khyal Geschrieben 19. Oktober Teilen Geschrieben 19. Oktober Rainbow & Double Rainbow gehören ja seit vielen Jahren zu den beliebstesten Zelte im UL-Bereich Da immer wieder zum Aufbau, Tuning, Nutzung unter heftigeren Bedingungen Fragen kommen, oder Mancher durch"suboptimale" Nutzung ein etwas schlechteres Nutzungserlebnis hat, kann man ja mal die Tips zusammentragen, die helfen, es perfekt zu nutzen. Vorweg, ich habe Rainbow und später Double Rainbow (bei mir noch die Si-Nylon-Version) teilweise unter recht heftigen Bedingungen (z.B. Sierra de Cazorla) auch bei viel Wind, Regen, Schnee, Eisregen benutzt und die Zelte haben es gut mitgemacht. Nur kurz zur Einordnung, im Vergleich zu guten anderen Zelten wie z.B. Scarp, StratoSpire, Slingfin Portal / Crossbow, gibt es natürlich auch Nachteile, oder für nicht zu windexponierte Touren ziehe ich heute in der Gewichtsklasse des DR & Liner ein Lunar Duo 2024 vor, würde heute, was das DR betrifft, vielleicht auch eher ein Double Rainbow DW kaufen, aber hier soll es ja um Tips für das (Double) Rainbow gehen, sowas lieber an anderer Stelle diskutieren Was ich bei Beiden geschätzt habe, war der schnelle Aufbau und die für ein 1-Bogenzelt der Gewichtsklasse sehr gute Windstabilität, wenn man die Abspann-Möglichkeiten nutzt. Ich hatte zuerst das Rainbow, habe dann aber später auf das Double Rainbow gewechselt, dadurch hatte ich einerseits das Kondenswasser-Problem bei nassen Wetter an der Rückwand (eher für große bzw stämmige Leute ein Problem) gelöst und ich bevorzuge auch sehr 2 Eingänge, in die eine Apsis Rucksack, Schuhe, Regenzeug usw, die Andere ist zum Kochen und rein/raus frei. Außerdem hat es beim "Klassiker", dem 180 Grad wechselnden Wind an den meisten Abenden am Berghang (wenn Du nicht zu weit oben bist, zuerst Hangaufwind, wenn die Sonne weg ist, geht der Wind ins Tal) bzw entsprechend an der See mit auf und ablandig usw oder eben eine lokale Düse, die zeitweise von einem stärkeren ueberregionalen Wind "überdeckt" wird, den Vorteil, daß Du fix die Eingangsseite wechseln kannst. Auch nach Starkwind / Sturm hatte ich keinerlei Beschädigungen wie aufgezogene Nähte oder Schlimmeres. Wichtig ist es ,bei viel Wind mit 4 Spannschnüren abzuspannen und daß dann der Bogen längs zum Wind steht, siehe Markierungen, dann steht es für die Gewichtsklasse sehr stabil, noch weiter kann man das perfektionieren, wenn man den rel weichen Easton-Bogen gegen gegen einen aus DAC-NSL-Featherlite-9 mm-Elementen ersetzt, das ist deutlich steifer und dabei noch etwas leichter. Wenn nun das Zelt in starkem Wind steht, kann man durch entsprechendes Einstellen der Spannbänder das ganze Zelt auf dem Bogen verschieben, um z.B. am Luv-Ende eine tiefere Abdeckung zum Boden zu haben. Ein Verkürzen der Eck/Apsidenspannschüre hilft auch. Der Boden sollte dann natürlich in Wannenform eingehängt sein. Die 4 Ecken sollten dann immer gut gespannt sein, dann hängt auch nicht in der Mitte am Eingang die Wanne durch, wie man das schon mal auf Bildern sieht. Was bei weniger Wind echt nett ist, ist die "Vordach-Variante" zu benutzen d.h. Eingangsreißverschluß auf, mit dem zusammengerollten Materialstück verbinden und beide Türhälften auf der unteren Ecke über Trekkingstöcke (oder waagerecht zu Bäumen) abspannen, dann hat man einen weit offenen, aber überdachten Eingang, in dem man auch bei Regen mit sehr viel Platz noch deutlich besser Kochen kann usw Dem trauere ich echt hinterher und habe mir das dann bei anderen Zelten mit "Minitarps" realisiert, aber da ist es halt serienmäßig Sören, Steintanz, johan und 7 Weitere reagierten darauf 8 2 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 22. Oktober Teilen Geschrieben 22. Oktober Sehr fein! Mir fallen spontan mehrere Sachen ein: - Wenn man das Gestänge separat halten kann reduziert sich das Packmaß erheblich. Gefühlt beim neuen Silpoly sogar noch mehr als beim Silnylon vorher. - Die Stangen des Hauptbogens lassen sich leicht kürzen, man muss halt nur schauen, dass man immer auf die gleiche Gesamtlänge kommt. Ich habe zB alle 9 ursprünglichen Elemente jeweils um 4 cm gekürzt und dann ein weiteres mit 36,6 cm hinzugefügt. - Falls man sich eine Querstange aus Alu baut ist es leicht, das längere empfindlichere Element genauso lang zu machen wie die des Hauptbogens. Dann reicht es im Falle eines Defekts, ein weiteres dabei zu haben. - Menschen ohne Trekkingstöcke, zB Bikepacker, könnten sich zusätzliche Stangen für den Porchmode anfertigen und mitnehmen. Im Bild ist das (Single) Rainbow links in Silpoly, rechts in Silnylon. Falls man die darin liegende Gummikordel etwas länger als zwingend nötig wählt und ein weiteres Element mitnimmt kann man die Stangen wahlweise auch erweitern und das Zelt damit (ohne Apsiden) freistehend aufstellen, etwa in einer Schutzhütte. Wenn dabei die gleichen Längen wie für Haupt- & Querstange gewählt werden hat man quasi Dual-Use Ersatzteile dabei. - Die zusätzlichen Stangen lassen sich relativ einfach so gestalten, dass man den Porch von innerhalb des Zeltes auf und abbauen kann: Dafür einfach oben an die Stange einen Mini-Karabiner und eine Schlaufe befestigen (siehe Bild). Mit dem Karabiner werden die Stangen am Zelt befestigt und ein weiterer Karabiner an der Abspannleine wird dann an der Schlaufe befestigt. So sind Zelt, Stange und Leine fest verbunden. Will ich jetzt den Porch abbauen lege ich einfach die Stange hin, will ich ihn wieder aufbauen stelle ich sie wieder auf. - Auf den meisten Holzplattformen kann man prima improvisieren: Hier im Bild links habe ich Spanngurte statt Heringen benutzt und rechts jeweils 2 Heringe gekreuzt. PS: Manche meiner Bilder dreht die Forensoftware auf den Kopf. Selbst wenn ich sie bearbeite und anders herum poste bleiben sie falsch, sorry! Edit Khyal : ist nen Klassiker, bei ner non-destruktiven Bildbearbeitungs-SW bleibt die org Datei erhalten, dann hilft meist unter einem anderen Namen speichern. habe mir erlaubt, das eben zu ändern. yoggoyo, EnjoyHike, ConTour und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
superflow Geschrieben 25. Oktober Teilen Geschrieben 25. Oktober Ich habe das Double Rainbow auch schon seit über 10 Jahren, und will es nach langer Zeit diesen Winter mal wieder nach Neuseeland mitnehmen. Gibt es einen "Trick", um die Absis bis zum Boden runterzubekommen? Das ist das, was mich am meisten nervt an dem Zelt, dass da scheinbar Schnitt-bedingt immer 10cm Lücke zwischen Absis und Boden sind. Ansonsten ist meine Erfahrung, dass ich den Liner einfach weglasse. Bei dem luftigen Zelt bringt er eh keine Wärme, das Zelt ist so noch mal deutlich geräumiger, und dadurch stoße ich dann eh nicht mehr am Außenzelt an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 25. Oktober Teilen Geschrieben 25. Oktober vor einer Stunde schrieb superflow: Ansonsten ist meine Erfahrung, dass ich den Liner einfach weglasse. Bei dem luftigen Zelt bringt er eh keine Wärme, das Zelt ist so noch mal deutlich geräumiger, und dadurch stoße ich dann eh nicht mehr am Außenzelt an. Ich habe selber kein Zelt mit Liner, aber ist er nicht vorrangig dazu da, bei zeitgleichem Kondens und Wind einen ,Innenregen‘ zu verhindern? khyal reagierte darauf 1 Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 4. November Teilen Geschrieben 4. November Wenn das Zelt nass ist und man nur kurz rein oder raus möchte kann man statt die Tür aufzurollen und mit dem Magneten zu fixieren sie auch einfach aufs Dach legen. Durchs Wasser und den Schnitt des Zelts haftet der Stoff gut aneinander. martinfarrent reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 4. November Teilen Geschrieben 4. November Noch mehr zu den Porch-Mode- bzw Freestanding-Stangen: Auf Holzplattformen oder weichen Untergründen stehen sie besser wenn man einen Fuss baut. Ich habe eine Plastikkappe und etwas dünne Gummiplatte aus meinem Bastel-Fundus mit schwarzem Panzertape befestigt und bin sehr zufrieden. Im Freestanding-Modus lässt sich Staub und Dreck relativ leicht aus dem Zelt schütteln. Die Stangen haben sogar noch einen dritten Nutzen: Sie lassen sich auch prima mit den Ösen für Trekkingstöcke an den Seiten für die Stabilisierung bei starkem Wind benutzen. Die Länge der Stangen passt und die Gestängespitzen passen auch genau zu den Ösen. Das Gewicht der Stangen ist so wie ich sie gebaut habe mit 93 g / Stück recht hoch, zumal ja noch 2 Heringe und Abspannleinen dazukommen. Man sollte sich also recht sicher sein, dass man sie braucht. Das ist für mich der Fall bei längeren Trips mit unbekanntem Wetter und/oder Übernachtungsorten oder wenn viel Regen und/oder Wind angesagt ist. yoggoyo reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maaslos Geschrieben 4. November Teilen Geschrieben 4. November vor 1 Stunde schrieb mtb_squirrel: Wenn das Zelt nass ist und man nur kurz rein oder raus möchte kann man statt die Tür aufzurollen und mit dem Magneten zu fixieren sie auch einfach aufs Dach legen. Durchs Wasser und den Schnitt des Zelts haftet der Stoff gut aneinander. klappt auch bei vielen anderen zelten, bei andren allerdings nicht, weil dafür zu steil. vor einer Stunde schrieb mtb_squirrel: Das Gewicht der Stangen ist so wie ich sie gebaut habe mit 93 g / Stück recht hoch, zumal ja noch 2 Heringe und Abspannleinen dazukommen. Man sollte sich also recht sicher sein, dass man sie braucht. Das ist für mich der Fall bei längeren Trips mit unbekanntem Wetter und/oder Übernachtungsorten oder wenn viel Regen und/oder Wind angesagt ist. sehe ich auch so. gute idee! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
yoggoyo Geschrieben 4. November Teilen Geschrieben 4. November @mtb_squirrel Wie lang sind denn die Stangen für den Porch-Mode bei dir? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 4. November Autor Teilen Geschrieben 4. November vor 8 Stunden schrieb mtb_squirrel: Wenn das Zelt nass ist und man nur kurz rein oder raus möchte kann man statt die Tür aufzurollen und mit dem Magneten zu fixieren sie auch einfach aufs Dach legen. Durchs Wasser und den Schnitt des Zelts haftet der Stoff gut aneinander. Da es mir bei manchen Zelten, wie auch den Rainbows, zu viel Gefummel ist, wenn ich zwischendurch aus dem Zelt will, den nassen "Apsis-Türflügel" extra beiseite zu rollen und sie beim einfachen Zurueckschlagen auch häufiger wieder in den Eingang rutschen (natürlich wenn man gerade durch krabbelt ) habe ich häufiger ein Stück Reepschnur z.b. Sturmleine an die untere Ecke des Türflügels angeknotet, durch die Schlaufe für den hinteren (weiter vom Türflügel entfernten) Hering gefädelt und dann zurück zum Eingang, dann kann man von vorne im Eingang mit der Schnur den Flügel bequem über´s Zelt nach hinten ziehen und falls nötig bei Wind eben um den vorderen Hering wickeln. Vielleicht jetzt nach der Beschreibung ein bißchen schwer vorstellbar , wenn Ihr Lust habt, einfach mal ausprobieren, funktioniert bei vielen Zelten. mtb_squirrel reagierte darauf 1 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 5. November Autor Teilen Geschrieben 5. November vor 6 Stunden schrieb yoggoyo: @mtb_squirrel Wie lang sind denn die Stangen für den Porch-Mode bei dir? Da der Porch-Modus bzw Vordach Variante am meisten Sinn bei Regen macht, sollte man drauf achten ,das das Vordach nach außen leicht abfällt, sonst kann es sein, daß das Regenwasser in Richtung Bogen läuft und dann direkt vor bzw in den Randbereich des Innenbereich abtropft, entsprechend können die Stangen recht kurz sein, 1 m ist ausreichend, man kann das in meinem TO-Beitrag im 3. Bild recht gut sehen, die Trekkingstöcke sind auf 130 cm eingestzellt. Am 25.10.2024 um 11:47 schrieb superflow: Gibt es einen "Trick", um die Absis bis zum Boden runterzubekommen? Das ist das, was mich am meisten nervt an dem Zelt, dass da scheinbar Schnitt-bedingt immer 10cm Lücke zwischen Absis und Boden sind. ´Meines Wissens nach nicht, die Lücke dient ja auch der Lüftung, damit nicht noch mehr Kondenswasser entsteht, die meisten US-Leichtzelte für Wanderer sind so geschnitten, wenn man Zugluft vermeiden will, ist mein Tip, das Zelt mit dem Fußende in den Wind stellen und durch die entsprechende Einstellung der Gestänge-Spanngurte das Zelt an dem Ende runterziehen. Am 25.10.2024 um 11:47 schrieb superflow: Bei dem luftigen Zelt bringt er eh keine Wärme, das Zelt ist so noch mal deutlich geräumiger, und dadurch stoße ich dann eh nicht mehr am Außenzelt an. Meine Erfahrung ist, daß der Liner, wie auch Martin schreibt, vor allem abtropfendes Kondenswasser auf Bewohner & Schlafsack verhindert und evtl das durch den Mesh nach außen ableitet, Wärme bringt er imho Keine, es bleibt morgens einen Tick kühler im Zelt, falls die Sonne drauf knallt. Die Abmessungen des Aussenzeltes bleiben gleich, egal ob Liner eingehängt oder nicht (und er wird ja auch erst am oberen Rand der Bodenwanne eingehängt), ich fand, daß man sich mit eingehängtem Liner freier im Zelt bewegen kann, da nicht das Risiko besteht, Kondenswasser abzuwischen, aber ich bin auch rel groß und brauche entsprechend Platz. Wo ich Dir zustimme, daß bei eingehängtem Liner das Zelt optisch / gefühlsmäßig einen Tick kleiner wirkt und ich kann auch verstehen, wenn man bei nicht zu viel Kondens den Liner raus schmeißt. mtb_squirrel reagierte darauf 1 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 5. November Teilen Geschrieben 5. November vor 11 Stunden schrieb yoggoyo: @mtb_squirrel Wie lang sind denn die Stangen für den Porch-Mode bei dir? 92,5 cm, aufgeteilt in 2x 36,6 cm, 1x 15,3 cm, 2x 2cm Gestängespitze und 1cm Fuß. So wiegt eine Stange dann 70 g. Die 93 g sind zusammen mit dem zusätzlichen ungekürzten (also 40,6 cm) Stück. yoggoyo reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 5. November Teilen Geschrieben 5. November Zwischendurch das Zelt zu trocknen lohnt sich: Aus aktuellem Anlass habe ich das nasse Zelt gestern mal nach dem abbauen und heute trocken gewogen: ~1100 vs 742 g! (Silpoly, jeweils im mitgelieferten Beutel und mit meinem MYOG Gear Loft, es stand vorher ne Stunde in der Herbstsonne und ich habs natürlich ordentlich ausgeschüttelt) Da hätte mich der Unterschied zum Modell wo auch Dach/Wände aus Silnylon sind interessiert. Ich würde da ob des hydrophilen Stoffs noch mehr Gewicht durch Wasser erwarten. Nachmessen kann ich es aber selbst nicht mehr, meins ist verkauft. Auch den Vergleich mit dem Rainbow LI aus DCF fände ich interessant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sidney Geschrieben 6. November Teilen Geschrieben 6. November Am 5.11.2024 um 08:15 schrieb mtb_squirrel: Zwischendurch das Zelt zu trocknen lohnt sich: Aus aktuellem Anlass habe ich das nasse Zelt gestern mal nach dem abbauen und heute trocken gewogen: ~1100 vs 742 g! (Silpoly, jeweils im mitgelieferten Beutel und mit meinem MYOG Gear Loft, es stand vorher ne Stunde in der Herbstsonne und ich habs natürlich ordentlich ausgeschüttelt) Darf ich fragen, ob du auch versucht hast, das Zelt mit einem Tuch abzutrocknen? Ich habe mal gelesen, dass dieses einen großen Unterschied machen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtb_squirrel Geschrieben 6. November Teilen Geschrieben 6. November vor 5 Minuten schrieb Sidney: Darf ich fragen, ob du auch versucht hast, das Zelt mit einem Tuch abzutrocknen? Ich habe mal gelesen, dass dieses einen großen Unterschied machen kann. Nein, das ist mir leider erst danach eingefallen. Nächstes Mal dann 😀 Sidney reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Steynberg Geschrieben 6. November Teilen Geschrieben 6. November (bearbeitet) In den letzten beiden Jahren bin ich meistens mit meinem Duplex unterwegs davor mit meinem Rainbow, war auch immer zufrieden. Ich hatte aber immer Probleme auf der Seite des Eingangs die Bodenwanne ordentlich gespannt zu bekommen. Das war in der Regel kein Problem, aber bei meiner ersten Übernachtung ( da hatte ich aber auch den Platz und die Richtung schlecht gewählt) hatte ich dadurch einen "Wassereinbruch". Habe beim Rainbow irgendwie nie den Bogen rausbekommen um die Bodenwanne immer schön hinzubekommen ( auf der Eingangseeite. Hat manchmal geklappt, aber ich wusste nie warum😆 Bearbeitet 6. November von Steynberg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben 8. November Autor Teilen Geschrieben 8. November Damit der Rand der Bodenwanne mittig nicht durchhängt im Eingang, muß die Vorderkante des Innenbereichs gut gespannt sein, dafür (natürlich) die Oberkante der Bodenwanne eingehägt lassen, überwiegend sind es je nach Modelljahr 2 kleine Karabinerhaken, die entweder auf der Innenseite der Zeltbahn in D-Ringe eingehängt werden oder außen in die entsprechend Spannleinen. Dann durch strammes Spannen der vorderen lang eingestellten Eckspannleinen die Vorderkante der Bodenwanne mitspannen. mtb_squirrel und Steynberg reagierten darauf 2 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
martinfarrent Geschrieben 8. November Teilen Geschrieben 8. November Am 6.11.2024 um 11:17 schrieb Steynberg: Habe beim Rainbow irgendwie nie den Bogen rausbekommen um die Bodenwanne immer schön hinzubekommen ( auf der Eingangseeite. Hat manchmal geklappt, aber ich wusste nie warum😆 OT: Das ist eine typische Geschichte mit UL-Zelten, finde ich. Bei vielen Leuten endet sie irgendwann damit, dass sie den Kniff gefunden haben, aber nicht ganz verbalisieren können. Dann findest du im Forum so 'hilfreiche' Formulierungen wie: "Ist erst ein bisschen fummelig, aber spätestens beim fünften Versuch im Garten hast du es raus."* Dank also an @khyal, es hier fundierter und vor allem konkreter darzustellen. Ich finde, wir brauchen mehr Zelt-Threads dieser Art. * Eingestandenerweise auch von mir. Steynberg reagierte darauf 1 Zitieren Trails&Tours Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maaslos Geschrieben 9. November Teilen Geschrieben 9. November Am 8.11.2024 um 09:21 schrieb martinfarrent: Dank also an @khyal, es hier fundierter und vor allem konkreter darzustellen. Ich finde, wir brauchen mehr Zelt-Threads dieser Art. eiene hand lobt die andere. 🤣🤣 Am 6.11.2024 um 09:54 schrieb mtb_squirrel: Nein, das ist mir leider erst danach eingefallen. Nächstes Mal dann 😀 bitte berichten! martinfarrent reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
khyal Geschrieben Sonntag um 03:25 Autor Teilen Geschrieben Sonntag um 03:25 Am 5.11.2024 um 08:15 schrieb mtb_squirrel: Zwischendurch das Zelt zu trocknen lohnt sich: Aus aktuellem Anlass habe ich das nasse Zelt gestern mal nach dem abbauen und heute trocken gewogen: ~1100 vs 742 g! Am 6.11.2024 um 09:49 schrieb Sidney: Darf ich fragen, ob du auch versucht hast, das Zelt mit einem Tuch abzutrocknen? Ich habe mal gelesen, dass dieses einen großen Unterschied machen kann. 350g kommt mir extrem viel vor, ich habe unterwegs schon häufiger Anderen gezeigt, wieviel Gewicht man durch abtrocknen sparen kann, da da meist kommt, "ach die paar Tropfen", führe ich das ganz gerne mit nem Kochtpf vor, daß ich das kleine "Face-Handtuch" was gleichzeitig Multiuse als Waschlappen ist, dabei immer wieder in denm Kochtopf auswringe und hinterher die Wassermenge zeige, da waren es z.B. beim Si-Nylon Stratospire 1 (was ja ganz gut Fläche hat) typisch 250g, lohnt sich also echt, aber auf mehr als 250g bin ich bei solchen Zelten noch nie gekommen. btw habe ich auch schon mal verschiedentlich bei einem trockenes Si-Nylon-Zelt und dasselbe Zelt nach Nässen von beiden Seiten und sorgfältigen Abtrocknen das Gewicht gemessen und konnte keinen ernsthaften (das Abtrocknen geht ja nie 100%) Gewichtszuschlag feststellen, kann also nur sagen, daß sich zumindest bei meinen Si-Nylon-Zelten nix mit Wasser vollgezogen hat. OT: Inner First Zelte sind da im Handling natürlich deutlich angenehmer, bei Portal halte ich es so, wenn ich mitten in der Kondenssuppe übernachtet habe (als Paddler häufig), nehme ich, wenn es morgens nicht regnet, das AZ auf links runter und hänge es nach kurzem Ausschlagen irgendwo hin zum Abtropfen, dann kann ich das IZ prima zum Schlafsack lüften benutzen. Wenn es dann zum Schluss nach Kaffee / Packen soweit ist, das AZ einzupacken, hängt da so wenig Wasser dran, daß sich imho ein Abtrocknen nicht lohnt, aber man muß fairerweise sagen, daß der AZ Stoff natürlich schon extrem hochwertig ist. Sidney reagierte darauf 1 Zitieren Terranonna.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Empfohlene Beiträge
Deine Meinung
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.