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Ultraleicht Trekking

Zelt für Bikepacking gesucht


Buzz Lightgear

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Zelt, bei dem in erster Linie das Packmas ausschlaggebend ist. Aktuell habe ich ein Bonfus Duos 2P in der Tarnfarbenoptik im Einsatz - tolles Zelt, hatte ich auch schon sehr viele Nächte im Einsatz. Allerdings gibt es immer ein Problem beim Bikepacking - das Packmaß ist einfach viel zu groß. Diese Woche habe ich bei einem Bikepacking Overnighter ein Lanshan 1 Pro getestet - das war vom Packmaß wirklich gut, vom Grundriss hat mir das auch sehr gut gefallen. Jetzt bin ich am Überlegen, ob es so ein Zelt in eine höheren Qualität, ggf. aus DCF (wobei das vermutlich wieder ein Problem mit dem Packmaß macht), gibt.

Ich habe mir das Zpacks Altaplex angesehen und das würde vermutlich gut passen, aber das Ding kommt ja leider aus den USA und kostet mit Versand und Steuern fast 1000 Steine, das ist mir einfach zu viel.

Was würdet Ihr mir für diesen Einsatzzweck für ein Zelt empfehlen?

Viele Grüße
Buzz

Bearbeitet von Buzz Lightgear
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vor 15 Stunden schrieb Buzz Lightgear:

Wenn ich's in DEU kaufe, muss ich das aber auch selbst Seamsealen, oder? (Gerade erst beim Lanshan gemacht, was eine Sauerei).

Ist das wirklich so schlimm? Ich dachte, man fährt mit dem Seam einfach über alle Nähte und darf dabei nicht übertreiben, nach dem Motto viel hilft viel.

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vor einer Stunde schrieb bandit_bln:

Ist das wirklich so schlimm? Ich dachte, man fährt mit dem Seam einfach über alle Nähte und darf dabei nicht übertreiben, nach dem Motto viel hilft viel.

Man braucht dafür halt ausreichend Platz... oder sommerliches Wetter im Park.

Andererseits: Mein Lunar Solo hielt so manchen Regenguss aus, bis es bei heftigem 24-Stunden-Platzregen dann doch ein paar Tropfen zu viel durchließ. Erst daraufhin habe ich die Nähte gedichtet. Allerdings stammt das Zelt noch aus der Silnylon-Epoche, die ja inzwischen ziemlich lange her ist. Über die Beschaffenheit der heutigen Nähte kann ich nichts sagen. 

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Nähte abdichten ist überhaupt keine Sauerei, wenn man es richtig macht. Nahtdichter (bei Si-Zelten Baumarktsilikon oder Seamgrip+SIL) mit z.B. Terpentinersatz auf Olivenölkonsistenz verdünnen, vorsichtig mit Pinsel auftragen, fertig. Hab das so schon oft gemacht, ist wirklich easy.

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vor 18 Stunden schrieb Buzz Lightgear:

was eine Sauerei

Eigentlich nicht. Direkt aus der Tube mit nem Pinsel aufstreichen und trocknen lassen. Wenn fast trocken etwas mit talkum abpudern, geht auch ohne Sauerei mit nem Pinsel, dann klebts nicht. der Aufwand mit verdünnen ist mMn völlig überflüssig.

vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Silnylon-Epoche, die ja inzwischen ziemlich lange her ist.

Wie kommst du da drauf? Denke mal die meisten Zelte werden aus SilNylon oder Silpoly verkauft. Dynema hat wohl eher ein kleineres Marktsegment?

Einfach erleben. Ohne Gedöns ...

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vor 1 Minute schrieb TappsiTörtel:

Eigentlich nicht. Direkt aus der Tube mit nem Pinsel aufstreichen und trocknen lassen. Wenn fast trocken etwas mit talkum abpudern, geht auch ohne Sauerei mit nem Pinsel, dann klebts nicht. der Aufwand mit verdünnen ist mMn völlig überflüssig.

Wie kommst du da drauf? Denke mal die meisten Zelte werden aus SilNylon oder Silpoly verkauft. Dynema hat wohl eher ein kleineres Marktsegment?

Verdünnt trocknet es halt schneller, zieht auch in die Naht ein und man braucht weniger Nahtdichter.

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vor 2 Stunden schrieb TappsiTörtel:

 

Wie kommst du da drauf? Denke mal die meisten Zelte werden aus SilNylon oder Silpoly verkauft. Dynema hat wohl eher ein kleineres Marktsegment?

Ich meinte die Silnylon-Epoche speziell beim Lunar Solo, das ja heute aus Silpoly gefertigt wird. Das sollte ein Hinweis auf das Alter meines Zelts sein, das sich von heutigen entsprechend unterscheiden könnte.

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vor 18 Minuten schrieb hmmm_42:

Ohne eine direkte Ahnung zu haben, wie es tatsächlich ist. https://www.ventour.eu/ sollte alle UL Kriterien erfüllen.

Sieht auf den ersen Blick nach einer guten Idee aus, allerdings ist mein Bike abends sehr oft voll Schmuddel und somit würde das Zelt sehr schnell sehr dreckig. Auch das Rad umzudrehen und mit dem Sattel (auf den ich wieder sitzen) und dem Lenker (den ich wieder in der Handl halten werde) auf den Boden zu stellen, finde ich nicht so wirklich überzeugend - ohne Groundsheet geht da also auch nichts.

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vor 58 Minuten schrieb Buzz Lightgear:

Sieht auf den ersen Blick nach einer guten Idee aus, allerdings ist mein Bike abends sehr oft voll Schmuddel und somit würde das Zelt sehr schnell sehr dreckig. Auch das Rad umzudrehen und mit dem Sattel (auf den ich wieder sitzen) und dem Lenker (den ich wieder in der Handl halten werde) auf den Boden zu stellen, finde ich nicht so wirklich überzeugend - ohne Groundsheet geht da also auch nichts.

Meine Trekkingstöcke sind abends auch voll Schmudel und ich stell die Griffe auf den Boden. Groundsheet ist eh immer dabei bei mir. Ohne Groundsheet würde ich das Problem mit Reifen, Lenker und Sattel einfach mit ein paar Plastiktüten lösen. Die Plastiktüten werden wohl weit weniger wiegen als eine Tarpstange.

Man sollte bei dem Ventour Zelt eher beachten, dass der Ausstieg an der Frontseite des Zeltes ist. Quereinstieg wie beim Lanshan oder beim Lunar Solo ist da im Vergleich komfortabler. Daher +1 für das Lunar Solo. Hier ein Bikepacker-Bericht zum Six Moons Design Lunar Solo.

Ich verdünne den Nahtdichter ebenfalls, geht ganz gut ohne Sauerei. Einfach kurz mit einem sauberen Lappen Stellen wo was daneben geht direkt abwischen.

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Diese Shelter, die das Fahrrad selbst als Gestänge nutzen, leuchten vom Prinzip her ja erstmal ein: Man spart das Stangengewicht... oft allerdings nur oberflächlich betrachtet, weil sie dennoch mehr wiegen als eine herkömmliche Lösung mit einer Carbonstange. Außerdem sind sie umständlich. Andererseits bieten sie einen gewissen Diebstahlsschutz für das Bike. Aber so richtig gemütlich finde ich die Vorstellung meiner schlammigen Reifen im engen Schlafzimmer nicht. 

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vor 11 Stunden schrieb Gibbon:

Meine Trekkingstöcke sind abends auch voll Schmudel und ich stell die Griffe auf den Boden. Groundsheet ist eh immer dabei bei mir. Ohne Groundsheet würde ich das Problem mit Reifen, Lenker und Sattel einfach mit ein paar Plastiktüten lösen. Die Plastiktüten werden wohl weit weniger wiegen als eine Tarpstange.

Man sollte bei dem Ventour Zelt eher beachten, dass der Ausstieg an der Frontseite des Zeltes ist. Quereinstieg wie beim Lanshan oder beim Lunar Solo ist da im Vergleich komfortabler. Daher +1 für das Lunar Solo. Hier ein Bikepacker-Bericht zum Six Moons Design Lunar Solo.

Ich verdünne den Nahtdichter ebenfalls, geht ganz gut ohne Sauerei. Einfach kurz mit einem sauberen Lappen Stellen wo was daneben geht direkt abwischen.

Naja, das Potenzial an Dreck ist bei einem Gravelrad mit Stollenreifen schon ein ganz anderes als bei Trekkingstöcken - die kann man auch mit einem Blatt oder Taschentuch sauber machen - versuch das mal mit einem Fahrrad 😃. Warum stellst Du die mit dem Griff nach unten? Ich stelle die immer mit dem Griff nach oben und drücke die Spitze in den Boden.

Das mit dem Nahtdichter habe ich - für mich ungewöhnlich - zum ersten mal einfach mit dem gelieferten Pinselchen gemacht, schön die Hände voll und wirklich unschön im Handling. Da gibt's schon viel elegantere Lösungen (mir gefällt die Methode mit der gebogenen Spritze). Also liegt das wohl eher an meiner unfähigen ersten Vorgehensweise.

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Das Ventour halte ich für Mist:

Großer Footprint, frickelig aufzubauen, kleiner Innenraum, dünnes Material, Eingang an der Stirnseite und dann noch vergleichsweise schwer …

Ich werfe mal 2 Alternativen in die Runde:

Entweder konsequent klein (innen und aussen), relativ leicht (< 600 g), schnell aufzubauen und komplett sehr gutes Packmaß (~ 2 l): Nordisk Lofoten. Das finde ich gerade sehr interessant.

Oder, falls du das Gestänge irgendwo separat unterkriegst, sehr geräumig, recht robust, hoher Aufenthaltswert, semi-schnell aufzubauen mit etwas höherem Gewicht (~ 1 kg) und immer noch gutem Packmaß (~ 2,5 - 3 l ohne Gestänge, siehe angehängtes Vergleichsbild mit 1 l Nalgene): Tarptent Rainbow (Silpoly). Das habe ich und bin sehr angetan.

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vor 15 Minuten schrieb mtb_squirrel:

 

Das Ventour halte ich für Mist:

Großer Footprint, frickelig aufzubauen, kleiner Innenraum, dünnes Material, Eingang an der Stirnseite und dann noch vergleichsweise schwer …

Ich werfe mal 2 Alternativen in die Runde:

Entweder konsequent klein (innen und aussen), relativ leicht (< 600 g), schnell aufzubauen und komplett sehr gutes Packmaß (~ 2 l): Nordisk Lofoten. Das finde ich gerade sehr interessant.

Oder, falls du das Gestänge irgendwo separat unterkriegst, sehr geräumig, recht robust, hoher Aufenthaltswert, semi-schnell aufzubauen mit etwas höherem Gewicht (~ 1 kg) und immer noch gutem Packmaß (~ 2,5 - 3 l ohne Gestänge, siehe angehängtes Vergleichsbild mit 1 l Nalgene): Tarptent Rainbow (Silpoly). Das habe ich und bin sehr angetan.

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Kannst Du mir die Länge des Gestänges zu dem Tarptent sagen? Hab' dei Länge spontan nicht gefunden (nur 12,5 inch. für (alternative?) Carbonstangen direkt auf der Seite von Tarptent.

Danke Dir

Buzz

 

 

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vor einer Stunde schrieb Buzz Lightgear:

 

Kannst Du mir die Länge des Gestänges zu dem Tarptent sagen? Hab' dei Länge spontan nicht gefunden (nur 12,5 inch. für (alternative?) Carbonstangen direkt auf der Seite von Tarptent.

Danke Dir

Buzz

 

 

Klar, gerne. Normalerweise sind es die hier:

https://www.extremtextil.de/easton-aluminium-7075-zeltgestaenge-segment-mit-stift-40-6cm-8-6mm.html
 

Also erst mal 44,6 cm. Da kommt aber auf einer Seite noch die Gestängespitze dazu. Insgesamt werden es dann ca 46 cm sein.

Mir war das zu lang, deswegen habe ich jede Stange um 4 cm gekürzt und eine hinzugefügt. So sind es dann bei mir 42 cm (siehe Bild).

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vor 1 Stunde schrieb Buzz Lightgear:

Kannst Du mir die Länge des Gestänges zu dem Tarptent sagen? Hab' dei Länge spontan nicht gefunden (nur 12,5 inch. für (alternative?) Carbonstangen direkt auf der Seite von Tarptent.

Henry / Tarptent hat ueber die Jahre haeufig Gestaengedurchmesser etwas gewechselt und die Laenge der Elemente "geschrumpft", ich habe es auch innerhalb eines Jahres erlebt, dass die Gestaengelaenge sich ohne Ansage geaendert hat, oder z.B. zuerst ein Zelt eine kuerzere Teilung bekommen hat und dann bei anderen Modelle, wenn die laengeren Elemente aufgebraucht waren, Gestaenge mit kuerzerer Teilung dazu kommt.
(Wenn die woanders genaehten Zelte bei denen in US ankommen, packen sie US-Gestaenge und Heringe beides Easton dazu).

Da momentan das Double Rainbow DW von den Zelten mit Gestaengeboegen zu den mit kuerzerem Packmass gehoert und bei einem Haendler in D das Packmass mit 43 cm angegeben ist, muss da also das Gestaenge 40- 42 cm lang sein, ich wuerde mal vermuten, dass dann laengrfristig auch andere Tarptents zumindest bei Alu-Gestaenge auf das Packmass runter gehen, wenn ich die bisherige Entwicklung sehe.

Henry hat noch nie ganz kurze Elemente verwendet, da diese ja auch Nachteile in Bezug auf Gewicht und Stabilitaet haben.

Wenn man aber gerne bei einem Tarptent kuerzeres Gestaenge haette, ist das voellig easy, da es ja eben Gestaenge ohne Aufdickung am Ende ist (was bei DAC Pressfit heisst) man also "einfach" mit einem Rohrschneider ein paar cm Alu von den einzelnen Elementen absaebelt und dafuer zusaetzliche Elemente dazu nimmt.

Halt genau das, was @mtb_squirrel gemacht und hier beschrieben hat.

Die Pressfit-Variante hat auch den Vorteil, dass man nicht wie bei NSL (die haben halt Vorteile in der Stabilitaet) Elemente fuer jede Elementlaenge liegen haben muss, sondern nur die laengste Laenge und dann ja die Laenge des Elements fix anpassen kann, dadurch habe ich z.B. von der Anzahl her, nur einen Bruchteil Pressfit bzw Easton gegenueber den NSL, im Keller liegen.

Frueher die "alten" gut 50 cm bei Tarptent fand ich selbst im Rucksack was bloed und beim Mountainbike hatte ich dann das Gestaenge nicht beim Zelt, sondern entweder in ner Gestaengetasche an den Rahmen geschnallt, oder hinten auf einem Gepaecktraeger in die Evazote eingerollt, die Rolle ist ja eh 50 lang.
Ich finde mit gut 40 kann man prima "leben", ist ein guter Kompromis Packmass kontra Gewicht / Stabilitaet, auf dem Mountainbike schnalle ich eh seit Jahren den kompletten Zeltpacksack unter den Lenker, da ist mir nur wichtig, dass der Lenker breiter als der Packsack ist, damit das Zelt bei einem Sturz durch den Lenker geschuetzt ist.


kurz noch zum oben erwaehnten Thema Fahrrad-Diebstahlsschutz dabei, wenn ich irgendwo uebernachte, wo keiner ist, gibt´s auch damit keine Probleme, wenn ich mit dem MTB da unterwegs bin, wo viele sind muss ich ja eh, da ich dann ja auch beim Einkaufen usw sichern muss, in den sauren Apfel beissen, ein vernuenftiges / schweres Schloss mitzunehmen, was ich dann auch nachts verwenden kann.

Bleiben Mix-Touren, wie z.B. Kanaren mit ueberwiegend Uebernachtungen im Nirgendwo, also kein dickes Schloss dabei, wenn ich dann da mal z.B. auf nem Camping uebernachtet habe, wo ich ein bloedes Gefuehl hatte, habe ich direkt vor dem Pennen gehen, das MTB mit dem Hinterrad voran ein Stueck in die Apsis gezogen und das Hinterrad via Schnur mit etwas verbunden (z.B. Zelt-Aufstellstange bei Firstzelt), was mich auf jeden Fall wach macht, wenn es rausgezogen wird, morgens als Erstes beiseit gestellt fuer freien Eingang.

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