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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Tag 11 von Gorran Haven – Pentewan

 

In der Nacht habe ich erstaunlich gut geschlafen, auch wenn meine Uhr meinte, dass es nicht erholsam gewesen wäre. Das erste Mal bin ich erst um 04:30 aufgewacht, das ist für mich echt spät. Weil es eine Nacht mal so geregnet hatte und ich dringend aufs Klo musste, hatte ich zu dem Zeitpunkt ausprobiert, ob ich es nicht in der Apsis machen könnte. Die vom Stratospire ist schon recht gross, da kann ich mich reinhocken und wenn ich aufpasse, geht es auch ohne Dachberührung. Das hatte ich dann in der Nacht auch wieder genutzt. Auf die 500m bis zum Duschblock hatte ich gar keine Lust, in der Dunkelheit zurückzulegen.

Kurz danach haben dann irgendwo zwei Hund ein Bellkonzert begonnen. Ich vermute in einem Der nächste stand zwar über 100m weg von mir, aber in der Nacht hört man doch einfach weit.

Gottseidank bin ich dann doch nochmal eingeschlafen und erst gegen 7 aufgewacht. Da hab ich es sehr genossen, dass dann bald die Sonne aufs Zelt schien. So bin ich dann einfach länger liegen geblieben, denn den Tag sollte es nicht so weit gehen.

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In der Nacht hatte es bis auf 5° Grad runtergekühlt, mir war aber nicht kalt in der Nacht. Am Anfang beim Einschlafen hatte ich noch Socken an, nachdem die Füsse warm waren, waren sie auch schnell wieder weg. Einer ist dafür in der Öffnung unten vom Quilt gelandet, dort wo er zusammengezogen wird. An sich war er schon ganz eng, aber wenn es dann so kalt ist, kam doch etwas Zugluft ein und da reagier ich immer sofort darauf, dass mir dann dort kalt wird. Oben hatte ich das erste Mal zwei Schichten an, weil mir die Nacht davor an den Schultern kalt war. Unterhalb der Schultern hätte ich es nicht gebraucht.

Und das war so schön, wie es dann im Zelt durch die Sonne so angenehm warm wurde.

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Am Vorabend hatte ich mir von der Frau im Cafe noch heißes Wasser in eine Flasche abfüllen lassen, damit es in der Nacht bzw in der Früh beim Trinken nicht komplett eiskalt ist. Denn es hingen überall Schilder, dass man das Wasser bis auf einen einzigen Wasserhahn auf gar keinen Fall zum Trinken verwenden soll. Und aus dem Hahn kam es nur ganz kalt raus.

In dem Café gab es ab 08:00 Frühstück. Und auf den Kocher hatte ich grad gar keine Lust. Also gab es Scones, Schokobrot und einen Latte.

So verging die Zeit. Da ich dann erst um 10:00 losgestartet bin, war mir schon klar, dass ich die beiden Frauen nicht mehr treffen werde.

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Das Wetter war einfach wunderschön um Wandern, ich hab es genossen und auch längere Pausen gemacht. Vor allem am Dodman Point. Dort grasen auch Dartmoorponies und nun sah ich sie endlich mal in echt.

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Da war ich schon froh, dass ich am Vorabend nochmal meine Strecke umgeplant hatte.  Ursprünglich wollte ich vom Camping Platz direkt nach Gorran Haven. Nachdem das aber in der Variante nur 11,5 km gewesen wären, gingen die zusätzlichen 4 km, die durch das Zurückgehen an die Abbiegestelle zum Campingplatz dazukamen, gut. Die haben sich auf jeden Fall gelohnt.

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In Gorran Haven machte ich dann meine Mittagspause, da gab es ein richtig gutes Pastie. Und ich war sehr froh, dass ich in dem Miniladen, den es dort gab, einen Lippenpflegestift bekam. Die zwei Tage davor kam ich an keinem Geschäft vorbei und seit 4 Tagen waren meine Lippen vor allem oben extrem aufgesprungen und taten durchgehend weh.

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Am Vortag hatte ich mir das allererste Mal zwischen den Zehen eine Wasserblase geholt, ich denke, weil meine Füsse eine Zeit so nass waren. Und auch noch recht hinten aussen, denn die Sohle hat sich an einer Stelle ein klitzeskleines bisschen zusammengeschoben, doch das hat schon gereicht.

Und in Gorran Haven entdeckte ich dann noch eine am Zeigezeh. Vermutlich von dem Pflaster, dass ich mir an den anderen Zeh geklebt hatte….

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Von Gorran Haven weg war es richtig gut zum Gehen. Es ging auf und ab, aber nicht extrem oder stark zugewachsen.

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Allerdings geht man von Porthholland bis nach Mevagissey nur auf Asphalt. Ich finde einfach krass, um wieviel anstrengender das dann gleich für die Füsse ist. 3km lang.

 

In Mevagissey kehrte ich zum Cream Tea ein und machte eine überraschende Entdeckung – auch in England gibt es eine Teeplantage. Gar nicht weit von dem Ort entfernt. Bislang wusste ich es nur von Jersey. Jeder schwarze Tee, der in dem Lokal serviert wird, kommt von dieser Plantage. Der hat richtig gut geschmeckt.

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Bei einer Sconeshälfte hab ich nicht richtig aufgepasst und zuerst die Clotted Creram draufgetan. Das schmeckt echt ganz anders und bei weitem nicht so gut. Was entging mir da früher……

Beim Zahlen fragte ich dann, ob sie mir ein paar Teebeutel verkaufen würde – denn die Recherche hatte ergeben, dass man es entweder bei Harrods kaufen kann oder im Onlineshop. Beides wäre sich zeitlich nicht mehr ausgegangen.

Und ja, 10 Stück bekam ich dann für 5 Pfund. Das war schon ok, denn im Shop kosten 25 Stück 10 Pfund plus Versand.

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Mein Tagesziel den Pentewan Campingplatz sieht man schon von weit weg. Der ist einfach riesig. Hab dann mir die Mühe gemacht (oder auch Beschäftigungstherapie) und auf der Karte es durchgezählt. 515 Stellplätze und 135 Mobil Homes.

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Für Backpacker ist dann ein ganz winziger Bereich im letzten Eck reserviert, komplett unter niedrigen Bäumen (die man unten rechts im Bild sieht). Wenigstens kostet er nur 10 Pfund. Mir war das unter den Bäumen etwas suspekt, da es doch recht windig war. Also hab ich mich auf den Streifen zwischen Strasse und Gastanks gequetscht.

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Der Vorteil bei so einem riesigen Platz ist, das es dort normalerweise Verpflegung direkt vor Ort gibt. Das Lokal hatte bis 23:00 offen. Hatte Glück und bekam einen Tisch an einer Steckdose.

Wenn man bei so einem Campingplatz die Stecke Zelt – Lokal nur einmal zurückgelegt hat, ist es gar nicht so einfach, sein Zelt wieder zu finden. Bin etwas herumgeirrt bis ich es wieder hatte. Es gab nämlich gar keine Beleuchtung.

 

15,8 km, 4;12 Gehzeit, von 10:00 bis 16:45 unterwegs, 370hm rauf und 440 hm runter.

 

 

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Bearbeitet von izi
Geschrieben

Tag 12 Pentewan – Par

 

Meine letzte Nacht im Zelt war gar nicht gut. An der dem Campingplatz angrenzenden Straße war viel los und irgendwo wurde sehr lange und sehr laut Musik gespielt.

Es war zwar mit 8°Grad nicht so kalt wie die Nacht davor, diesmal hab ich aber definitiv eine zweite Lage gebraucht, denn durch die hohe Luftfeuchtigkeit hat es sich viel kälter angefühlt.

Um halb drei musste ich raus – diesmal nicht in die Apside, weil ich mich bewegen wollte um etwas wärmer zu werden. Da hab ich das erste Mal in diesem Urlaub die Milchstraße in voller Pracht gesehen. War das schön. Alle anderen Tage war es immer viel zu bewölkt dafür.

Dann hat um halb sechs jemand in der Nähe von meinem Zelt beschlossen, er muss seinen Diesel warm laufen lassen. Nach ewigen 15 min ist er dann endlich losgefahren.

In der Früh kam zwar schon gleich die Sonne raus, doch das Zelt stand leider in einer Senke, so dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis sie mich erreicht hat. Und als sie endlich da war, hat ein Baum komplett Schatten drauf geworfen. Leider.

Erst zum zweiten Mal hatte ich an der Innenseite der Aussenwände stärkeren Kondens. Aussen war es feucht, innen richtig nass. In der Nacht hatte sich sogar im Innenzelt Kondens gebildet.

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Ich hatte es schon am Vorarbend ins Auge gefasst: Nachdem schon wieder so schön die Sonne schien, was ja bisher eher Mangelware war, hatte ich keine Lust mich zu beeilen. Deswegen stand nun fest: Es geht nur bis Par und nicht wie ursprünglich geplant bis Fowey und von dort mit dem Bus nach Par zurück.

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Vor dem Losmarschieren im Campingladen noch 2 Croissants und einen Mokkachino für ein zweites Frühstück geholt, nochmals das Zelt abgewischt und um 09:40 losgewandert.

Gleich nach dem Platz bin ich 2 x falsch gelaufen, bis ich den richtigen Einstieg in den SWCP hatte. Es gab keine Wegweiser und war auch nicht so offensichtlich wo ich langmusste. Sogar mit Handynavi hatte es etwas gedauert, bis ich den Einstieg gefunden hatte. Gottseidank hatte ich es jeweils relativ schnell gemerkt, dass da wohl was nicht passt.

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Mein drittes Mal falsch laufen an diesem Tag war gut. Dadurch stand ich in einer wunderschönen Bucht wo ich meine erste Pause machte. Dabei ist mir eine Boje aufgefallen, bei der ich dachte, die hat sich losgerissen, weil sie sich langsam bewegt hat. Irgendwann kam sie näher zum Strand und ich konnte davor einen Schnorchel entdecken.

Hab mich dann etwas mit der Taucherin unterhalten. Sie hatte einige große Fische gesehen und sagte, dass sie vor allem wegen dem Wasserfall so gerne herkommt. Ich  ????

Ich hätte nur näher ans Meer gehen müssen, er war ganz vorne im Eck versteckt.

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Bis auf 2 x sehr lange Treppen Auf,- und Abstiege war es wieder ein guter Gehtag.

Kurz vor Porthpean war eine frisch gemähte Wiese mit viel duftendem Heu und gutem Ausblick. Dort hab ich mich eine Weile reingelegt und den Ausblick genossen. Nur auf die lästigen Jetskifahrer hätte ich verzichten könnten. Wahnsinn, wie weit man die immer hört und bei dem schönen Wetter waren einige unterwegs.

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Dabei half ich dann einem jungen Mann mit Pflaster aus. Er hatte sich beim Stolpern an einer Pflanze, vermutlich diesen gemeinen Ginster, den Finger aufgeschnitten. Das hatte richtig heftig geblutet.

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In Porthpoean das einzige was es zum Essen gab, genommen – Fries. Es war doch schon 13:00 und bis zum nächsten Ort war es noch ein ganzes Stück. Man merkte, dass es Samstag war, es waren schon einige Leute unterwegs.

In Charlestown gab es ein Schleckeis, doch ich hätte besser hier für den Cream Tea einkehren sollen, den ich zum Abschluss eigentlich noch unbedingt wollte.

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Von Charlestown nach Par geht man fast durchgehend entlang eines Golfplatzes. Bei Par dann muss man um den Hafen rum, zwischen zwei Zäunen und erst mal in die Stadt rein, das war kein schöner Weg.

Und nirgendwo die Möglichkeit, für einen Cream Tea einzukehren :-(.

Der letzte Blick aufs Meer auf meinem diesjährigen Weg:

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Mein B&B das ich gebucht hatte, lag zwar recht gut, aber ich bin erst noch zu einem Coop gelaufen, weil ich keine Lust hatte, am Abend nochmals rauszugehen. Zum Abschluss wenigstens noch mal frische, englische Himbeeren.

An sich war die zusätzliche Strecke umsonst, wäre ich direkt zum B&B gegangen, wär ich auch noch an einem Laden vorbeigekommen. Den hatte ich auf Google Maps aber nicht als Lebensmittelladen identifiziert.

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Die Unterkunft war dann eine echte Überraschung. Ein Haus, wo die Eigentümer die oberste Etage mit zwei Zimmern und einem Badezimmer vermieten, dh, ich musste es mir mit dem anderen Zimmer teilen.

Aber alles war so sauber und liebevoll eingerichtet. Und es gab einen Einhandmischerwasserhahn !

Im Zimmer Bügelbrett, Bademantel. Sogar Frühstück. Obwohl davon nichts stand. Man bekam einen Korb mit vielen verschiedenen Essenssachen und ein kleiner Kühlschrank mit Yoghurt, Milch war auch dabei. Genauso wie ein Toaster im Zimmer war.

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14,4 km, 3:56 Gehzeit, von 09:40 bis 16:40 unterwegs, 370 hm rauf und 370 hm runter

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Und wieder ist ein Teil des SWCP geschafft – 6 Wochen war ich unterwegs, ich vermute, dass ich nochmals 5 Wochen brauchen werde, um ihn komplett geschafft zu haben. Bin gespannt, ob ich es in 2 Jahren schaffe, dh dass ich mir einmal mehr Zeit nehmen kann.

Wandertage waren es 33.

Meine letzte Nacht auf englischem Boden war die beste meiner ganzen Reise, das Bett war für mich so bequem, dass ich 9h schlafen konnte.

Die letzten Jahre hatte ich immer eine Nacht in London verbracht und gleich in der Früh den ersten Eurostar genommen. Diesmal waren aber die Hotelpreise um Kings Cross extrem hoch, so dass ich nach Alternativen Ausschau hielt.

In Brüssel fand ich dann die günstigste Variante mit guten Bewertungen und eigenem Bad nah am Bahnhof. Denn das war mir jeweils wichtig. Paris waren sie teurer, aber bei weitem nicht wie in London.

Da es Sonntag war ist der erste Zug erst um 9:20 gefahren. Da war die 1. Klass noch leer. Ab Plymouth wurde sie richtig voll. Da die britische Bahn mal wieder Züge gestrichen hatte kamen wir nicht pünktlich in London an, weil es auf einmal viel mehr Haltestellen waren. 35 min waren es.

Ich hatte mir aber 3,5h Umsteigezeit geplant, so dass es nicht groß ins Gewicht viel.

Dann einen Abstecher zum Covent Garden / Jubliee Market gemacht, weil da noch nach Mitbringseln schaun wollte, wurde aber nicht so recht fündig. Dort nichts zum Essen gekauft, weil vor Kings Cross viele Essensstände mit ganz verschiedenen Essen gab.

Zuerst wollte ich auch mit der U-Bahn nach Kings Cross, nachdem aber der Tag noch recht bewegungsarm war, ging ich die 2,5 km zu Fuss.

Wie diese Bäume überleben, das kann man sich schon fragen.

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Beim Kings Cross (das Bild unten zeigt die St. Pancras Seite) die große Enttäuschung, keine Stände mehr. Also musste ich mir in einem Geschäft im Bahnhof ein noch überteuertes Essen kaufen, dass auch nicht sonderlich gut war. Das Eurostarterminal war proppevoll. Wie die Heringe sind wir gestanden und haben gewartet, dass wir endlich in den Zug dürfen.

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Zumindest war denn die Essensportion reichlich, so dass ich doch noch satt wurde. Allerdings hab ich mich dann noch so richtig voll gesaut, weil mir die Hackbällchen von der Gabel gefallen sind, die dann schön Tomatensossen fettig erst auf der Bluse und danach auf der Hose gelandet sind. Wie gut, dass ich auf dem Heimweg war….

Das Hotel in Brüssel ist keine 5 Gehminuten entfernt, das passt dann schon.

Das Frühstück nächsten Morgen war ok, immerhin konnte ich drei Semmeln als Verpflegung einpacken.

Am Bahnhof kam um 8:23, wo der Zug hätte fahren sollen, die Durchsage: „Der Zug muss noch bestätigt werden“. In der App stand zu dem Zeitpunkt 20 min später. Bin dann am Gleis immer wieder bis ans Ende spazieren gegangen, wie ich zurückkam wunderte ich mich wo auf einmal die Leute hin sind. Dann verstand ich grad noch auf Englisch „Bahnsteigwechsel“.  Die kam zwar anscheinend in allen Sprachen, aber wurde ganz im Gegensatz zu den anderen Durchsagen die am laufenden Band kamen nicht wiederholt. 4min danach ist er auf dem anderen Gleis auch schon eingefahren.

Nachdem es dann schon kurz vor 9 war wusste ich schon, dass ich  meinen Anschluss in Frankfurt  knicken kann. Gottseidank gibt es von dort doch einige Alternativen nach München, so dass ich letztendlich nur 1 Zug später als ich ursprünglich vorhatte an meinem Heimatbahnhof angekommen bin.

„Thank you for travelling with Deutsche Bahn” …..

 

Diesemal habe ich etwas ausführlichere Statistik geführt:

 

In Summe waren es an Gehzeiten 46:46 und unterwegs war ich 78:05.

197,7 km mit 4280 hm rauf und 4430 hm runter habe ich an 11 Wandertagen zurückgelegt.

 

Ausgaben, da das ja auch mal interessant sein kann:

Interrail mit Reservierungen (1. Klasse): 408

Busse und U-Bahn: 34,82

Fähren: 32,58

Übernachtungen: 592,25 (davon 6 Hotelübernachtungen, ursprünglich waren 3 geplant, 7x Campingplätze)

Essen einkaufen: 133

Essen gehen 312,28

Sonstiges: 69,54

In Summe 1.582,47 Euro.

 

Geschrieben

Extrem schöner Wanderbericht.

 

Generell hatte ich den SWCP ja vorher schon auf meiner Liste, aber grade mit den Bildern ist der grade ein ganzes Stück nach oben gewandert.

Geschrieben

:-) ich plane gerade den Abschnitt für dieses Jahr und freue mich schon sehr. V.a. weil ich vermutlich 3 Wochen machen kann.

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