wo man ist und auf dem Fortsteig im Herbst hat man eigentlich seine Ruhe.

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Irgend ein alter deutscher Philosoph, der mir entfallen ist, vielleicht war es Schopenhauer, hat dazu geraten, zu üben mit seinen Gedanken allein zu sein. Etwas, das in unseren modernen Zeiten ständiger digitaler Ablenkung außer Mode gekommen ist.

Word!

ÜBEN & nicht ausweichen. jedenfalls wär das mein Rat.


 

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vor 44 Minuten schrieb Maaslos:

ÜBEN & nicht ausweichen. jedenfalls wär das mein Rat.

Du entschuldigst hoffentlich, wenn ich deinen Vorschlag ein bisschen draufhauend/maskulin finde. ;-)

 

vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Du kannst dir eigene Routen, z.B mit Komoot bauen und gezielt Hotspots wie etwa den Walchensee mit seinen umliegenden Bergen einplanen. 

Danke! Das ist eine gute Idee. Den Walchensee kenne ich sogar ganz gut und könnte mir fast schon im Kopf so einen Weg zusammenstückeln. Vielleicht gibt es ja auch ähnliche 'Hotspots' im Schwarzwald, wo ich mich aber nicht so gut auskenne. Da will ich nämlich unbedingt demnächst wandern!

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vor einer Stunde schrieb HelgaUnterwegs:

Vielleicht gibt es ja auch ähnliche 'Hotspots' im Schwarzwald, wo ich mich aber nicht so gut auskenne.

OT: Vielleicht. Kenne ich aber nicht. "Schwarzwald ist was für Rentner", sagt meine Frau und will da deshalb nie hin. Dass sie dabei eine Kleinigkeit übersieht... ;-) 

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vor 3 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Du entschuldigst hoffentlich, wenn ich deinen Vorschlag ein bisschen draufhauend/maskulin finde. ;-)

 

Das hat nichts mit 'maskulin' zu tun, sondern vielmehr mit Durchhaltevermögen und Geduld – Fähigkeiten, die jeder Mensch entwickeln kann, unabhängig vom Geschlecht.

Bei mir hat es auch eine Weile gedauert, bis ich gelernt habe, gut mit mir selbst zurechtzukommen. Das ist auf jeden Fall eine Übungssache. Dabei geht es nicht darum, einfach nur etwas auszuhalten, bis es vorbei ist. Vielmehr sollte man es bewusst betrachten. Wenn man es richtig macht, stellt sich irgendwann eine angenehme innere Ruhe ein – ganz ohne Leid. Langeweile ist ja eigentlich nichts anderes als eine Form innerer Unruhe, der Wunsch, dass die Dinge anders sein sollten, als sie sind. Es ist eine subtile Ablehnung des gegenwärtigen Erlebens. Gerade im buddhistischen System spielt Abgeschiedenheit eine wichtige Rolle, um tiefere Erkenntnisse zu gewinnen. Übung und manchmal auch ein gewisses Maß an Aushalten gehören dazu, das hat nichts feminin oder maskulin zu tun.

Natürlich muss man diesen Weg nicht wählen. Es ist vollkommen in Ordnung, sich Gesellschaft zu suchen, wenn man das möchte.

Bearbeitet von Shabeel
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vor 4 Stunden schrieb Maaslos:

Word!

ÜBEN & nicht ausweichen. jedenfalls wär das mein Rat.


 

Das stimmt, aber der gelegentliche Abgleich mit der Gesellschaft verhindert, dass man sich nicht zu weit entfernt. Ansonsten kommt man nach drei Monaten aus der Wildnis und denkt sich bei dem Beobachten der "zivilisierten Welt" .... :D😂🤣🥳

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 9 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

Solche Routen klingen nach einer guten Idee. Danke schon mal für die Vorschläge. Gibt es eine solche vielfrequentierte Tour vielleicht auch in den Voralpen oder im Schwarzwald? 

Du könntest dir den Maximiliansweg ansehen, der geht vom Bodensee bis zum Königssee immer schön entlang der bayrischen Voralpen und nimmt so gut wie alle Highlights mit und sollte selten einsam sein. Ich habe den mehrfach geplant, als ganzes oder in Teilstücken, bin den aber noch nie als Weitwanderung gelaufen. Kenne allerdings die Etappen vom Inntal bis ins Ammergebirge hinein durch Tagestouren. 

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Am 21.10.2024 um 17:42 schrieb TappsiTörtel:

Ob sich jemand unterwegs "alleine"  oder "einsam" fühlt, das ist natürlich sehr abhängig vom persönlichen Naturell. Viele möchten gerne alleine sein, sind dabei aber nicht einsam, andere sind automatisch einsam wenn sie alleine sind. Der introvertierte Typ, der ist auch oft ohne SocialMedia glücklich und vermisste nix, der extrovertierte und mitteilungsbedürftige "muss" alles sofort irgendwo kund tun, vermeintlich interessiert es ja andere ;-)

 

Aufm Trail fühle ich mich nie alleine und genieße das Alleinsein regelrecht. Im Alltag hab ich halt zwangsläufig immer mit Menschen zu tun, da tut die Auszeit einfach nur gut. Abends siehts halt dann komischerweise wieder anders aus.

Ich denke einfach die Mischung machts, wir sind halt am Ende doch soziale Wesen.

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