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Ultraleicht Trekking

Bikepacking mit E-Bike


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vor 2 Stunden schrieb Balu:

Akkus könnte man mit Solar aufladen

Kurze Antwort: Nein, nicht sinnvoll. Die Diskussion bezüglich dem Schwellwert, ab dem ein Solarpanel für die "Klein-Elektronik" (Smartphone, GPS etc) sinnvoll ist gabs hier doch sicher schon mal an anderer Stelle, oder? Ebikes brauchen noch deutlich mehr Energie.

vor 2 Stunden schrieb Balu:

ein gewichtsoptimiertes Faltrad mit 16-Zoll-Laufrädern (möglichst viele Teile aus Carbon, 7-8kg)

Blöde Frage: Gibt es einen besonderen Grund, dass es ein Faltrad sein soll? Ein normales Rad kriegst du einfacher leicht und es fährt besser im Gelände. Und auch ein normales Rad lässt sich zum Transport überraschend klein machen. Wieder: Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe Falträder und habe selbst ein äußerst feines. Der Bereich, wo Falträder normale Fahrräder schlagen ist aber klein und sie sind trotz kleinerer Räder und Rahmen schwerer als ein normales Fahrrad mit dem selben Anwendungsbereich.

vor 2 Stunden schrieb Balu:

Man sollte dann eben ein E-Kit verwenden, das recht zügig wieder entfernt werden kann.

Das wäre entweder ein wechselbares Laufrad (vorne oder hinten) mit Nabenmotor oder ein Reibrollen-Antrieb o.ä. kombiniert mit einem abnehmbaren Akku. Letzterer ist von der Effizienz her Grütze, beide sind schwer. Ich würde mir an deiner Stelle die Frage stellen, was genau du dir von dem E-Antrieb erwartest: Willst du damit Steigungen hochfahren, die du meinst sonst nicht zu schaffen? Oder schneller in der Ebene? Wie viel Kraft über wie viel Zeit muss der Antrieb dir dann jeweils dazu geben? Wie viel Kraft kostet allein das Gewicht des Antriebs zusätzlich? Die Physik dazu ist vergleichsweise einfach.

Btw: Ich finde das Thema grundsätzlich sympathisch, sonst würde ich hier nicht mitdiskutieren. Ich denke auch, dass man alles wo Muskelkraft beteiligt ist bezüglich Gewicht optimieren kann. Man sollte sich aber der Zielkonflikte und der Grenzen in denen Ebikes Sinn machen bewusst sein.

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vor 3 Stunden schrieb martinfarrent:

Rein aus Neugier, @mtb_squirrel und @Balu: Wie leicht kann so ein Umbaukit insgesamt ausfallen? 

Das leichteste was ich aktuell kenne ist Velogical Velospeeder mit insgesamt 2,5 kg. Ob das sinnvoll (effizient & stark genug) ist, ist eine andere Frage. Für mich als Mittelmotor-Verwöhnter, wo es bei ca. 8 kg Mehrgewicht gegenüber einem gleichwertigen unmotorisierten Rad Power und Reichweite im Überfluss (der Marketing-Spruch „4x Du“ ist für den Durchschnittsfahrer vermutlich realistisch) und auch noch gutes Ansprechverhalten gibt, wäre das eher nichts.

Früher gab es mal Vivax Assist, die waren cool: Ab 1,8 kg iirc, der Motor war versteckt und wirkte direkt aufs Tretlager. Die Leistung war zwar auch nur ein Bruchteil von modernen EMTBs aber wenigstens elegant integriert und vermutlich deutlich effizienter als 2 umgedrehte Felgendynamos (Velogical) oder, für mich absoluter Schrott ob Ineffizienz, der Reibrollen-Antrieb mit Kraftübertragung auf den Reifen (mehrere Hersteller).

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Am 12.10.2024 um 09:55 schrieb martinfarrent:

Ab wann wird das Bike (an sich) für dein Gefühl zu sehr thematisiert? Wenn es um die Auswahl eines Modells geht? Wenn es um die Reichweite von Akkus geht? Wenn es um typbedingten Platzmangel im Rahmendreieck geht? 

Wahrscheinlich, wenn Motor und Akku zum Thema werden. Es dürften aber auch Luftdruck und Tageslaune stark mir einspielen, oder ob ich überhaupt mitlese. Hab schon vor der "Vermehrung" nur noch sporadisch hier rein geschaut.

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vor 11 Stunden schrieb mtb_squirrel:

Früher gab es mal Vivax Assist, die waren cool: Ab 1,8 kg iirc, der Motor war versteckt und wirkte direkt aufs Tretlager. Die Leistung war zwar auch nur ein Bruchteil von modernen EMTBs... 

Den hatte ich vergessen, bzw. damals eh nur vage wahrgenommen. Hier ein Artikel aus Bike. Klingt spannend, keinesfalls nach Mofa ;), fast wie ein Trekkingstock fürs MTB! Das ist zwar nicht das, was sich die meisten Leute unter einem E-Antrieb vorstellen... eher eine Anstiegshilfe für besonders steile Passagen, oder? Ein Vorteil für Bikepacker liegt bzw. lag indes ja auf der Hand: Bei einem leerem Akku wäre die Gewichtsstrafe noch ganz gut erträglich. 
 

vor 3 Stunden schrieb ULgäuer:

Wahrscheinlich, wenn Motor und Akku zum Thema werden. Es dürften aber auch Luftdruck und Tageslaune stark mir einspielen, oder ob ich überhaupt mitlese.

Threads kann man doch ignorieren, oder? Wobei ich zugebe, dass es auf die Dosis ankommt. 

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@Maaslos @ULgäuer @RaulDukeusw. 

Hier geht es doch gar nicht drum, wie regelmäßig das Thema im Forum erscheinen dürfte, sollte usw. Meine ursprüngliche Frage war doch einfach explorativ: Ist Bikepacking (womit ich die Reise mit kleinem Gepäck, aber Zelt usw. meine) überhaupt mit dem E-Bike sinnvoll und halbwegs unstressig? Eine Frage, die aus der Neugier kam. 😀 

Dass die bloße Frage recht viel Widerstand triggert, finde ich zwar interessant, weshalb ich diesbezüglich auch zwischendrin eine Nachfrage stellte. Aber zu denken, dass ich mit dem Thema eine dauerhafte Erweiterung des Forumsspektrums anstrebe (nur weil ich Mod bin), ist ein bisschen knee-jerkig. Es sind vermutlich eh nur Mountainbiker (heute unter den Bikepackern eine Minderheit), die sich einen sportlichen Einsatz des Motors vorstellen können. Und dann kommen noch die ganzen hier schon besprochenen Begrenzer ins Spiel. Kurz: Auch ich sehe keine Thread-Inflation zum Thema entstehen.

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Zu deiner eigentlichen Frage nach Erfahrungsberichten. Ich kann eine Geschichte aus zweiter Hand beitragen. Diesen Sommer war ich auf den Outer Hebrides (Schottland) und habe in einem Hostel ein Ehepaar aus Neuseeland getroffen, dass mit E-Bikes den Outer Hebrides Way gefahren ist. Optisch sahen deren Bikes wie MTBs aus, nicht wie die Freizeit E-Bikes, die ich hier auf dem Isarradweg vor meiner Haustür am meisten sehe. Ich bin jedoch absoluter Laie, was Räder angeht. 😬 Die Räder und Packtaschen hatten sie in Inverness gemietet. Pro Person hatten sie eine Tasche, die seitlich am Gepackträger montiert war, so ein klassischen Rolltop plus so einen UL Rucksack von StS für die Wertsachen. Unterwegs kam der in den Rolltop hinein. Diese waren inklusive Snacks und ein paar Souvenirs (!) nur sehr locker bis zur Hälfte gefüllt. (Nur zur Erinnerung: ein Rolltop pro Person). Übernachtet wurde in vorgebuchten Unterkünften. Dennoch finde ich das Setup vom Volumen sehr UL. So gut wie jeder Biker auf der Route hatte ein volles Set an Front- und Gepäckträger- sowie Lenkertasche montiert, die alle sehr gut gefüllt aussahen, obwohl die Leute ob des Wetters schon in voller Regenmontur gefahren sind und sicherlich die eine oder andere Wärmelage am Körper trugen. Das Ehepaar ist vor einigen Jahren auf dem CDT mit UL in Berührung gekommen und haben ihr Equipment dann umgestellt und haben das Konzept auch auf die einzelnen Bestandteile ihrer Europa-Reise angewandt. Beide waren übrigens schon in der Rente und Ü60. Nach dem Hebridean Way stand übrigens der MBT (zu Fuß und UL mit Zelt an). Nun zum Vorteil der E-Bikes in der Situation. Obwohl das Wetter diesen Sommer sehr garstig war, konnten sie ihre Tour dank Strom-Boost in den geplanten / gebuchten Tagen komplett vollenden. Weil sie Sturmpausen geschickt ausnutzen konnten und ihr Tagespensum in wenigen Stunden abradeln konnten.

Während ich in meinen knapp vier Wochen auf den Hebriden sonst keinen Wanderer oder Radfahrer getroffen habe, der nicht seine Route abkürzen musste, weil das Wetter ausgesessen werde musste. Das heißt natürlich nicht, dass es auch Leute gibt, denen es anders erging.

Vielleicht ist die Geschichte auch ein gutes Beispiel für einen undogmatischen Umgang mit E-Bikes. 😎

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vor 5 Stunden schrieb Kay:

Vielleicht ist die Geschichte auch ein gutes Beispiel für einen undogmatischen Umgang mit E-Bikes. 😎

‚Undogmatisch‘ ist das Stichwort!

Dass die UL-Szene zu Dogmen neigt, liegt vermutlich schon in der Natur der Sache begründet und macht bedingt vielleicht auch Sinn. Allerdings kann ich mich noch gut dran erinnern, dass Bikepacking schlechthin (also auch ohne Motor) von einer gefühlten Mehrheit hier im Forum tabuisiert wurde. Das liegt keine acht Jahre zurück. 

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Am 14.10.2024 um 17:19 schrieb martinfarrent:

Ist Bikepacking (womit ich die Reise mit kleinem Gepäck, aber Zelt usw. meine) überhaupt mit dem E-Bike sinnvoll und halbwegs unstressig?

Die Frage ist an sich eher unsinnig, da das Mittel an und für sich auch eher egal ist. Es geht ja idR darum unterwegs zu sein. Wenn man etwas ohne Hilfsmittel tun kann, wie Rucksack(weit)wandern, dann auch mit anderen Fortbewegungsmitteln. Motorbetrieben wird eine Beschränkung oder Fokussierung auf UL irgendwann sinnfrei. Diese Betrachtung geht aber in genau die andere Richtung.

Am 14.10.2024 um 17:19 schrieb martinfarrent:

Dass die bloße Frage recht viel Widerstand triggert, finde ich zwar interessant

Es gibt Leute, die sind gerne bereit sich anzustrengen, und solche die das tunlichst vermeiden. Ist wohl offensichtlich, welche von beiden überproportional auf E-Bikes und sonstigen Motorfahrzeugen zu finden ist. Letztere vereinen auf sich oft auch noch andere charakterliche Eigenschaften und eher urbane Verhaltensweisen, die nicht gut kompatibel sind mit den "angestrengten Naturmenschen". "Bequemer Zivilisationsmensch" vs. "angestrengter Naturmensch" ist der eigentlich Konflikt. Die Natürlichen suchen Rückzug in eben natürlichen Gebieten. Neuerdings werden sie von e-angetriebenen Zivilisationsmenschen aber bis in den letzten Winkel verfolgt. Das ist der eigentliche Konflikt und ein UL-Forum ist auch einer dieser Rückzugsorte, an dem man gerne verschont bleiben möchte.

Wenn jetzt "anständige Leute" aus nachvollziehbaren Gründen E-Bikes nutzen, ist das nicht das Problem und würde vermutlich gar nicht erst diskutiert werden müssen. Die Leute, die bislang hier her gefunden haben, gehören vermutlich auch eher zu "den Problemlosen". Das kann sich aber leicht ändern. E-Bikes sind eigentlich schon viel zu "normal". Teenager im Flachland sitzen heutzutage grundsätzlich auf E-Bikes, weil man das halt heutzutage so hat. Das löst ihn mir ähnliche Gefühle aus, wie Luxus-SUVs.

Ich will das gar nicht weiter diskutieren, weil es da eigentlich nichts zu diskutieren gibt. Da ist nichts dran zu ändern. Ich will nur erläutern, woher der Konflikt kommt und warum dieser nicht so leicht überwunden werden kann.

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vor 21 Minuten schrieb ULgäuer:

Motorbetrieben wird eine Beschränkung oder Fokussierung auf UL irgendwann sinnfrei.

Danke!

Und wenn ich, aufgrund meines zunehmenden Alters nicht mehr so Leistungsfähig bin wie in jüngeren Jahren, so what! Ich muss ja nicht zwingend mit den Kräftigeren oder Ausdauernden mithalten.
Für mich hat das, wie schon in meiner Vergangenheit, mit dem Erkennen und Akzeptieren der eigenen Grenzen zu tun.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Meine zugegeben harsche Meinung zum Thema: Bikepacking und E-Bike schließt sich fast aus. Es gibt die kleine Schnittmenge jung und körperlich nicht in der Lage. Alles andere ist Jung und keine Lust auf Sport! Im gehobenerem Alter radelt man in der Gruppe oder Paar von Hotel zu Hotel, also auch kein Bike-Packing. E-Bike und UL ist technisch ja auch unmöglich. Aber das werte ich weniger.

Auf meiner letzten Tour hatte ich z.B. eine Bekanntschaft auf einem Zeltplatz und dem Klischee entsprechend Kettenraucher, später hat er noch 4 Dosen Bier aus seinem Hänger gezogen. Ja, die Leute dürfen Ihren Spaß haben, aber das ist für mich eine komplett andere Kategorie der Fortbewegung.

Auch deshalb kommen auf meine 1nitetent Plätze strikt keine E-Bikes! Und mit meinen Gästen hatte ich ausschließlich nur gute Erfahrungen gemacht.

Bearbeitet von Lolaine
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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

Die Frage ist an sich eher unsinnig, da das Mittel an und für sich auch eher egal ist. Es geht ja idR darum unterwegs zu sein. Wenn man etwas ohne Hilfsmittel tun kann, wie Rucksack(weit)wandern, dann auch mit anderen Fortbewegungsmitteln.

Ich meinte die spezifischen Begrenzer des E-Bike als Bikepacking-Vehikel, die wir hier ja schon angesprochen haben. 

Bikepacking definiere ich unter anderem durch die Übernachtungsform, eben vorwiegend im Zelt. Dagegen steht die Notwendigkeit des täglichen Wiederaufladens. Für mich findet Bikepacking aber auch meist im Gebirge statt. Geht es da an Tragepartien, wird ein E-Bike schnell zu schwer. Das erschwert die Planung und beschränkt die Spontanität.

 

vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

eher urbane Verhaltensweisen

Die Einordnung finde ich etwas schablonenhaft. Eher haben die Leute, die ich im dörflichen Hochallgäu kenne, fast durchweg E-Bikes. Ganz tendenziell sind es eher Städter oder ehemalige Städter, die nach meinem Erleben die Motorlosigkeit noch hochhalten. 

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vor 5 Stunden schrieb wilbo:

Und wenn ich, aufgrund meines zunehmenden Alters nicht mehr so Leistungsfähig bin wie in jüngeren Jahren, so what! Ich muss ja nicht zwingend mit den Kräftigeren oder Ausdauernden mithalten.

Einfach nur 'nicht mehr mithalten'? Oder vielmehr gänzlich aufhören? Das ist schon ein gewaltiger Unterschied... oder vielleicht doch nicht. Wenn ich nur noch im Flachen Bikepacking betreiben könnte, wäre das für mich wie aufhören. Und dann sehe ich womöglich den Nachbarn, dessen Stimme zwar objektiv unerträglich im Eimer ist, der aber trotzdem noch mit 80 in seiner Rockband rum grölt und keine Sekunde dran denkt, der Welt einen Gefallen zu tun. Und dann wird meine Relegation an den Skattisch vielleicht doch nicht so gelassen-würdevoll hingenommen, wie ich es mir mit 40 noch vorgenommen habe. 😉

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Die Einordnung finde ich etwas schablonenhaft.

Ist sie auch. Hätte auch in Anführungszeichen gekonnt, aber ich kann da nicht jedes meiner Sprachbilder reinpacken.

"Gscherte Unsportler" meine ich. Menschen, die ihr persönliches Vergnügen mehr oder weniger rücksichtslos an erster Stelle führen und denen die Konsequenzen für ihre direkte Umgebung daraus egal oder nicht bewusst sind. Die nehmen sich nicht selbst zurück sondern fordern, dass man es ihnen gefälligst recht macht. (Ich schildere ein Extrem zum Zwecke der Verdeutlichung.)

Solche Menschen findet man geballt an Orten, die weit von der Natur entrückt sind, also Städte, aber nicht nur dort natürlich. In Städten findet man auch den Gegentypus, ja. In Ballungsgebieten ballt sich halt alles, aber von der gscherten Sorte gibt es halt ungleich mehr. Deswegen gibt es diesen Konflikt ja überhaupt.

vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

spezifischen Begrenzer des E-Bike

Ist das nicht offensichtlich. Man braucht die Steckdose wie der Junkie die Nadel. Die Technik, die einen antreibt, hält einen auch in ihrem Bann. Alles was Du besitzt, besitzt auch Dich. Deswegen ist ein E-Bike auch irgendwie Anti-UL, das ja eher minimalistisch ist.

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Am 16.10.2024 um 13:02 schrieb ULgäuer:

Solche Menschen findet man geballt an Orten, die weit von der Natur entrückt sind, also Städte, aber nicht nur dort natürlich. In Städten findet man auch den Gegentypus, ja. In Ballungsgebieten ballt sich halt alles, aber von der gscherten Sorte gibt es halt ungleich mehr.

OT:

Ich glaube, wir beide verallgemeinern hier nur gegensätzlich. 😀
 

Bei mir persönlich ist die Hinwendung zur Natur schon in der recht frühen Kindheit entstanden, aber in einer Weltstadt und explizit in Ablehnung derselben. Dagegen habe ich bei vielen Leuten, die aus landwirtschaftlichen Kontexten kommen, das Gefühl, dass sie in einem eher ausbeuterischen oder gar antagonistischen Verhältnis zur Natur stehen. So sind es bspw. nicht typischerweise Städter, die dem Wolf an den Kragen wollen oder ökologisch fragwürdige Forstwirtschaft befürworten.
 

Aber ich argumentiere hier natürlich aus den Vorurteilen meines eigenen, engen Erlebens heraus. 

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Schlechter gelitten? Von wem eigentlich? 
 

Da fahr ich mit dem (motorlosen) MTB auf einem per Gesetz dafür zu schmalen Waldweg, wo auch ein Gassigeher verbotenerweise seinen Hund von der Leine nimmt und eine alles blockierende Reiterin genauso unerlaubt agiert wie Gassigeher und ich. Und natürlich schreien wir uns alle drei schon mal gegenseitig an. :-) Dass da noch ein Jäger nach Gutdünken Verbotsschilder angebracht hat, die rechtlich nur der Förster an die Bäume nageln dürfte,  vervollständigt diese Komödie der Rechthaberei.

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vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Von wem eigentlich? 

Allen Betroffenen. Es hasst jeder jeden, aber manche sind halt einfach mehr und es gehört nicht viel dazu, sich auf ein E-Bike zu setzen. Die Einstiegsschwelle ist gering, es gibt viele und sie dringen in alle Ritzen. Reichweite und Masse.

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Hallo zusammen,

ich habe sowohl ein ebike als auch ein Gravel ohne e. Ich nutze beides für Bikepacking, häufiger jedoch das Gravel.

Beide Varianten haben aus meiner Sicht absolut ihre Berechtigung und profitieren  auch beide von leichter Ausrüstung.

Mein ebike ist ein S-Pedelec von Stromer. Für lange Touren habe ich einen zweiten Akku und ein zweites Ladegerät mit Mehrfachstecker. Das benötigt entsprechend Platz und bringt Gewicht mit. Dafür bekommt man eine hohe Reichweite geboten und ich schaffe recht „anstrengungsarm“ und schnell auch 200km am Tag. Ich nutze dazu lediglich größere Satteltaschen als am Gravel und eine Zusatztasche für den zweiten Akku.

Durch relativ leichte Ausrüstung und geringes Packmass ist das Rad nicht überladen.

Bei Übernachtung bin ich auf eine Steckdose angewiesen und plane daher ausschließlich Campingplätze ein - auch das Streckenprofil unterscheidet sich.

Mir persönlich gefallen beide Varianten. 

Viele Grüße 
 

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  • 2 Wochen später...

Gestern abend traf ich auf einer Party rein zufällig (und erstmals im ‚Echtleben‘) einen Bikepacker, der mit dem E-MTB tourt. Er sagte, er nutze den Motor, um das tägliche Pensum an Höhenmetern zu verdoppeln. Er werde dabei auch öfters von Wanderern und anderen MTB-Fahrern verspottet… könne das aber abschütteln. 

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vor 52 Minuten schrieb martinfarrent:

Gestern abend traf ich auf einer Party rein zufällig (und erstmals im ‚Echtleben‘) einen Bikepacker, der mit dem E-MTB tourt. Er sagte, er nutze den Motor, um das tägliche Pensum an Höhenmetern zu verdoppeln. Er werde dabei auch öfters von Wanderern und anderen MTB-Fahrern verspottet… könne das aber abschütteln. 

Campt er oder schläft er im Hotel?

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