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Ultraleicht Trekking

GR20 Tips


molokoplus

Empfohlene Beiträge

Vielleicht kann man ja einen GR20 - Tipps-Thread machen, da es ja schon mehrere Threads dazu gibt. Aber hier kommen meine Tipps:

- Ich würde definitiv eine Regenjacke mitnehmen. Ich hatte drei Regentage, einmal hat es von nachts bis mittags durchgeregnet. Ich bin deshalb auch nicht losgelaufen. Auch im September kann es sehr regnerisch werden. Die Wetterdaten bzw. sich ja häufig auf Küsten und nicht auf die Berge

- Ich würde eigentlich immer zur Not ein Zelt mitnehmen, generell würde ich aber Leihzelte mieten, da die Schlafsäle voller Bettwanzen sind, die Leute schnarchen, stinken und man wirklich wenig Platz hat... die Leihzelte sind eigentlich super und man hat mehr Platz als im eigenen Zelt oder Schlafsaal und man hat eben seine Ruhe. Gibt es allerdings einen heftigen Regentag und es ist nicht mehr möglich zu seinem reservierten Zelt zu kommen, ist es immer gut ein eigenes Zelt zu haben. Bei besagtem Regentag hatten Wanderer versucht zu doppeln, sind dann aber nur eine Etappe gelaufen, was dazuführte, dass alles belegt war und sie ihre nassen Klamotten überall in der Hütte und Küche aufhängen mussten. 15 Leute mussten in der Küche schlafen! 

- von Süd nach Nord laufen, wie schon einige hier erwähnt haben. Sonne im Rücken und vor allem keine Wanderer...

- ...ich fand den GR20 schon ziemlich anstrengend, weil es immer sehr früh losging und indirekt gestresst wurde. Viele doppeln und sind deshalb sehr schnell unterwegs, ich war richtig langsam, weil ich auch der einzige Depp ohne Trekkingstöcke war. Die Leute haben die Wanderung kaum genossen, sondern sind richtig gespurtet und haben das eher als sportliche Challenge gesehen. Das hat für mich wenig mit Wandern am Hut, was mich echt nervte...

- ...aus diesem Grund und wegen des schlechten Wetters (obwohl ich September unterwegs war) habe ich abgebrochen, da es mir irgendwann keinen Spaß mehr machte. Letztendlich habe ich nur fünf Etappen gewandert, trotzdem war die Natur einfach weltklasse

- ich bin von Vizzavonna gelaufen zur Bergerie de Ballone. Dort kann man sehr lecken essen und die Bergeries sind etwas günstiger als die Refuges. Generell würde ich auch sagen, gibt es bei Bergeries mehr Zeltplätze, das kann manchmal eng werden, auch ein Grund warum man sich teilweise gestresst fühlt, früh an den Zielen zu sein...

- ... an der Bergerie de Ballone gibt es einen Weg nach Albertacce und Calacuccia. Hier gibt es auch Campingplätze, z.B. auch in Lozzi, einem Dorf bei Calacuccia. Es ist ein schöner Ausstieg, falls man abbrechen möchte. In Albertacce gibt es auch eine sehr schöne Gumpe, eine Belohnung für die harten Wandertage. Von Albertacce und Calacuccia fährt ein Bus täglich nach Corte, in Calacuccia hält der an der Tankstelle, wo es auch ein Cafe gibt. Man sollte reservieren beim Busunternehmen, die müssen teilweise mehrmals fahren, sodass man 2-3 Stunden nach der eigentlich Abfahrtszeit noch warten muss

- ich würde also immer schon im Vorfeld schauen, wo es gute Abbrechmöglichkeiten gibt. Das gibt es eigentlich bei fast jeder Etappe.

- geht nicht zur Refuge de Mori!

- ich würde trotz einiger Aussagen hier eigenes Spülmittel, aber zumindest einen eigenen Schwamm mitnehmen. Teilweise gab es keine Schwämme (z.B. Vergil), andererseits sind die meisten sehr verdreckt. Auch ein eigenes Feuerzeug und einen eigenen Topf würde ich mitnehmen, da die Töpfe auf den Hütten sehr groß sind oder teilweise angebrannt sind und die Leute haben es nicht sauber gemacht...

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vor 23 Stunden schrieb molokoplus:

- ...ich fand den GR20 schon ziemlich anstrengend, weil es immer sehr früh losging und indirekt gestresst wurde. Viele doppeln und sind deshalb sehr schnell unterwegs, ich war richtig langsam, weil ich auch der einzige Depp ohne Trekkingstöcke war. Die Leute haben die Wanderung kaum genossen, sondern sind richtig gespurtet und haben das eher als sportliche Challenge gesehen. Das hat für mich wenig mit Wandern am Hut, was mich echt nervte...

- ...aus diesem Grund und wegen des schlechten Wetters (obwohl ich September unterwegs war) habe ich abgebrochen, da es mir irgendwann keinen Spaß mehr machte. Letztendlich habe ich nur fünf Etappen gewandert, trotzdem war die Natur einfach weltklasse

Deswegen steht bei mir der Mare a Mare (Nord) auf meiner Liste und nicht der GR20

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