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Ultraleicht Trekking

Slingfin Portal


crunchly

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Am 25.9.2024 um 20:20 schrieb wilbo:

Daran würdest Du Dich bestimmt erinnern. 11 mm sind Abflussrohre!

Ich hab diverse Segmente im Regal rumliegen und bei Lieferung des Saor einfach mal die Dicken in den Gestängekanal gesteckt, um zu sehen was so an Platz da ist. 

 

Am 25.9.2024 um 22:57 schrieb Martin:

Es ist nicht zugig genug- wie werde ich den Liter Atemwasser in der Nacht los?

Die Belüftung ist dem HB Unna sehr ähnlich und ziehmlich großzügig, beim Inner kann man bezüglich des Stoffs variieren, ich bin selbst mal gespannt, wie es jetzt im Herbst performt. 

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Das Thema Wind beschäftigt mich aktuell auch, daher verfolge ich den Thread sehr gespannt. Ich hatte eine ähnliche Erfahrung wie der Kumpel von @BohnenBub und auch wenn bei mir der Wind nicht so stark war und mein Zelt nicht kaputt gegangen ist, frage ich mich doch, wo so die Grenzen liegen.

OT: Musste ein bisschen Schmunzeln, weil ich auch in der nähe der Lofoten unterwegs war, auch ein Kuppelzelt wie das Unna dabei hatte und auch eine Nacht lang das Zelt mit meinem Körper gestützt habe 😄 Hoffe ihr hattet danach noch eine tolle Tour zusammen!

Diesen Beitrag zum Thema Wind fand ich persönlich super interessant. Besonders die Zusammenstellung der Messungen verschiedener Zelte im Windkanal.

Wobei die Autor:innen meiner Meinung nach ein bisschen kritischer auf die Kommentare von Durston, Shires, etc. hätten eingehen können. Bei denen klingt halt einfach immer mit, dass sie für ihre eigenen Produkte werben.

Ich hoffe es ist okay für @crunchly, dass es ein bisschen off-topic geht 🙂 An deiner Stelle würde ich so ein Kuppelzelt vor allem für den komfortablen Aufbau, das Platzangebot im Inneren und die kleine Stellfläche wählen, nicht unbedingt für die Windstabilität. Meiner Erfahrung nach bezahlt man die mit mehr Gewicht (robusterer Stoff, dickeres Gestänge).

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Am 26.9.2024 um 08:58 schrieb crunchly:

Da hier ja das Akto genannt, wurde wäre ja bei gleichen Abmaßen und weniger Gewicht in ähnlicher Form auch das Hilleberg Enan o. das Nordisk Telemark LW in Betracht zu ziehen oder? Hat mit den beiden jemand Erfahrungen?

Ich habe das Enan seit 1000+ km in Gebrauch, dieses Jahr u.a. auf dem Kungsleden bei Sturmböen von 27m/s und kann sagen, dass es eine unerwartete Performance abgegeben hat bei Sturm.

Abgespannt ist das Enan bei starkem Wind relativ stabil, d.h. gut abgespannt und mit Steinen beschwerte Heringe machen das Zelt aufgrund der guten Verarbeitung, der Materialien und der Form relativ windstabil. Bei dem Stufe 9 (!) Sturm hatte ich Angst um mein Zelt, habe aber drin geschlafen und es ist auch alles heile geblieben und meine Angst war nicht unbedingt berechtigt. Angenehm war es insgesamt weniger, aber das ist es glaube ich bei keinem Zelt so richtig bei dem Wind. 

vor 14 Stunden schrieb BohnenBub:

Habe in Nordnorwegen jemanden getroffen, der ein Enan für Norge pa langs nutzte. Schien grundsätzlich zufrieden. Nach einer wirklich unangenehm stürmischen und regnerischen Nacht, kam er allerdings klitschnass und mit völlig durchsipptem Schlafsack in eine Hütte (wo ich ihn traf) und musste erstmal alles trocknen: Bei starkem Regen und Wind bläst es beim Enan das dann nasse Außenzelt auf den großen, nicht unterstützten Zeltbahnen großflächig gegen das Innenzelt, was dann entsprechend ebenso durchsippt – und wenn es lange genug andauert dann den Schlafsack durchsippt.

Das ist leider auch meine Erfahrung! Nicht unbedingt, dass man bei Wind nass wird, obwohl dann das Außenzelt teilweise extrem auf das Innenzelt drückt, sondern eher, wenn es gar keinen Wind gibt. Das Zelt ist an den Enden relativ schmal, sodass mein Quilt regelmäßig sehr klamm wurde über Nacht und ich in Hütten und Stationen und bei Sonne mein Quilt trocknen musste. Bei Wind, auch bei Wind und Regen ist größtenteils immer alles trocken geblieben bisher und ich hatte keine Probleme mit Kondensation oder ähnlichem.

Ich liebe mein Enan und will es gar nicht verkaufen. Ich vertraue ihm oberhalb der Baumgrenze, aber ich suche für meine Kvikkjokk-Nordkap Tour nächstes Jahr ein Zelt, das meinen Schlafsack weniger nass macht, sodass ich unabhängiger von Sonne und Hütten zum Trocknen bin. Im Vergleich zu Trekkingstockzelten hat es auf dem Kungsleden dieses Jahr auf jeden Fall eine sehr gute Figur gemacht, teilweise sogar im Vergleich zu großen Hilleberg-Tunneln. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich noch nie so viele schlecht abgespannte Zelte gesehen habe, wie auf dem Kungsleden...

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Ich wollte es ja erst nicht schreiben. Als Akto- und Enan-Zelter kenn ich das Problem mit dem Durchhängen. Meistens liegt es an den zu lasch gespannten Leinen und den nicht einwandfreien eingesetzten Heringen. Hilleberg braucht man nicht zart anpacken beim aufstellen. Im Gegenteil. Dann wird selten etwas schief gehen. Es ist wie mit den Tunnelzelten: Die sind - richtig aufgebaut - die Windstabilsten.

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vor 23 Stunden schrieb crunchly:

Trifft das ganze dann auch auf die ähnlichen Varianten von Nordisk zu? Tja Sitzhöhe, und Schlechtwettertauglichkeit bei dem angepeilten Gewicht scheinen mal wieder einen Kompromiss zu erfordern 🤔

Wenn ich die Nordisk Zelte in freier Wildbahn gesehen habe, wirkten die okay im Wind, subjektiv gesehen wirkten die aber auch noch schmaler auf mich. Finde das Enan an sich schon sehr großzügig vom Platz her. Ich glaube das ist grundsätzlich ein Problem von tunnelartigen 1-Personen Zelten.

Ich stehe ein bisschen vor dem gleichen Problem. Ich möchte ein stabileres und weniger schmales Zelt für den Norden und habe auch schon an das Portal 2 gedacht, habe aber auch Angst, dass es zu zügig ist. 
Da ich erst nächstes Jahr wieder da oben werde, warte ich ab und hoffe, dass das neue Arc Dome von TarpTent bis dahin in der 1P Versionen erschienen is. Mit solid inner und weiter runter reichendem Aussenzelt könnte es eine echte Alternative zum Portal sein.

Bearbeitet von Padjelanta
unteren Beitrag eingefügt
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vor 23 Stunden schrieb BohnenBub:

Wie schätzt du das Enan denn im direkten Vergleich zum Zpacks Plex Solo ein, was du auch in deiner Lighterpack Liste hast? 

Ich habe das Plex Solo bisher nicht wirklich in unwegsamem Wetter mit dabei gehabt und kann deswegen lediglich allgemeine vergleichende Aussagen machen.

Was die beiden Zelte gemeinsam haben, ist, dass es beides Zelt sind, die sorgfältig aufgebaut werden müssen, um hübsch und stabil und symmetrisch und im Sinne der Konstruktion aufgestellt sind. Das fällt mir aus Übung beim Enan deutlich leichter. 

Ich würde dem Zpacks aufgrund des Materials mehr zutrauen, als ich aktiv tue, würde es aber eher als Schönwetterzelt bezeichnen. Man kann das mit Steinen und genügend Abspannpunkten und niedrigem Pitch sicher noch windstabiler machen, aber da hätte ich schon viel früher angst um mein Zelt, als im Enan - allein aufgrund der Konstruktion und der Art der Abspannpunkte. Das Enan hält aufgrund der Verarbeitung allein schon mehr aus, würde ich subjektiv sagen, auch wenn auch dieses Zelt sicherlich seine Grenzen hat und dieser habe ich vor zwei Wochen bei 97km/h Windböen sicher angenähert.

Das Platzangebot in beiden Zelten ist ähnlich - die Apside im Enan ist größer und besser vor Witterung geschützt und auch groß genug für Rucksack, kochen UND Hund. Das Zpacks Zelt ist deutlich zügiger! Das Enan ist auch ein zügiger Windtunnel, aber das Solidinner lässt einem davon nichts spüren. Temperaturmäßig spüre ich im Enan einen deutlichen Unterschied zum Vorzelt und nochmal zu ganz außen. Wenn es keinen Wind gibt, habe ich dafür auch viel mehr Kondensation.

Ich habe mich deshalb dagegen entschieden, das Zpacks mit nach Lappland zu nehmen, weil ich weniger abhängig von der Art des Zeltplatzes für mein Zelt sein wollte. Ich habe Leute mit Zpacks und Durston und anderen Dyneema Zelten auf dem Kungsleden und Nähe Nallu etc. gesehen und die hatten bei Sturm keine gute Zeit. Die Zelte sahen eher aus wie mit Steinen beschwerte Plastiktüten, die darauf hofften, die Nacht zu überleben.

Wenn man weniger Wert auf szenische und exponierte Zeltplätze legt und bereit ist, teilweise mehrere Kilometer weiterzulaufe, um einen geschützten Zeltplatz zu finden oder generell nur dort unterwegs ist, wo es geschützt ist, oder man ggf. auf Hütten ausweichen kann, dann ist ein Plex Solo ausreichend. Ansonsten würde ich aufgrund der Einschränkungen eher davon abraten, sowas im Norden zu gebrauchen.

 

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Am 27.9.2024 um 13:39 schrieb nivi:

... und auch wenn bei mir der Wind nicht so stark war und mein Zelt nicht kaputt gegangen ist, frage ich mich doch, wo so die Grenzen liegen.

Moin!
Hast Du Deine Kuppel über V-Abspannungen fixiert?

VG. -wilbo-

 

- Signatur gelöscht -

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vor 23 Stunden schrieb wilbo:

Moin!
Hast Du Deine Kuppel über V-Abspannungen fixiert?

VG. -wilbo-

 

IMG_1633.thumb.JPG.f61bc8852770882145db86154bbbeef8.JPG

Auf dem Bild ist es nicht so super zu erkennen, aber so spanne ich es eigentlich immer ab. In deinem Video wurden ja noch extra Abspannungen vorgenommen. Sowas in die Richtung hatte ich mir auch überlegt, das mal auszuprobieren. Sieht richtig stabil aus!

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Ich würde diese V-Abspannungen auch nur zur windzugewandten Seite machen. Sonst verdoppelt sich schnell mal der Herings-bedarf. :grin:

Wie hat sich denn das WikiUp im Vergleich zu Deiner Kuppel geschlagen?
Das hat schon deutlich mehr Segelfläche.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

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vor 29 Minuten schrieb wilbo:

Ich würde diese V-Abspannungen auch nur zur windzugewandten Seite machen. Sonst verdoppelt sich schnell mal der Herings-bedarf. :grin:

Wie hat sich denn das WikiUp im Vergleich zu Deiner Kuppel geschlagen?
Das hat schon deutlich mehr Segelfläche.

VG. -wilbo-

Das WikiUp kam erst später dazu und hat nicht mehr den ganz so starken Wind abbekommen. Aber generell steht es schon einfach ruhiger im Wind. Da bewegt sich zwar das Außenzelt, aber es sieht nicht so dramatisch aus, wenn mal was eingedrückt wird 🙂 Das Problem, was wir diesmal allerdings feststellen mussten: Die Schlaufen vom Außenzelt springen gerne mal von den Heringen runter (auf der windabgewandten Seite, dort flattert das Zelt), weil es so dicke Gurtbänder sind und sowohl Innen als auch Außenzelt auf dem gleichen Hering abgespannt werden.

Aber das WikiUp ist einfach ein gutes Zelt und hat sich bei uns in der Gruppe bewährt. Ist natürlich nicht besonders leicht.

Bearbeitet von nivi
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vor 9 Minuten schrieb nivi:

Aber das WikiUp ist einfach ein gutes Zelt und hat sich bei uns in der Gruppe bewährt. Ist natürlich nicht besonders leicht.

Schon gesehen?
https://www.walkonthewildside.de/tarps/8893-liteway-scout-tarp-silpoly.html
Man muss zwar die Abspannschnüre austauschen, aber dann ist das ein guter Shangri-La-3 Clone.
Gibt es auch in Ultra.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo

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  • 4 Wochen später...
Am 30.9.2024 um 17:10 schrieb wilbo:

Schon gesehen?
https://www.walkonthewildside.de/tarps/8893-liteway-scout-tarp-silpoly.html
Man muss zwar die Abspannschnüre austauschen, aber dann ist das ein guter Shangri-La-3 Clone.
Gibt es auch in Ultra.

Ich habe seit vielen Jahren das Original. Meiner Meinung nach ist das noch immer ein sehr, sehr gutes Zelt. Aber ich verstehe nicht ernsthaft, warum Mids nach meinem bisherigen Studium dieses Forums auffällig oft erwähnt werden, wenn es eigentlich um sogenannte "Sturmbunker" geht. Ich räume gerne ein, dass gute Mids wie das Shangri-La-3  erstaunlich viel aushalten. Aber in derselben Liga sehe ich sie nichtsdestotrotz kaum. Mich beschleicht der 'Verdacht', dass ein gewisses UL-Wunschdenken eine Rolle spielen könnte. Bitte aber nichts für ungut, wenn ich mich irre.

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vor 3 Stunden schrieb Sidney:

ich verstehe nicht ernsthaft, warum Mids nach meinem bisherigen Studium dieses Forums auffällig oft erwähnt werden, wenn es eigentlich um sogenannte "Sturmbunker" geht. Ich räume gerne ein, dass gute Mids wie das Shangri-La-3  erstaunlich viel aushalten.

Also,
beim Vergleich eines Pyramiden-Zeltes mit einer normalen Kreuzgestänge-Kuppel kommt es bei beiden auf die verwendeten Materialien an. Ich würde meine Präferenzen nicht an den einen oder anderen Zelttyp binden.
Jedes Zelt steht und fällt mit dem Gestänge, den Fixpunkten am Boden und der Reißfestigkeit der Zeltbahn.

In den letzten Jahren hat es sich bei den Kuppeln allerdings etabliert, bei den Materialstärken zu sparen, um beim Gewichtsvergleich mit den Trekkingstock-Zelten mithalten zu können. Besonders das Gestänge wird gerne im Durchmesser und Wandstärke unterdimensioniert verarbeitet.
Wirkliche Starkwind-Kuppeln findet man eher im heavy Bereich, die aber hier nur mit Fingerspitzen angefasst werden.

Ganz im Gegensatz zu den Mid’s und Lavvu's! Da man sich bei diesem Zelttyp meist selbst Gedanken über die Konstruktion machen muss, kann eine ausreichend dimensionierte Stange und ein Satz vernünftige Heringe den Unterschied machen. Bei einer Kuppel wird das werkseitig eingesetzte Gestänge überwiegend nicht in Zweifel gezogen oder gar ausgetauscht.

Noch ein letzter wichtiger und größtenteils unterschätzter Punkt. Kuppeln müssen im Wind an den Gestängebögen abgespannt werden. Bei Mid’s oder Lavvu's werden die Kräfte nur von der Zeltbahn auf die Spitze und damit auf Stange übertragen. Etwaige Lifter auf der Zeltbahn sollten im Wind eher gelockert werden, damit das Material keine zu hohe punktuelle Belastung erfährt. Und wie bei einer Kuppel ist eine sichere Fixierung im Boden unerlässlich.

Soviel nur in Kürze ...

VG. -wilbo-

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vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Bei einem Mid hat das Versagen eines einzigen Herings doch radikalere und damit auch schnellere Folgen als z.B. beim Portal.

Ich finde solche Verallgemeinerungen nicht sonderlich hilfreich.

Wenn bei einem Mid einer von 8 Heringen fehlt, wird das im Wind schon bemerkbar sein, ist aber nicht entscheidend für die gesamte Stabilität. Fliegt bei einer Kuppel ein Hering für die Abspannung eines Bogengestänges raus, kann das im Wind zu ernsten Problemen führen.

VG. -wilbo-

 

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vor 14 Stunden schrieb wilbo:

Wirkliche Starkwind-Kuppeln findet man eher im heavy Bereich, die aber hier nur mit Fingerspitzen angefasst werden.

Das Portal ist aber im Vergleich dazu doch leicht, falls die Herstellerangaben stimmen. Wie würdest du es einschätzen?

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Ich kann das beim Portal nur schwer einschätzen, da ich das Zelt nur einmal auf einem Wintertreffen live gesehen habe. Das genaue Jahr habe ich nicht mehr im Sinn, weiß aber mit Sicherheit, dass es ein sehr böiger Tag auf dem Weidberg war.
@khyal hat mir bei meinem einsturzgefährdetem Tarp tatkräftig zu Seite gestanden und hatte, (soweit ich mich erinnere) ebenfalls einige Sorgen mit seinem SlingFin. ;-)

Um eine grobe Einschätzung über die Stabilität der Konstruktion zu bekommen, drücke ich zum Testen, die Zeltbahn mit der Hand möglichst flächig ein. Damit sehe ich schon mal, wie sich das Bogengestänge verhält und wie gut die Abspannungen funktionieren.
Ein absoluter Gamechanger beim Portal (und anderen Kuppeln) sind die unterstützenden Trekkingstöcke an der Firststange. Damit bekommt die Kuppel eine unglaublich gute Stabilität auf der sonst sehr anfälligen Apsis-Seite.
Trotzdem ist man auf die Stützfunktion des Bogengestänges angewiesen, sodass sich dies immer noch als ein Schwachpunkt erweisen kann.

VG. -wilbo-

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vor 18 Stunden schrieb wilbo:

In den letzten Jahren hat es sich bei den Kuppeln allerdings etabliert, bei den Materialstärken zu sparen, um beim Gewichtsvergleich mit den Trekkingstock-Zelten mithalten zu können.

 

vor 3 Stunden schrieb Sidney:

Das Portal ist aber im Vergleich dazu doch leicht, falls die Herstellerangaben stimmen. Wie würdest du es einschätzen?

In einem plötzlichen, relativ stürmischen Sommergewitter in Oberstdorf (allerdings im Tal) hatte ich in der Dunkelheit mal einfach keinen Bock, aufzustehen und die Sturmabspannung am Portal anzubringen. Clever war das natürlich nicht, aber passiert ist auch nichts. Ich glaube, so ganz schwach ist das Gestänge jedenfalls nicht. ;-) 

@wilbo: In diesem Fall war ich nicht wandernd unterwegs, sondern zum WW-Packrafting ins Allgäu gefahren. Die Verstärkung per Trekkingstockeinsatz wäre also sowieso entfallen. Bislang habe ich mein Portal aber auch ohne Stöcke nicht überfordern können. Ich frage mich natürlich, bis zu welcher Windstärke ich da sicher sein kann. Slingfin selbst stellt die Verstärkung ja eher als Option für den allerschlimmsten Notfall dar. 

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