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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gibbon:

Aus der eigenen Erfahrung würde ich jedoch sagen, dass zumindest auf einsamen Wegen hier im Mittelgebirge die E-Biker in der Überzahl sind.

Das erlebe ich auch, aber nur im Verhältnis E-Bike zum herkömmlichen MTB (ich will damit sagen, dass Wanderer hier im Siebengebirge weiterhin in der klaren Mehrzahl sind). 

 

vor 1 Stunde schrieb Gibbon:

Insofern kann man das E-Bike fahren ablehnen soviel man will, die Realität holt  (bzw. überholt) einen bei der nächsten Wanderung dann mit Klingeln und Summen in Form eines E-Bikers dann doch ein. 

Das finde ich, wohlgemerkt im Rahmen dieses Threads, eher nachrangig. Es stimmt zwar sicherlich, aber hier fragen wir ja nach dem E-Bike für Bikepacking-Abenteuer... und irgendwie steckt ja im Konzept Bikepacking eine gewisse sportliche Ambition, die deutlich über das Level eines langen Spaziergangs hinausgeht und sich eigentlich mit dem Anstrengungsgrad einer mehrtägigen Wandertour vergleichen lässt.  

Insofern plädiere ich weiterhin dafür, dass wir uns mit der vermutlich eher kleinen Minderheit befassen, die auch E-Bikes als Geräte für echte Anstrengungen sieht. Das passt besser zum Thread und erzeugt auch weniger OT-Reibung, die ich (persönlich, nicht als Mod gesprochen!) ein bisschen schade finde.  

OT: Dass mit dem Aufkommen der E-Bikes eine ganze Menge mehr Leute dazu übergehen, sich wenigstens ein bisschen zu bewegen, bevor sie im Biergarten ankommen, finde aber auch ich eigentlich nur positiv... ein paar andere Verhaltensweisen mancher E-Biker nicht ganz so. Aber da ist ja auch wieder die Frage, wie zahlreich letztere überhaupt sind. 

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Gibbon:

wir können gerne über die Inhalte der Studie diskutieren.

Wozu? "E-Bike fahren macht ja auch fit!" Rechtfertigung, Schönrederei.
Richtig Radfahren würde in derselben Zeit auch richtig fit machen und nicht nur Akku-fit. Man redet es in erster Linie vor sich selbst schön. Sinnvoll? Warum nicht einfach sich selbst eingestehen, dass man es sich halt einfacher und bequemer machen will?

vor 14 Stunden schrieb Gibbon:

Insofern kann man das E-Bike fahren ablehnen soviel man will, die Realität holt  (bzw. überholt) einen bei der nächsten Wanderung dann mit Klingeln und Summen in Form eines E-Bikers dann doch ein. 

Das macht jetzt genau was besser?

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb martinfarrent:

mit der vermutlich eher kleinen Minderheit befassen, die auch E-Bikes als Geräte für echte Anstrengungen sieht.

Das ist für mich auch weiterhin ein Widerspruch in sich und mir wäre es lieber, man wäre ehrlich mit dem Thema. Man benutzt den Motor nicht um sich mehr anzustrengen sondern weniger. Das ist ja auch logisch sinnvoll. Wozu also eine Bullshit-Argumentation pflegen? Für das eigene schlechte Gewissen? Für so Gegner wie mich kann man sich das jedenfalls glatt sparen.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb ULgäuer:

Man benutzt den Motor nicht um sich mehr anzustrengen sondern weniger.

Pro Fahrt hast du natürlich Recht. Pro Jahr aber nicht zwangsläufig: Ich hatte mir ~2010 ein recht gutes MTB gekauft und bin es in 10 Jahren in Summe und großzügig aufgerundet vielleicht 1000 km gefahren. Alleine mit meinem ersten EMTB bin ich in 3,5 Jahren 5000 km gefahren. Weil es in der Zeit immer mal wieder länger kaputt war hatte ich mir Anfang der Corona-Zeit noch ein zweites gekauft, die Gesamt-Fahrleistung wird also nochmal deutlich höher liegen.

Zur Frage, warum wir hier überhaupt (mit dir) diskutieren: Für mich kann ich sagen, dass ich das Thema zwar für hoffentlich die nächsten 25 Jahre abgehakt habe bis mein Alter mich wieder in die Richtung bringt. Für andere würde ich mir aber wünschen, dass sie ähnliche Erfahrungen machen können wie ich. Dazu trägt manchmal auch die Haltung Dritter wesentlich bei. Auch wenn Du selbst dich vermutlich nie auf ein Ebike setzen wirst, magst du anderen zu- bzw abraten. Also hoffe ich, auch dich überzeugen zu können, dass Ebikes nicht vom Teufel kommen 😉

Geschrieben

Ich verstehe die ganze Diskussion ab einem gewissen Zeitraum überhaupt nicht mehr!

Es ist eigentlich alles gesagt, aber es wird weiter Diskutiert, als würde es um eine Lohnverhandlung oder den Bundeshaushalt gehen.

Zeitverschwendung!

(im Gegensatz zu den zwei weiter unten genannten, möglichen Diskussionen)

Geschrieben

Wahlweise als Denkanstoß oder einfach zum Spaß noch was allgemeineres zur Erleichterung von muskelgetriebener Bewegung durch Technik und Meinungen dazu:

  • Die Tages-Marschleistung von römischen Legionären übertraf trotz archaischer Ultraheavy-Ausrüstung wahrscheinlich die des durchschnittlichen Foren-Mitglieds. Was die Legionäre wohl zu sub-5 kg Baseweight und Dyneema-Zelten sagen würden?
  • Bei der Einführung der Gangschaltung am Fahrrad war die Expertenmeinung, dass das nur was für Invalide und Frauen sei. Noch heute gibt es Leute, die die schwierigsten Strecken ohne Gangschaltung bewältigen, gerade erst zB das Arizona Trail Race. Letztere halten oft eine aktuelle 12-Gang-Schaltung auch eher für Cheating.
  • Hier im Thread wurde ja iirc schon erwähnt, dass Bikepacking als mögliches Sub-Forum durchaus kontrovers diskutiert wurde. Völlig klar: Mit einem Fahrrad ist man, bei gleichem Einsatz, mehrfach so schnell wie zu Fuß!

 

Ich bleibe dabei: Wo Muskeln bei der Bewegung eine wesentliche Rolle spielen lohnt es sich, über Ausrüstungsgewicht zu diskutieren und es ist hier alleine deshalb imho schon gut aufgehoben. Über Ausrüstungs-Volumen und Outdoor-Fähigkeiten könnte man sich nebenbei auch mit Motorrad-Reisenden sinnvoll austauschen, aber das sprengt hier im Thread den Rahmen. Ich bin jedenfalls dankbar, dass Bikepacking hier aufgenommen wurde. Ich denke nämlich, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwischen Trekking und Bikepacking gibt.

Ähnlich denke ich auch über das Thread-Thema und würde mich freuen, hier im Forum in Zukunft auch mit Ebikern über Ausrüstung, Fähigkeiten und Routen zu diskutieren. 

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb RaulDuke:

es wird weiter Diskutiert, als würde es um eine Lohnverhandlung oder den Bundeshaushalt gehen.

Darüber würde ich an anderer Stelle vermutlich genauso intensiv diskutieren. Mit ersterem habe ich einiges an Erfahrung, zu letzterem zumindest eine, hoffentlich fundierte, starke Meinung.

Auf eure Lohnverhandlungen und den Bundeshaushalt habe ich hier aber denkbar wenig Einfluss, auf die Haltung gegenüber einer potentiellen neuen Nutzergruppe im Forum hingegen schon.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb RaulDuke:

Ich verstehe die ganze Diskussion ab einem gewissen Zeitraum überhaupt nicht mehr!

Es ist eigentlich alles gesagt, aber es wird weiter Diskutiert

Weil sich manche Leute (nicht ich) von E-Bikes belästigt oder gefährdet fühlen, nicht nur in der Stadt oder im Wald, sondern schon konzeptionell. 

Bei anderen Themen hast du Interessierte und Gleichgültige, nicht so sehr Verfechter und Gegner.

Aber E-Bikes sind wie HipHop. :-) Der hat die Musik schlechthin für immer kaputt gemacht, oder? ;-) 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb martinfarrent:

wie HipHop.

OT: Hat jemand Tips für ultraleichte Baggy-Pants und Goldketten, damit man sich auf dem Trail nicht blamiert, falls man mal zu einem spontanen Battle-Rap-Duell herausgefordert wird?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Auch wenn Du selbst dich vermutlich nie auf ein Ebike setzen wirst, magst du anderen zu- bzw abraten.

Wenn ich das tue, dann sicher nicht mit der Begründung meine Fitness zu steigern.

vor 3 Stunden schrieb mtb_squirrel:

dass Ebikes nicht vom Teufel kommen

Der Teufel arbeitet indirekt. Und wenn mich hier was stört, dann dass man nicht auf den tatsächlichen Punkt kommt. Siehe...

vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

von E-Bikes

...und...

vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

E-Bikes

...und E-Bikes und E-Bikes...

Es geht nicht um das Gerät! Es geht um das, was drauf sitzt, deren Verhalten und zugehörige Bullshit-Begründungen.

Ehrlichgesagt, der ganze Faden hat für mich den faden (beiläufiges Wortspiel) Geschmack einer forcierten E-Bike-Absolution. Alle wollen sich von dem Versprechen der Leichtigkeit verführen lassen. Man muss es sich nur noch ein wenig ok reden. Ein klitzeklein wenig. Dann ist es schon gut.

Aber macht ruhig! Von einer Gesellschaft, in der die Zahl der Kinder steigt, die nicht mehr wissen, dass bergauf radeln anstrengend ist, und die gibt es zuhauf, kann man sich nur zurückziehen. Servus.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb ULgäuer:

Es geht nicht um das Gerät! Es geht um das, was drauf sitzt

Es geht um beides! Und es ist miteinander verwoben.

Auf einem E-Bike sitzen zu einem recht großen Teil andere Leute als auf einem normalen Fahrrad - und ja, eine signifikante Anzahl säße vermutlich ohne Erfindung des E-Bikes auf gar keinem Fahrrad. 

Die übrigen (also diejenigen E-Biker, die ansonsten auf einem konventionellen Fahrrad säßen) tarieren sich neu aus. Und auch das geschieht wegen der 'neuen' Technologie. Mensch und Gerät sind gleichermaßen betroffen. 

@mtb_squirrel hat das doch anhand seiner selbst ausführlich beschrieben. 

Aus dem Steggreif fällt mir ein Verwendungszweck ein, den ich selbst interessant finden könnte: die Unterstützung zur deutlichen Erhöhung der Reichweite bei gleichbleibender Anstrengung nutzen. Dadurch könnten viele meine Touren an meiner Haustür beginnen und dennoch im (wie auch immer diktierten) Zeitrahmen bleiben. Oder sie könnten an einem anreisetechnisch unkomplizierten Ort woanders beginnen. Ich hätte diesbezüglich einfach ein bisschen mehr Spielraum.

Beispiel: Von Bonn nach Genf komme ich mit der Bahn relativ problemlos. Danach wird es, wenn ich  zum Start ins südliche Frankreich will, deutlich fummeliger und zeitaufwendiger, teils mit Nahverkehrszügen und langen Wartezeiten. Hätte ich aber ein E-Bike, könnte das Pedalieren und somit der spaßigere Anteil früher einsetzen, wobei mein Zeitrahmen dennoch nicht gesprengt würde.

Wäre diese Verwendungsart so furchtbar 'unsportlich'? Fragt der Normalbike-Fahrer.   

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Wäre diese Verwendungsart so furchtbar 'unsportlich'?

Nein. Aber meines Erachtens nach auch nicht ultraleicht, falls das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt. 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Sidney:

Nein. Aber meines Erachtens nach auch nicht ultraleicht, falls das in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt. 

Wenn wir (womit ich jedes Individuum und nicht das Forum-Team meine) E-Bikes als legitime Fortbewegungsmittel für Touren betrachten sollten, dann bezöge sich das 'Prädikat UL' doch auf das Gepäck. 

Analog: Rennrad vs. Fully, WW-Packraft vs. Alpacka Ghost... da 'diskriminieren' wir doch auch nicht aufgrund des reinen Fahrzeuggewichts. 

Geschrieben

@ULgäuer und einige andere Threadbeteiligte wären dort zufrieden gewesen, wo ich gestern war. Im streckenweise recht steilen Dünenwald bei Schorl (NL) habe ich viele Biker gesehen. Abseits der gepflasterten Wege war aber kein einziger e-motorisiert. Pur-MTB wie vor zehn Jahren… übrigens auch nette Trailabschnitte, extra ausgewiesen. 

Geschrieben
Am 1.11.2024 um 10:55 schrieb martinfarrent:

Abseits der gepflasterten Wege war aber kein einziger e-motorisiert. Pur-MTB wie vor zehn Jahren… übrigens auch nette Trailabschnitte, extra ausgewiesen. 

OT: MTB in Holland? Ich traute meinen Augen zunächst nicht ganz, rieb sie aber dann ein paar Mal ;-) und forschte aus Neugier nach. Dabei fand ich sogar eine Seite, die deine Dünen bei Schoorl schwärmerisch thematisiert,  @martinfarrent

https://www.ghost-bikes.com/de-de/adventure/mtb-trails-netherlands-discovering-hidden-gems/

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb HelgaUnterwegs:

OT: MTB in Holland? Ich traute meinen Augen zunächst nicht ganz, rieb sie aber dann ein paar Mal ;-) und forschte aus Neugier nach. Dabei fand ich sogar eine Seite, die deine Dünen bei Schoorl schwärmerisch thematisiert,  @martinfarrent

OT: Ich habe neulich leider keine Fotos gemacht, aber die Wertung für Kondition (physical) auf der Seite könnte sogar hinkommen. Die technische Wertung der Trails würde ich persönlich ein bisschen tiefer ansetzen, aber ganz einfach sind sie teilweise nicht, und für NL ist der 'Spot' auch wirklich ein Paradies. Er wäre es m.E. sogar mancherorts in Deutschland. Dazu kommt die in Europa wohl einmalige Landschaft... so ein heller und sandiger Wald mit vielen Kleingewässern. 

Geschrieben
Am 5.11.2024 um 15:16 schrieb HelgaUnterwegs:

MTB in Holland?

P.S... da hier sowieso niemand mehr von E-Bikes redet...

Ich hab vor Jahren irgendwo gesehen, dass es zumindest damals einen Trans-NL-Trail für MTB gab... und war schon von der Idee völlig fasziniert. Aber ich finde die Chose partout nicht mehr im Web. Weiß jemand mehr?

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