Stulle86 Geschrieben 30. September Geschrieben 30. September Moin Moin, Ich bin kompletter Neuling in dem Thema UL und bin jetzt auf der Suche nach einem Zelt. Dabei habe ich mir bis jetzt das MSR Freelite raus gesucht. Die niedrige Wassersäule macht mich hier aber nachdenklich 😔 kann da jemand etwas zu sagen? Hauptsächlich sind Touren in Skandinavien angesagt. Falls jemand alternativen in diesem Preissgement hat, dann gerne raushauen ;)
Timbo9650 Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober Ich hatte das Freelite 1 auch lange auf der Liste, Preis/Gewicht ist schon sehr sehr gut,man bekommt auch reelmäßig angebote. Warum ich das NEMO Osmo Hornet anstatt das MSR Freelite gewählt habe, ist einzig und alleine das die Zeltstangen 34 cm anstatt über 40 cm wie beim Freelite 1 sind. Zur Wassersäule kann ich leider nichts sagen, von daher würde ich mich mal der Frage anschließen, vielleicht entscheide ich mich ja nochmal um
Wanderwurst Geschrieben 6. Oktober Geschrieben 6. Oktober (bearbeitet) Das Freelite war auch mein Einstiegszelt, als ich mich in Richtung UL bewegen wollte. Heute würde ich es nicht nochmal kaufen. Die Wassersäule vom Fly ist nicht so relevant, da das Wasser ja herunterläuft. Wenn man manchmal liest, dass ein Fly nicht dicht war, war meinst eigentlich Kondens das Problem. Die Belüftung vom Freelite empfand ich als eher gering. Ich hatte oft Nächte mit viel Kondensat, das dann leider nicht optimal an der Innenseite des Flys herabläuft, sondern am innen anliegenden Gestängebogen herabtropft und durch das Mesh-Innenzelt nach innen gelangte, mich wach hielt und den Schlafsack punktuell durchnässte. Außerdem altern die (zumindest damals) teils am Zelt verwendeten PU-Beschichtungen und Nahtdichtbänder selbst bei guter Lagerung. Bei einem Freund ist letztens bei seinem Hubba beim Auspacken alles zerbröselt. Ein Zelt mit Ablaufdatum finde ich doof. Meine Konsequenz: Entweder direkt einwandiges Zelt, weil leichter. Oder wenn doppelwandig für Mistwetter, dann mit Solid-Inner. Ich bin dann auf Zelte mit Trekking-Pole-Support gewechselt, obwohl ich vorher ohne Stöcke lief. Und beidseitig silikonisiertes Material hält länger. Sei mutig und probier was aus. Vllt. gibt's gebraucht günstig ein SMD Lunar Solo oder ein Lanshan.. Edit: Tippfehler Bearbeitet 6. Oktober von Wanderwurst Timbo9650 reagierte darauf 1
Stulle86 Geschrieben 6. Oktober Autor Geschrieben 6. Oktober vor 17 Minuten schrieb Wanderwurst: Das Freelite war auch mein Einstiegszelt, als ich mich in Richtung UL bewegen wollte. Heute würde ich es nicht nochmal kaufen. Die Wassersäule vom Fly ist nicht so relevant, da das Wasser ja herunterläuft. Wenn man manchmal liest, dass ein Fly nicht dicht war, war meinst eigentlich Kondens das Problem. Die Belüftung vom Freelite empfand ich als eher gering. Ich hatte oft Nächte mit viel Kondensat, das dann leider nicht optimal an der Innenseite des Flys herabläuft, sondern am innen anliegenden Gestängebogen herabtropft und durch das Mesh-Innenzelt nach innen gelangte, mich wach hielt und den Schlafsack punktuell durchnässte. Außerdem altern die (zumindest damals) teils am Zelt verwendeten PU-Beschichtungen und Nahtdichtbänder selbst bei guter Lagerung. Bei einem Freund ist letztens bei seinem Hubba beim Auspacken alles zerbröselt. Ein Zelt mit Ablaufdatum finde ich doof. Meine Konsequenz: Entweder direkt einwandiges Zelt, weil leichter. Oder wenn doppelwandig für Mistwetter, dann mit Solid-Inner. Ich bin dann auf Zelte mit Trekking-Pole-Support gewechselt, obwohl ich vorher ohne Stöcke lief. Und beidseitig silikonisiertes Material hält länger. Sei mutig und probier was aus. Vllt. gibt's gebraucht günstig ein SMD Lunar Solo oder ein Lanshan.. Edit: Tippfehler Danke für deine Antwort. Ich werde mir die beiden von dir genannten Zelte mal anschauen
Timbo9650 Geschrieben 6. Oktober Geschrieben 6. Oktober vor 2 Stunden schrieb Wanderwurst: Das Freelite war auch mein Einstiegszelt, als ich mich in Richtung UL bewegen wollte. Heute würde ich es nicht nochmal kaufen. Die Wassersäule vom Fly ist nicht so relevant, da das Wasser ja herunterläuft. Wenn man manchmal liest, dass ein Fly nicht dicht war, war meinst eigentlich Kondens das Problem. Die Belüftung vom Freelite empfand ich als eher gering. Ich hatte oft Nächte mit viel Kondensat, das dann leider nicht optimal an der Innenseite des Flys herabläuft, sondern am innen anliegenden Gestängebogen herabtropft und durch das Mesh-Innenzelt nach innen gelangte, mich wach hielt und den Schlafsack punktuell durchnässte. Außerdem altern die (zumindest damals) teils am Zelt verwendeten PU-Beschichtungen und Nahtdichtbänder selbst bei guter Lagerung. Bei einem Freund ist letztens bei seinem Hubba beim Auspacken alles zerbröselt. Ein Zelt mit Ablaufdatum finde ich doof. Meine Konsequenz: Entweder direkt einwandiges Zelt, weil leichter. Oder wenn doppelwandig für Mistwetter, dann mit Solid-Inner. Ich bin dann auf Zelte mit Trekking-Pole-Support gewechselt, obwohl ich vorher ohne Stöcke lief. Und beidseitig silikonisiertes Material hält länger. Sei mutig und probier was aus. Vllt. gibt's gebraucht günstig ein SMD Lunar Solo oder ein Lanshan.. Edit: Tippfehler OT: OT: Gibt es hier jemanden oder kennst du jemanden der ein Nemo Osmo Hornet 1p hat und über ähnliche Probleme berichten kann? Ich benutze derzeit ein mt900 1.3 kg von Decathlon und habe auch bei starken Temperatur Schwankungen kein Kondenswasser Problem gehabt (maximal ein klein wenig klamm) Das Hornet ist aufgrund seiner kurzen Zeltstangen ganz oben auf der Wunschliste. Trekking poles benutze ich nicht, da die mich eher nerven als mein Gang positiv zu beeinflussen .
Wanderwurst Geschrieben 6. Oktober Geschrieben 6. Oktober (bearbeitet) OT: Das Thema Kondens wurde hier oft diskutiert. Stichwort Taupunkt.. Ich bin gerne im Frühjahr/Herbst/Winter unterwegs. Da lässt sich Kondensat kaum vermeiden. Den einen stört es, den anderen nicht. Statt Trekking-Stöcken gibt es auch leichteren faltbaren Ersatz für solche Zelte. Falls es was mit Gestänge sein soll, würde ich wohl zum Tarptent Rainbow greifen. Bearbeitet 6. Oktober von Wanderwurst Tippfehler
khyal Geschrieben 6. Oktober Geschrieben 6. Oktober vor 2 Stunden schrieb Wanderwurst: Die Wassersäule vom Fly ist nicht so relevant, da das Wasser ja herunterläuft. Wenn man manchmal liest, dass ein Fly nicht dicht war, war meinst eigentlich Kondens das Problem. Yes sollte man als Erstes mal auschecken, gerade unter kondensfoerdernden Bedingungen ist es wichtig fuer gute Belueftung unten & oben zu sorgen. Es gibt natuerlich Billigzelte, wo die Beschichtung so mies ist, dass Wasser durchkommt, aber bei neuen "Markenzelten" kann man erstmal davon ausgehen, dass das Material dicht ist. OT: Wer an der Dichtheit seines Zeltes zweifelt, kann gerne, wenn er mal mich trifft, von mir die Wassersaeule messen lassen. vor 2 Stunden schrieb Wanderwurst: Außerdem altern die (zumindest damals) teils am Zelt verwendeten PU-Beschichtungen und Nahtdichtbänder selbst bei guter Lagerung. Bei einem Freund ist letztens bei seinem Hubba beim Auspacken alles zerbröselt. Ein Zelt mit Ablaufdatum finde ich doof. Yes bei PU kommt es darauf an, was genau verwendet wurde, Lagerung in Raeumen mit normaler bis etwas hoeherer Luftfeuchtigkeit (z.B. die meisten Keller, in Wohnwagen, Booten, unbeheizten Gartenhaeusern usw) beschleunigen Probleme und es kann dann vor allem auch zu Hydrolyse kommen, mal platt gesagt, Reaktion der PU-Beschichtung mit Luft, wodurch die Beschichtung klebrig wird, man muss das Zelt regelrecht auseinanderziehen, da die Lagen aneinansderkleben und dann nimmt auch die Wassersaeule rapide ab, dass das Zelt nicht mehr dicht ist. Aber das ist nicht bei jedem Hersteller und jeder PU-Beschichtung so, mal platt gesagt, you get what you paid for (Ausnahmen bestaetigen die Regel) z.B. habe ich seit etlichen Jahren mehrere Zelte fuer Gaeste, Gruppenzelte und mehrere Baumzelten woanders in einem unbeheizten Lagerraum gelagert. Alles PU-bechichtet, die Gruppenzelte (Lavvus von Bergans) no Prob, die Gaestezelte (von Eureka) no Prob, bei den Baumzelten sieht es anders aus, (ich moechte hier kein via Google auffindbares Firmenbashing machen, deswegen nur soviel ist ein Hersteller aus GB mit den imho hochwertigsten und durchdachtesten Baumzelten) ein Baumzelt voellig ok, die 2 Anderen (anderes Modell) heftigst Hydrolyse, habe dann mal bei Einem die Wassersaeule gemessen, keine 300 mm Die letzten Jahre war ja Tentsure bzw heute Seam Grip +TF nicht zu kriegen, da, lt Auskunft von Gear Aid vor ein paar Monaten auf einer Messe, die EU das Zulassungsverfahren verschaerft haette und sie das weltweit aber nicht mehr in der EU verkaufen koennten, bis sie die Nachweise gebracht haetten. Inzwischen haben sie das wohl, habe es schon hier stehen und werde demnaechst auch mal probieren, ob man da bei den hydrolyse-befallenen Aussenzelten noch was retten kann. vor 3 Stunden schrieb Wanderwurst: Meine Konsequenz: Entweder direkt einwandiges Zelt, weil leichter. Oder wenn doppelwandig für Mistwetter, dann mit Solid-Inner. Jein, im Allgemeinen sehe ich das auch so, da troepfelt Kondenswasser durch Mesh Inner durch, aber ich bin ja beim WW-Paddeln Fruehjahr/Herbst in den Alpen (extrem Kondens) viel mit dem Portal unterwegs und das Mesh von Slingfin ist so engmaschig, dass da keine Wassertropfen durchkommen, da extrem engmaschig (meine Vermutung durch die Kohaesion der Wassertropfen) bei den Singlewalls kommt es voellig auf die Konstruktion an, es gibt Welche, die sind bei viel Kondens Badewannen und es gibt welche, da laeuft das Kondenswasser vernuenftig ab, wenn der Wind das Zelt nicht zu sehr schuettelt z.B. Duplex / Triplex, (Double) Rainbow, oder auch das Lunar Solo (wenn vernuenftig aufgebaut, was auf unebenen Grund etwas herausfordernder, aber mit etwas Uebung gut machbar ist.) Terranonna.de
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